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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Anlege Tips gesucht =)
Hallo Leute,
seit gestern habe ich nun ein neues Boot, es handelt sich hierbei um ein 6,1m Kajütboot mit AB (11PS). Da ich meinen Führerschein ja noch nicht so lange habe bereitet mir das Anlegen an meinem Liegeplatz noch ein paar Problemchen. Anbei habe ich euch ein Bild von der Steganlage angehängt. Das rote "X" makiert meinen Liegeplatz, die blauen Linien sind jeweils die Bugspitzen der anderen Boote. Die rote Linie ist der Bereich gegenüber meines Liegeplatzes wo auch Boote Liegen. Ablegen hat heute wunderbar geklappt aber beim Anlegen hatte ich so meine Probleme. Leider hatte ich auch keinen zweiten Mann an Bord der mich hätte am Steg einfangen können. Bin gerade auf das Hausboot zugefahren und habe dann nach Steuerbord (Standgas) eingeschlagen. Leider war ich wohl zu schnell und mein Heck hat sich nach Backbord bewege was wiederum dazu führte das ich direkt in den rechten Winkel des Liegeplatzes "geknallt" bin... Naja vielleicht habt ihr ja ein paar Praxistipps ? Habe auch unheimliche Angst die anderen Boote zu beschädigen... Morgen werde ich auf jeden Fall mit zwei Mann das noch einmal üben, dabei soll einer am Bug und einer am Heck sein um so ein wenig Sicherheit in die Sache zu bekommen. Wenn alles nichts hilft muss ich mir jemanden erfahrenen suchen, der mir das mal gescheit beibringt. Viele Grüße und lieben Dank hollimz |
#2
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Moin,
das ganze schaut auf dem Bild relativ eng aus. Da bleibt dir wohl nur, spitz in deinen Liegeplatz zu fahren und dich dann an backbord abzustoßen, denn die Möglichkeit stumpf in deinen Liegeplatz einzufahren hast du scheinbar nicht. Dabei nicht zu schnell fahren, wenn das Standgas noch zu schnell ist, Gang rein - gang raus - gang rein - gang raus. Aber keine Beschreibung ist so gut, wie ein mitfahrender Boots-Erfahrener. Dirk
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Mit freundlichen Grüßen Bootsmann65 |
#3
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Danke für deine Antwort!
In der Tat werde ich morgen so langsam wie möglich ranfahren. Habe nur ein wenig Angst so langsam zu sein, dass ich evtl. seitlich an eines der liegenden Boote gedrückt werde aber dafür habe ich ja dann noch meinen zweiten bzw. sogar einen dritten Mann an Bord. Die können uns dann abstoßen... Falls ich morgen keine wirklich guten Ergebnisse erzielen sollten, werde ich wirklich einen Profi zur Ausbildung heranziehen . |
#4
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Hi,
du suchst dir ein freies Fleckchen mit einem Bezugspunkt. Ein Steg, wo du nichts zerstören kannst, ist hervorragend geeignet. Da fahr hin, stoppe auf, lege Ruder und schau, wie du dem Steg am besten näher kommst. Schau wie das Boot reagiert, dreh auf der Stelle, leg an, mal BB mal SB......danach ist dir wohler. Gruß Willy |
#5
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und die 50 euro für sprit sind dann sehr gut investiert.
irgendwann solltest du es nämlich alleine können. auf dauer wird es dich nerven, immer auf einen zweiten mann angewiesen zu sein.
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Gruß Markus
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#6
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Merci für eure Antworten.
Gute Idee, erst mal an freier Stelle zu üben. Setze ich morgen direkt um . |
#7
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Moin hollimz
Gibt es dort Strömung an deinem Liegeplatzt,oder ist nur der Windeinfluss zu berücksichtigen(ein von Motorbootfahrern oft vernachlässigter faktor). Das drehverhalten und steuervehalten deine Bootes soltest du im freien Wasser an einer Boje(Mooring) erfahren.Boote die einen Aussenborder ohne Kurshalter haben sind bei wenig Fahrt oft schlecht zu kontrollieren,deshalb würde ich wenn keine Strömung oder Wind zu berücksichtigen ist mit etwas Fahrt(2kn)und ein bis zwei Meter Abstand an den ersten Pfahl bzw bis kurz vor den Fingersteg preschen dort kurz aufstoppen,hart Stb.-Ruder legen und einen kurzen Stoß voraus geben da mit das Boot in die Box dreht. So ähnlich mache ich das unter ähnlich engen Verhältnissen mit meinem 29Fuss Stahlsegeleimer(4,5t)auch und meistens einhand na ja und Tienstrom setzt auch noch quer zum Liegeplatzt,da habe ich es am liebsten wenn Stom und Wind entgegengesetzt wirken.Aber weil bootfahren in Tiedengewässern kein Wunschkonzert ist kommt es oft auch anders,da muss man dann flexibel reagieren und sich nicht schämen wenn man einen zweiten Anlauf benötigt. gruss hein
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#8
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Servus
Es ist keine Schande ein Anlegemanöver abzubrechen und neu zu beginnen, Übung macht bekanntlich den Meister, vielleicht hat auch der Hafenmeister ein einsehen und teilt dir einen "einfacheren" Liegeplatz zu. Wie gesagt ,trotz langer Erfahrung breche ich ein Anlegemanöver ab wenn es zu Scheitern droht und beginne neu..... Mfg Markus
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Navigare Veritas Est |
#9
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Du kannst auch den Hafenmeister mal fragen, ob er Dir einen leichter anzufahrenden Platz zuweisen kann. Trivial ist Dein Liegeplatz für ein etwas größeres Boot nicht, schon gar nicht, wenn von dem großen Motorboot der Bug in die Verlängerung von Deiner Box hineinragt wie auf dem Photo. Unangenehm eng, das Ganze. Je nach Windverhältnissen unterschiedlich schwierig bis hin zu fast unmöglich (zumindestens alleine). Fragen kostet ja nichts.
Ansonsten: Üben, üben, üben. Dies probieren, das probieren, bis Du die richtige Routine für Dich und Dein Boot gefunden hast. Bei unterschiedlichen Windverhältnissen werden das möglicherweise unterschiedliche Lösungen sein müssen. Auch an Seile / Festmacher denken, die zumindest beim Ablegen das Boot noch in irgendeine Richtung ziehen können, bevor sie losgeworfen werden. Da kann man tolle Sachen mit machen. Noch ein Punkt - wenn Du das darfst, sowohl die Ecke vom Fingersteg als auch auf der anderen Seite den Steg mit Fendern (anschraubbaren Fendern) ausrüsten. Wenn Dir die ganze Box gehört - vielleicht auch ein Seil in der Box auf der im Photo linken Seite, etwas diagonal, spannen, dass den Bug nach Steuerbord drückt, wenn Du in die Box hineinfährst. Erlaubt ist, was funktioniert. Ähnlich könntest Du ein Seil vom Ende des Fingersteges bis zur Stirnseite der Box spannen und Dein Boot bei der Ankunft gleich in dieses Seil einpicken, um Seitenführung zu bekommen. Wenn Du alleine unterwegs bist, müßtest Du dann aber wahrscheinlich rückwärts an das Ende vom Fingersteg und rückwärts in die Box ... . Spätestens, wenn starker Wind von rechts in den Hafen hineinweht, hast Du praktisch keine zweite Chance mehr, wenn Du erstmal quer zum Wind vor Deiner Box bist. Geändert von Hesti (12.07.2013 um 23:08 Uhr) |
#10
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Ich kann deine Boot-Liegeplatz-Kombination schlecht einschätzen, aber vielleicht klappt es, wenn Du rückwärts anlegst?
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Alles Gute aus Achim Torsten Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden |
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