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#1
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Werder-Stienitzsee: Tipps gesucht
Ich möchte diesen Sommer zum Stienitzsee ( Rüdersdorfer Gewässer ) fahren, Freunde besuchen.
Start wäre Werder oder Potsdam. Könnt Ihr mir vielleicht aus Eurer Erfahrung gute Marinas/ Übenachtungsstopps nennen, mit gut anfahrbaren Stegen, also ohne Hafenkino ? Wie lange schätzt ihr ungefähr reine Fahrzeit ? Danke und herzliche Grüße aus einem immer noch total verregneten Ingolstadt, wo die Donau steigt und steigt und steigt und wir nur ein paar hundert Meter entfernt wohnen :-(
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#2
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#3
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Werder - Stinitzsee würde ich mit zwei Tagen veranschalgen, denn bei zwei Schleusen werde ich vorsichtig mit den Wartezeiten und man will ja noch was sehen.
Wieviel Zeit willst du dir nehmen? Mein Tourenvorschlag ab Werder/Potsdam Havel Bergauf. In Potsdam gibts nen Aldi mit Bootsanleger falls noch was fehlt und auch zwei Wassertankstellen. - Über den Griebnitzsee in den Teltowkanal bis zu Schleuse Kleinmachnow. - Hafen Tempelhof bis 3 Stunden kostenlos liegen und im Einkaufszentrum Shoppen gehen. Übernachte habe ich dort noch nicht, es gibt aber WC, Duschen und Infrastruktur. - Am Wasserstraßenkreuz Britz würde ich dann dem Teltowkanal folgen und rechts abbiegen. Sobald du auf der Dahme bist, rechts abbiegen und beim PSB 24 anlegen (mein Liegeplatz). Restaurant, Duschen und Fäkalabsauganlage vorhanden. Je nach Schleusenzeit und genauem Startpunkt sind das bis dort 6-8 Stunden. - Am nächsten Tag die Dahme bergauf bis zum Seddinsee- Dämritzsee - Schleuse Woltersdorf- Kalksee (ab hier lohnt sich das Baden, klares tiefes Wasser) und im Stienitzsee als Anlege den MC Stienitzsee. Das ist ein Verein mit Gastliegern. In einer karte fand ich den Hinweis "Ausgezeichneter Liegeplatz" und hatte da mehr erwartet. Es ist ein Verein mit Gastliegeplätzen, Duschen in einem Baucontainer also nicht mit einer modernen Marina vergleichbar. Die Leute sind aber sehr nett, man liegt ruhig und das lohnt sich auch. - Wenn Zeit ist loht sich auf dem Rückweg ein Abstecher über die Löcknitz in Werlsee und Peetzsee auch schön zum Baden. Ansonsten ab dem Dämritzsee in die Müggelspree und über den Müggelssee - in Köpenick in der alten Spree ist eine Wassertankstelle - Spree Talwärts. Am Treptower Park gibts eine kostenlose Sportbootliegestelle oder wenn mans bewacht mag am Schiffsrestaurant übernachten. - oder weiter Richtung Berlin. Entweder am Abend wenn man kein Funk braucht und die Dampfer weg sind durch die Innenstadt. Vorher bei https://www.elwis.de/mvc/main.php?mo...01,102,104,105 nachschauen ob man die Liegestelle im Kupfrgraben nutzen kann und wie die aktuellen Befahrensregeln sind. Die Liegestelle am Schifffbauer Damm ist oft recht voll und über Nacht unruhig. - Alternativ kann man über den Landwehrkanal fahren, auch sehr schön zum schauen. - Spree in die Havel und zurück nach Potsdam. Mit frühem losfahren und Durchmetern kann man Potsdam - Stinitzsee an einem Tag schaffen, hab aber die Schleusenzeit von der Schleuse Werndorf nicht parat und dahinter gibts ein Nachtfahrverbot. Ich würde mir für die Rundtour min. 4 Tage Zeit nehmen.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk Geändert von Navigator - Troll (04.06.2013 um 09:16 Uhr)
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#4
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Zitat:
Die zulässigen Geschwindigkeiten (in der Regel 10 km/h) findet man z.B. hier. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#5
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Moin Jutta,
wir sind dieses Jahr von Rheinsberg nach Bad Sarrow gefahren und haben da auch so unsere 'Erfahrungen' gemacht, hier noch ein paar Anmerkungen das war das Günstigste, was ich an Wassertankstelle gesehen haben. Hier sollte man tanken Zitat:
Zitat:
Du kannst überlegen bei der Hinfahrt durch die Mitte zu fahren - haben wir trotz Funke ab 7:00 gemacht -war schön ruhig und zurück über Landwehr. Wir wollten zuerst auch den Teltowkanal nehmen, der war aber gerade zu unserer Reisezeit für 2 Tage gesperrt.
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Viele Grüße von Jürgen
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#6
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Die einfahrt in den Museumshafen und die Liegestelle ist derzeit wegen Hochwasser, bzw wegen erhöhter Abflussgeschwindigkeit gesperrt.
Letztes Jahr hatte ich ein Paar Gäste mit nem großen Chaterschiff (LeBoat) dareingefahren. Auf dem Oberdeck mussten alle auf die Knie gehen und richtung Mekka beten . Nach der ersten Brücke wurde dann doch vorsichtshalber das Ankerlicht abgebaut. Es macht aber immer wieder spass vom Boot aus auf einen U - Bahnsteig runterzuschauen und zu sehen wie die Leute dort wundern, dass sie zu einem Boot aufschauen. In den Landwehrkanal kommt man auch schon vor 11 wenn man am Hafen Neukölln durch die Selbstbedienschleuse fährt. Das kann man bei meinem Vorschlag auch als zusätzliche Schleife auf der hinfahrt einbauen: Über den Landwehrkanal, Übernachten am 24 Stunden Liegeplatz in Charlottenburg (gibt da Richtung Schloss Charlottenburg fußläufig gut erreichbar ein paar nette Restaurants) Moabit ist meist überfüllt. Am Urbahnhafenist es meist unruhig und ich würd mir immer überlegen, ob ich mein Boot dort allein lasse. Am Morgen dann über die Spree zum Stinitzsee. Kurz vor dem Müggelsee ist die Spree Arche, ein schwimmends Restaurant, auf das man nur mit einem Boot kommt. Am Bürgerbrau auf der anderen Seite anzulegen geht schlecht, das der Steg leider sehr verrottet ist. Ankern kann man im Kleinen Müggelsee, dort kommt teilweise sogar der Brötchenlieferant angetuckert. @B4 Bei den beiden Schleusen verwechsel ich immer die Namen weils so ähnlich klingt Mit den 10 Km/h lässt sich auch wunderbar und fast ohne Rechnen die Fahrzeit abschätzen
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk
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