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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie Kroatien seine Touristen verprellt ....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#2
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Fred
was ist los mit Dir?? seit wann stellst du kritische Berichte uber Kroatien ins Netz
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gruß peter |
#3
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Warum sollte er es nicht tun, wenn's berechtigt ist?
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#4
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Man versucht objektiv zu sein .....
Mit gefällt längst nicht mehr alles, was hier abgeht !!!
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#5
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Die FKK-Nummer find ich gut
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#6
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Hi,
das fällt jetzt erst auf ? Ich bin schon jedes Jahr als Kind nach Jugoslavien gefahren , da war man sehr gern gesehener Gast. Selbst kurz nach dem Krieg war man zumindest in Istrien sehr um die Urlauber bemüht , nach dem Essen gab es einen Schnapps , die Kinder bekamen ein kostenloses Eis. Man war aufmerksam , zuvorkommend und höflich. Vor 15 Jahren fing dann leider die Abzocke an. Da ich das Glück hatte immer gut 6 Wochen Urlaub am Stück da verbringen zu können konnte ich beobachten wie sich in den Sommerferien alles änderte. In der Ferienzeit wurden die Speisekarten in den Resraurants ausgetauscht und in vielen Supermärkten besonnders auf den Campingplätzen wurde die Waren umetikettiert . Wer nur seine 3 Wochen Urlaub da verbrachte bemerkte dies ja nicht, für diesen Urlauber waren diese Preise ja "normal" . Auf Nachfrage im Restaurant wo wir fast täglich Essen gingen sagte man uns wir sollten uns ruhig verhalten und wir bekommen auch die "alten" Preise. Na ja , wunderschönes Land für den wassersportler , kein Vergleich zu Italien oder Spanien ,aber für uns so nicht akzeptierbar. ****Das ist nur mein persönliches Empfinden und meine persönliche Erfahrung , tausende andere Urlauber können positive Erfahrung gemacht haben.**** Gruß Udo |
#7
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Fred reagiert auf seine Art nur gerne mal auf Phrasendrescherei ohne tatsächlichen Hintergrund und wird ebenfalls nicht müde dabei,
Einzelfälle eben auch als solche klarzustellen und sie nicht als allgemeinen Stand der Dinge stehenzulassen. Darüber hinaus fällt es sicherlich jedem auf, der dieses Jahr bereits in HR war: HR ist leer, richtig leer. Noch nichtmal die vielgefürchtete Invasion Italiens hat in bekanntem Umfang stattgefunden. Es kursieren viele Erklärungsversuche: Es wird gerätselt, ob die diesjährige Flut für das Ausbleiben vieler Deutscher und Österreicher verantwortlich zu machen ist, einige (persönlich bekannte) Tourst Agencies berichten von stornierungen mit ebenjener Angabe. Es wird gemunkelt dass das Land Italien, um die Yachtie-Flucht nach HR zu verhindern, den Wasserdiesel steuerfrei gemacht hat, um so - dann mit Erfolg - den Yachtie zum bleiben in heimischen Gewässern zu verführen. Kann das jemand verifizieren oder dementieren? Es wird diskutiert, ob "die Krise" nicht an allem Schuld sei - se3lbstverständlich trägt das zu einem Teil bei, bevor man unter der Brücke haust oder 25kms zur Arbeit mit dem Fahrrad pendelt spart man sicher zunächst am Urlaub. Man hört allerdings auch Sätze wie "jetzt kriegen wir die Quittung, ihr (die Gäste) seid zu lange schlecht behandelt und ausgeraubt worden". Das mag sicherlich auch übertrieben sein, nicht jeder hatte dieses Gefühl - aber es zeigt, dass ein Umdenken, wenngleich nur vereinzelt und langsam, aber doch, einsetzt. Und das ist schön! Die "alten Strukturen", die im wesentlichen aus Verflechtungen, Korruption und Beziehungen, aber weniger aus Gegenwertsleistung bestanden, beginnen sich immer schneller aufzulösen und die kapitalistische Evolution hält Einzug - der Gute wird erfolgreich nicht nur überleben, sondern wachsen, der Greifer geht unter. Seit so mancher begriffen hat dass sich Service in der Tat bezahlt macht kommt auch Farbe ins Geschäftsleben, es wird bunter. Der Markt wird's auch hier regeln und dass es scheinbar doch Alternativen gibt, das lernt HR in diesem Jahr auf die sehr harte Tour. Im kommenden Jahr werden wir sehen, wer was begriffen hat und auch, wie darauf reagiert wird. Da wird sich die Spreu vom Weizen dann recht schnell trennen, ein finanziell härterer Wind war schon immer etwas sehr reinigendes.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
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#8
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Ich denke das wird der Markt schon regeln. Andere Länder haben das auch schon schmerzhaft erfahren müssen. Erst kommt die Arroganz und dann das große Heulen. Dauert dann jahrelang bis der Imageschaden wieder abgewendet ist. Schade !
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#9
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Es hat auch noch einen weiteren Indikator:
Man findet mühelos einen Liegeplatz, außer in Vrsar hat jede Marina freie Plätze. In der Marina Veruda fing das bereits letztes Jahr an, dieses Jahr hat's sicher 50+ freie Liegeplätze. Das gab's noch nie seit Bestehen der Marina (über 25 Jahre), dafür gab's Wartelisten. Geschichte. Und wenn man ganz, ganz ehrlich ist, dann kann man an Kleinigkeiten wie zB dem umgekehrt proportionalen Verhältnis von Geschmack und Fett in Cevapi oder Pleskavica, Portion auf dem Teller und Preis, Liegeplatz- gebühren und Sanitärzustand usw usf sehen, dass entweder mehr abgegriffen wird oder aber die Kosten für den Betreiber so gestiegen sind, dass er sich nicht anders zu helfen weiß. Die Jungs und Mädels dort müssen's auch erst lernen, das wird schon
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#10
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Ich kann nur sagen das ich kurzfristig in Biograd am Strand in den drei Hotels
kein Zimmer bekommen konnte und zwar letzte August erste Septemberwoche
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LG. Hans |
#11
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Hm, ist ja doch zum nachdenken....
Sind hier in Pula auf dem Campingplatz Stoja, und ich habe noch nie so viele Plätze gesehen die so lange leer stehen. Andersherum gekrant habe ich in der Marina Veruda und zum tanken Fahr ich dort auch hin. Kranen pro Hub für 5,50m Boot 40€ und der Liter Super 10,96 Kuna. Wobei ich an der Strassentanke 10,64 Kuna bezahlte. Preislich eigentlich nichts zu meckern. Finde ich! Gruß, Boris
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#12
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Aber Hallooo Fred, da haste aber lange dazu gebraucht.
Aber nur keine Angst, es kommt noch schlimmer.
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„Gerade, weil wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir heilfroh darüber sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen.“ Ernst Ferstl |
#13
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Im Camp Stoja konnte man die vergangenen Jahre hervorragend Essen.
Wenn Du da mal bist und Angelo (Wirt) siehst, sag' ihm einen lieben Gruß von mir!
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#14
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Im Artikel wird unter anderem Folgendes kritisiert:
Zitat:
In vielen deutschen Städten gibt es exakt die gleichen Verbote. Damit soll herumgammeln und Ansammlungen von Säufergruppen verhindert werden. Zu recht, denn egal aus welchen Ländern die Leute kommen, wenn eine Gruppe irgendwo auf öffentlichen Plätzen mehrere Bier zischt bleibt das ganze selten ruhig und der Platz sauber. Verbieten kann man es nur ganz oder gar nicht. Die Erlaubnis von 1 - 2 Bier, max. Anzahl der Trinkenden in einer Gruppe wäre ebenso wie eine Promillegrenze praktisch nicht umsetzbar. Also ich sehe diesen Punkt als einen Dienst am Tourismus. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau
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#15
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Da geb' ich Dir recht - wenn die Wahl lautet "Kein Bierchen auf der Stadtmauer beim Sonnenuntergang mehr",
man dafür aber auch "Keine herumsitzenden Sauf- und Gröhlgruppen mehr" bekommt, dann ist das ein guter Deal.
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#16
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Aber nun der Bilderzeitschrift so viel Glauben zu schenken, ist wohl auch nicht das wahre !
Ich denke in jeder stark besuchten Urlaubsregion und da vor allem in den stark gebuchten Monaten, finden sich viele "schwarze Schafe", da muss man halt´ selektieren ! Wird sich wie alles im kapitalistischen System richten - Angebot und Nachfrage, eben ! Manche wollen hier halt auch von dem "scheinbar" noch immer fetten Kuchen etwas abschneiden und schnell vermögend werden !
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lG aus Brasil, Kroatien, Ungarn, Wien oder Florida vom Robert (Hütchenspieler wissen wo ich gerade bin)
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#17
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Die auffällige Leere in vielen Marinas und Buchten kann ich nach vier Wochen Urlaub zwischen Zadar und Dubrovnik bestätigen: Beispielsweise gab es in den sonst stets hoffnungslos überfüllten ACI-Marinas Korcula und Dubrovnik problemlos einen Platz! Auch in den Stadthäfen, beispielsweise im weiter ausgebauten Starigrad auf Hvar, in Orebic, Sibenik oder Tribunj - überall frei Plätze. Von mir aus: weiter so!
Unangenehme Ausnahmen: Hvar Stadt - dort sind Boote unter 10 Meter (wir haben 8,7 m) unerwünscht. Und Makarska: "Kleine" Boote werden nur nach 19 Uhr angenommen - wenn dann noch Platz ist. Gruß Gerd |
#18
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Ich werde es nie begreifen warum man mit grösseren Booten überhaupt einen Stadthafen oder gar ACI Marina braucht
wir sind auf unserer 770 Darragh 3 Wochen zwischen Biograd und Dubrovnic unterwegs gewesen und haben keinen Kuna fürs übernachten bezahlt Immer vor Anker, kein Hafen, kein Bojenfeld 1x in 3 Wochen 10 Kuna für 100 l Wasser die anderen 500l haben wir kostenlos bekommen
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gruß peter
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#19
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Was Fred da ausgegraben hat, ist nur ein ganz kleiner Teil einer Entwicklung in Kroatien, die
1.) nichts mit dem EU-Beitritt und 2.) auch nichts mit der Auflösung des Sozialismus in der Region zu tuen hat. Es liegt doch an uns, was wir bereit sind, zu bezahlen und an Reglementierungen zu akzeptieren. Wenn ich Preise für Produkte und Dienstleistungen nicht akzeptieren kann und will, dann verweigere ich sie durch verzicht. Und wenn ich Verordnungen und Gesetze nicht verstehen und umsetzen möchte, dann gehe ich dort nicht mehr hin. Das Land ist nach wie vor im umbruch, das sollte berücksichtigt werden. Ich bin, wie einige hier wissen, bereits seit 45 Jahren in HR, und ich habe dort schon diverse ungereimtheiten erleben dürfen. Ich darf aber auch sagen, so gut und so freundlich wie Heute war der Service und das Personal, egal wo, bislang noch nie. Ausrutscher erlauben sich noch gelegentlich die "älteren" Kroaten, die ewig gestrigen, die die neue Zeit noch nicht verinnerlicht haben, auch das erlebe ich immer noch. Die Liste der verprellung von Touristen lässt sich im übrigen wohl für jedes Land erstellen, ich nenne hier nur die Türkei, wo mich nach entsprechenden Fernsehberichten keine 20 Pferde hin bekommen würden (was sicher genau so blödsinnig ist, wie Kroatien nach dem STERN-Bericht zu meiden...) Ich habe auch diesen Sommer (ich bin vor 7 Tagen nach 4 Wochen Istrien wieder zu Hause) wieder diverse Ärgernisse erlebt, aber deswegen fahre ich trotzdem wieder nach HR. Im 46. Jahr Im 47. Jahr Im 48. Jahr und so lange man mich lässt.
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Gruß Heinz,
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#20
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Das warcdann aber im vorigen Jahr ? Dieses Jahr scheint es ja aber ein bisschen nachgelassen zu haben.
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#21
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Zitat:
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#22
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Kroatien.
Hi zusammen.
Solta hatte zuletzt, als ich mit meiner Tochter (Teilnehmerin im Boote-Forum: "Solta") telefoniert habe, immer noch kein Wasser. Natürlich sind die Preise in den letzten Jahrzehnten störend gestiegen. Im letzten Jahr waren wir in einem Restaurant in der Bucht von Lucice auf der Insel Brac`essen. Der Kellner hielt uns einen langen Vortrag darüber, wie hoch die Preise für Liegeplätze, Lebensmittel usw. geworden seien, dass bereits ein Rückgang von Gästen, Booten usw. zu verspüren sei, fragt sich dann vor uns theatralisch, wie lange das gut gehen könne, und präsentierte uns dann für das nicht schlechte, aber recht einfache Essen eine unverschämt hohe Rechnung, dass ich dort nicht mehr hinfahren werde. Ein Teil der hohen Preise wird an der übergriffigen Regulierung liegen. Diese ist zum Teil ein kroatisches Problem. Zum anderen Teil wurden hier künftige EU-Regeln von Brüsseler Emissären in der kroatischen Verwaltung getestet. Es geht letztlich um die Frage, was wir unseren Staaten erlauben. Auf geht`s. Ich habe keine Wahl. Die Insel ist das zweite Zuhause meiner Frau. Und meines langsam auch. Schöne Grüße aus Düsseldorf. Ribar.
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#23
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Zitat:
Es geht nicht um "brauchen". Kein Mensch, ein Berufsfischer mal ausgenommen, "braucht" ein Boot. Ich für meinen Teil, und da kann ich Frauchen mit hineinnehmen, mag das Leben in den Marinen gerne. Camping auf dem Wasser. Nicht immer, aber jeden dritten, vierten Tag dann doch. Diese Gelegenheit nutze ich dann auch immer um das Boot von der Salzkruste zu befreien, Wasser und Vorräte zu bunkern (bequem ohne Dinghi), die Batteriebänke vollzuladen, gepflegt im Lokal einen Futtern ohne saubermachen zu müssen und last but not least mir ohne Sicherheitslimit einen hinter die Binde zu gießen. Zudem bekomme ich in Marinarestaurants oder am Steg stets die besten Tipps wohin, nachdem wir immer ohne Plan losfahren ist das sehr schön so. Beim "Nur Marinaliegen" fehlten mit die Buchten ebenso wie beim "Nur Buchteln" die Häfen und Marinen samt dem Leben darin. So ein Urlaub ist wie das Leben: Als Einsiedler tauge ich genausowenig wie als Dauerbestandteil einer Riesenherde. Nirgendwo kann ich diese differenten Bedürfnisse, heute Leben, morgen Stille, so einfach und beide Male so schön vereinen wie beim Bootfahren. Teils sind das nur 10min Aufwand. Wobei ich die beiden Marinen die Gerd-RS erwähnt hat von meinem Zielkalender streichen werde, unverfrorene Ansagen sind das. Die werden sich noch umgucken und nach "kleinen" Booten betteln, ihr werdet sehen.
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#24
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hast sehr schön geschrieben,
ich sehe es auch so wie du, werde mein Lebensgefühl weiterhin in Kroatien so leben, auch wenn es mal eine kleine Prellerei gibt. Alex |
#25
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Zitat:
Wenn die Leute dann dazu genötigt werden woanders ihr Bier zu trinken kommt das nicht gut an. Allerdings muss ich auch sagen das sich gerade Rovinj dermaßen verändert hat, das es für mich dort nicht mehr Lebenswert wäre. Dabei hab ich das kleine Nest mal sehr sehr geschätzt. |
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