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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 28.08.2013, 06:45
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al.bundy al.bundy ist offline
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Standard Solar-Laderegler vor- oder hinter Trennschalter

Hallo Techniker,

werde am Wochenende meine testweise installierte Solaranlage fest einbauen. Die aktuelle Frage ist, den Solar-Laderegler Vor- oder Hinter den Batterie-Trennschalter zu installieren???

Wenn ich ihn davor anschließe, ist die Versorgerbank sicher immer voll. Bauchweh macht mir hier nur, das der letzte Brand in Punat von einer Solaranlage verursacht wurde ...
Mache ich den Regler nach dem Trennschalter, muss ich auch die Zellen nochmals über einen eigenen Schalter trennen, da der Regler immer an einer Batterie hängen muss, bevor Solarstrom kommt.

Wie habt Ihr das gelöst??

Viele Grüße

HP
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  #2  
Alt 28.08.2013, 07:35
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Standard

Moin,

Ich hab den Solarregler direkt an der Batterie (bei 2 Booten).
Bei richtiger Installation, ausreichend dimensionierte Kabel und ordentliche Kühlung am Regler passiert da nix.
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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  #3  
Alt 28.08.2013, 08:56
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Hardy20 Hardy20 ist offline
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Bei mir ist der Solarregler direkt an der Batterie angeschlossen, läuft seit Jahren problemlos.
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Gruß von Hartmut
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  #4  
Alt 28.08.2013, 12:48
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Bei mir genauso. Möglichst kurze Leitung zw. Panel/Regler und Regler/Batterie. Was zu lang ist muss weg. Nicht aufrollen und irgendwo hineinstopfen. Mein 100W Panel komplett mit 4mm² Kabel und gut. Nur der Regler ist die Schwachstelle. Also nicht unbedingt Billigmist aus Fernost nehmen. Thomas und ich haben den Steca PR 1010. Kostet etwas mehr, gute Qualität, toller Service. Und die gute Optik erlaubt es auch das Ding im Sichtbereich z.B. in den Salon zu bauen.
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Viele Grüße
Bernd

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  #5  
Alt 28.08.2013, 13:12
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Das hatte ich oben (#3) vergessen: Das Solarmodul kann ich über einen Schalter vom Regler trennen.
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Gruß von Hartmut

Geändert von Hardy20 (28.08.2013 um 14:42 Uhr)
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  #6  
Alt 28.08.2013, 14:58
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Hallo Leute,

viele Dank für Eure Infos... Habe in weiser Voraussicht bereits einen STECA PR1010 eingebaut. Der Schalter am Solaranschluß ist eine gute Idee.

Allerdings hat mein verleges Kabel (Solarpanel an Regler) 2,5mm² Durchmesser. Trotz 100W Panel fließen hier aber nie mehr als 5A (beobachtet - August - keine Wolken - 12:00 Mittags)

Danke und viele Grüße aus dem verregneten Salzburg

HP

Hoffentich ist's ab Freitag wenigsten in Punat schön!
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  #7  
Alt 29.08.2013, 00:00
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apiroma apiroma ist offline
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Sicherung zum Panel nicht vergessen!!
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Grüße
Karl-Heinz
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Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #8  
Alt 29.08.2013, 09:16
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Zitat:
Zitat von al.bundy Beitrag anzeigen
...
Allerdings hat mein verleges Kabel (Solarpanel an Regler) 2,5mm² Durchmesser. Trotz 100W Panel fließen hier aber nie mehr als 5A (beobachtet - August - keine Wolken - 12:00 Mittags)

...
Ja, das entspricht durchaus den üblichen Ergebnissen in der Praxis.
Ich habe ähnliche Dimensionen an Bord (110 Wp Panele) und einen guten MPPT-Regler (Morningstar). Der übliche Ladungsstrom (Kroatien, Hochsommer, Mittags) erreicht keine 5 A (und bei 14 V sollten rechnerisch ja bei 110 Wp 7,85 A max. anliegen, bzw. bei 100 W 7,14).

Neben den einfach "optimistischen" Angaben der Hersteller (Laborbedingungen) hat das auch mit der Technologie und den damit imho eigentlich nicht vereinbaren Leistungsangaben zu tun: Die angegebene Leistung wird bei senkrechter Sonneneinstrahlung am Äquator (90° und 1 kW/m²), wobei gleichzeitig die Modultemperatur 25°C hat. Mit zunehmender Temperatur sinkt die Leistung.

(Da Panele nun mal schwarz sind, kann das Panel zu Mittag nicht 25° haben. Im Gegenteil, auf meinen Panelen könnte ich die meiste Zeit des Tages Spiegeleier braten. Und für die 90° Einstrahlwinkel müsste man die Panele ständig neu ausrichten etc.)

Aber so ist nun mal die Leistungsangabe. Und wenn man das berücksichtigt, dann darf man von der Nennleistung (zB 8 A) ruhig die Hälfte abziehen, damit man auf die tatsächliche "Arbeitsleistung unter Realbedingungen" kommt.

Nebenbemerkung: Ich weiß nicht, wie lange deine Leitungen vom Panel zur Batterie sind. Aber bei mir sind es ca. 4 Meter, und da habe ich 6 mm² verlegt, weil ich bei der geringen Ausbeute mit jedem Zehntelvolt geize. Rechnerisch bedeuten bei 5 A und 4 m Kabel diese 6 mm² einen Spannungsabfall von ca. 0,1 V. *)

Bei 2,5 mm² wäre der Spannungsabfall bereits im Bereich von 0,3 V.

Allenfalls wäre also meine Empfehlung - je nach Kabellänge - den Querschnitt uU zu erhöhen, um auch noch das "letzte Quäntchen" herauszuholen.

*) Berechnet nach der "Faustformel":
erforderlicher Querschnitt [mm²] = (2*Kabellänge[m] * Strom[A])/56*Spannungsabfall[V]
__________________
Gruss Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
www.albin25.eu
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  #9  
Alt 29.08.2013, 23:27
uhx uhx ist offline
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Mein Solarregler (zwei Ausgänge) hängt direkt an den Batterien, jeweils mit Sicherung direkt an der Batterie. Damit liegen im Boot keine nicht abgesicherten Kabel und das Risiko von Kabelbrand dürfte eher gering sein.
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  #10  
Alt 01.09.2013, 14:25
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Obermaat der Reserve Obermaat der Reserve ist offline
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Boot: derzeit keines, Kajütboot (6m) in Planung
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Standard Bedingungen...

Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Ja, das entspricht durchaus den üblichen Ergebnissen in der Praxis.
Ich habe ähnliche Dimensionen an Bord (110 Wp Panele) und einen guten MPPT-Regler (Morningstar). Der übliche Ladungsstrom (Kroatien, Hochsommer, Mittags) erreicht keine 5 A (und bei 14 V sollten rechnerisch ja bei 110 Wp 7,85 A max. anliegen, bzw. bei 100 W 7,14).

Neben den einfach "optimistischen" Angaben der Hersteller (Laborbedingungen) hat das auch mit der Technologie und den damit imho eigentlich nicht vereinbaren Leistungsangaben zu tun: Die angegebene Leistung wird bei senkrechter Sonneneinstrahlung am Äquator (90° und 1 kW/m²), wobei gleichzeitig die Modultemperatur 25°C hat. Mit zunehmender Temperatur sinkt die Leistung.

(Da Panele nun mal schwarz sind, kann das Panel zu Mittag nicht 25° haben. Im Gegenteil, auf meinen Panelen könnte ich die meiste Zeit des Tages Spiegeleier braten. Und für die 90° Einstrahlwinkel müsste man die Panele ständig neu ausrichten etc.)

Aber so ist nun mal die Leistungsangabe. Und wenn man das berücksichtigt, dann darf man von der Nennleistung (zB 8 A) ruhig die Hälfte abziehen, damit man auf die tatsächliche "Arbeitsleistung unter Realbedingungen" kommt.



*) Berechnet nach der "Faustformel":
erforderlicher Querschnitt [mm²] = (2*Kabellänge[m] * Strom[A])/56*Spannungsabfall[V]

Hallo,

ich habe zwar keine PV-Anlage auf einem Boot aber eine auf dem Dach meines Hauses.

Bitte beachtet, dass die besten Erträge bei niedrigen Umgebungstemperaturen und hoher Sonneneinstrahlung erzielt werden. Mein ertragreichster Monat ist fast ausnahmslos der April. Hier sind die Luft- und damit die Modultemperaturen durch die meist noch niedrige Umgebungsluft relativ gering und die Sonneneinstrahlung trotzdem schon recht intensiv.
Meine Anlage erreicht dann bei installierten 8,74 kw/p laut der Anzeige am Wechselrichter Maximalwerte von 8400 Watt. So sehr weichen also bei optimalen Bedingungen die Herstellerangaben von den erreichbaren Werten nicht ab.

Gruß und handbreit
__________________
Mirko

Wer ist eigentlich Niveau? Und warum kommt der nie mit feiern???
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