#1
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Unterschiedliche Höhe
Moin Kollegen,
ich fahre auf jedem Bug eine unterschiedliche Höhe: Bei z.B. 12 kn Wind auf BB 30° und StbB 45° zum wahren Wind. Der Mast steht nach "Messung" mit einem Fall absolut gerade. Die Spannungen der einzelnen oberen Zwischen- und unteren Wanten sind "gefühlt" gleich. Der Mast steht ohne Krümmung, also kerzengerade. Es gibt keinen Durchhang der Lee-Wanten hoch am Wind. Achterstag-Spannung ist ausreichend. Das Vorstag hängt nur sehr wenig durch - ist kaum zu sehen. Der Traveller ist (bei diesem Test) mittig geblieben. Das Windmess ist vielleicht auf 2-3 Grad genau optisch eingestellt und kallibriert. Die sonstigen Instrumente (Raymarine) funtionieren. Was kann ich noch tun? Danke im voraus für die Tips! Gruß Ray |
#2
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jetzt kommen die aergerlichen sachen
Ray,
Hoffe fuer dich dass es das nicht ist, ABER moegliche Erklaerungen (aus eigener schlechter Erfahrung) - Kiel steht nicht genau fluchtend - Kiel steht nicht genau lotrecht unter dem Boot - Gewichtsverlagerung / Rumpflage im Wasser nicht symmetrisch gruss chris |
#3
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Hm, Schiffbau ist nun mal Schiefbau, so ganz symmetrisch sind handwerklich hergestellte Produkte (wie z.B. Boote) selten. Aber eine Differenz von 15 Grad zwischen Stb-bug und Bb-bug erscheint mir sehr zweifelhaft. Ein Am-Wind Kurs von 30 Grad zum w. Wind übrigens auch. So rein vom Gefühl her würde ich den Fehler in der Windmeßeinrichtung suchen. Steht vielleicht irgendeine Antenne oder ein Toplicht oder ... etwas außermittig? oder ist der Windmeß etwas außermittig angebracht?
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#4
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Moin Ray,
wenn du 30° zum *wahren* Wind erreichst, läufst du *jedem* Cupper in der Höhe spielend davon. Ich denke auch , dass es sich um einen Fehler in der Kalibrierung der Anlage handelt oder dass es Ablenkungen des Windes durch Positionslicht und antenne gibt. Eine Differenz von ca. 3° wäre normal und im Rahmen. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#5
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Wobei ein Wendewinkel von 75 Grad bei 12kn Wind auch rekordverdächtig ist.
Also mir scheint Deine Anlage sehr schmeichelnd zu sein. Grüße Matthias. |
#6
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Danke für die Tips!
Formprobleme denke ich beim Serienbau eher weniger. Der Windmess ist auch mittig angebracht. Die 30° am wahren Wind sind natürlich genauso unwahrscheinlich wie die 15° Differenz. Der Wendewinkel ist jedenfalls mit 75-80° zufriedenstellend. Ich werde die Kalibrierungen wiederholen: ich habe erst den Windmess und DANN erst den Fluxgate kalibriert. Vielleicht liegt es tatsächlich daran. (Aber erst, wenn es nicht mehr so tierisch regnet ...) Danke Uwe und die anderen! Gruß Ray |
#7
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Was ist denn außer dem Windmeß noch am Masttop angebracht?
Antenne? Verklicker oder Windex? Licht? Hast Du, wenn Du ohne Elektronik segelst, daß Gefühl, das Boot würde auf einem Bug besser segeln? Was sagt denn Dein Windex? Richtig angebracht, gibt er ja (sehr einfach und sehr effizient) gut Auskunft über die optimale Höhe - da solltest Du derartige Abweichungen aber bitte feststellen können. |
#8
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Jawoll ...
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#9
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Hi,
Ist das Verhalten unter allen Bedingungen reproduzierbar, ist irgendwas schief. Das kann u.U. auch eine nicht wirklich gleiche Wantenspannung sein, die den Mast unterschiedlich nach Lee sacken läßt. Muss man messen, Gefühl reicht nicht! Hast Du den Mast schon mal beim Segeln hoch gepeilt? Ein im Stand gerader Mast ist das die eine Sache, beim Segeln merkt man erst, was noch alles schief sein kann. Außerdem, steht der Mast wirklich in der Mitte vom Schiff? Da ist auch ein Sereinbau keine Garantie für. Sind die Holepunkte wirklich symmetrisch positioniert? Stand der Großschotschlitten wirklich in der Mitte? Schalt mal die Elektronik aus und segle nach Windex, Telltales und Gefühl. Da merkt man, m.E. am schnellsten, wenn was nicht stimmt. Noch was: Dein Schiff scheint nicht so ganz klein zu sein. Falls es nicht immer auftritt: Schon mal an die Möglichkeit von Schwerwinden gedacht (Wahrer Wind dreht manchmal mit zunehmender Höhe über dem Wasser).
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Gruß aus Berlin Achim |
#10
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Zitat:
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#11
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Hallo Achim,
habe auch beim Segeln den Mast hoch gepeilt und eine kaum wahrnehmbare Biegung nach Lee festgestellt (weit weniger als beim letzten Dampfer). Aber auf beiden Bugen gleich (wenig). Die Sache mit dem Gefühl ist schwierig. Nicht, dass ich davon zuwenig hätte , aber ich werde das nochmal genauer probieren. In diesem Urlaub hatten wir bloss entweder gar keinen Wind, zuviel Wind oder meine "Crew" hatte keine Lust, aus Daffke permanent zu jonglieren. Nach dem Urlaub bin ich noch nicht richtig zum Segeln gekommen. Die Scheerwinde (nicht "Schwer...") müssten sich je nach Kurs unterschiedlich auswirken. Ich denke - lasst mich mal am Wochenende in Ruhe, mit Gefühl und neu kompensiertem Windmess testen. Ich berichte dann! Liebe Grüße Ray |
#12
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hallo sportsfreund,
nach meiner erfahrung hat jedes boot eine "schokoladenseite" und läuft auf einem bug mehr höhe als auf dem anderen. 15° scheint mir aber etwas viel zu sein. kontrollieren lässt sich das ganz einfach mit dem gps-plot. der zeigt nach deiner variante einen ausgeprägten sägezahn oder wie bei mir einen ziemlich regelmässigen zickzack. vor irgend welchen eingriffen würde ich mir also mal den plot ansehen. (und die gebrauchsanweisung der windmessanlage: da besteht nämlich ein unterschied zwischen wahrem und scheinbarem wind. für mich hast du scheinbar den scheinbaren wind abgelesen!)
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#13
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Hallo Zibl,
ähm, ich habe den Unterschied schon im Griff ... aber die Sache mit dem GPS-Plot bringt mich ja nicht wirlkich weiter, denn da sehe ich die Kursänderungen, aber nicht die relative Gerade zum Schiff, gell? Trotzdem, danke und - - - ich denke da nochmal drüber nach! Nu muss ich mal wieder ein bischen zwischendurch malochen ... Gruß Ray |
#14
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Zitat:
war natürlich auch so gemeint
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Gruß aus Berlin Achim |
#15
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vielleicht wäre jetzt wirklich nachdenken angesagt. wenn du dann noch je fünf schläge so hoch wie möglich am wind gemacht hast, wird dir die auswertung des plotts sehr wohl eine aussage ermöglichen. sollte dein gps keinen vernünftigen plot liefern, (es soll ja leute geben, denen garmin-geräte zu teuer sind) so lass dir doch bei jeder wende von einem crewmitglied einen punkt setzen und zeichne dir den "plot" anschliessend auf einem karierten papier auf. was du unter einer "relativen geraden zum schiff" verstehst, kannst du mir dann später mal erklären, gell.
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#16
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Zibl (Namen wären angenehm ...), ich glaube aber, dass Du bei Deiner Antwort irgendwie einen Fuß unter einem anderen hattest. Es würde mich sehr freuen, wenn Du deinen Vorschlag näher beschreibst, damit ich Deinen sicherlich wertvollen Beitrag probieren kann. Danke im voraus für Deine Mühe! Gruß Ray |
#17
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Moin,
sicherlich hat es keiner so gemeint wie man es jetzt hier liest.....gemach! Gruß Willy |
#18
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@ Ray + zibl3
gemach, gemach. ich kenne Dich Ray vom Telefon und Johannes persönlich. Ihr seid beide sehr hilfsbereite nette Bootsleute. Lasst ein Streitgespräch nicht perönlich werden. Wenn man sich nicht kennt hilft oft ein Telefongespräch um Unklarheiten und Missstimmungen auszuräumen
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Charly |
#19
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Nein, nein, ich will wirklich nicht streiten - weit gefehlt!!
Ich lege nur besonderen Wert auf angenehmen Ausdruck. Ich erkenne Scherz, wenn die Emoticons hinzugefühgt werden - aber da waren keine ... Da ich mir Mühe gebe, den mich störenden Ausdruck - zumal ich dachte des Denkens mächtig zu sein - zu erklären, gebe ich die Chance möglicherweise Mißverständliches klar zu stellen. Also: ich hatte ja am Schluss dem Zibl gesagt, er möge es mir nochmal (Hinweis: Denk-Probleme meinerseits ... ) erklären, war doch in einem netten Ton, oder? Er macht das bestimmt auch! Ist ja ein Netter! Gruß Ray muss nu erst mal wieder malochen ... |
#20
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moin,
der schreibstil von zibl führt schonmal zu missverständnissen....
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#21
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Moin Johannes,
auch mir ist nicht klar, wie du die geographische Windrichtung in den Plot bekommst. Gruß Uwe, begeisterter Garmin-Benutzer
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Gruß Uwe |
#22
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Auch ich habe inzwischen eine ganze Seite in meinem Notizblock vollgekrickelt.
Die Idee von Johannes funktioniert. erst dachte ich, daß es nur klappt, wenn man z.B. in eine symmetrische Bucht hineinkreuzt (man also zwangsläufig wenden muß), aus der der Wind genau herausweht. Ich hab mal versucht, eine Skizze zu machen. Links mit "seitlicher Buchtbegrenzung", rechts offenes Wasser - wie Uwe schon sagt - die Windrichtung sehe ich ja im Plot nicht. Allerdings kommt man dann - wenn man gleichlange Schläge macht - woanders an. Wenn man ein Ziel vor Augen hat (entweder sichtbar oder am GPS) - müßte also tatsächlich ein Sägezahn herauskommen. Einzige Ausnahme: Man kreuzt einfach nur so vor sich hin, und zwar auf jedem Bug gleich weit. Ach ja, rot ist das Boot mit der "Schokoladenseite", schwarz ist das "symmetrische" - beide haben einen Wendewinkel von 90° über Grund.
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Gruß, Philip |
#23
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bingo, philip,
du hast den kern meiner aussage erfasst. allerdings ist es unerheblich, ob du die übung in einer begrenzenden bucht oder im offenen fahrwasser machst. nach 5 schlägen in jede richtung wird auch uwe die windrichtung(en) exakt einzeichnen können. da ich nie lehrer war, lediglich über ein bisschen gesunden menschenverstand verfüge, erspare ich mir weitere erklärungsversuche und empfehle allen anderen, das ganze einmal empirisch nach zu vollziehen.
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#24
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Tja Ray,
jetzt kamen so viele Vorschläge, dass du dein nächstes Segel-WE wohl mit Testen zubringen wirst!! Trotzdem viel Spaß und allzeit gute Fahrt! |
#25
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oh hatte die zweite Seite nicht gesehen,huijuijui
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