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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Zündzeitpunkt springt/pendelt beim Gas geben
Guten Morgen liebe Gemeinde!
Habe ein Problem mit meinem Außenborder Johnson. 2 Takter 3 Zylinder Modelnummer BJ 70 TLED Seriennummer G 0382 7325 Baujahr 1995 Im Standgas läuft der Motor relativ gut. Wenn ich Gas gebe fängt der Zündzeitpunkt an wild vor und zurück zu springen. Überprüft mit der Zündlichtpistole. Der Motor stottert und es bildet sich unverbranntes Gemisch im Zylinder bis er ausgeht. Vergaser wurden gereinigt. Zündkerzen sind neu. Sehr schöne Zündfunken an allen drei Zündkerzen. Kompression liegt bei allen drei Zylindern bei knapp über 10 bar. Hat jemand eine Idee? Müsste doch theoretisch ein Problem an der Zündung sein, aber welches Teil? Geändert von Johnson70PS (08.06.2013 um 12:33 Uhr) |
#2
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Das sich der Zündzeitpunkt verändert beim Gas geben ist normal. Das er hin und her springt nicht. Da wird wohl die Verteilerwelle ausgeschlagen sein.
Gruß Uli07
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#3
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Ja aber da es ja ein 2 Takter ist gibt es ja in diesem Sinne keine Verteilerwelle.
Hier hat jeder Zylinder seine eigene Zündspule. Oder? |
#4
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Klar, aber irgendwo wird das angesteuert, die Zündspulen müssen ja wissen wann sie funken sollen. Wahrscheinlich sitzt am Schwungrad ein Hallgeber. Da mal nachschauen.
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Viele Grüße Dieter
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#5
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Danke für eure Antworten!
Hört sich plausibel an. Werde mal in diese Richtung nachschauen. Könnte auch die CDI Einheit in Frage kommen oder ist das theoretisch auszuschließen? Was denkt ihr darüber? |
#6
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Vielleicht ist auch der Mitnehmerkeil vom Schwungrad defekt...
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Maximum Respect To The Man In The Ice-Cream-Van...
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#7
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Ne grosse Möglichkeit
Vorne weg, den Zündfunken optisch zu beurteilen traue ich nur gaaanz wenigen Leuten zu, auch wenn das gut aussieht , unter Last im eingebauten Zustand einer Zündkerze herrschen völlig andere Bedingungen. Die benötigte Zündenergie ist abhängig von der Belastung mit der der Motor grade arbeitet, Leerlauf > wenig Energie, mit steigender Drehzahl ohne Last mehr Energie, mit steigender Drehzahl und Belastung noch mehr Zündenergie, daraus folgt > bei einem CDI, Stator, Zündspulenfehler, etc. stellt sich dieser Effekt ein wenn die Zündenergie für den Leerlauf reicht, für mehr aber nicht mehr. da wird dann noch was produziert, aber eben nicht genug, Spannungsanstieg dauert zu lange usw. und darum das springen bei anghängter Zündlichtpistole. Wer ist es nun Schuld, kann der Stator sein der die Spannung zum Aufladen des Kondensators in der CDI liefert, kann auch die CDI sein weil Kondensator sein Leben aushaucht, an Triggerung glaube ich weniger. Hänge einfach mal die Pistole an jedes Zündkabel , mach ne X-beliebe Markierung an die Schwungscheibe und mal beobachten ob bie jedem Zylinder der gleiche Effekt da ist, dann kannst Du schon mal die Zündspulen ausschliessen, Sehe grade, das Teil ist Baujahr 70, hat der nicht noch Magnetzündung und Kontakte? Dann könnte die Spule unter der Schwungscheibe ne Macke haben oder der Abstand/Luftspalt zwischen Spule und Schwungradmagnete ist zu gross, Verteiler inkl Hallgeber mit Zahnriemenantrieb gab es ja früher auch, Frage: Was hat er denn nun genau, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE Geändert von diri (09.06.2013 um 08:01 Uhr)
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#8
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Moin,
teste mal das Verhalten bei allen Zylindern. Ich weiss jetzt nicht aus dem Stand (beim Frühstücken), ob der Jonny 2 oder 3 Signalgeber hat. (Ich hab noch einen 70er VRO in der Garage aus 1986) . Auf jeden Fall macht die CDI aus 2 oder 3 Geber in 3 Kanälen den Zündfunken. Es steht in der Cdi eine Spannung von 120-350 Volt am Thyristor an ein Kondensator wird parallel dazu aufgeladen. Das Signal mit ca 5 Volt kommt vom Signalgeber, wenn es eine Magnetspule ist. Dadurch schaltet der Thyristor die anliegende Spannung durch und der Kondensator entlädt sich ebenso in Richtung Zündspule. Somit ergeben sich daraus verschiedene , mögliche Fehlerquellen. Hat der Motor noch Magnetspulen als Zundsignalgeber, ereugen diese eine Zündverstellung mit zunehmender Drehzahl. Sind Hallgeber drin, schalten diese nur exakt den Zeitpunkt. Gruss Micha
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#9
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Zitat:
Modell BJ70 , aus Baujahr 1986. Gruss Micha
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#10
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Zitat:
Gruss Micha |
#11
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Sehe grade, ne Johnson Fachmann, und ich habe nicht richtig gelesen BJ
gruss dieter
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#12
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Schick mir mal deine e-mail adresse per PN Dann bekommst du Lektüre zwar in Englisch aber das sollte eigentlich kein Problem sein.Oder?
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Gruß Rüdiger
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#13
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Oder die Kolbenrückholfeder ist gebrochen.
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Gruß Rüdiger |
#14
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Zitat:
kein Fachmann für Johnson. Aber vom Fach Gruss Micha
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#15
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mhmm...
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#16
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Danke für die rege Beteiligung!
Der Motor ist Baujahr 95 und es sind Hallgeber verbaut. Eine x beliebige Markierung haben wir gemacht und der Effekt ist auf allen drei Zylindern zu beobachten. Allerdings... Wenn man die Zündzeitpunktverstellung am Motor abkappt und über die Fernschaltung mittels Gasbetätigung (ohne eingelegten Gang) den Zündzeitpunkt vorverlegt (Gas geben quasi) dann dreht er, wenn man nun direkt am Vergasergestänge Gas gibt, ohne Probleme hoch! ...???... |
#17
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mike hat ja die Spannungswerte geschrieben, die an der CDI anliegen sollen,
kann man messen mit Oszi, wetten tue ich zwar nicht drauf aber Tendenz geht zur defekten CDI, aber ich hatte nie Johnson, nur immer Merc, obwohl Zündsystem wohl das gleiche ist basierend auf MHKZ, aber mike wird sich wohl auch noch melden, gruss dieter
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#18
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Zitat:
gibst Du dann nur Gas und läßt den Verstellhebel ruhen? Geht die Verstellung an die CDI, oder an die Grundplatte unter der Schwungscheibe? Was mich etwas nachdenklich macht dabei, ist die Tatsache, dass es bei allen 3 Zylindern ist. Die CDI hat 3 Kanäle mit 3 Thyristoren und 3 Kondensatoren. Bei der CDI steigen normalerweise die Kondensatoren aus, weil sie sich auslöten, oder auslaufen. Dadurch laufen die Motoren noch im Stand und im Leerlauf hoch, unter Last kommt nicht gennügend Spannung an der Zündspule an. Aber dass es alle 3 gleichzeitig sind? Ich denke eher, dass es an der Zuleitung zur CDI, oder eine wackelige Masseleitung ist. die unter Last keine ausreichende Spannung sicherstellt. Kontrollier doch mal alle Anschlüsse , vor Allem die Masseleitung von CDI und Zündspulen. @ Dieter: endlich mal wieder jemand, der weiss von was er schreibt, bei CDI und Co. Gruss Micha
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#19
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Zitat:
ich wusste nicht das die Johnson CDi 3 Kondensatoren hat, macht meinen Verdacht wieder unsicher, die 3 Zylinder Merc switchboxen, die ich vor vielen Jahren mal in tagelanger Kleinarbeit auseinander gepruckelt hatte, hatten nur einen Kondensator wenn ich mich nicht ganz schwer irre, deswegen mein Verdacht, gruss dieter
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#20
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Hallo wieder,
bezüglich der Anzahl Kondensatoren komm ich gerade ins Grübeln.. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob jeweils einer vor dem Ausgang zur Zündspule sitzt, muss aber so sein, da dessen Spannung nicht auch noch durchgeschaltet wird. Also braucht man pro Kanal einen. Verbesserungsvorschläge erwünscht. Gruss Micha Hier mal ein Schaltplan der guten MHKZ , von unseren alten Kleinkrafträdern.
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#21
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Bei drei Kondensatoren müsste ja eigentlich alles komplett dreifach vorhanden sein inkl. vom Stator kommend usw., damit wäre jeder Zündkreis eigenständig autark und somit bei Ausfall eines Kreises die anderen noch völlig OK, das macht dann Sinn.
Bei einem C wäre das nicht der Fall. Der muss eben nur alle 120 Grad aufgeladen sein und das dem Zylinder entsprechende Triggersignal schaltet die Spannung über den dazugehörigen Thyristor auf die entsprechende Zündspule bzw. richtiger Ausdruck hier Zündtrafo. Obwohl der C relativ klein ist gibt es da ganz schön Saft drauf. Ich hatte mal ne Digicamera zerlegt die ohne Batterie stromlos war, an Kondensator für Blitz habe ich garnicht gedacht, pötzlich habe ich da eine gewischt gekriegt das ich fast vom Stuhl gefallen wäre, der C war vielleicht 5mm dick und so 3cm lang, hätte nicht gedacht das da noch soviel Saft drauf war , gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE Geändert von diri (10.06.2013 um 09:20 Uhr)
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#22
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Hallo wieder,
das mit dem abgemachten Hebel und Gasgeben beim test habe ich noch nicht ganz gefressen. Wird dabei nur der Hebel für die Zündverstellung betätigt und es geht alles gut, oder wird nur eine starre Vorverstellung erzeugt und mit dem Vergasergestänge gasgegeben? Geht bei dieser CDI der Hebel der Zündverstellung an die Grundplatte der Hallgeber, oder an die CDi? Gruss Micha
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#23
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Tach zusammen,
ich versuche es nochmal zu erklären. Das Vergasergestänge am Motor ist ausgehangen. Der Motor läuft im Standgas. Über die Fernsteuerung verstelle ich mittels Gas geben nun nur noch den Zündzeitpunkt. Jetzt gebe ich an der Fernsteuerung Gas (Zündzeitpunkt wird vorverlegt, Motor dreht nicht hoch weil Vergaser ja abgehängt) Jetzt gebe ich am Vergasergestänge manuell Gas. Der Motor dreht sauber hoch auf allen drei Zylindern. Ich habe also einen Motor der mit vorzeitig manuell vorverlegten Zündzeitpunkt relativ sauber hochdreht. Im unteren Drehzahlbereich läuft er natürlich auch nicht besonders rund aber er geht schonmal nicht mehr aus. Im Normalzustand mit eingehängten Gaszug und damit parallel laufender Zündzeitpunktverstellung am Motor (dieser geht an die Hallgeber, nicht an die CDI) läuft der Gute ruppig aber auf OT. Bei geringster Gasbetätigung pendelt der Zündzeitpunkt zwischen 15 Grad vor OT und 15 Grad nach OT. Dreht auch nicht wirklich hoch weil kaum auszuhalten. Mit der Verstellschraube vom Zündzeitpunkt bekommt man den Zündzeitpunkt im Stand nur von 4 Grad vor OT bis auf OT gestellt. Laut Servicemanual müsste man ja, bin mir grad nicht sicher, auf 3 bis 4 Grad nach OT stellen können. |
#24
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Bin mir immer noch nicht ganz sicher welches Teil man nun zuerst austauscht
Is ja auch nich ganz umsonst, CDI für den Motor um die 300€ Trigger nehme ich mal an die selbe Nummer wenn nich sogar mehr. Werde morgen mal gucken ob nicht die Fernsteuerung einfach ein Ding weg hat. Um das noch ausschließen zu können Beste Grüße |
#25
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Hallo wieder,
mach erst mal die Schwungscheibe runter und kontrollier den Sitz und den Mitnehmer .Ebenso die Grundplatte, sowie deren Sicherung/Befestigung. Teile tauschen kannst immer noch. Masse- und Stromleitung an CDI schon kontrolliert? Gruss Micha
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