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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Supergau: Was hilft bei Motorausfall auf nem Fluß?
Hi!
Ich stell mir immer wieder vor, wie in der Fahrrinne der Motor ausfällt und dann braucht´s Ideen, weil sonst der nächste Schubverband einem zeigt, wer der Stärkere ist. Was ist zu tun? Schwimmen mit der langen Leine zwischen den Zähnen an den Rand? Werfen und mehrfaches Einholen des Ankers und sich so an den Rand hangeln? Mit einem 2to - Boot scheitern wohl alle Ruderversuche? Würde ein 5PS Außenborder reichen? Denke ja, weil man mit der Stömung ja nur erstmal an den Rand kommen muß. have fun! I<it |
#2
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Schau mal in der Suchfunktion unter "Hilfsmotor", da hast du reichlich Input
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Gruß, Jörg |
#3
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Restfahrt nutzen so weit wie möglich aus dem Fahrwasser.
Wenn vorhanden Funkruf an alle, Maschinenausfall. Schallsignal 4 mal lang. Anker runter. WSP oder Revierzentrale (an)rufen.
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Gruss Robert
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#4
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Anker in Richtung Ufer. Die Strömung zieht dich dann dort in die Richtung. Mit zwei Wurfanker arbeiten wäre ideal. Ein Hilfsmotor wäre natürlich besser.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#5
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Immer wieder diese Angst, was ist wenn der Motor ausfällt! Weicheier!
Es ist doch so einfach ein verlängertes Ruder aus Paddel und Bootshaken zu binden mit einem Tampen oder Gummigurt, dann einen Holepunkt hinten an einer Klampe oder Badeleiter oder am Geräteträger und fertig ist die Wrigganlage. Dann wird das Boot aus der Gefahrenstelle gewriggt. Die Gondoliere in Venedig machen mit ihren schweren Holzbooten auch nichts anderes und das sogar stundenlang. Noch nie probiert? In einer Segelschule lernt man das bereits im Anfängersegelkurs, denn ... Segelboote haben eigentlich keinen Motor außer dem Wind! An eine schwere Motoryacht gehört sowieso ein Hilfsmotor, aber unsere "leichten" Flitzer sind problemlos zu wriggen! Und wenn die Motoren richtig gewartet und betankt werden, sollte es auch keinen Motorausfall geben!
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Gruß Dieter Boating is not just a pastime, its a way of life!
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#6
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Egal wie, so schnell wie möglich aus der
Fahrrinne und notankern. Mussten wir vor Jahren auf Rhein so machen. Gruß Guido |
#7
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Offizielles Zeichen bei Maschinenausfall:
mit einer roten Flagge in einem Halbkreis schwenken.. "untenrum". Zumindest wird das so beim Sportbootführerschein vermittelt. Paddeln dürfte doch gehen bei 2 Tonnen ? Meine 1,5 t Searay konnte man jedenfalls paddeln. Kommt natürllich auch auf die Strömung an. Zur Not kann man auch ein Paddel als Ruder nutzen .. mit der Strömung. Wir haben aber auch schonmal eine Ski Nautique tatsächlich schwimmend mit einem Seil zwischen den Zähnen aus dem Fahrwasser gezogen. Allerdings auf der Weser vor einer Staustufe, also recht wenig Strömung. Gruß, Jörg
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#8
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Ein guter Plan, der in den meisten Fällen funktionieren wird. Allerdings ist es bei vielen Booten auch vorstellbar, dass der Motorausfall aus einem grundlegenden Stromausfall herrührt und wenn man dann kein Handfunkgerät, kein Signalhorn zum Pusten und nur eine elektrische Ankerwinde hat, ist man ohne zweiten Antrieb schon recht aufgeschmissen.
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#9
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Zitat:
Allerdings muss ich anmerken: Ich freue mich das mein Boetchen 2 Motoren hat Chris
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Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier. |
#10
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Paddeln sollte man am besten mit dem Wind, wenn machbar. Dann funktioniert es auch recht leidlich.
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#11
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Ich paddel sicher keine 18 Tonnen.
Maschine und Stromausfall zusammen wenig glaubhaft. Elek. Ankerwinden kann man auch manuell fieren.
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Gruss Robert
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#12
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Zitat:
Dein Ton ist zwar bescheiden aber die Idee an sich nicht schlecht Werde ich demnächst mal ausprobieren. Ich war in 26 Jahren auf dem Wasser auch schon 4 Mal auf dem Rhein in solch einer Situation. Beim ersten mal war es so heftig, dass mein Sohn dann mit dem Boot nicht mehr mitgefahren ist. Konnte gerade noch mit Paddelkraft dem Schubverband ausweichen und wurde dann so ans Steinufer gedrückt, dass das dicke Holzpaddel zerbrach wie ein Streichholz. Und das bei einem nur 5,20 m Boot mit IB. Die anderen Male war es dann nicht dramatisch. Hatte Glück, dass es immer an Stellen passiert war an denen der Rhein etwas breiter war. Und da ich meist am Rande der Fahrrinne fahre, war das rausbringen aus dieser dann auch kein Problem. Anker gesetzt und auf Hilfe gewartet. Habe im Laufe der Jahre auch mal einen Selbstversuch gemacht. Paddeln oder ins Wasser und schwimmend das Boot ziehen. Schwimmen geht bei einem 1,7 t Boot einfacher P. S. warum ein Motor nicht läuft kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Das hat oft nichts mit schlechter Wartung oder so zu tun. Manchmal reicht eine defekte Sicherung schon aus. Und die findet man auch nicht in 1 Minute und lässt sich gemütlich Richtung Schubverbände treiben Da muss man auch erst mal aus der Fahrrinne, um Ursachenforschung zu betreiben.
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (26.05.2013 um 21:04 Uhr)
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#13
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Gutes Thema! Ich hab seit paar Wochen mein erstes Boot im Wasser und hab auch die gleichen Sorgen im Moment. Hilfsmotor ist für mein kleines Boot nicht sehr praktisch. Im Moment hab ich den Anker griffbereit, als nächstes kommt Funk.
Dein Vorschlag hört sich interessant an, würdest Du das auch im Rhein bei 7kmh Strömung und Buhnen mit einem 1,3 Tonnen Boot machen? |
#14
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Motorausfall wegen Stromausfalls ist bei Benzinern durchaus denkbar.
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#15
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Zitat:
Es geht mit dem Rudern, wenn der Schubverband noch weit genug weg ist. Schwimmen geht besser ist aber gerade auf dem Rhein auch viel Risikoreicher. Auf jeden Fall eine Rettungsweste richtig anziehen. 5 PS ist schon knapp bei 2 t. Wobei dich 5 PS schon zur Seite aus der Gefahrenzone bringen. Aber gegen den Strom z. B. in einen Hafen einfahren fast keine Chance. Da brauchst du eher 6 - 10 PS. Hat dein Boot wirklich 2 t oder ist das dein Gewicht zusammen mit Trailer (z. B. Daycruiser bis 6,50 m)? Meine Bayliner 212 und meine frühere Wellcraft 216 haben um die 1,7 t. Meine vorigen Bay 2052, Maxum 21, Wellcraft 21 hatten 1,4 t.
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Viele Grüße Thomas |
#16
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Das mit dem Weicheier redet Dir ein 110m - Schubverband sehr schnell aus
Zitat:
Danke! have fun! I<it
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#17
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Zitat:
Aber auch da muss der Schubverband noch weit genug weg sein... Teste es mal und stelle dann Bilder von deiner Konstruktion ein und berichte uns von deinen Erfahrungen P. S. ich habe derzeit leider noch genug andere Baustellen, bevor das Boot endlich wieder ins Wasser kommt
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Viele Grüße Thomas |
#18
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Ja, weil es kommt so auf ca. 2.3to mit Trailer und leerem Tank.
Das mit dem überlangen Ruder hinten raus probier ich mal aus. Die Donau ist nicht der Rhein und wenigstens aus der Rinne raus geht ja mit dem Strom. Ich will ja nicht dagegen rudern. Wenn ich mir es recht überlege: die Badeplattform ist nur ca. 30cm über der Wasserlinie und ist fast so breit wie das Boot. Da sollte sogar normales Rudern (abwechselnd rechts und links) funktionieren. Die Donau ist max. ca. 4m tief und nicht so breit wie der Rhein. Da sollte die Ankerwurfmethode auch funktionieren: Ankerleine lang lassen und weit Richtung dem nächsten Ufer schmeißen. Wenn man dann schon außerhalb der Fahrrinne geworfen hat, hat man eh schon gewonnen, da das Boot sich automatisch auf die Seite des Ankers zieht. Ich stell mir lebhaft die Gesichter der Wasserschutzpolizei vor. Den "schon wieder einer"-Blick der Bootsbesatzung kann ich mir gut vorstellen have fun! I<it |
#19
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Hallo Jungs,
das ist eine Situation die keiner haben will. Hab zwar nen 2. Motor an bord aber hinten im Staukasten liegen. bis der aufgebaut ist vergeht auch zeit und die Strömung ist auf dem Rhein nicht ohne. Ich halt mich nach Möglichkeit immer in Ufernähe, hab mal nen Motoraussetzer gehabt und zum Glück ne boje in der Nähe gehabt, war nicht prickelnd, aber ohne Boje hätts schlecht ausgesehen. Hab den Motor nach 15 min. wieder am laufen gehabt, die idee mit dem verlängerten ruder ist nicht schlecht, werd das mal testen mit dem wriggen. Dieter , kannste nochmal eine Anleitung verfassen ? Danke Dieter
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Gestern stand ich am Abgrund, heute bin ich schon einen Schritt weiter....! |
#20
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Sicherlich kann man Boote bis zu einer bestimmten Größe wriggen. Als sehr abenteuerlich, selbst wenn im Anfängersegelkurs gelehrt, sehe ich das „Basteln“ einer Wrigganlage im Notfall. Wenn ich diesen Thread richtig verstanden habe ging es um die schnelle Entfernung aus der Gefahrenzone. Wer im Notfall eine „Bastelanleitung“ befolgt und umsetzt, ist schnell überrollt. Technische Probleme können immer wieder, auch trotz zuverlässiger Wartung, auftreten. Für diesen Fall muss man mit alternativen Hilfsmitteln gewappnet sein.
Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank
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#21
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Hallo sabberlatz,
ich doch lieber mal über einen Hilfsmotor nach denken, mit 5-6 PS kann man schon alle Hand schaffen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#22
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Ja das stimmt.
Strömung haste genug aufm Rhein. Nur wie kann man die nutzen um aus der Fahrrinne zu kommen? Wie kann man die Strömung zum Steuern nutzen ? Oder habt ihr euren Hilfsmotor immer angebaut ? Gruß Dieter
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Gestern stand ich am Abgrund, heute bin ich schon einen Schritt weiter....! |
#23
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Das ist richtig. Ein guter Notantrieb darf nur kurze Rüstzeit beanspruchen. Der Außenborder sollte montiert und betankt sein und man sollte sich schon darin geübt haben, ihn auch bei etwas Welle anzuwerfen und damit zu manövrieren.
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#24
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Zitat:
have fun! I<it |
#25
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Ein 5PS Außenbörderchen hätte bei mir sogar noch im Motorraum zum Lagern Platz. Noch eine gute Halterung vorbereitet und das Teil ist in kurzer Zeit hinten "angesteckt".
have fun! I<it |
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