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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 14.06.2013, 06:18
muldepirat muldepirat ist offline
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Registriert seit: 12.06.2013
Ort: Wurzen
Beiträge: 32
Boot: BH-S 800, BH-S 380
218 Danke in 27 Beiträgen
Standard Ausbau eines 8 Meter Schlauchbootes

Ich mitten dabei aus dem Lastesel, den ich aber immer noch brauche, in eine bequeme "Langstreckenlimousine" zu verwandeln.
Leider bin ich hoffnungslos im Zeitverzug mit meinem diesjährigen Projekt.
Bis Himmelfahrt muß alles fertig sein.
Es hat mich immer gestört, das alles so wild im Boot herumgelegen hat. Trotz der ganzen Kisten in denen alles gelagert wurde. Immer mußte in den Kisten gesucht werden, nichts hatte einen festen Platz im Boot.
Jetzt soll neben einem Steuerstand im Heck, der auch die Tanks, Batterien und die ganzen Bootsutensilien beherbergt, noch drei Sitzbänke und ein Tisch eingebaut werden.
So das alles seinen Platz hat.

Da sich meine alte Autositzbank sehr bequem sitzt, ist sie das Vorbild für alle Sitze, die neu auf dem Boot eingebaut werden.




Also habe ich sie erst einmal auseinandergebaut.





Von der Sitzfläche und der Rückenlehne einen Gipsabdruck hergestellt, der dann die Form ist in der das Polstermaterial geschäumt wird.















Die Sitzbänke werden so gestaltet, das sie aufklappbar sind und unter der Sitzfläche noch mehr Stauraum entsteht.








Nach einem provisorischenZusammenbau, wird es dann so etwa aussehen.



Die Gipsabdrücke sind inzwischen trocken, aufgeschnitten und von der Sitzbank heruntergenommen. Damit der PUR- Weichschaum nicht an der Gipsform hängenbleibt, wird mit zwei verschiedenen Trennmitteln gearbeitet.
Der Gips selbst wird mit einem 2-K Silkikontrennmittel eingestrichen.



Wenn das ausgehärtet ist, wid diese Oberfläche mit einem Waschstrennmittel behandelt, das vor jedem Guß wieder neu aufgetragen werden muß.
Während das Silikontrennmittel aushärtet, ist Zeit sich weiter um die Sitzbänke zu kümmern.



Die Scharniere für die Deckel müssen etwas in den Kistenrahmen eingelassen werden. Damit die Vertiefungen gleichmäßig werden, ist die Oberfäse das bevorzugte Werkzeug.



Nur die Ecken müssen mit dem Stechbeitel nachgearbeitet werden.



Da es der erste Probeguß ist, habe ich zwar vorher die benötigte Materialmenge und das sich daraus ergebende Volumen berechnet.



Aber erfahrungsgemäß wird immer etws mehr Material benötigt.



Der Ratschengurt hält die Form zusammen, da PUR Schaum sehr stark drückt.
Leider zeigt sich, das die Materialmenge dann doch nicht ausgereicht hat.



Das stellt aber kein Problemdar, dieser Weichschaum verbindet sich problemlos mit einer zweiten Schicht .
Da das Aushärten und abkühlen eine Zeit dauert, sind erst einmal die Sperrholzplatten der Sitzflächen dran. Die haben sich bei Belastung doch etwas durchgebogen, so habe ich mich entschlossen sie noch zu verstärken.



Mit einem gehörigem Schwapp wasserfestem Holzleim, werden die Tafeln eingestrichen und dann einen Tag lang gepresst.



In der Zwischenzeit ist der Schaum ausgehärtet und kann aus der Form entnommen werden. Die Festigkeit ist genau so wie ich sie mir vorgestellt habe.



Vorsichtig wird der Schaum an den Kanten abgelöst. Hier bewähren sich wieder die beiden verschiedenen Trennmittel. Ohne Probleme läßt sich der Schaum aus der Form entfernen.



Das Ergebnis ist für das erste mal zufrienstellend. Die Nacharbeit erstreckt sich nur auf ein wenig nachschleifen. Dann ist das Polster schon einbaufertig.

Die Polster für die vier Sitzbänke sind endlich fertig, so das jetzt das Steuerstand an der Reihe ist. Den Rohbau hatte ich schon eine Weile fertig. Die Feinarbeiten und die Komplettierung nehmen doch ein mehr Zeit in Anspruch.
Die Winkel für den Steuerstand und die Position des Lenkrades habe ich mir aus meinem T5 geholt, genau so wie die Sitzposition. Da das eine, auch über einen längeren Zeitraum angenehme Position ist.
Damit auch das Lenkgetriebe zugänglich ist, sind in das Holz der Seitenwände M6 Gewindehülsen aus Messing eingeklebt worden, so der Deckel sich ohne Probleme abnehmen läßt.



Als Position für das Lenkrad habe ich die Mitte gewählt.



Anschließend mit einem 35 mm Fräser ein Loch gefräst damit mit der Stichsäge die richtige Größe für das Loch ausgesägt werden kann.





Um einen möglicht großen Radius des Lenkseils zu bekommen habe ich das Lenkgetriebes schräg eingebaut.





Genau aus dem gleichen Grund habe ich mich für den schrägen Anbau der Quicksilverschaltung entschieden.



So kann ich auch hier mit großen Radien arbeiten. Duch ein 35 mm Loch in der Seitenwand werden die Steuerzüge für den Motor und die elektrischen Leitungen in das Innere des Aufbaus geführt.



Einige Arbeiten bleiben noch. Insgesamt bin ich aber mit dieser Lösung zufrieden.





Bis auf das Laminieren der Oberfläche mit Glasfaser und Harz sind jetzt die Arbeiten am Steuerpuklt abgeschlossen.
Zeit sich endlich um das Hauptteil des ganzen Umbaus zu kümmern.
Einige Teile waren nicht breit genug, so wurde es nötig sie zu verlängern. Mit Schraubzwinge und Leim und Holzstiften war das kein Problem.
Wenn jemand denkt, der ist ja verrückt, das ohne Unterlage über dem Teppich zu machen, kann ich ihn beruhigen.
Unter jede Holzlage war eine 1mm starke Plastefolie, die gleichzeitig dafür sorgte das die Holzteile nicht miteinander verklebten.







Um Gewicht zu sparen habe ich an den Teilen wo es möglich ist Löcher herausgesägt.









Soweit war alles vorbereitet. Zeit an die endgültige Montage zu gehen.
Alleine ist das so ein Problem die Bodenplatte mit den Seitenteilen zu verbinden. Wozu gibt es den Türrahmen???
Natürlich das erste Seitenteil angelehnt und mit einer Klemme daran festgemacht, so das er nicht umfallen kann.



Dann war die Montage der Bodenplatte und anschließend die der vorbereiteten Teile ein Kinderspiel.







Probe halber habe ich dann schon einmal die Trittflächen aufgelegt. Passt!!!





Aber kipplig ist die zweite Stufe immer noch. Da wurde noch eine Auflage für die Trittstufe notwendig.



Was mir allerdings bei genauerem hinsehen Sorgen machte, waren die Seitenteile auf denen später die Sitzbank für den Bootsführer Montiert werden soll. Da fehlt was.
Na klar, die Verbindungen zu den anderen Seitenteilen.
Mit drei Holzleisten war auch das Problem schnell aus der Welt geschafft, die zur besseren Haltbarkeit in die Seitenteil eingelassen wurden.





Da der Aufbau mit dem Boden verschraubt werden soll, ist es notwendig, die Rückwand noch mit einer Verstärkung auszustatten, um die Kräfte des Motors besser auf die Längsträger zu übertragen.



Um zu vermeiden, das Spritzwasser in den Aufbau eindringt, habe ich in Richtung Spiegel den Aufbau geschlossen.



Der Rest wird später mit einer Klappe komplett geschlossen.

Bevor es an das Laminieren geht, schnell noch einmal alles Provisorisch zusammengestellt, um zu kontrollieren das auch nichts mehr geändert werden muß.









Soweit alles OK.

Die ersten Laminierarbeiten sind erledigt. Da wir im Betrieb sonst alles im Vakuumverfahren laminieren,
war es für mich ein Test das Projekt mit der Hand zu laminieren.
Als erstes habe ich mir die Sitzbänke vorgenommen.
Die Glasfasermatten habe ich so zugeschnitten, das sie mit ein paar
Einschnitten aus einem Stück über die Sitzbänke laminiert werden können.



Die Lagen Glasfasern habe ich mit den Tacker festgeheftet,
das sie während des Laminierens nicht verrutschen.





Leider war hier der Wunsch Arbeit ein zu sparen der Vater des Gedanken. Es
währe möglich gewesen so zu arbeiten, wenn ich die Kanten abgerundet
hätte. An den scharfen Kanten legt sich die Glasfaser nicht an und auf beiden
Seiten der Kanten bilden sich Luftblasen.



Leider ist das ein Stück was noch einmal
nachgearbeitet werden muß. Die Luftblasen wegschleifen, Kanten abrunden
und dann wieder einen Streifen Glasfaser über die Kante laminieren. Das war
wieder einmal eine Aktion nach dem Motto "Wer keine Arbeit hat, der macht
sich welche."Aus Erfahrung wird mann klug. Ich wollte eigentlich die
Bodenplatte und die Rückwand in einem Stück laminieren. Solche Probleme
wie bei den Sitzbänken wollte ich mir nicht wieder einhandeln.Also das was
ch für die Bodenplatte vorbereitet hatte, wieder auseinanderschneiden und
erst einmal nur drei Lagen Glasfasern auf den Boden von unten Laminieren.





Das funktionierte perfekt. Über Nacht ist alles ausgehärtet und heute kann es weiter gehen.



Mein Fazit im Handlaminierverfahren wird wesentlich mehr Harz benötigt als in
Vakuum. Bis jetzt war ja alles nur reine Planung am Skizzenblatt. Heute, bei
dem schönen Wetter habe ich alles zusammengesucht und ins Boot
verfrachtet.
Damit ich ausprobieren kann ob die ganze Theorie so passt wie ich mir das
vorgestellt habe.
Vorher war aber noch das Ausbauen der für diesen Aufbau nicht benötigten
Teile dran und anschließend ersteinmal eine Grobreinigung. der Rest kommt
später dran.





Siehe da Theorie und Praxis funktioniert so wie ich es mir vorgestellt habe.
Es bleibt sogar im Bug noch Platz.



Auch die Abstände zwischen den Sitzbänken kann ich so weit wählen, das
genügend Platz für die Beine zum bequemen sitzen ist. Wie geplant kann auch
der Tisch zwischen den zwei Sitzbänken eingebaut werden.







Da jetzt im Heck mehr Last eingebaut ist, muß der Hänger auch noch
umgebaut werden. Zur Zeit habe ich zu wenig Stützlast auf der
Anhängerkupplung. Zum Glück habe ich einen Bootsanhänger bei dem die
Achse verschoben werden kann. Ich habe noch ca. 75 cm die ich die Achse
nach hinten zu versetzen, was natürlich den Nachteil hat, das sich das
Fahrverhalten in den Kurven verändert.
Leider ist absehbar, das ich die Sitzbänke bis Himmelfahrt nicht so fertig
bekomme, wie geplant. Deshalb wird es wahrscheinlich erst einmal ein
Provisorium geben ohne Rückenlehne.

Irgendwie verbrauche ich mehr Harz als geplant. 28 kg kleben schon an dem Gestell und weitere 20 kg sind bestellt.
Angefangen habe ich an den Frontteilen.
Da das Harz nicht eingefärbt ist, scheint das Holz durch.



Mühsam ist das zuschneiden und einlegen der Glasfasern in die inneren
Zwischenräume.





Da ja der Aufbau die Motorkräfte auf den ganzen Boden übertägt, muß der
Aufbau mit dem unter den Einlegböden befindlichen Metallrahmen verschraubt
werden. Dazu sind an den entsprechenden Stellen zusätzliche Lagen
Glasfaser in das Laminat eingefügt worden.





Stück für Stück sind dann alle Zwischenräume fertig gestellt worden.







Da ich beim kürzen der Rückwand zuviel abgesägt habe, wurde es
notwendig, die Rückwand wieder zu erhöhen. Zum Schluß sind an dieser
Stelle 50 Lagen Glasfaser verarbeitet worden.



Nach dem aushärten über Nacht, und den anschließenden schleifen, bei dem gleich die Kanten abgerundet wurden, ging es mit der Rückwand und den Seitenwänden von außen weiter.







Nachdem das Harz über Nacht ausgehärtet ist, geht es mit der Demontage
des Lenkrades und der Motorsteuerung weiter.

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Dank freundlicher Garagennachbarn, war das auf den Kopf stellen mit
wenigen Handgriffen erledigt. Was jetzt folgte war Strafarbeit. Das Laminat
schleifen, damit die Spachtelmasse sich mit dem Laminat verbinden kann.
Trotz Absaugung staubte es ganz schön.



Das Geduldsspiel aber begann jetzt erst richtig, Spachtelmasse anrühren und
Unebenheiten ausfüllen.





Spachtelmasse aushärten lassen und wieder schleifen. Erst grob un dann
noch einma fein.



Die Schleifbänder des Bandschleifers mußten im Akkord gewechselt werden.
Von den Nachbarn wurde ich dann: "Hallo Schneemann begrüßt". Na ja es
hat doch ganz schön gestaubt. Irgend wann geht auch so eine Arbeit mal zu
Ende. Jetzt stellte sich die Frage welche Farbe verwenden????? Ich habe
mich statt für Farbe für eingefärbtes Harz entschieden. Ob das eine gute
Wahl ist, wird die Zukunft zeigen. Für mich hatte diese Wahl den klaren
Vorteil, das ich schon nach kurzer Zeit den zweiten Anstrich folgen lassen konnte.





Da das Harz bei entsprechender Härterzugabe schnell aushärtet. Erst mit
dem Anstrich zeigte sich, das ich heute doch nicht der "Schleifer der Nation"
war. Die jetzt erkennbaren Unebenheiten sehen zwar nicht so schön aus,
aber für den Winter brauche ich auch noch was zu tun. Über Nacht kann der
zweite Anstrich aushärten bevor es mit den restlichen Laminierarbeiten
weiter geht.







Nachdem ich meine Frau im Krankenhaus besucht hatte, mußte ich mich ablenken. Da war auch wieder das Kribbeln
im Inneren da. Das drängelt " Weitermachen, Weitermachen".
Da kann ich dann schlecht aufhören. Soweit war das Harz vom Nachmittag ausgehärtet, das ich
weitermachen konnte. Die restlichen Holzarbeiten am Steuerstand waren schnell
erledigt.





Dann ging es daran auch hier noch zu laminieren. Himmelfahrt rückt immer näher, das heiß ranklotzen.





Wenn es sein muß auch im Schein eines Scheinwerfers. So für heute ist aber Schluß.

Von dem was heute fertig wurde, ist nicht viel zu sehen.
Da heute Sonntag ist und ich es mir mit meinen Nachbarn nicht verscherzen
will, ist heute pure Handarbeit angesagt. Mit einem einfachen Eisensägeblatt
werden die überstehenden Ränder des Laminats an den verschiedenen
Stellen bündig bis zur Kante eingekürzt.

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Da eng verwinkelte Ecken
nachgearbeitet werden müssen hält das sehr auf. Wie das so mit den
vermeintlichen Kleinigkeiten ist.



Die vorher wieder entferten Abdeckung des
Aufbaus ist den Veränderungen im Bereich des Motors angepasst und
befestigt.



Dann werden die Stufen zum Steuerstand und die Stehfläche
vor dem Steuestand eingepasst.



Um an die Tanks, Baterien und die anderen Einbauten zu gelangen wird der Rest der Abdeckung als Klappe die man öffnen kann gearbeitet. Um die Rundung in die Klappe zu bekommen, habe ich zwölf Leisten geschnitten und
zum testen provisorisch fest gemacht.



Damit sie nicht am Grundgerüst beim
Laminieren festkleben ist darunter noch Folie gelegt.



Die Leisten müssen auf dem Grundgestell zum Laminieren fixiert werden. Wie
aber fest bekommen. Naja der Seitenschneider mußte es richten. Von 1,2
mm starken Drahtstiften die Köpfe abgekniffen und in die Leisten geschlagen. Zur Befestigung ausreichen, nach dem Laminieren einfach aber auch einfach
wieder zu lösen, da ja die Nägel keine Köpfe mehr haben und so einfach aus
dem Holz sich lösen lassen.





Dem ganzen Aufbau noch mal zur Kontrolle in die richtige
Position gebracht und zur Veranschaulichung mit den zukünftigen
Sitzpolstern ausgestattet, Gleichzeitig noch auf dem Führerstand Sitzprobe.
Da kann ich es auhalten auch auf langen Strecken. Bequeme Sitzposition
und Armstellung.









Langsam gehen die Laminierarbeiten dem Ende zu.
Die Klappe ist fertig laninier, gespachtelt und geschliffen von der Oberseite. Auf der Unterseite sind die Fugen zugespachtelt, so das die Spachtelmasse geschliffen werden kann und dann noch laminieren.







Auch die Längsträger und der Bereich im Heck sind fertig. Ich habe nicht gedacht, das sich diese Arbeiten so lange hinziehen.



Langsam ist ein Ende abzusehen.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen wo der Spaß vorbei ist und es nur noch heißt Axxxxbacken zusammenkneifen und durch.
Die vorher überlaminierten Öffungen in den Längsträgern müssen wieder frei gemacht werden, da ja das
Holz auch noch gegen Feuchtigkeit geschützt werden muß. Mit dem Messer
keine Chanche, auch wenn das Laminat an dieser Stelle nur eine Schicht dick
ist. Was bleibt da anderes übrig als mit der Flex mit einer Fächerscheibe
jedes einzelne Loch wider frei zu schneiden.




Schleifen, spachteln schleifen und
man sieht keinen Fortschritt. Nur viel Staub. Irgendwann dann die Erlösung.
Jetzt bin ich damit fertig.







Aber die nächste Geduldsprobe wartet schon. Das Ganze muß noch mindestens zweimal mit eingefärbtem Harz gestrichen werden. Die Stunden sind schnell vorbei und zu sehen ist wieder nicht viel, da wieder in viele kleine Ecken grearbeitet werden muß. Große Flächen wo man sieht, was man geschafft hat, die gibt es nicht. Am Ende ist aber doch der Fortschritt der Arbeiten zu sehen.







Siehe da ein Teil habe ich vergessen zu laminieren, Natürlich die Heckklappe.



Das vergessene Heckteil ist natürlich zu erst dran mit laminieren.



Die noch nicht laminierten Stellen im Inneren werden gleich mit erledigt. So
das auch im Inneren des Aufbaus kein Wasser in das Holz eindringen kann.





Während das Harz aushärtet bekommt der Rest den Zweiten Anstrich.





Auch wird die Öffnung durch die die Steuerkabel geführt werden wieder
ausgeschnitten. Ungeschick verlass mich nicht, da muß ich doch die
verunstalteten Ränder wieder nachspachteln, nachschleifen und
nachlackieren.



Die überstehenden Reste der Glasfaser werden nach dem aushärten
abgeschnitten und geglättet.





Langsam wird es Zeit sich um die Montage der einzelnen Teile des Aufbaus zu
kümmern.Als erstes wird die fertig gestellte Heckklappe mit dem erforderlichen
Scharnier versehen und der erste Verschluß angebracht. Siehe da es passt.







Anschließend folgte die Montage der Stufen auf beiden Seiten und dem Boden
vor dem Steuerstand. Auch hier sind in die Träger M6 Messinghülsen
eingelassen so das die Stufen mit M6 Senkkopfschrauben gesichert sind um
gar keine Möglichkeit entstehen zu lassen an diesen Stellen durch lose Stufen
zu verunglücken.





Das Lenkgetriebe ist auch wieder montiert. Mit den ganzen Kabeln wird der
Steuerstand erst wieder ausgestattet, wenn der Aufbau mit dem Boden
verschraubt ist. Da aber in den Boden noch entsprechende Gewinde
eingeschweißt werden müssen, ist es erforderlich das Boot noch einmal
komplett zu zerlegen. Dazu muß ich noch meinen selbst gebauten Kran
ändern, da Ausladung nicht groß genug ist um mit dem Hänger darunter zu
fahren. Dank Ternnschleifer und Schweißgerät wird das in wenigen Stunden
erledigt sein. So ist es dann kein Problem mehr das Boot komplett vom Hänger
zum zerlegen herunter zu heben.







Da auch der Motor noch eines kleinen Umbaus bedarf habe ich mir auch
einmal die Isolierung der Motorhaube angesehen. Fünfzehn Jahre haben da
ihre Spuren hinterlassen.



Zuerst die Alte Isolierung herausbauen und alle alten Klebstoffreste komplett
entfernen. Ich habe mich für eine zweilageige Isolierung entschieden. Als
erstes selbstklebende Bitumenmatten und dann noch ein 10 mm
Schallschutzvlies. Wie gut die Schalldämmung ist, wird sich dann zeigen wenn
das Boot wieder im Wasser ist. Eventuell kommt dann noch eine ander Haube
darüber???





Es ist schon erstaunlich was man in einer Woche schaffen kann neben seiner
normalen Arbeit. Sonntag geht es weiter. Morgen ist Familientag bei uns.

Um das Boot von den letzten Kampfspuren des letzten Jahres zu befreien
und Gewindehülsen in den Metallrahmen einzuschweißen, die ich benötige um
die neuen Aufbauten zu befestigen, muß ich das gesamte Boot auseinander
nehemen. Da ich vor neun Jahren einen Arbeitsunfall hatte, bei dem ich fast
meine rechte Hand eingebüß habe, die auch heute noch nicht richtig
funktioniert, muß ich mir die Arbeit so einfach wie möglich machen. Über
ebay habe ich mir einen HIAB 3,2 t Handkettenzug besorgt. Uralt, aber
überall zuverlässig einzusetzten. Aus 75 mm Rohren habe ich mir ein Gestell
geschweiß um ihm daran auf zu hängen. Da die Stützen micht weit genug
auseinander stehen um mit dem Bootshänger darunter zu fahren, habe ich
die schon vorhandenen Verlängerungen genommen und mit der Flex
auseinander geschnitten und um 80 cm noch verlängert. Damit ich
einigermaßen gerade mit der Flex die Rohre zerschneide habe ich mit 5 cm
breiten Malercreppband die Rohre umwickelt und an der Kante des
Malercrepps entlang geschnitten.



Bevor ich mit der Flex die Rohre durchtrennt habe, wurden noch mehrere
Linien auf die Rohre gezeichnet. Sie dienen bei der Montage dazu, wieder die
richtige Stellung der Verbindungsteller zu bekommen. Nach dem
Durchtrennen der Rohre Schweißgerät her und die Verlängerungen
dazwischen geschweißt.





Nach dem abkühlen ab auf den Hänger und zur Garage um den Kran auf zu bauen.



Zuerst das Dreieck mit den Verlängerungen zusammenschrauben und dann
daran die einzelnen Beine schrauben. Als letztes noch den Flaschenzuig in
die dazugehörige Öse einhaken und schon ist er betriebsbereit.





Da der Force AB keine Öse für den Krantransport hat, müssen zwei
Abschleppseile herhalten. 126 kg sind für einen alleine einfach zuviel. Also
den AB angehängt,





die Verschraubungen gelöst und den Hänger mit dem Boot weg gefahren. Da
baumelt er nun so in der Landschaft herum.



Aber kein Problem da ist ja noch mein zweiter Hänger und Null Komma nichts
ist er auf den anderen Hänger verstaut.



Wieder Hänger wechsel und schon wird das neu gebaute Heckteil an den
Haken genommen





und zu dem AB auf den anderen Hänger gestellt.



So verliert das Boot einen Aufbau nach dem anderen. Zum Schluß ist noch
der Frontaufbau dran.



So ohne alles war es lange nicht und sieht richtig nackig aus. Das wird sich aber in den nächsten Tagen wieder ändern.



Um das Boot besser aueinander nehmen zu können, ist es sinnvoll es
komplett vom Anhänger zu heben. Ich habe so etwas noch nie gemacht,
wozu eine lange Ankerseil doch gut sein kann. Den Punkt zu treffen, so das
es einigermaßen wagerecht hängt, das war schon nicht einfach.



Als es sich dann auf dem Boden befand konnte die Demontage beginnen. Da
ja unter dem Holzboden ein Metall gestell sich befindet, werden die
benötigten Befestigungspunkte ausgemessen und auf den Boden übertragen.
Da ja sowieso der Boden durchbohrt werden muß, werden die benötigten
Löcher ganz vorsichtig mit einen 4mm Bohrer gebohrt. Das ist allerdings eine
riskante Sache. Nicht richtig ausgemessen, zu tief gebohrt und schon
steckst du mit dem Bohrer in der Bootshaut. Dank ruhiger Hand und
vorsichtigem arbeiten, ist bei dieser Aktion nichts schief gegangen.





Jetzt wird es Zeit das Boot komplett zu zerlegen, Luft raus, Stinger
demontieren und die zehn Bodenteile aus dem Boot herausnehmen. Da sieht
man erst einmal was sich für Dreck so in einem Jahr unter dem Boden so
ansammelt. Mit der sofortigen Reperatur wird es wohl heute nichts. Jetzt ist
erst einmal saubermachen dran. So schmutzig hält ja kein Klebstoff.





Bevor es ans saubermachen geht muß erst noch der Metallrahmen aus dem
Boot. Mit dem Kettenzug ist auch das kein Problem. Hoch das Teil und das
Boot untendrunter weg. Beim genaueren nachsehen stellte sich heraus, das
sie vorgezeichneten Punkte an denen dann die Gewindehülsen in den Rahen geschweißt werden sollen, fast überall an der richtigen Stelle sind. Ein paar kleine Korrekturen und schon geht es mit einem kleinen Borer zum Vorbohren. Mit einem 12 mm Bohrer werden die endgültigen Löcher für die Gewindehülsen gebohrt und die vorbereiteten Gewindehülsen in die Löcher gesteckt



um sie dann mit dem Rahmen zu verschweißen. Da ja heute Sonntag ist,
kann das verputzen der Schweißnähte erst morgen erfolgen.



Das heißt, für heute ist erst einmal Schluß. Das Schlauchboot noch zusammenrollen und alles auf die beiden Anhänger verfrachten. So Ohne Luft und Boden ist es gar nicht mehr so riesig.







Da das Boot nun schon einmal zerlegt ist, bietet sich die Gelegenheit all das
instand zu setzten was in den letzten Monaten doch ganz schön gelitten hat.
Als ertstes ist das letzet Segment das Bodens dran, das am Spiegel anliegt.
Mit dem entsprechenden Poyestherharz ais das schnell erledigt. Die Erfahrung
hat bei solchen Reperaturen gezeigt, das es sinnvoll ist das Harz mit etas
mehr Härter als in der Gebrachsanweisung angegeben ist an zu setzten. Die
Reaktionsgeschwindigkeit ist dann zwar etwas höher aber das Harz härtet
auch in den dünnen Schichten gut durch, die beim Pressen entstehen. Das
Überstehende Material wird dann mit dem Bandschleifer entsprechen zurecht
geschliffen. Dann ist es fertig zum Wiedereinbau.



Um die Bootshaut vor dem
Metallgestell zu schützen, wird überall dort wo es mit der Bootshaut in
Berührung kommt, oder kommen könnte von innen und außen mindestens je
eine Lage Material aufgetragen. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.



Dann kommt das Metall gestell wieder in das Boot und alle Bodenplatten
werden darauf wieder verschraubt und die Singer an die Bodenplatten
angebracht. Auch die Löcher zum befestigen der neuen Aufbauten sind
korrekt gebohrt. ,



Die Erfahrung hat gelehrt, das zuerst die beiden
Luftkammern im Heck und dann die Bugkammer befüllt werden müssen.



Wenn dann alles in der richtigen Position ist, können die vier anderen Kammern mit Luft befüllt werden und als letztes der Luftkiel.
Bei der Montage hat der Flaschenzug wieder hervorragende Dienste geleistet.





Da jetzt alle Äderungen und Instandsetzungen am Boot fertig sind kann in
den nächsten Tagen der die endgültige Fertigstellung erfolgen. Für die, die
sich immer gefragt haben warum macht der so einen Aufwand mit dem Gestell
unter dem Boden??? Hier die Antwort. Ich habe am Anfang das Boot mit einen
25 PS AB gefahren. Selbst dort hat sich der Boden ab einer Geschwindigkeit
von ca 12 km/h angefangen zu bewegen und durch zu biegen. das hat dazu geführt,
das die Aluschienen an den Stellen angefangen haben zu brechen die
zwischen den Stingern lagen. Der Bruch ist bei ca. 19 km/ h erfolgt.



Leider konnte es die letzten Tage nicht vorwärts gehen, da ich mir bei einer
beruflichen Weiterbildung den Hintern breit sitzen musste.
Montiert ist erst einmal alles, so das es jetzt mit der endgültigen
Fertigstellung beginnen kann. Ich habe mich schon immer gewundert warum
ich bei jeder Fahrt Wasser im Boot hatte. Es war einfach rätselhaft, denn
der Boden war dicht. Jetzt bin ich diesem Rätsel auf die Spur gekommen. Die
Verschraubung des Wasserablaufventiels, (im Siegel) war nicht richtig
verschraubt, so das dort immer Wasser eindringen konnte. Bei einem
Durchmesser von 1 1/2 Zoll nicht ganz einfach da etwas zu finden. Kleinere
Durchmesser alles kein Problem. Schließlich fand sich dann doch das richtige
Teil.



Bevor es aber an diese Teil ging war erst einmal der Heckaufbau dran. Um
ihn besser positionieren zu können, habe ich mich entschlossen in den Boden
Langlöcher zu bohren, damit ich ihn im geringen Maße auf der Längsachse
verschieben zu können. Los gehts, den Aufbau auf die Seite gekippt alles
ausgemessen, vorgebohrt und Langlöcher draus gemacht. Dann den Aufbau
wieder in das Boot gestellt, ausgerichtet und mit dem Boden vedrschraubt.




Da der Holzboden etwas zu weit nach oben gewandert ist, werden am
Hänger Schraubzwingen angesetzt, die den Aufbau nach unten drücken, so
das der Boden wieder seine ürsprungliche Position bekommt. Dann werden
die schon im Spiegel befindlichen Löcher weiter in den Aufbau gebohrt.



Der Motor wieder an den Haken gehängt und mit Spiegel und Aufbau
verschraubt. Um den Gelengenheitsdiebstahl etwas zu erschweren, gegen
Profis kannst Du alles sichern wie Du willst, wenn die Dein Boot haben wollen
ist es weg, habe ich die Schraubenköpfe nach außen genommen und die
Muttern in den Aufbau hinein. Zur Sicherheit sind zusätzlich auf den
normalen Muttern jeweils noch eine Sicherungsmutter aufgeschraubt.



Es folgt die Montage des Lenkungskabels. Damit durch diese Öffnung kein
Wasser in den Aufbau eindringen kann, habe ich die Reste von einem
Wasserschlauch und den Verbindungsstutzen von einen aufblasbarem
Swimmingpool verwendet. Warum neukaufen, wenn genügend verwendbares
in der Garage herumliegt. Anzeichnen, vorbohren und mit einem Raspelbohrer
das Loch auf die entsprechende Größe bringen, damit der Stutzen im Loch
festklemmt.





Die Fummelarbeit kann beginnen. Das Lenkungsseil in den Aufbau einbauen.



Es stellt sich heraus, das meine geplanten Bögen zu eng sind und so das
Lenken so schwer geht, das es fast unmöglich ist. Das heißt das Lenkseil
noch einmal ausbauen und völlig anders mit größeren Radien im Aufbau
verlegen. Dazu müssen noch mehrere große Löcher gebohrt werden. Dann
erfolgt die erneute Montage des Lenkseils. Siehe da jetzt läßt es sich
wunderbar leicht steuern.







Anschließend ist die Quicksiverschaltung an der Reihe. Die beiden
Steuerkabel für das Getriebe und das Gas sind nach den Erfahrungen mit
dem Lenkseil schnell montiert. Die Frage stellt sich an welcher Stelle des
Aufbaus die ganzen Kabel zur Motorsteuerung herrauskommen. Ich habe
mich entschlossen die Öffnung genau mittig zu plazieren. Wieder Loch
bohren und auf die erforderliche Größe bringen. Hier müssen die beiden
Motorsteuerkabel, die beiden Bateriekabel, der Benzinschlauch und das Kabel
von der Schaltbox. Lieber anfangs etwas zu klein das Loch lassen und dann
nacharbeiten.





Da die Beschriftung im Motor eigentlich idiotensier ist, macht sie auch keine
Probleme.



Die Batterien angeschlossen und ein kurzer Startversuch, ja der Anlasser bewegt sich. Die ersten zwei Tanks sind auch schon montiert. Da der Motor doch etwas durstig ist, werden noch zwei von der Sorte verbaut.

Da der Stutzen für das Wasserablassventiel zu lang ist, wird es mit dem
Trennschleifer einfach auf 5 cm gekürzt.



Mit 2 K Klebstoff eingstrichen wird es in das vorgesehene Loch geschoben



und der überstehde Klebstoff noch geglättet. Schon ist der Einbau erledigt.



Damit das Loch dicht verschlossen werden kann folgt in den nächsten Tagen noch ein Gewinde. So kann ich auch an dieser Stelle eine Bilgenpumpe anschließen um das Wasser ohne das Boot aus dem Wasser hohlen zu müssen abpumpen zu können.
Da ich immer wieder Boote im Schlepp habe, sind an beiden Seiten des AB´s
zwei Ösen angebracht, in die ich das Schleppdreieck einhängen kann.





Langsam geht der Zusammenbau des Bootes seinem Ende entgegen. Es sind
nur noch die Sitzbänke zu montieren und sie mit den Deckeln zu versehen.
Schon mit wenigen Handgriffen, sind die Scharniere befestigt und auch die
Deckel angeschraubt.





So muß es ersteinmal bleiben. Leider habe ich die Sitzbänke nicht fertig bekommen. Mit Sitzkissen aus den Gartenstühlen geht es erst einmal auch. Wenigstens habe ich es soweit fertig bekommen, das dem großen Himmelfahrtsausflug mit der ganzen Familie nichts mehr im Weg steht. Die restlichern Kleinigkeiten werden bis Mittwoch auch noch erledigt sein.

Denn den Tisch habe ich doch noch vor der großen Ausfahrt fertig
bekommen. Da ja auf dem Boot immer Vibrationen herrschen habe ich mich
entschlossen den Tisch aus massieven Holz zu bauen. Im Baumarkt gibt es
gehobelte und gleichzeitig imprägnierte Zaunspfosten. Tja ein bischen hatte
ich mich dann doch vermessen, so das der Tisch dann eine asymetrische
Fußgestaltung bekommen mußte. Damit im Betrieb sich nichts löst habe ich
die Füße und auch die Träger der Tischplatte in die Tischbeine eingelassen,
verklebt und geschraubt. Wie bei allen anderen Aufbauten ist der Tisch mit
dem Boden verschraubt. Nachdem die Tischbeine montiert waren, habe ich
dann die Tischplatte auf die vorbereitete Träger geklebt und ebenfalls
geschraubt.















Die Türen für den Aufbau sind in der Zwischenzeit auch schon vorbereitet.



Da es ja zu Himmelfahrt durchwachsenes Wetter geben sollte, wollte ich
nicht losfahre ohne vorher ausprobiert zu haben ob es funktioniert aus
einfachen Mitteln die ich auf dem Boot sowieso mitführe in kurzer Zeuit einen
Regenschutz zu bauen.
Sie da es klappte. Aus den Paddeln, dem Bootshaken und einer Plane wurde
mit einigen Tampen ein funktionierender Regenschutz. Zum Glück hatten wir
nur 5 Minuten Regen auf dem Wasser von Donnerstag bis Sammstag, so das
es nicht nötig war den Regenschutz auf zu bauen.





Nicht die richtigen Schaltzüge für den Motor zur Verfügung zu haben ist
schon ein Problem. Wenn das kurz vor einer großen Ausfahrt passiert, gleicht
das schon einer Katastrophe. Da die Aufnahmen von den Schaltzügen und
die Befestigungen am Motor nicht zueinander passen. Da musste kurzfristig
eine Lösung her. Aus Aluminiumpulver und einem PU-Harz habe ich einen
Klotz gegosssen und den dann so bearbeitet, das daraus die entsprechende
Halterung wurde. Um in die Halterung das notwendige Gewinde zu
bekommen, habe ich auch hier Einschlagmuttern verwendet. Hier aber
eingeklebt.







Seit Himmelfahrt sind ca. 20 Betriebsstunden auf dem Wasser absolviert,
einige Sachen bedürfen noch einer Nacharbeit, da sie sich in der Praxis nicht
ganz so bewährt haben.
Dazu gehörte auch der Umbau des Bootsanhängers. In der Zwischenzeit ist
hier die Achse um ca. 50 cm nach hinten versetzt um wieder genügend
Stützlast auf der Anhängerkuplung zu haben.







Der Wusch meiner Kinder ist auch schon in der Realisierung. Die Deckel der
Sitzbänke habe ich wieder ab gebaut, sie mit Folie eingewickel und um sie
herum einen Streifen Dehnungsfuge getackert und sie dann die Form mit PUR
Weichschaum ausgefüllt.










http://www.youtube.com/watch?feature...&v=TGYhra2x18I
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MfG Christian
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  #2  
Alt 14.06.2013, 14:54
Iderp Iderp ist offline
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Toller Bericht!!
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Grüße vom Neckar

Predi
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  #3  
Alt 14.06.2013, 15:13
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Moin Christian,

danke für den tollen und ausführlichen Bericht.

Evtl. sieht es auf den Bildern nur so aus als ob zwischen Steuerstand und Sitzbank sehr wenig Platz ist. Dort kann man doch gar nicht im stehen fahren.
Kann wie gesagt täuschen.
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Gruß
Frank
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  #4  
Alt 14.06.2013, 15:38
muldepirat muldepirat ist offline
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Das täuscht auch, sitzt sich und fährt sich bequem. Durch meine kaputte Wirbelsäule kann ich sowie so nicht lange stehen. Ich fahre eigentlich immer im Sitzen.
Das soll ja auch kein Rennboot sein, sondern eine bequeme "Langstrecken Reiselimosine" mit ca. 25 km/h Reisegeschwindigkeit, bei Tagesstrecken von 6 Stunden.
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Geändert von muldepirat (14.06.2013 um 15:45 Uhr)
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  #5  
Alt 16.06.2013, 10:28
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Super Arbeit
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  #6  
Alt 16.06.2013, 11:24
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Eine Wahnsinnsdokumentation, die ich mal einer Fachzeitschrift anbieten würde.
Redakteure lecken sich die Finger nach solchen Berichten.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem umgebauten Schiff.
Meine Hochachtung vor den ausgeführten Arbeiten.!
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Gruß Heinz,


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  #7  
Alt 16.06.2013, 11:31
muldepirat muldepirat ist offline
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Na ja einige Sachen werden noch geändert, da sie sich in der Praxis nicht so bewährt haben wie gedacht.
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  #8  
Alt 14.11.2013, 18:47
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Nach fast 1000 zurückgelegten Kilometern mit diesem Boot in diesem Jahr wird es Zeit ein Fazit über diese Saison und die Umbauten am Boot zu ziehen.
Die Aufbauten haben sich im manchmal heftigen Gebrauch bestens bewährt.
Nagativ macht sich der Steuestand so weit im Heck nur bemerkbar wenn ich ganz alleine Unterwegs bin. (Aber wann bin ich schon mal alleine unterwegs, eigentlich nie.)
Da ist der Bug zu leicht. 50 kg Ballast sind dann notwendig um gute Fahreigenschaften zu erzielen. Auch Fahrten mit 12 Erwachsenen an Bord, also richtige "Schwertransporte" hat das Boot anstandslos gemeistert und man hatte nie das Gefühl das es auf dem Boot beengt zugeht.
Auf der Fahrt gestern habe ich es dann warscheinlich etwas übertrieben und die Umbauten bis an die Belastungsgrenze gebracht. Es war schon toll mit dem Boot und 39 km/h über die Elbe zu fegen. Aber Wellen mag es nun mal nicht so richtig. Auch wenn es toll aussieht, wenn so eine Fontäne von über 2 Metern vor deinem Boot aufsteigt wenn du in die Wellen hineinfährst.
Leider haben es mehrere Muttern, mit denen die Aufbauten am Rahmen verschraubt sind, nicht ausgehalten und sind einfach gebrochen . Sie sind neben der Stelle an der sie in den Rahmen eingeschweißt waren einfach gebrochen.
Jetzt weiß ich aber auch wo die absolute Grenze des Bootes ist. Und das ist auch gut so.
Die Reparaturen stellen kein Problem dar.
Was bei höheren Geschwindigkeiten auffällt, wie stark der Sog unter dem Boot im Mittelteil des Bootes ist. Da kann es passieren, das sich das Boot anfängt in der Mitte nach unten durch zu biegen. Trotz der Verstärkungen im Bodenbereich.
Für den Winter sind noch ein paar kleine Verbesserungen und Reparaturen geplant. Die ich aber jetzt schon beginne um nicht wieder so in Zeitverzug zu kommen wie dieses Jahr.
Diese Menge an Arbeit hat sich gelohnt und es macht Spaß mit dem Boot zu fahren. Es wir immer ein Boot bleiben wo handwerkliches Geschick und eine große Portion Verrücktheit notwendig ist notwendig ist.
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  #9  
Alt 14.11.2013, 19:40
Elektro-Peter Elektro-Peter ist offline
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bin total begeistert!!!

Was wäre das Boot jetzt wert? Interessehalber!
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Peter
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  #10  
Alt 14.11.2013, 19:45
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Würde mal sagen um die 4000 € ist aber nicht zu verkaufen. Auch wenn ich zwei davon habe.
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  #11  
Alt 14.11.2013, 19:50
Elektro-Peter Elektro-Peter ist offline
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Für das Geld hat mann bestimmt eine ganze Menge Spaß!

Viel Glück weiterhin!
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Peter
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  #12  
Alt 14.11.2013, 20:36
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Toll, Kompliment,


schöne Reportage!

wieder mal einer der macht und nicht nur labert.....

immer die berühmte handbreit

b
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  #13  
Alt 14.11.2013, 21:48
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Hallo Christian !
Gratulation nochmals zur geleisteten Arbeit und ein toller Bericht
Ich habe ja deinen Dampfer in Natura kennengelernt, aber diesen Bericht hier, hatte ich bislang nicht gelesen
Grüß die Familie, einen schönen Abend und bis zum nächsten Treffen
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Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !

Geändert von trixi1262 (14.11.2013 um 21:56 Uhr)
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  #14  
Alt 18.11.2013, 11:17
Benutzerbild von Bethany
Bethany Bethany ist offline
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Auch von mir, allerliebsten Dank für Deinen Beitrag, ich baue, sofern Du keine Einwände hast, Meine Steuerkonsole nach Deinem Vorbild

Gruß von der Elbe
Rolf
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  #15  
Alt 22.11.2013, 22:46
Tim2502 Tim2502 ist offline
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Toller Bericht,


Habe noch nie so ein großes Schlauchboot gesehen was kein GFK Rumpf hat.....
Tolle Arbeit....
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  #16  
Alt 23.12.2013, 20:35
muldepirat muldepirat ist offline
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Zitat:
Zitat von Tim2502 Beitrag anzeigen
Toller Bericht,


Habe noch nie so ein großes Schlauchboot gesehen was kein GFK Rumpf hat.....
Tolle Arbeit....
Es gab zu dem Zeitpunkt als ich das Boot gekauft habe noch einen Hersteller, der ein Zerlegbares Schlauchboot von 8,50 m Länge, 2,65 m Breite und einer 65 cm Tube herstellte. Es war "nackig" knapp 700 kg schwer und durfte nur 1700 kg zuladen. Somit für mich allein nicht zu händeln. Da ich am Anfang keinen großen Trailer hatte, wurde das Boot vor Ort aufgeblasen und ins Wasser gebracht.
Auch der Preis war deutlich heftiger. So bin ich bei diesem hier hängen geblieben.
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