Benehmen und Hilfe, und Regeln,auf dem Wasser!!??

[Seeschlepper]

Moin Moin ! Forum.
So, Hier mal ne Frage?
Wie haltet Ihr das mit der Freundlichkeit,Hilfe, Seemannschaft auf dem Wasser?
Jedem Wassersportler wird helfend und freundlich begegnet??
Toll.. Ganz Geil!!!
Oder:, -- Ich hab das tollste und längste Boot und bin der geilste Makker ????oder
Ich lauf gleich wieder aus oder bin Allergisch gegen andere "Boaties".
.Wie siehts aus, wenn bei Euch`einmal einer längss. kommen möchte `.???
Motormackers u. Segelfutzies sind da glaub ich ziemlich gleich.
"Das sich jemand mit einer "Krücke" an meinem auto abstößt.,"
möchte ich auch nicht.
Auf dem Wasser ist das aber nun einmal etwas anders.
Wie gesagt, wer "andere ""Kontakte"" an seinem Boot nicht duldet,Der sollte im Auto bleiben,und dem Wasser fern bleiben.

Gruß Matthias

[ro-jog-rr]

Zitat von Seeschlepper

So, Hier mal ne Frage?

Hab ich was verpasst?

Was ist denn jetzt genau deine Frage?

[thommygun]

Wenn einer denk er kann in der Schleuse an meinem Boot üben längsseits festmachen, dann soll er doch bitte weiterfahren und außerhalb einer Schleuse an einem Steg anlegen üben ansonsten habe ich nichts dagegen und helf auch gern beim festmachen.

[Fritz682]

Moin Mathias,

bischen konfus Deine Frage, gelle ? Aber verstanden hab ich sie ja trotzdem.

Meine Maxime auf dem Wasser ist, leben und leben lassen. Natürlich wird jedem freundlich begegnet, auch wenn man es manchmal nacher besser weis. Ich grüße jeden und die allermeisten grüßen auch zurück, auch unabhängig von Bootsalter und -Größe. Ausnahmen bestätigen wie überall die Regel.

Wirklich helfen musste ich bislang nicht, aber ich habe schon mal einen abgeschleppt dem der Motor auf der Havel verreckt war. Ich finde das selbstverständlich, kann man ja nicht treiben lassen.

Mit der Seemannschaft gebe ich mir relativ viel Mühe. Also Fender reinholen, ordentliche Knoten, Kontrolle des Motors bevor abgelegt wird, Funk immer an, etc. pp.
Ich häng binnen sogar nen Ankerball raus. Aber ich seh das nicht als Dogma.

Wenn jemand längseits kommen will, dann soll er, dafür sind die Fender ja da. Außerdem kann man ja behilflich sein dabei (wenn man da ist). Da ich ein relativ kleines Boot habe, wäre es mir allerdings nicht unbedingt recht wenn an meine 7,25m
Joghurtbecher ein 12m Stahleimer längs will. Dann würde ich tauschen und bei dem großen längseits festmachen.

Ansonsten ist mir das wurscht womit jemand unterwegs ist, ob Motor, Segel oder Paddel. Das Wasser ist für alle gleich.

Worauf ich allergisch reagiere ist Gedankenlosigkeit auf dem Wasser. Bei uns kannst Du Leute im Tretboot sehen die im Fahrwasser vor den Fahrgastschiffen rumdümpeln, Charterflöße wo Kleinkinder vorne auf den Rand gesetzt werden und dann noch nicht mal ne Schwimmweste anhaben ...

Ach übrigens, das Werkzeug welches als Manöverhilfe eingesetzt wird, ist mir auch Pumpe solange es mit bedacht eingesetzt wird und nix kaputtmacht, egal ob Bootshaken oder na Du weist schon

[coolibri]

Ich bin im wahren Leben ein Arschxxxxx, warum sollte ich dies nicht auch auf dem Wasser sein...

[Dicke Lippe]

Wir halten das einfach so, wie Wir selbst behandelt werden wollen.

Das "Wir" benutze ich im elitären pluralis majestatis, anstelle des singularis vulgaris.
Sorry, aber schon deine Fragestellung ist mir suspekt.

Zitat von Seeschlepper

...
Jedem Wassersportler wird helfend und freundlich begegnet??
Toll.. Ganz Geil!!!
...

Und diesen Sarkasmus haben Wir uns doch wohl kaum verdient?

[indra]

Zitat von coolibri

Ich bin im wahren Leben ein Arschxxxxx, warum sollte ich dies nicht auch auf dem Wasser sein...

Ist doch wohl nicht ernst gemeint.




Gruß Uwe

[Emotion]

Hallo Matthias,

ich glaube wenn Überhaupt gibt es einen leichten Unterschied zwischen junger und alter Generation - die jungen sind Egoistischer und das sage ich mit 33, aber ich bin auch schon 33 Jahre an Bord

Für mich ist es selbstverständlich im Päckchen zu liegen (wäre ja auch z.B. auf Helgoland nicht anders möglich

Allerdings erwarte ich auch entsprechendes Benehmen:
- man geht (trampelt nicht) nur übers Vordeck (außer der Eigener wünscht etwas anderes)
- man trägt Schuhe mit heller Sohle und sauberen Profil (keine Kampfstiefel, Docker, Highheels, etc..)
- Man fragt den Nachbarn wann er wieder auslaufen möchte und ist dann auch an Bord

Ich frage auch immer ob es in Ordnung ist, wenn ich längsseits gehe, das gibt dem anderen die Chance mir mitzuteilen das es z.B. gedenkt am nächsten morgen um 5:00 auszulaufen - geht natürlich nur wenn auch jemand an Bord ist

Ansonsten freut sich ja eigentlich jeder über Hilfe beim anlegen, also sollte man auch bei anderen mit anpacken - obwohl es gibt ja da auch noch die Leinenreisser, die immer meinen ihre Leine ist die wichtigste naja halte ich halt mit dem Buggi gegen

[Robert67]

Ich helfe anderen gerne, ob praktisch oder mit Rat und Tat ist egal.

Was ich gar nicht ab kann sind egoistisch, rücksichtslose Zeitgenossen.

So hopplajetztkommich Typen.

Und wenn jemand unbedingt meine Leinen haben möchte, darf er die gerne auf den Poller/Klampe/Ring hängen.

Aber bitte nicht an meinem Boot rumziehen!

[horstj]

Zitat von Seeschlepper

Toll.. Ganz Geil!!!
Oder:, --

Zitat von thommygun

denk er kann in der Schleuse an meinem Boot üben längsseits festmachen, dann soll er doch bitte weiterfahren

Du sagen machen immer besser sein freundlich. Ich du nicht, aber dann schon werden immer besser für alle.

[thommygun]

Zitat von horstj

Du sagen machen immer besser sein freundlich. Ich du nicht, aber dann schon werden immer besser für alle.

Du bist ein ganz toller
Hoffentlich verschrammt mal ein Anfänger Dein Boot!

[hheck]

Das ist keine Frage des Rechts, das ist eine Frage der Kinderstube (beiderseits!)

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
z.Zt.:Zoutkamp/NL

[Bobo11]

Für mich ist das ein ganz neues Hobby, aber was ich so bislang erlebt habe ist sehr viel Hilfsbereitschaft. Es gibt bestimmt Irgendwo auch welche die da ein wenig anders sind.
Die reden dann von Hafenkino und so was. Mir macht das bootfahren sehr viel Spaß, und wenn da mir da mal einer dumm kommt, hab ich da kein Problem mit.

[Emotion]

Auch die netten reden von Hafenkino.....du bald auch

[Joshua Slocum]

Zitat von coolibri

Ich bin im wahren Leben ein Arschxxxxx, warum sollte ich dies nicht auch auf dem Wasser sein...

Intressant, dass du zwischen deinem wahren Leben und deinem Aufenthalt auf dem Wasser differenzierst.

Der Logig folgend hat dein aufenthalt auf dem Wasser also nichts mit deinem wahren Leben zu tun.

Wäre dein Aufenthalt auf dem Wasser Teil deines wahren Lebnens, hätte die Aussage "Ich bin ein Arschxxxxx" doch eigentlich gereicht.


Aloha He
Robin

[Pusteblume]

Der Threadstarter spielt ganz eindeutig auf einen Thread an, indem mancher sich das Herumfuhrwerken mit spitzen oder metallenen Bootshaken am eigenen Boot verbat.
Gänzlich unabhängig, ob man sich als Segel/MoBo als Kollege sieht oder nicht, ist Folgendes:
- Man bietet Hilfe beim Anlegen an (und verkrümelt sich, wenn nicht erbeten bzw wenn abgelehnt)
- man bietet sich zum Längsseitsliegen, wenn erforderlich und die Bootsgrößen nicht wirklich unpassend
- In der Schleuse fährt man so weit nach vorn, daß die anderen auch reinpassen
- In Automatikschleusen wartet man mit der Bedienung des "Weiter"-Hebels, bis die anderen auch drin sind
- Sofern ohne Schaden, übersieht man die Fehler anderer diskret, bzw macht sie nur sehr freundlich darauf aufmerksam - nobody´s perfekt
- Wenn´s rumpelt, setze man sich unverzüglich/frühestmöglich mit dem Schipper des angerumpelten Bootes in Verbindung - So manches läßt sich mit nem Pilsken oder Schäpsken und einem Scheinchen entspannt regeln, wenn der Schaden überschaubar ist. Nobody´s... usw.
- Der eigene Musikgeschmack wird nicht zwingend vonden Nachbarn geteilt, bei der Benutzung der Musikanlage an Bord (sofern man nicht geschickterweise auf sowas verzichtet) ist Zurückhaltung zu wahren
- Wie schon beschrieben, nobody´s perfekt. Erkennbar Überforderten hilft man einfach und, wie es neudeutsch heißt, "lösungsorientiert". Es ist nicht sinnig, das Unglückshuhn auf sein Versagen aufmerksam zu machen, es wird dies längs selbst bemerkt haben.
- man macht tunlichst schnellstmöglich den Motor aus, wenn man denn mit Maschine angelegt hat. Insbesondere bei enger Nachbarschaft. Die anderen mögen ungern die Auspuffabgase z.B. beim Mittagsschlaf direkt in die Nase gepustet bekommem.
- Beim Päckchenliegen geht man nicht mit den Landschuhen über anderer Leute Boote (insbesondere nicht bei Holzdecks)
- Außer nach Aufforderung geht man ausschließlich über das Vorschiff des Nachbarn
- Man bedenke, daß der Bootssport "a Gentlemans pleasure" ist und verhalte sich so.

Also: Allet janz einfach. Benimmste Dir zivilisiert: allet schick!

[sanicoe]

Ich hatte da letztens ein Erlebnis, da war ein älteres Pärchen beim slippen als sich der Trailer vom Zugfahrzeug löste und mitsamt Boot ins Wasser zu rauschen drohte. Das man da nicht untätig neben steht ist doch wohl logisch. Wenn einem selbst sowas passiert würde man sich ja auch über Hilfe freuen.
Die Freundlichkeit: Ich sag mal die MoBo-Fahrer mit den kleineren Booten sind doch schon etwas freundlicher als die alten Herren mit ihren "Dickschiffen" die glauben doch tatsächlich etwas besonderes zu sein so das Sie nicht mal in der Lage sind einen freundlichen Gruß zu erwidern.
Ansonsten, wie schon erwähnt. Leben und Leben lassen.

[bootsmann]

Ist doch ganz einfach!
Verhalte dich gegenüber anderen so, wie Du behandelt werden möchtest!

Gute "Seemannschaft" gilt nicht nur für Segler

[Seeschlepper]

Das sind ja schon mal ein paar Aussagen.
Schade, das meine "Frage" einigen Leuten als Suspekt erscheint.
Das wollte ich nicht.
Sarkastisch war das auch nicht gemeint.
Ist halt ganz Toll, wenn man sich auf dem Wasser gegenseitig hilft.

!!!Arschlöcher gibt es leider schon zu viel,da brauch man nicht noch mehr von!!!
auch auf dem Wasser! siehe oben.
Wer im Leben Gern ein Arsch ist, sollte das für sich behalten...

!!Versenken!!!! ist da hilfreich. !!!!!!


Ich wollte nur einmal anregen, das jeder Wassersportler in punkto Kameratschaft und Hilfe auf dem Wasser mal darüber nachdenkt!
-mit Fendern raushängen meine ich nicht,sie auf dem Wasser aussenbords hängen zu lassen,das ist sch. egal,sieht aber ganz besch... aus.

In "Päckchenhäfen" währe das aber mal ne`schöne Geste
um zu sagen
"ist zwar alles Scheisse und voll, aber mach bei mir längss. fest.,,wir kommen schon klar.!!

PS
Ich guck mir den Kram schon sehr lange von oben ;ca.8meter,
aber auch von Unten
nur 1,50 m an
Bekomm da leider aber immer mehr "Hals"!
und mein Verständnis den Arschlöchern gegenüber geht gegen Null!!

L. G. Matthias

[Toby]

Hallo!
Ich bin schon des Öfteren Leuten mit einem Motorschaden begegnet und habe ihnen angeboten, sie in den nächsten Hafen mit Slip und/oder Werkstatt zu schleppen.

Oftmals wurden dann noch Ansprüche gestellt - es solle doch bitte der Heimathafen sein. Nagut, auch das wurde anfangs noch von mir gemacht. Auch, wenn die "Schleppfahrt" mal 40 min gedauert hat. Das Resultat: von 3 Schleppfahrten gab es zweimal ein gequältes "DANKE" und einmal gar Nix. Oder doch - Leine los und Tschüss...

Ich überlege mir zukünftig, wen ich an den Haken nehme... Und wenn, dann nur bis zum nächsten Steg.

[Emotion]

@ Matthias

Wo in der südlichen Nordsee treibst du dich denn rum?

[Seeschlepper]

@ Hendrik
Als "Hobbyfuzzie" Jade,WHV,Ostfr.Inseln.
Und als Berufsfuzzie Nord und nördliche Nordsee,-Ostsee.
Vor einigen Jahren Weltweit.
Da hab ich schon einiges Elend mit ansehen müssen.

Gruß Matthias

[Seeschlepper]

Bleib locker und helfe weiter, wenn Du kannst.
Ein Bier,ein Danke und etwas Klönschnack sollte aber trotzdem vom "Schiffsbrüchigen" drin sein, auch wenn das vielleicht etwas peinlich ist!

Gruß Matthias

[Emotion]

Zitat von Seeschlepper

@ Hendrik
Als "Hobbyfuzzie" Jade,WHV,Ostfr.Inseln.
Und als Berufsfuzzie Nord und nördliche Nordsee,-Ostsee.
Vor einigen Jahren Weltweit.
Da hab ich schon einiges Elend mit ansehen müssen.

Gruß Matthias

Na dann trifft man sich ja vielleicht mal im Heimatrevier, meine Fender hängen im für Päckchen bereit

[apiroma]

Zitat von Toby

Hallo!
Ich bin schon des Öfteren Leuten mit einem Motorschaden begegnet und habe ihnen angeboten, sie in den nächsten Hafen mit Slip und/oder Werkstatt zu schleppen.

Oftmals wurden dann noch Ansprüche gestellt - es solle doch bitte der Heimathafen sein. Nagut, auch das wurde anfangs noch von mir gemacht. Auch, wenn die "Schleppfahrt" mal 40 min gedauert hat. Das Resultat: von 3 Schleppfahrten gab es zweimal ein gequältes "DANKE" und einmal gar Nix. Oder doch - Leine los und Tschüss...

Ich überlege mir zukünftig, wen ich an den Haken nehme... Und wenn, dann nur bis zum nächsten Steg.

Aber klar doch wenn ich Zeit habe, erst wird aber geprüft, was der Abgeschleppte für nen Sprit benötigt und an Bord hat.
Dann hängt der Ansaugrüssel bei ihm im Tank, bzw. es wird umgepumpt und aus dem Kanister gefahren, um Bezahlung braucht er sich nicht kümmern, ist ja sein Sprit.
Oder ein Y-Stück mit Rückschlagventil im Rücklauf verhindert dann notfalls daß das Zeug bei mir landet, ansonsten wird der Anschluß entspr. mit Reserveschläuchen verlängert.

Ansonsten geht es nur bis zum nächsten sicheren Platz/Steg wo man das weitere Vorgehen besprechen kann. Einige sind da relativ unkundig woraus solche Ansprüche entstehen

(einen Fall hatte wir in der Wasserrettung, derjenige Segler kenterte bei Sturm durch, während der Bergung lösten sich der ungesicherte Baum und das ungesicherte Segel, keine einzigen Tampen an Bord mit 8-Knoten gesichert. Am Ende kam er säuerlich an, wir dagegen ahnten schon was, fragten nach und der Wahnsinnige hatte tatsächlich keine Bootsversicherung (Kasko, Haftpflicht) abgeschlossen. Was das bedeutet, mußten wir ihm erstmal erklären:
Als Nichtscheininhaber auf nem Fluß nen Binnenschiffer ins Ufer gedrängt, Bergungskosten kommen auf ihn zu,.....).