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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 16.08.2013, 01:13
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Moin moin Community erstmal,
ich weiß jetzt nicht ob ich im Richtigen Teil des Forums bin aber ich hab da mal so einige Fragen.

Also, ich bin zukünftiger Bootsführerschein-Besitzer und jetzt auf der Suche nach einem geeigneten Motorboot. Mein Budget liegt bei ca 20t € es sollte ab ca 7m losgehen und mindestens 4 Kojen bieten. Da ich noch relativ Jung bin möchte ich natürlich auch ein bisschen Leistung haben , allerdings sollte es schon ein Diesel sein.
Hab irgendwie schon ein Auge auf einige Sealine Modelle geworfen, habt ihr da Erfahrungsberichte ?

Desweiteren habe ich natürlich schon sämtliche Bootskaufinternetdingensseiten durchgeschaut und kann irgendwie noch nicht erkenne welche Angebote Betrug und welche Ehrlich gemeint sind.

Ich hoffe ich könnte mir eine grobe Richtung geben wonach ich schauen sollte.

Danke schonmal im Vorraus

Bambule
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  #2  
Alt 16.08.2013, 12:57
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Hallo Bambule,

hier im


Zunächst ist natürlich die Frage, was für einen Bootstyp du suchst (Gleiter, Halbgleiter, Verdränger). Da du ja viel Leistung möchtest gehe ich mal von einem Gleiter aus.

Derzeit gibt es schöne Boote in der Preis- und Klassenkategorie (Gleiter, 20 K und 4 Schlafplätze) am Markt.

Diese sind aber alle nicht mit DIESEL ausgestattet. Diesel sind bei Gleitern sehr selten zu finden und daher auch wesentlich teurer (Anschaffungspreis ist ja bei Neukauf auch wesentlich höher). Von daher solltest du dieses Kriterium nochmal überdenken oder noch etwas sparen und während dieser Zeit aber immer alle Verkaufsbörsen im Blick behalten, denn DIESEL sind sehr selten bei Gleitern
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Viele Grüße
Thomas
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  #3  
Alt 16.08.2013, 13:40
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Es sei mir die Frage erlaubt, warum Diesel? Mein Vorschreiber hat ja schon ausgeführt, das 1. seltener und 2. teuerer. Die Frage lautet also, wann habe ich den Kaufpreisunterschied wieder rein gefahren? Nur wenn du viele Kanalstrecken fährst rechnet sich der Diesel relativ zügig, da bei langsamer Fahrt der Diesel wesentlich sparsamer ist. Ich gehe bei der nachfolgenden Rechnung von einem Gleiter aus, der auch so bewegt wird.

Fiktive Rechnung: Fahrtstrecke pro Jahr etwa 1000 km

Verbrauch Benziner ca. 1 Liter (V6 Mercruiser mit 205 PS, Boot etwa 2,5 Tonnen)
Verbrauch Diesel ca. 0,8 Liter (Volvo Penta D4)

Fall Benziner 1000 Liter a 1,55 im Schnitt somit 1550,00 € p.a.
Fall Diesel 800 Liter a 1,38 im Schnitt 1104,00 € p.a.

Unterschied 450,-- € p.a. Ab welchen Preisunterschied rechnet sich der Diesel?
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
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Geändert von lalao0 (16.08.2013 um 13:47 Uhr)
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  #4  
Alt 16.08.2013, 16:33
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Ja genau der Verbrauch war mein Kriterium

Ich würde mich auch breitschlagen lassen einen Halbgleiter mit Diesel zu nehmen.

Ich weiß nicht obs vielleicht utopisch ist, aber das Boot sollte in meinem Preisrahmen sein, etwas für die Urlaubszeit sein, also das man auch mal 1-2 Wochen zu 3 oder 4 irgendwo hinfahren kann aber auch ein bisschen Bums haben, wobei ich davon auch schon abweichen würde, da durch meine Rechergen die Benziner auf dauer zu teuer werden. Also es kann auch nen Diesel mit weniger Bums sein.
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  #5  
Alt 16.08.2013, 16:41
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Halbgleiter: Wie das Wort schon sagt, nix Ganzes und nix Halbes.

Fangen wir doch bei Adam und Eva an: Wo willst du fahren? Rhein, Main, Donau oder oder oder.
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  #6  
Alt 16.08.2013, 16:47
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Hallo Bambule,

ich stand vor der gleichen Frage wie du.
Ich habe mich für einen Benziner entscheiden, bzw. werde mir ein Benziner zulegen.

Das Rechenbeispiel von Hartwig ist schon recht passend.
Dazu kommt noch das höhere Gewicht des D-Motor, solltest du dein Boot mal trailern wollen. Ostsee, Kroatien, usw.

Ein Kumpel von mir hatte das gleiche Problem auch, als sein Motor 2006 kaputt ging (Sea Ray 270 SD).
Er hatte sich damals ausgerechnet, dass er das Boot min. 10 Jahre fahren müsste.
Erst dann würde er anfangen "zu sparen". Somit ist er bei einem Benziner geblieben.
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Gruß Markus
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  #7  
Alt 16.08.2013, 19:38
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Bambule84 Bambule84 ist offline
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Also fahrgebiet ist die weser, binnengewässer allgemein und vielleicht mal zu den inseln.

Ich hab nen bekannten der schon länger ein boot besitzt und der sagte sein diesel halbgleiter verbraucht nur 5l/std währenddessen seine vereinskollegen 30l/std haben wenn die mal vollast fahren.
Meine bedenken äussern sich eigentlich dahingehend, dass ich keine lust habe nach einer saison zu bereuen das ich mir ein beziner gekauft habe.
Wie verhält sich der verbrauch von diesel zu beziner bei gleicher geschwindigkeit ? Sagen wir das normale fahrwn von ca 8 kn ?
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  #8  
Alt 17.08.2013, 08:14
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Zitat:
Zitat von Bambule84 Beitrag anzeigen
Ich hab nen bekannten der schon länger ein boot besitzt und der sagte sein diesel halbgleiter verbraucht nur 5l/std währenddessen seine vereinskollegen 30l/std haben wenn die mal vollast fahren.
Tja, ein Brieffreund vom Onkel meiner Schwester hat einen so Sparsamen Motor, der muss regelmässig den Tank abpumpen, damit er nicht überläuft

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.!!!!
Schon Klar dass der Golf TDI bei gemütlichen 80Km/h weniger Sprit braucht, als der 911er den du über die Nordschleife prügelst!!!!!!
vergleich die Verbräuche mal, wenn der Halbgleiter WOT fährt, und der Vollgaskollege gerade mal Marschfahrt macht. (nicht irgendwelche G´schichtln...MESSEN)
wenn du das dann noch auf die Strecke umrechnest.... (l/SM)
Und auch das macht nur Sinn bei vergleichbaren Booten (Länge, Breite, Gewicht, Motorleistung)
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Geändert von Bandit1973 (17.08.2013 um 08:20 Uhr)
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  #9  
Alt 17.08.2013, 11:07
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man sollte dem künftigen Kollegen mal sagen, dass er sich den Kopf am falschen Ende zerbricht. Bootfahren ist kein Murmeln spielen. Hier brauchts ordentlich Geld in der Tasche. Von "ich-mache-alles-selbst"-Skippern mal abgesehen. Beispiel. Einmal Krümmer neu an meinem V8 (Originalteile, neu) und 3k waren weg ... Über Benzinverbrauch habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber 1 LTr./km ist schon ok. Tipp, wenns im Portmonnaie zwickt, besser eine Nummer kleiner!
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  #10  
Alt 17.08.2013, 11:24
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Zitat:
Zitat von mfk Beitrag anzeigen
Tipp, wenns im Portmonnaie zwickt, besser eine Nummer kleiner!
Oder zwei.
Dann hat man auch etwas für Reparaturen über.

Früher galt mal folgende Grundlage:
Die Anschaffung eines Bootes ist der billigste Teil am Wassersport.
Und genau so sehe ich das auch!
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Gruß Markus
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  #11  
Alt 17.08.2013, 11:25
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Also meine Frau hat immer gejammert wenn ich unseren Jaguar tankte.
Da sind 16-18 Liter /100 nix.....seid wir Bootfahren hält sie die Klappe.

Ich würde auch beim Benziner bleiben.
Man müsste schon exorbitant viel fahren um zu sparen.
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Grüße
Remi
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  #12  
Alt 17.08.2013, 12:13
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Zitat:
Zitat von Bambule84 Beitrag anzeigen

Ich hab nen bekannten der schon länger ein boot besitzt und der sagte sein diesel halbgleiter verbraucht nur 5l/std währenddessen seine vereinskollegen 30l/std haben wenn die mal vollast fahren.
Mein Boot braucht bei Volllast etwa 150 Liter pro Stunde und ich komme dann 75 Kilomter weit den Rhein bergauf.

Mein Vereinskollege braucht 10 Liter pro Stunde und ist dann immerhin 7 Kilometer weit gekommen.

Was lernen wir daraus? Verbrauch pro Kilomter oder Seemeile ist bei vergleichbaren Booten der Maßstab, sonst nix. Alles andere ist in die eigene Tasche gelogen. Wie weiter oben schon geschrieben, macht der Diesel bei überwiegender Kanalfahrt Sinn, da er dann tatsächlich erheblich weniger braucht, wie ein Benziner. Wenn du aber sowieso überwiegend langsam fährst, macht wiederum ein Gleiter eh keinen Sinn.
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  #13  
Alt 18.08.2013, 02:04
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die eierlegende Wollmilchsau wirste sicherlich auch nicht beim Bootfahren finden!
Nen Diesel ist sicherlich GUT; aber wofür?
Die Amortitation stellt sich (siehe meine Vorredner) erst nach Jahren ein.
Und die Beschleunigung eines Diesel bei nem Gleiter????

Tja, beim alltäglichen PKW habe ich auch nen Diesel, aber der ist ausschlieslich zum "ziehen" gedacht (Trailern des Bootes und Anderes).
Zum Fahren und Spass haben ist es wiederum nen Benziner.

Stell dir selbst mal zuerst die Frage:

Spass oder unsinniges Sparen?.
...wobei,... was ist beim Bootfahren (ausser Spass haben und Freude und Entspannung) sinnvoll?

Bootfahren ist (für mich) ein Hobby, und da lege ich Wert auf "Spass"; sonst könnte ich auch zuhause im Garten bleiben, und "GELD SPAREN"!
__________________
wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es
_________________________________

Gruss, Tom
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  #14  
Alt 18.08.2013, 02:28
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Ich glaube Tom bringt es sehr passend auf den Punkt.
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Gruß Markus
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  #15  
Alt 18.08.2013, 06:20
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Zitat:
Zitat von Bambule84 Beitrag anzeigen
Also, ich bin zukünftiger Bootsführerschein-Besitzer und jetzt auf der Suche nach einem geeigneten Motorboot. Mein Budget liegt bei ca 20t € es sollte ab ca 7m losgehen und mindestens 4 Kojen bieten. Da ich noch relativ Jung bin möchte ich natürlich auch ein bisschen Leistung haben , allerdings sollte es schon ein Diesel sein.
Hab irgendwie schon ein Auge auf einige Sealine Modelle geworfen, habt ihr da Erfahrungsberichte ?

So, zuerst mal back to topic:

23+ feet
4 Kojen
Diesel
Sealine
Max 20K

Das ist so wie "München Zentrum: 4 ZKB, 120 m², Garten, Garage, 250.- warm". Das wird nix.
Außer es darf gut alt sein und/oder Du hast die gleiche Summe nochmal zum hineinrichten angedacht, dann kann's was
werden

Und nun zum Thema Diesel:

Es stimmt einfach nicht, dass bei Gleitern kaum Diesel drin sind.
Es sind sogar sehr viele.
Richtig ist nur, dass bei KLEINEN Gleitbooten FRÜHER kaum Diesel verbaut wurden. Heute sind Diesel bereits ab 28ft
Standard, verkauft werden sie viel früher schon, und derjenige, welcher sein Boot auch irgendwann wieder verkaufen will,
der greift sowieso zum Diesel, Benziner bringt man bereits heute nur noch über den Preis los.

Und allerspätestens hier passen alle vorstehenden Rechnungen nicht mehr: Rechne ich den Wiederverkauf mit ein, ist der
Diesel über alles sowas von viel günstiger, dass es dem Benzineigner Tränen in die Augen treibt.

Zudem sieht auch die Realität anders aus, hier eine kleine Erfahrung von mir:

Wir sind vergangenes Jahr mit 4 Booten von Pula aus nach Losinj gefahren, von dort aus nach Cres und wieder zurück nach
Pula.
Und weil wir es wissen wollten haben wir bei Abfahrt und bei Ankunft vollgetankt.

Wetter war ok, Geschwindigkeit rund 40 km/h bis auf die Einfahrten, Distanz von Pula nach Pula (tatsächlich Pula und nicht
Veruda, weil vergangenes Jahr die Tanke in der Veruda geschlossen hatte und zwei Boote Benziner waren) waren lt. GPS
225 kms.

Die Boote:

26er Coronet mit 2x VP AQ 170 à 170 PS Benzin
35er Sessa mit 2x VP à 260 PS Diesel
38er Chris Craft mit 2x Yanmar 6LP à 315 PS Diesel
39er Sea Ray EC mit 2x 7,4 Mercruiser à 330 PS (glaube ich), Benzin

Die Verbrauchswerte in gleicher Reihenfolge:

540 Liter = 2,4 l/km = 810.- € (hat in Cres wegen kleinen Tanks bereits nachgebunkert)
320 Liter = 1,4 l/km = 420.- €
340 Liter = 1,5 l/km = 440.- €
720 Liter = 3,2 l/km = 1.080.- €

(Gerechnet mit 1,30 für Diesel und 1,50 für Super)

Die Sea Ray ist, obgleich Nominal nur einen Fuß größer als meine, doch an jeder Ecke spürbar luftiger, aber halt doch in
vergleichbarer Klasse.
Der Ausflug war zweieinhalb mal so teuer für die wie für mich und selbst die sehr deutlich kleinere Coronet hat bald das
Doppelte verbraten wie ich.

Rechne ich das nun auf rund 1.000 km Jahresfahrleistung (ich fahre im Regelfall mehr), dann beträgt der Unterschied
schnell mal 3.000.- €/Jahr PLUS den deutlich mieseren Wiederverkauf - wenn man das Ding überhaupt noch losbringt.

Die Contra-Diesel Argumente wie hier vorgebracht waren vor ein paar Jahren sicher richtig, nur heute nicht mehr.
Guckt euch doch den Bootsmarkt mal an, wie billig Benziner im Vergleich zu Dieseln angeboten werden und guckt mal, für
wieviel die dann tatsächlich den Besitzer wechseln.
Diese Schere wird jedes Jahr noch weiter auseinandergehen, deswegen ist das Argument "kostet auch weniger" in
Wirklichkeit eines PRO Diesel, nicht Contra, denn man wird noch viel weniger dafür bekommen und diese Summe gehört
dann draufgerechnet.

Also in dieser Form: EK - VK + Verbrauch

Und schon ist der Diesel deutlich günstiger als der vergleichbare Benziner
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  #16  
Alt 18.08.2013, 06:22
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Es sollte auch noch erwähnt werden:
Der Diesel ist nicht nut Teurer in der anschaffung,
Um in der Selben Liga zu Spielen wie ein Benziner, ist er auch deutlich schwerer.
Ausserdem muss man dem Diesel mit einer gehörigen Portion Technik auf Trab bringen.
Um das Leistungsniveau eines ollen BigBlock V8 mit 4bbl Vergaser zu bekommen,
brauchst einen Turbolader, einen Kompressor für den unteren Drehzahlbereich, entsprechende Steuerung.
neuere Motoren haben dann noh Elektronisch gesteuerte CommonRail Einspritzungen.
Wieder viel Elektronik....... und wie sich Technik/Elektronik und (Salz)Wasser vertragen.......
Je weniger Technik ein Motor hat/braucht, desto weniger kann kaputt gehen.
Je Simpler die Technik, desto grösser die Chance, dass dir in Motfall jemand helfen kann.
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  #17  
Alt 18.08.2013, 06:51
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Mork Mork ist offline
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Andersrum wird ein Schuh draus:

Um ein Drehmoment wie ein Turbodiesel zu haben brauchst Du Hubraum, der besser in Kubikmetern angegeben würde

Mein Yanmar 6LP hat 315 PS, 700NM und wiegt 400kgs.

Nenne mir nur einen einzigen Benziner mit diesen Eckdaten bitte

Ach ja: er ist vollmechanisch (null Elektronik) und trotzdem ein Vierventil-CommonRail-Direkteinspritzer.

Trennt euch mal von den alten und ewig wiedergekauten Vorurteilen vonwegen laut, lahm, schwer usw usf.
Die stimmen so schon lange nicht mehr, die Zeiten der Benz-Wanderdüne /8 mit den Bleibatzen unter der Motorhaube sind
vergangen
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  #18  
Alt 18.08.2013, 07:30
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Bleibt nur die Frage was kostet eine Chris Craft Continental 38
mit 2x Yanmar 6LP Motoren?
Für die 20000 die Bambule ansetzt, wird es ein Gleiter mit Benzinmotor, ca. 8 Meter länge und einen guten Wartungsstau sein.
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  #19  
Alt 18.08.2013, 09:21
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen

Mein Yanmar 6LP hat 315 PS, 700NM und wiegt 400kgs.

Nenne mir nur einen einzigen Benziner mit diesen Eckdaten bitte

Ach ja: er ist vollmechanisch (null Elektronik) und trotzdem ein Vierventil-CommonRail-Direkteinspritzer.
zum Beispiel.....
GM Big Block ZZ572/620 Deluxe
Leistung: 620HP bei 5500 RPM (880NM)
Drehmoment: 650 lb-ft bei 4500 RPM

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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gibt noch genug andere Beispiele.... www.kts.de

Ach ja... "Vollmechanisch Null Elektronik CommonRail"
Wie soll das gehen ??????
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  #20  
Alt 18.08.2013, 09:37
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@Erik

erstmal vielen Dank für deine Beispiele. Das mit der Wohnung in M triffts genau! Leider läufst du dann aber in die falsche Richtung los. Das topic war ja die "Diesel-Wohnung" zum Schnäppchenpreis! Um dann ein vernünftiges Verbrauchs(vorteil)fazit zu ziehen, sollte(!) man das Nutzungsprofil eines Durchschnittsfahrers zugrunde legen. Und zwischen zwei Orten hin- und her zu fahren, die hunderte Meilen auseinander liegen triffts dann wieder nicht so ganz. Das macht man mal, aber eben nicht jeden Sonntag. Was ist ein durchschnittliches Fahrprofil? Nun, das muss jeder für sich selbst definieren und dann rechnen. Übrigens, ihr erinnert euch, vor nicht all zu langer Zeit war Diesel in D teurer als Benzin! Und in der EU wird das steuertechnisch auch angestrebt, wenn auch der letzte Versuch m.W. im Sande verlief. Ach ja, während mein kleiner dicker Merc seit 1978 noch NIE was hatte, ist der Turbo am 525d eines Bekannten schon dreimal verreckt. Kosten jedes Mal 1,7k!Der Hauptpunkt bleibt aber trotz allem die Wohnung in M für 250,-€ warm ...
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  #21  
Alt 18.08.2013, 09:46
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Zitat:
Zitat von mfk Beitrag anzeigen
Der Hauptpunkt bleibt aber trotz allem die Wohnung in M für 250,-€ warm ...
Tja, und die wirds nur geben wenn es eine Uralt Wohnung mit erheblichem Sanierungsbedarf ist!!!!

Also entweder eine Kleinere Wohnung, oder auf Land ziehen.
ODER die grosse Stadtwohnung eben Sanieren!!!!!
Dann weisst du wenigstens was gemacht wurde!!!!
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  #22  
Alt 18.08.2013, 10:26
Benutzerbild von Mork
Mork Mork ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
zum Beispiel.....
GM Big Block ZZ572/620 Deluxe
Leistung: 620HP bei 5500 RPM (880NM)
Drehmoment: 650 lb-ft bei 4500 RPM

Anhang 473682

gibt noch genug andere Beispiele.... www.kts.de

Ach ja... "Vollmechanisch Null Elektronik CommonRail"
Wie soll das gehen ??????
Bitte einen Motor mit VERGLEICHBAREN Eckdaten

Nicht einen Automotor, der unmarinisiert bereits 50% schwerer ist.
Es ging doch mal hauptsächlich um schwer, nicht?
Also war dieses Beispiel nur eine Bestätigung für das, was ich sagte.

Zudem ich gar nicht wissen will, was dieser Eisenhaufen an Sprit vernichten würde...

Also nochmal: Nenne EINEN Benziner, welcher nur 400 kgs wiegt, dabei aber 700NM und 320PS produziert.
Natürlich ohne das ganze Zeugs, welches Du nicht haben willst weil anfällig.

Wieso gleich wieder fährt kein Taxi, kein Lkw, kein Schiff und kein Zug mit Benzin?

Und zum Thema vollmechanisch: Das ist gar nicht so schwer. Die ersten Direkteinspritzer sind deutlich älter als die ersten
Computer, und die waren damals noch viel größer als die Garage des Autos...

An meine Motoren führen echt nur ein paar Kabel: Diverse Sensoren (Wasser- und Öltemp, Öldruck, Ladedruck usw), Lima,
Anlasser, aus.
Keine Blackbox, nix.
Das schafft kein aktueller Benziner, nicht wahr?

Nun wird's sogar auch noch eng für das Argument "anfällig"...
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  #23  
Alt 18.08.2013, 10:42
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Und zum Thema vollmechanisch: Das ist gar nicht so schwer. Die ersten Direkteinspritzer sind deutlich älter als die ersten
Computer, und die waren damals noch viel größer als die Garage des Autos...

An meine Motoren führen echt nur ein paar Kabel: Diverse Sensoren (Wasser- und Öltemp, Öldruck, Ladedruck usw), Lima,
Anlasser, aus.
Keine Blackbox, nix.
Das schafft kein aktueller Benziner, nicht wahr?

Nun wird's sogar auch noch eng für das Argument "anfällig"...
Nö, denn was du hast ist alles, nur kein CommonRail !!!!!
Das ist eben die Uralt-Technik, die jeder halbwegs muntere Landwirt Reparieren kann.
Vergleichbare Benziner.... naja da wirds nun wirklich eng, da diese Motorkonzepte nicht wirklich vergleichbar sind.....
Willst du also eine Saugdiesel mit einem SaugBenziner vergleichen???
oder einen Modernen Turbodiesel mit CommonRail und VTG Lader, mit einem ebenso Aufgeladenen Hochdruck Direkteinspritz Benziner????
Da beim Benziner naturgemäss geringere Kompressions und Verbrennungsdrücke auftreten, kann man aufgrund geringerer Lagerdrücke, alles ein bisschen Leichter bauen.
Die Amis haben diese Erfahrung gemacht als sie auf den 350er Block einfach andere Köpfe setzten, und eine Einspritzpumpe ranschraubten.
Die Lager haben sich allesamt recht rasch verabschiedet
Andererseits macht der Benziner höhere Drehzahlen, und hat auch höhere Temperaturbelastungen.
(was auch der Grund für den höheren Wirkungsgrad der Diesel ist)
Servicekosten wie beim Pkw zählen hier wohl nicht als Pro Benziner.
Für den Diesel spricht natürlich auch, dass man nicht so rigoros auf EX-Geschützt rücksicht nehmen muss.
Der Benziner kann dafür mit Kraftstoffverunreinigungen (bis zu einem gewissen grad) besser.....
Und betet zu Gott, dass der Zeitpunkt noch möglichst weit in der Zukunft liegt, wenn auch auf dem Wasser Abgasnormen ähnlich rigoros vorgeschrieben werden, wie im PkW.
Dann wird der Benziner plötzlich wieder gefragt sein.
DEM kann man nämlich relativ einfach ein vernünftiges Schadstoffniveau beibringen.
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Alt 18.08.2013, 12:47
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Stimmt, ich streiche CommonRail - weiß nicht, was mich da ritt. Aber es bleibt ein Direkteinspritzer.

Ich habe nun also ein wartungsfreundliches (jeder Landwirt kann's reparieren) Leichtgewicht mit erstaunlicher Leistungsabgabe,
enormem Drehmoment und niedrigen Verbrauchswerten an Bord. Zweimal...

Es wird immer enger für den Benziner, nicht wahr?

Und nun mal ohne Scherz und Polemik:
Dass der Benziner dem Diesel bei Verbrennungsmotoren nicht das Wasser reichen kann, das wissen wir wohl beide.
Selbst wenn es irgendwann mal gelänge (was ich bezweifle), dem Benziner über das komplette Drehzahlspektrum die gleiche Effizienz
anzuerziehen wie sie der Diesel besitzt, wird der Diesel immer noch weniger verbrauchen.
Warum? Das ist einfach: Im Diesel stecken 10% mehr Dampf drin als im Benziner, nämlich 9,8 kwh/l zu 8,9 kwh/l.
Auf's Kilogramm gerechnet sieht das wieder anders aus, aber solange wir Liter und nicht Kilo tanken ist das unerheblich.
Der Preis eines solch "gleichgemachten" Benzinmotors wird dann gleich dem des Dieselmotors sein (weil gleiche oder wegen der
prinzipbedingten Nachteile sogar aufwändigere Technik drin), der Vorteil bei der Anschaffung ist dann weg, der Nachteil beim
Verbrauch aber bleibt bestehen - finanziell betrachtet ist der zum Stichtag heute sogar nochmals um 10% schlechter, weil der Saft
eben nochmal teurer ist.
Oder einfacher ausgedrückt: Selbst wenn ein Benziner die Effizienz eines Diesels erreichte, wäre er immer noch im Verbrauch um ~20%
teurer, die Anschaffung aber kostete dann das Gleiche.

Und nun zwei Beispiel von heute, mit gebräuchlichen Motoren und um es vergleichbar zu halten gehen wir einmal davon aus, dass ich
in beiden Fällen gerne 315 DIN-PS am Getriebeeingang hätte, und das eine Stunde lang und beim zweiten Mal davon, dass beide Motoren
eine Stunde lang mit Vollast betrieben werden, das Ganze an einem Bravo 3 mit 24" Pitch.



Dem Diagramm von Yanmar entnehmen wir, dass ich für das erste Beispiel nur 3.000u/min benötige und dabei dann ~32l/h verbrauche.
Bei Vollast und Enddrehzahl sind es dann ~65l/h.

Für die Eisenhaufen aus Detroit gibt es verständlicherweise solche Diagramme wenn überhaupt, dann nur unter Verschluss. Ich habe
aber einen Test gefunden, wo der 6,2 MPI an einem Bravo 3 24P hängt, das ist die gleiche Konfiguration wie ich sie verwende, also
grob doch vergleichbar:

Die Leistungskurve eines Saugers steigt ja mit der Drehzahl, die Drehmomentkurve ebenso, ein so schönes und entspanntes Leistungs-
Hochplateau hat's nur bei aufgeladenen Motoren - also erreicht der 6,2MPI seine 320 PS wohl bei seiner Höchstdrehzahl, die lt.
Brunswick bei 5.200 liegt. Gehen wir hier von den im Test stehenden 5.130 aus.
Hierbei fällt schonmal auf, dass ich diese Drehzahl haben muss, um die Leistung zu bekommen, ich habe also nur einen Wert, den ich
jeweils gegenüber beiden Dieselwerten zu stellen habe.
Bei 5.130 u/min säuft der 6,2 MPI also 23,8gph weg, was immerhin schlanke 90 Liter sind



Wir vergleichen also:

Fall 1:
Yanmar 6LP: 32 l/h x 1,40 €/l (Diesel) = 44,8€/h, also 45 Flocken.
Mercruiser 6,2MPI: 90 l/h x 1,60 €/l (Superbenzin) = 144 /h, gerundet also 145 Flocken.

Fall 2:
Yanmar 6LP: 65l/h x 1,40 €/l (Diesel) = 91 €/h, gerundet 90 Flocken
Mercruiser 6,2MPI: 90 l/h x 1,60 €/l (Superbenzin) = 144 /h, gerundet wieder 145 Flocken.

Gut, Fall 1 ist arg plakativ, zugegeben, aber doch eben wahr.
Es gibt im übrigen Konfigurationen, in welchen die dieselige Leistungsentfaltung durchaus gebraucht wird - mein Eumel ist recht schwer,
um den ins Gleiten zu bringen brauch' ich Power untenrum - was ich beim Benziner nur über Hubraum und dem damit einhergehenden
horrenden Verbrauch bekäme.

Mein Booti ist geboren mit 2x 7,4 BB - ich habe Kontakt mit anderen Eignern des gleichen Bootes noch mit der Originalmotorisierung. Die
schreiben mir Verbrauchswerte, die mich das Boot sofort versenken ließen.
Darüberhinaus habe ich eben den Vergleich mit den 7,4ern aus letztem Jahr, nein Danke.

Wenn ich mir pro Betriebsstunde wie oben iwas um die 40-50 Mäuse sparen kann, dann summiert sich das über die Jahre so gewaltig,
dass ich den Extremverlust des Benziners beim Verkauf schon gar nicht mehr einrechnen muss um finanziell zu gewinnen.

Zudem hat's ja auch noch den psychologischen Effekt - den Diesel zu bezahlen tut nur einmal weh, beim Kauf.
Der Benziner tut mir aber jedesmal weh wenn ich tanke, und ich mag im Urlaub keine Schmerzen
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Alt 18.08.2013, 13:00
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Hast wohl recht.


Ich fürchte nur, es wird nicht mehr lange dauern, und auch auf dem Wasser werden Abgasgrenzwerte kommen.
Dann wirds zappenduster für den Diesel
Das ist nurnoch mit CR, Elektronisch geregeltem VTG-Lader, ebensolchem EGR, Partikelfilter incl. Regenerationstechnik und damit verbundener Aufwändiger Elektronik machbar.
Dann sind wir bei den gleichen Ausgangspositionen wie beim Pkw, nämlich ungeheure Probleme mit dieser Technologie (die leider kein Landwirt mehr Beherrscht), aber durch die dauernde feuchtigkeit, und teilweise sogar Korrosive (Salzwasser) Umgebung, noch unter wesentlich schlechteren Bedingungen.
Dem Benziner kann man mit einem geregeltem 3Wege Kat im Krümmer integriert, und einer ausgereiften Einspritzung,zumindest bis Euro4 verhelfen.
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