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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Antriebstechnik bei außer Dienst gestellten Minensuchern
Hallo zusammen.
Ich belese mich momentan etwas über die alten Minensucher der Schütze-Klasse und speziell darüber, was man bräuchte um so einen alten Dampfer wieder seetüchtig zu machen. Mal von den vielen, anderen Problemen, die einen da so erwarten, frage ich mich derzeit, ob man so ein Gefährt überhaupt vernünftig motorisieren kann ohne direkt den Preis von mehreren Kleinwagen hinzulegen. Aus den technischen Spezifikationen geht hervor, dass die Schiffe (49m Länge, 7m Breite und 280t Verdrängung) u.a. mit zwei 16 Zyl. 2380 PS Dieselmotoren (1600 U/min) betrieben worden sind. Ich frage mich nun, ob jemand weiß wie man a) die notwendige Motorisierung berechnen oder b) Erfahrungswerte mit Schiffen dieser Größe hat und mir sagen kann ob diese großen Maschinen tatsächlich notwendig sind. Danke im voraus. Klasse 341: Zwei Maybach-Viertakt-16-Zyl. Dieselmotoren zu je 2380 PS/1600 U/min mit Untersetzungsgetriebe. |
#2
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Die Installation der erforderlichen Antriebe liegt im Bereich mehrerer Einfamilienhäuser. Das Restaurieren eines solchen Gefährts in einen seetüchtigen und gebrauchsfertigen Zustand liegt immer (ich meine IMMER) deutlich über den Neubaukosten vergleichbarer Megayachten, gemessen an der Verdrängung. Also fang schon mal an die 50 Millionen Euro zu zählen. Die 120.000 für einmal bunkern gehen Dir dann viel zügiger über den Tisch. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia.
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#3
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Hatte ich mir fast gedacht. Ich weiss, dass die Frage wahrscheinlich recht naiv war - nur ist es so, dass ohne Vergleichswerte aufgeschmissen bin ;)
Die Frage mit dem Kraftstoff hätte sich danach ohnehin gestellt, aber die ist ohnehin (fast) obsolet, wenn man in der Lage ist, die Antriebe finanziell zu wuppen.
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#4
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Gruß Sascha |
#5
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Diese Schiffe sind schon sehr reizvoll, da kann ich gut verstehen, daß man sich da einfach nur mal seiner Phantasie überlässt. Ist ja auch völlig in Ordnung mal zu träumen. Nun muß man natürlich nicht alles glauben, was einem hier erzählt wird. (auch von mir) Da fragt man dann mal ein paar erfahrene Architekten, was denn wohl die Komplettsanierung eines alten Hauses kosten wird. Oder man geht mal in die Oldtimerszene und erkundigt sich bei den anerkannten Spezialisten nach Kosten für das Restaurieren eines 190 SL o.Ä. Die Antwort wird in beiden Fällen gleich lauten: wenn Du Glück hast nur den heutigen Neupreis des vergleichbaren Objekts, meist aber mehr. Das ist hier nicht anders. Hier aber, hast Du noch die Last der relativ kräftigen Antriebe. Die kann man auch nicht einfach durch ein paar Motörchen ersetzen. Um sicher manövrieren zu können müssen da schon potente Maschinen drin stecken. Und dann ist es übrigens relativ einfach sich den zu erwartenden Verbrauch auszurechnen. Große, hubraumstarke Diesel verbrauchen ungefähr 194 Gramm pro KW uns Stunde, kleine PKW Diesel auch bis zu 250 Gramm. In ein Kilo Diesel passen ca. 1,2 Liter. Wenn Du also in einem solchen Schnellboot auf Sparflamme fährst, und nur 1.000 Ps am arbeiten sind, gurgelt der so an die 175 Liter in der Stunde durch. Dafür bist Du dann wohl nur 12 - 14 Meilen weit gekommen. Da wird dann Hubschrauber chartern zur sinnvollen Alternative. Gruß
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#6
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Letztens auf einer 62er Azi Fly bei gemütlicher Marschfahrt (~20kn) einen gemessenen Verbrauch von 220l/h gehabt, was runden 6l/km entspricht. Wenn ich 6l/km verfliegen will, dann hab' ich schon ein richtig ordentliches und recht schnelles Fluggerät unter dem Hintern
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#7
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Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum ich in den ursprünglichen, technischen Spezifikationen die Antriebe geflissentlich überlesen habe ;) Letztlich stellte sich für mich eben auch nur die Frage ob eine Motorisierung überhaupt für eine Privatperson vernünftig zu realisieren ist - auch wenn ich die Antwort wohl eigentlich schon selber wusste (aber wie du schon sagst, manchmal ist die Träumerei stärker..).
Liegt vielleicht auch etwas am schlanken Design der alten Schütze-Klasse Minensuchern, da wirkt es fast etwas grotesk dass diese eleganten Boote von solchen Maschinen betrieben werden. Berührungsängste zum Umbau und zur Sanierung eines antriebslosen Schiffes dieser Klasse habe ich (sowohl handwerklich als auch finanziell) nicht, aber mit so einem Schiff irgendwann vielleicht auch mal auslaufen zu können, wäre natürlich abartig gut gewesen. Erstmal lieben Dank für die Infos!
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#8
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Hallo Stormcaller,
das minimum für so ein Boot wären etwa 5 PS je Tonne, auf 2 Motoren verteilt ist das immer noch reichlich viel
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#9
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Ich habe die Frage so verstanden, dass der TO wissen möchte, ob wirklich 4500-4800 PS nötig sind. Oder ob es nicht auch ein (zwei) 400 PS LKW-Motor täte.
Laut Wikipedia lag die Marschgeschwindigkeit bei 16 Knoten, die Höchstgeschwindigkeit bei 24 Knoten. Das wäre doch als privates Schiff nicht nötig. Außerdem ist es privat sicher einige Tonne leichter als im Marinedienst: weniger Leute an Bord, weniger Waffen/Ausrüstung/Diesel/Wasser, das macht sicher auch was aus.
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#10
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2x 400 PS entsprächen dann ca. 160 t, sieht doch gut aus. |
#11
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Gruß Sascha
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#12
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Hallo sanicoe,
das mach für die Marine so sein, da spielt Personal ja keine Rolle man könnte das Boot ja auch so umbauen, daß die Motoren komplett von der Brücke aus gefahren werden können, dann reichen 3 Mann
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#13
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Die Motoren werden so oder so von der Brücke gefahren. Der Maschinenleitstand dient lediglich der Überwachung und Steuerung im Notfall.
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Gruß Sascha |
#14
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Und bezüglich der Crewfrage: Auf solotouren wollte ich damit nicht gehen - von daher, die Crewfrage ließe sich vermutlich lösen. Zumindest nachdem was ich nach Gesprächen mit Leuten erfahren habe, die ebenfalls auf solchen Schiffen gedient haben. |
#15
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Außerdem laufen die dann fast permanent mit dem Hebel auf dem Tisch um überhaupt voran zu kommen. Nun kommen aber ein paar weitere Faktoren ins Spiel. Erstens benötigt solch ein Schiff ganz genau die bereits original installierten Props um nicht permanent im maschinenmordenden Teillastbereich zu laufen. Ferner braucht man die Propgröße auch um sicher manövrieren zu können, wenn die Bedingungen mal nicht Ententeich sind. Drittens braucht es Kraft zum manövrieren, ganz besonders wenn man mit kleinerer crew als die Marine unterwegs ist. Dann bewegen wir uns hier bereits in den IMO Regularien, da nördlich der 24 Meter. Ein Tanker mit Außenborder erhält aber außerhalb Liberias kaum einen Fahrterlaubnisschein. Die Liste der Hemmnisse und Kostenfaktoren ließe sich bis Donnerstag fortsetzen...... Es hat seinen Grund, warum ALLLE dieser, zweifellos sehr reizvollen, und excellent gebauten Schiffe, nach den ersten 3 bis 28 Umbauversuchen an irgendwelchen kommunalen Piers verrotten. Ja, man kann sie mühelos umbauen, ausbauen, in Fahrt bringen. Auch mit kleiner Besatzung, es laufen auch alle 55 Meter Yachten locker mit 3 Mann crew. Nur MUSS man 6 an Deck stellen, damit man überhaupt auslaufen darf. (nicht in Deutschland, da darf der Schiffsführer entscheiden was er für angemessen hält. Das führt ihn nichtsdestotrotz direkt in Haft, wenn nach Kollisionen die Behörden die Besetzung für unzureichend halten, und das tun sie immer wenn nicht nach früherer SBO bemannt wurde) Nein, man kann es nicht bezahlen sofern einem nicht das hauseigene Bordell wenigstens 5 Millionen Euro jährlich in die Kasse spült. Bei der Hälfte davon liegen nämlich bereits die Unterhaltskosten! Wobei das liegende Schiff ebenso teuer ist, wie das um die Welt fahrende!!! Ich bin ganz gewiß bei den Ersten die JA schreien, wenn es um den Erhalt solch hochwertiger, klassischer Schiffe geht. Aber ich war auch einer der Ersten die genau dieses 15 Jahre lang aus eigener Schatulle und mit den eigenen Armen gemacht haben. Ich habe ein Vermögen an eigenen- und Spendengeldern in den Wiederaufbau und Erhalt alter Dampf- und Motorschiffe gepumpt. Mehr als eine 4 köpfige Familie für ein ganzes, unbeschwertes Leben ohne Arbeit braucht. Jedes Jahr! Nein Stormcaller, reihe Dich nicht ein in die endlose Phalanx derer die an solchen Projekten ihre Ehe, Familie, Gesundheit und Wohlstand vernichtet haben, um einen Traum zum Alptraum zu wandeln. Gruß Richard
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#16
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Magst Du mir bitte den "maschinenmordenden Teillastbereich" erklären?
Meiner Erfahrung nach lebt eine Maschine um so weniger lang, um so mehr Volllast abverlangt wird - und die vielen hunderttausenden von km im professionell abgespulten Straßenverkehr (Lkw/Taxi) bestätigen meine Ansicht, dass Motoren welche überwiegend im Teillastbereich arbeiten, weit länger leben. Ich hatte eine Reihe Großraumtransporter mit 500.000 - 650.000 km auf der Uhr, die allerdings ausschließlich nachts auf Langstrecke eingesetzt waren (jede Nacht 1.100 - 1.300 km) - die waren motorisch fitter als ihre Kollegen aus dem harten Tagesgeschäft (inner- städtische Auslieferungen) mit teils unter 100.000kms.
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#17
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sorry, aber dazu muß ich jetzt auch mal meinen Senf loswerden... Kein Wunder! - hab zu meiner Zeit (als Falli) in W`haven gesehen, warum die soviele Leute brauchen! - Allein zum Ablegen und Losmachen eines Tau`s brauchten die Jungs sage und schreibe 4 (!!!) Mann!!! Und natürlich an jedem Tau 4 Mann.... Okay, danach wußte ich auch, warum die keine gelernten Binnenschiffer haben wollten... Hey, mal ehrlich... Maschinenfahrtstand auf der Brücke - braucht also zwei Mann um sicher zu gehen.. wenn dann noch drei an Deck sind zum Fest & Losmachen is aber gut! Oder was meint ihr, mit wieviel Leuten Binnenschiffe so besetzt sind?? Regelfall bei 86 meter Schiffen sind 2 Mann ... Und das es bei der Marine alles so lange dauert, bis die in Fahrt sind liegt wohl eher an den ganzen strikt einzuhaltenden Regularien und dem Ablauf an sich, damit sich die 48 Mann nicht gegenseitig auf die Füße treten!!! Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . .
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#18
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Gruß Sascha
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#19
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280 t sind die maximale Verdrängung. Das Schiff wurde aber sicher nicht bis zur Halskrause vollgepackt. Weiß keiner, wieviel reale Masse die hatten? Doch bestimmt nicht mehr als die Hälfte oder zwei Drittel ...
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#20
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Ohne das könnte ich so einen Gedanken auch nicht loslassen - und ich hasse es, mich noch in zehn Jahren 'was wäre wenn' zu fragen. Finde es aber erstmal klasse dass man hier so viele und auch gute Antworten zum Thema bekommt, auch wenn es mich derzeit darin bestärkt dass die Motorisierung wahrscheinlich wie vermutet ein (derzeit) unlösbares Problem für Privatnutzer ist, ohne ein hohes Managergehalt ;) |
#21
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Du hast allerdings die Antwort fast schon selbst gegeben. Wir sollten uns darauf einigen, daß Motoren im Straßenverkehr nur bedingt mit denselben im Marineeinsatz zu vergleichen sind. Auf der Straße gibt es keinen konstanten Betrieb, auf See gibt es fast nichts anderes. Auf der Straße laufen die Diesel niemals länger unter Last im mittleren oder gar unteren Drehzahlbereich. Es geht ja nicht darum langsam zu fahren, sondern anzukommen. Man beschleunigt (das ist Last), und dann rollt die Fuhre. Den Roll- und Luftwiderstand überwindet man meist mit unter 25% der vorhandenen Leistung. Also läuft der Motor so gut wie ohne Last. Ferner hilft mir ein Getriebe im jeweils optimalen Drehmomentbereich zu fahren. Im Fernverkehr läuft so ein Diesel tagein, tagaus, im Bereich der optimalen (meist 80%) Leistung. Da hat er die optimale Verbrennung, ein hohes Drehmoment, und thermisch die besten Bedingungen. Dafür ist er gebaut, und damit lebt er am längsten. Das Wasserfahrzeug hat aber immer einen hohen Widerstand zu überwinden, bedingt durch die Dichte des Mediums. Wenn ich nun, warum auch immer, ständig außerhalb des schmalen Bandes der optimalen Betriebsbedingungen fahre, verkürze ich die Lebensdauer erheblich. Ständig Vollgas heißt Verschleiß, darauf müssen wir nicht eingehen. Ständig unterhalb des thermisch gesunden Bereiches heißt aber auch Verschleiß, das versteht nur kaum einer. Es kommt hier zu unvollkommener Verbrennung, Kondensatbildung, Kraftstoff im Öl, Bildung, oder Ansammlung ansonsten verbrannter Chemikalien etc. Ja, und nicht zuletzt zu den früher üblichen Koksansätzen im Verbrennungsraum. Das alles führt natürlich zu kürzerer Lebensdauer. Nun sind die modernen, vollelektronisch gesteuerten Powerdiesel davon weniger betroffen, als Motoren vor den 90er Jahren, nur stehen diese neuen Dinger meist nur in Behördenfahrzeugen und High- tech Yachten. Ganz frei von den o.g. Macken sind aber auch die nicht. Auch denen gefällt der Betrieb bei 70 - 80% Vollast besser als der Teillastbetrieb. Hoffe das war verständlich genug ausgedrückt. Gruß Richard
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#22
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Servus Richard,
so verstehe ich das. Hätt' ich auch selber drauf kommen können Allerdings ist der Bereich, den Du beschreibst, kein Teillastbereich sondern ein Lastbereich, und da gibt es in der Tat sehr ungünstige Bereiche. Mit dem Auto verglichen: Fahre ich gemütlich schnurrend auf der Ebene mit 3.000 u/min, dann ist das ein für den Motor sehr gesunder Teillastbereich. Steigt die Straße nun an, meinethalben 8%, und ich halte die 3.000 u/min, dann ist das KEIN Teillastbereich mehr, sondern Lastbereich, nur eben auch keine Vollast. Schlüssig wird's natürlich da, wo man die zu überwindenden Widerstände im Wasser mit einbezieht, die ja gerade im Ver- drängerbereich stets überproportional zur Geschwindigkeit anwachsen. So eine Maschine läuft natürlich nie im Teillastbetrieb, sondern nur in günstigen und ungünstigen Lastbereichen. Hätt' ich echt selber drauf kommen können, danke für's Brett vor dem Kopf wegholen!
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#23
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Teillast sind alle Lastbereiche bis auf Vollast.
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gregor |
#24
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Ja, der Begriff Teillastbereich ist eigentlich unzureichend um das o.g. Problem zu beschreiben. Aber da wir ja nun oft für Laien schreiben, dennoch von den Cracks beobachtet werden, sollten wir die anerkannte Fachterminologie benutzen.
Das Problem ist übrigens mit Verstellpropellern (und nur damit) sehr elegant zu lösen. Hier kann man zur gewählten Drehzahl eben auch die passende Steigung einstellen um die Maschine wieder gegen gesunde Last arbeiten zu lassen. Das spart Sprit und verlängert die TBO ungemein. Die gesamte Skandinavische Fischereiflotte weiß das, dort findet man keine Getriebe im Schiff. (außer evtl. Reduktionsgetr., bevor wieder einer widerspricht) Als gratis Dreingabe erhält man auch noch ein wesentlich besser manövrierbares Schiff. Mir komplett unerklärlich warum sich das im Yachtbereich nicht durchsetzt. Kostengründe sind es nicht, per Saldo ist der CPP preiswerter. (Controllable Pitch Propeller) Gruß Richard
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#25
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Auch wieder wahr
Schiebebetrieb, Teillast, Vollast, das war's wohl... Das allerdings führt ja dann zweifelsfrei dazu, dass es einen prinzipiellen "maschinenmordenden Teillastbereich" gar nicht gibt, sondern der Tellastbereich immer auch der ist, in dem jede Maschine am längsten lebt. Daher muss es wohl noch einen anderen Begriff geben, der das, was man hier ausdrücken will, exakter beschreibt?
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