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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Pleiten, Pech und Power down
Moin alle zusammen erstmal
lese schon eine ganze Weile in diesem Forum und habe schon sehr viele nützliche Informationen hier bekommen. Heute habe ich aber mal selbst eine Frage an euch. Ich versuche mal zu schildern, worum es geht: Zum Boot: Altes Kajütboot, Bj. 72 Marke GT (geformtes Treibholz) Holz/GFK, Motor Mercury 15 PS Bj.95/96, E-Start, Ladeeinrichtung, Autobatterie 45Ah, 3/4 Jahr alt Zur Geschichte: Freitag morgen im Juli, kleiner Zernsee vor Anker. Über Nacht Ankerleuchte und (dummerweise) GPS angelassen. Aber jetzt aus! Motorstart ergibt kein Geräusch. Voltmeter raus. Batteries messen. 6Volt. Also Schrott. Handy raus -> Auskunft -> Nummer der WSP Potsdam angerufen. Wir kommen, dauert aber etwas. WS3 trifft ein mit feixender Besatzung. Statt Positionslichter setze ich rote Ohren. Zwei Tampen rüber und ab zur nahen Marina. Danke schön und tschüss. Rechnung kommt? Nönö ist schon in Ordnung, schönen Tag noch. Zweite Batterie aus dem Kofferraum geholt (Jaja, hätte ich auch am Vorabend schon machen können) rein ins Boot damit, Anlasser betätigt, Motor läuft. Zur Überlegung: Ankerlicht und GPS (einfaches altes Gerät) können doch nicht über Nacht eine Autobatterie leerlutschen. Solche Nächte habe ich doch schon öfter verbracht. Was war also der Grund? Irgendwo ein Kurzschluss? Alles durchgemessen. Nichts zu finden. Also Programm Brain 1.0 in Betrieb genommen. Wie lädt denn die Ladeeinrichtung überhaupt? Eine Lichtmaschine wie beim Auto ist das ja nicht. Ich vermute mal, daß hier ein paar Magneten an Spulen vorbeigeführt werden, die induzierte Spannung gleichgerichtet wird und zur Batterie geleitet wird. Da ich wegen der Geschwindigkeitsbeschränkungen sowieso fast nie in höhere Drehzahlen komme und der Verbrauch bei der Tuckerei schön bei etwa 2 Litern pro Stunde bleibt, wird hier wohl auch nicht so mächtig viel Energie in den Akku transferiert. Zur Frage: Wieviel Energie wird bei welcher Drehzahl erzeugt? Wieviel maximal? Handbuch gibt nix her. Mercury-Webseiten auch nicht (oder nicht gefunden). Natürlich könnte ich mir ein aufwändiges Energiemanagementsystem einbauen (und den Wert des Bootes damit locker verdreifachen), aber das wäre ja wohl Overkill. Andere Möglichkeit: Amperemeter und Voltmeter einbauen und selber rechnen. Werde ich wohl auch machen. Aber hat irgendjemand (Cyrus?) Richtwerte/Anhaltswerte wieviel Strom die Ladeeinrichtung bringt? Danke im voraus für die Mühe Erwin |
#2
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Herzlich Willkommen!
Erster!!! Helfen kann ich Dir leider nicht, aber hier gibt es Experten für alles, die auch Dir helfen werden.
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HOR |
#3
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Die neuen Limas von den kleinen E-Start Modellen liefern 6 Ampere Ladestrom (76 Watt).
Die älten Motoren liefern ca. 60 Watt (Ohne Gewähr). Ich würde sagen das die Lima nicht lädt oder das die Batterie gestorben ist.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Zitat:
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#5
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Zitat:
Aber wenn die Batterie 3/4 voll ist, sind 2 Ampere OK.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#6
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Re: Pleiten, Pech und Power down
Zitat:
wochenende ist vorbei, daher zunächst mal das wichtigste: herzlich willkommen im forum. die ersten antworten zu deiner frage sind ja schon eingetroffen. noch eine ergänzung: unbedingt die ausgebaute batterie testen. ich hatte mal ein biest mit zeitweilig auftretenden zellenschluss. das macht echt freude. und schau mal ins handbuch deines GPS da müsste die stromaufnahme drinstehen. zb sind 800 mA (=0,8 A) mal zehn stunden immerhin 8 amperestd. dazu dann noch das ankerlicht - und schon ist ne schlecht geladene batterie leergelutscht. le loup |
#7
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Zitat:
Die Batt. in der Werkstatt testen lassen! (Belastungstest mit Batterietester) Zitat:
Viele Motore ohne Laderegler (gibt es immer noch, früher eh die Regel) liefern im Bereich Leerlaufdrehzahl praktisch keine Ladung.
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Grüße von Herbert |
#8
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Re: Pleiten, Pech und Power down
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#9
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Re: Pleiten, Pech und Power down
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#10
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Zitat:
Die war ganz normal tiefentladen. (Der zufall, das nach ¾ Jahr gleichzeitig 3 Zellen tot sind, ist wohl eher unwahrscheinlich) Wenn bei einer norm. Starter nicht sofort nachgeladen wird, kannst die vergessen, Platten sulfatieren schnell. @ De Ollnborger : Hast du eine Handlampe mit z.B. 12 Volt / 55 Watt Birne? (billig, Kfz-Zubehör) Dann schließ die mal nach dem Volladen an, und miss die Zeit, bis Batt. etwas unter 11 Volt gefallen ist. (z.B. ca. 4,2 Ampere mal 10 Stunden: Entnahme ca. 40 Amperestunden) als Anhaltspunkt, ob die noch brauchbar ist. (Aber nicht mehr tiefentladen) Ersetzt nicht den (Werkstatt-) test, welchen Kaltstartstrom die noch liefert! Im Zweifelsfall: lieber ne Neue, je nach Grösse: ab 50-70 EUR gibt es schon gute, die alte als Reserve mitnehmen? (hattest keine Kapazitätsangabe gemacht?)
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Grüße von Herbert |
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