Turbodiesel zu viel im "Standgas"

[GunKraus]

Ich habe 2 VP Tubodiesel mit je 200 PS im Boot.
Das Boot ist damit für Binnen übermotorisiert sodaß ich immer nur wechselweise mit einer Maschine fahre. Das nur mit geringer Drehzahl.

Unter einer der Maschinen befand sich etwas Diesel.

Die Werkstatt meint, daß der Motor versottet und da nun irgend ein Teil ausgetauscht werden muß. Kostet wohl richtig Kohle.

Kann das denn sein?
Ich habe beide Maschinen nun mal 2 h übers Haff und Bodden geprügelt.

Ich meine: nun ist es wieder gut und sie qualmen auch nicht mehr.

Weitere Frage : Welche Drehzahl ist auf Dauer "gesund" für solche Motoren?

Danke für Eure Hilfe.
Anmerkung: Dieselpest habe ich nicht. Die Schaugläser sind klar.

Viele Grüße
Gunter

[Warmduscher]

Ein Diesel läuft außer bei "fetter" Abstimmung in Volllast mit Luftüberschuß, da versottet eigentlich nichts und schon gar nicht läuft deshalb Diesel in die Bilge.

Die Drehzahl kann so niedrig gestellt werden wie noch ein ausreichender Öldruck gegeben ist, und "brummen" (schädliche Resonanzschwingungen) soll er auch nicht.

Was wirklich ein Nachteil sein kann ist wenn der Motor längere Zeit relativ kalt läuft (vor allem bei Einkreiskühlung). Das fördert Verschleiß, evtl. gibts sogar eine Ölverdünnung.

W

[GunKraus]

Das Problem ist ja scheinbar nur, wenn die Motoren fast ausschließlich im Standgas laufen.
Ich habe 2 Kreiskühlung.

Die Werkstatt meint, dass die zu geringe Drehzahl nicht gut sei.

Danke für Deinen Beitrag, aber erkläre es mir bitte etwas genauer.

Ich habe momentan und nur ausnahmsweise wegen Urlaub an der Ostsee mal die Möglichkeit die Turbos ranzunehmen.

Gunter