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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Poren im Gelcoat, Lakieren oder Polieren ?
Mein Gelcoat hat tiefe Poren, keine Bläschen.Was soll ich nun machen beim Refit ? Lakieren oder Polieren ?
Gruß Andreas |
#2
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Refit = eine umfangreiche Modernisierung incl. Komplettrenovierung.
Dabei stellt sich die Frage nach Poren im Gelcoat überhaupt nicht, es kommt eh alles neu. W
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#3
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Moin,
habe mein Boot auch gerade neu lackiert und mein Gelcoat hatte tausende dieser kleinen Poren. Eins kann ich dir gleich sagen. Einfach über lackieren ist nicht. Durch die Oberflächenspannung im Lack öffnen sich die Poren immer wieder. Entweder du spachtelst dein ganzes Boot oder du lackierst als erste Schicht ne dicke Lage spritzspachtel. Damit habe ich bei mir 99% der Poren weg bekommen. Dann anschleifen, einen Epoxid Grundierfüller hinterher. Wenn jetzt noch die ein oder andere Pore auf geht, kann man diese mit einer Nadel anpieksen und der Füller läuft rein. Anschließend gleich im Nass-in-Nass Verfahren Decklack hinterher oder den Füller trocknen lassen und nochmal mit 800-1000er Schleifpapier anschleifen und dann erst Decklack drüber.
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Mfg Martin |
#4
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Ich glaube das wirst Du letztendlich versuchen müssen. Aber wenn Du schon im Hinterkopf hast, dass es vielleicht neu lackiert werden muss, kannst Du ja viel beruhigter an die Sache herangehen.
1. Schleifen (besorg' Dir mal zum Testen Micra Abralon Schleifscheiben, ich habe 500er und 1000er, aber kann sein, dass Du eventuell erst einmal grober anfangen musst, um das Material großzügiger abzutragen). 2a) es war noch genug Gelcoat da, nix durchgeschliffen: Super. Polieren. Tip: nimmst Du die Abralon-Scheiben auf einem Excenterschleifer, wird die Oberfläche matt. Gleiche Scheibe auf einer Poliermaschine (also nix excenter sondern nur Rottation) und es fängt an zu glänzen. Ich grins mir hier jedesmal einen ab. 2b) Gelcoat ist durchgeschliffen. Ok, Du hast Dich ja eh' damit abgefunden, dass DU neu lackieren mußt. Ich werde bei mir versuchen, die Oberfläche wieder mit Gelcoat/Topcoat herzustellen, aber lackieren geht natürlich auch.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#5
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Also Polieren geht vor Lackieren.
Ich sollte zuerst alles versuchen ,den Segelrumpf mit Polieren spiegelglatt zu bekommen. Welche reinen (, also ohne irgendwelche Zusätze , wie zum Beispiel : Wachs ) Abrasionsschleifpasten gibt es. Wo kann ich diese günstig online bestellen? Gibt es zur dieser Thematik gute Bücher, wenn ja welche ? Wo kann ich Aufsetzbürsten für eine Schleifmaschine kaufen ?Welche Haarstärke usw.) Sollte man Schleifscheiben oder lieber Aufsetzbürste mit Polierpaste verwenden ? |
#6
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das sieht nach starker "Auskreidung" aus. Da man die Tiefe der Poren und den sonstigen Zustand mit dem Photo nicht beurteilen kann:
Ein erster Versuch wäre, mal eine Stelle glattzuschleifen (vermutlich 250-400er), dann Feinschliff (1-3000er nass) und polieren+wachsen. Schleifen mit üblichen Scheiben, von Hand an den Ecken oder auch mit solchen Schaumstofftellern/-scheiben wie oben genannt. Polieren mit einer der üblichen Pasten wie Rot Weiß, Autosol und ungefähr 100andere.
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#7
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Danke nochmals allen für die Beiträge.
Es gibt 1000 Produkte und 100 Firmen und 50 Möglichkeiten einen GFK Rumpf zu restaurieren.Es zählt nicht nur das handwerkliche Können ,aber auch das chemische Wissen ,um ein Refit richtig zu machen.Aber wo kann man sich das Wissen aneignen.Gibt es da vernünftige Literatur ? |
#8
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Ja, die umfassendste Literatur ist hier im
Ist halt etwas Arbeit per Suchfunktion alles durchzugehen. Und nochmals, der Begriff Refit bedeutet eine umfangreiche Modernisierung incl. Komplettrenovierung. Umfangreich heisst in Kosten mindestens 1/3 des Wertes nach dem Refit. Du gibts in die Suchfunktion besser Begriffe wie Gelcoat + schleifen / lackieren / polieren ein. W
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#9
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Zitat:
Sehr geehrter Herr Andreas, ist ein Gelcaot über den Verwitterungsprozess so stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, dass sich tiefe Risse/ Poren abzeichnen, ist in der Regel ein aufpolieren der Fläche nicht möglich. An dieser Stelle sind Lacksysteme eine sehr gute Alternative um die alte Gelcoatschicht wieder in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Hierfür sollte der „Altuntergrund“ gründlich geschliffen werden und im Anschluss wird ein Epoy- Primer aufgetragen. · 4 bis 5 Schichten Hempel Light Primer · Lacksystem Hempel Supcrem Gloss · Spachtelarbeiten nach dem Aufbringen der ersten Primerschicht · Spachtelmasse: Hempel Universal Epoxy Spachtel. Beschreibung: HEMPEL LIGHT PRIMER ist ein hochwertiger 2-Komponenten-Epoxid-Primer für den Unter- und Überwasserbereich. Er dient auf starren Untergründen als gute Sperrschicht gegen eindringenden Wasserdampf, auf GFK zur Osmoseprävention und -reparatur, auf Metallen als Korrosionsschutz. Auch auf Sperrholz und Hartholz kann er verarbeitet werden. LIGHT PRIMER ist ein sehr guter Haftvermittler für Decklacke und Antifoulings. Einsatzgebiet: Als hochwertige 2-komponentige Grundierung unter- und oberhalb der Wasserlinie für Boote aus GFK, Stahl, Sperrholz und Aluminium. -------------------------------------- Beschreibung: HEMPEL SUPREME GLOSS ist das modifizierte 2-komponentige Nachfolgeprodukt des POLY BEST Lackes. Dieser neue umweltschonende Hochglanzlack erlangt in seiner Modifikation, aufgrund neuartiger Additive, einen bemerkenswert verbesserten Farbverlauf bei Applikation mit Pinsel oder Rolle. Er besticht durch erstklassig verbesserten Glanzgrad, Deckkraft sowie längere Farbtonbeständigkeiten. SUPREME GLOSS ist sehr widerstandsfähig gegen Salzwasser und Rückstände von Mineralöl. Einsatzgebiet: Als hochglänzende Endlackierung eines 2-Komponenten Lacksystems für innen und außen auf GFK, Holz, Stahl und Aluminium oberhalb der Wasserlinie. Weitere Informationen erhalten Sie auf unser Internetseite www.yachtcare.de Wir hoffen auf dem Vorwege behilflich gewesen zu und stehen für weitere Fragen gern zur Verfügung. |
#10
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Zitat:
Danke nochmals für Deine Tipps. Gruß Andreas Wie meinst Du es gebnau mit ; "Entweder du spachtelst dein ganzes Boot..".Meinst Du die Poren Mit Gelcoat, also einem speziellem Polyester, durchspachteln, anschließend alles abschleifen und polieren ? Müßte ich dann,zuvor, in jede einzelne Pore Epoxydprimer mit einer Spritze eintropfen, damit das Gelcoat hält ? Geändert von PoseidonXL (17.05.2013 um 15:16 Uhr) |
#11
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Hi,
genau so habe ich es gemacht. Gelcoat abgeschliffen, Epoxid Grundierfüller, schleifen, Spritzspachtel, schleifen, Epoxid Grundierfüller, schleifen, Decklack. Habe alles von Standox genommen. Zwar für den KFZ Bereich und nicht fürs Boot. Aber da trennen sich ja auch bekanntlich die Meinungen. Der Spritzspachtel hier Standox Polyester Spritzplastic. Hat sich echt gut gemacht das zeug.
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Mfg Martin
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#12
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Zitat:
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#13
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Hast Du auch eine Feinspachtel-Allergie wie Koni205 ? (siehe http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=178986 )
Um feine Poren zuzuspachteln hat der liebe Gott den Feinspachtel erschaffen. Der lässt sich besser in Poren schmieren und leichter schleifen. W
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#14
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Zitat:
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#15
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zuerst muss der Grund richtig haftfähig gemacht werden, daher Reinigen/Entfetten/Schleifen/Primer. In welcher Gewichtung hängt von den Gegebenheiten ab.
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#16
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Zitat:
Wozu gibt es denn den Spritzspachtel?! Um eben große Flächen zu schaffen. Und der ist auch leicht schleifbar, genau wie der feinspachtel. Zudem ist da nicht viel zu schleifen. So rau ist der Spritzspachtel nicht. Warum es sich also schwer machen, wenn es auch einfach geht.
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Mfg Martin |
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