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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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4,3L 190 PS in 6,50m Boot ok oder Krücke?
Hallo,
hat jemand den Mercruiser 4,3L Motor mit 190PS in einem 6,50m Boot? Ist das OK? Oder ist das eine Katastrophe. Ist der Unterschied zum 4,3L mit 220PS spürbar? Könnte man die Leistung von so einem Motörchen mit wenig Aufwand/Geld etwas anheben? Ach so, das Boot würde nur auf einem See gefahren werden. Viele Grüsse, Klaus |
#2
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Hallo Klaus,
es kommt doch nicht auf die Länge von 6,5 Metern an. Was wiegt das Boot und soll es mit 2 Personen oder 6 Personen bewegt werden ? Der 4,3 Liter Einspritzer mit 220 PS ist wesentlich sparsamer wie der 4,3 Liter Vergaser mit 190 PS, egal ob Mercruiser oder Volvo Penta. Speziell die Motoren mit Holley Vergasern sind kleine " Schluckspechte ". An was für ein Boot denkst du ? Oft ist ein Mehrpreis von Euro 3.000,- bis 4.000,- für Einspritzer gut angelegt. Immer auch an den Wiederverkauf denken ... Viele Grüße Jaki |
#3
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Hallo Jaki,
es geht um eine Monterey 218 Cuddy Cabin. Ich denke, die wird so um die 1800kg leer wiegen. Aber du hast mir indirekt schon weitergeholfen. Richtig, das ist ja noch ein Vergasermotor. Hatte ich garnicht dran gedacht. Ich weiss nicht, ob ich mir das antun will. Gruss, Klaus |
#4
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nichts gegen Vergaser. Die kann man mit etwas geschick noch selbst warten. Bei einem Einspritzer brauchst immer nen Computer zum Warten.
Und viel Weniger brauchen Einspritzer im Vergleich zu vergasern auch nicht. Das Boot sollte ausreichend motoriesiert sein.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#5
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Also keine Krücke? Wasserski ist da noch drin oder doch nicht?
War gerade mal bei Mercruiser auf der Seite. Der 4,3L mit 190PS ist ja noch ein aktueller Motor. Ich greife das Argument von Jaki mal auf. Wie ist das denn vom Wiederverkauf her? Gruss, Klaus |
#6
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Naja du wirst den Einspritzer natürlich teurer verkaufen können. Musst ihn ja auch teurer einkaufen.
Wenn man den Minderverbrauch aber mit den Werftkosten bei einem Störfall gegenrechnet kannst ne ganze weile Vergaser fahren. Die 4,3er wurden mit 2 verscheidenen Vergasern geliefert so viel ich weiß. einmal dann mit 190PS und einmal mit 220PS. Dürfte also auch kein Problem sein den Motor etwas zu tunen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#7
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Ne Monterey mit Einspritzer gibt es bei mir
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Beste Grüße, Benedikt |
#8
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Hallo Klaus,
auch hier eine Monterey mit Einspritzer:http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...892?ref=search (PaidLink) Viele Grüße Jaki |
#9
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OK. Vielen Dank für die Infos.
Zu Benedikt und Jaki. Bin gerade dabei mich zu verkleinern. Meine Four Winns 248 ist so gut wie verkauft. Jetzt suche ich schon mal was, um gelegentlich auf unserem Haus-See zu plantschen. Eure Boote sind mir da zu gross bzw. passen nicht in mein selbst gestecktes Budget. Sind aber beides tolle Boote. Für diverse Tausend Euro weniger würde ich die 214 glatt nehmen. Viele Grüsse. |
#10
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Hallo.
Also ich habe einen 7, 10 langen Bayliner 2355. Gerade haben wir einen mercruiser 4, 3 tks mit 190 ps einbauen lassen. Ich kann nur sagen "Bombe". Der Hocker kommt sofort ins gleiten, und vom Verbrauch mehr als erträglich. Das einzige ist das nicht sehr leise Motorgeräusch bei ca 700-950 Umdrehungen. Aber was will man von einem Motor erwartet der in den 70igern konstruiert wurde. Ist eben kein neuer MPI. Gruß Hajo. x |
#11
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Meine Maxum 2100 macht mit dem von Dir angefragten 4,3l Mercruiser irgendwas um die 38 kn...also wenn Dir das nicht zum z.B. Wasserski fahren reicht
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MFG Steffen Die Schlauheit des Fuchses besteht zu 50% aus der Dummheit der Hühner. |
#12
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Der Thread ist fast wie geschaffen für mich, bin gespannt auf eure Meinungen.
Hab mir gerade eine Monterey 214 fsc angesehen, das boot wurde mit 220 Ps inseriert, es ist aber ein 4,3 GL also mit 190 PS. Was meint ihr? Finger davon lassen? Das boot wird mit gerödel knapp um die 2 Tonnen wiegen. Bin es probegefahren, es waren sehr viele Wellen ging aber trotzdem problemlos ins gleiten. (Natürlich bei weitem nicht so agil wie mein nur halb so schweres Glastron MX175) und da wären wir auch schon beim Punkt. Muss ich mich damit abfinden das es halt ein doppelt so schweres boot ist und nicht so agil/ schnell im gleiten ist wie meines? (Mit allen anderen Vorteilen?) Ist der Vergaser oder Einspritzer vorzuziehen? 4,3 GL oder MPI Oder ist der 6ender sowieso ne müde Krücke und man kommt um den 8zylinder nicht drumherum? Der Prop. war leider ziemlich angefahren (angeblich vom holz im Wasser) und der SX auch sehr sehr laut. Das kenne ich aber von meinem SX. (Da er ähnlich aufgebaut ist, würde ich hoffen das ich ihn mit den abgasdeckeln für den Bodensee auch leise bekomme), deshalb weiß ich nicht wie das mit einem guten prop. geht. Boot ging super an und fuhr auch super, nach gleichbleibender Gas Stellung und dann appruptes Vollgas, war es als würde sich gar nix tun, erst nach 3-4 Sekunden stieg die Drehzahl merklich an, war nicht immer und ging auch nicht zu simulieren, kennt das jemand? Europe Marine meint, keine sorgen machen, boot wurde mit 10h einfach nicht gefahren, vielleicht Wasser im Sprit, Sprit wechseln, vergaser reinigen und das soll es sein. (War Mega nett der Techniker am Tel.!!) Max. Speed war 65 Km/h, Drehzahlmesser ging nicht vernünftig (blieb bei 2300 u/min stehen). Prop. ist irgendeiner drauf also mit Max. Speed bin ich sicher zufrieden. (Gut abgestimmt also richtiger prop. vorausgesetzt). Wie ist der spritverbrauch? Es geht mir nicht drum das ein Boot Sprit verbraucht sondern darum wenn der 4,3er nix weitergeht und daher viel mehr bzw. das selbe verbraucht wie ein Mag350 dann muss ich überlegen was ich mache. Leider gibt es nicht sonderlich viele sea ray 210/220 oder Monterey 214 auf dem Markt (das sind meine Favoriten). Dankeeee schonmal für eure Antworten!
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lg Manuel Geändert von evorox (24.09.2017 um 11:33 Uhr) |
#13
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Moin,
ich würde immer wieder Vergaser Motoren fahren. Problemloser geht es doch gar nicht.
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#14
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Ich habe auch einen VP 4,3l. Vergaser mit 190 PS.
Vom Gewicht her ist die Crownline ähnlich der Monterey. Komme schnell ins gleiten ( 2 Erw. / 2 Teenager ) und hatte noch nie Probleme. Absolut pflegeleicht .
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) 48.77683°N, 9.54987°E Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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#15
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der 4,3 er ist ein guter Motor, Sparsamer als ein V 8
wenn Dir 65 Kmh reichen auf jeden fall eine gute Wahl. klar ein MPI mit 220 PS erreicht villeicht 75 Kmh.... Sparsamer ist er aber nur ganz wenig....kaum spürbar... die schlechte Beschleunigung könnte an einer nicht Funktionierenden Beschleunigerpumpe im Vergaser liegen. Ich würde auch keinen MPI Kaufen weil Ich immer alles selbst am Motor Reparieren können will, das geht beim MPI aber oft nicht mehr. solange nichts Kaputt geht ist es ja kein Problem, aber wenn doch schon.... wie es ein mit einem MPI ergehen *kann* kannst Du hier Lesen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=252129
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf
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#16
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Zitat:
interpretiere ich das richtig, dass du mit dem Motor auf dem Bodensee fahren möchtest?
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Helmut sagt: man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen... ...der muss auch mit jedem Arsch klar kommen. |
#17
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Hallo Helmut,
nein, es gibt abgasdeckelsätze damit die 3.0 und 4.3 leiser werden ;). Boot würde hauptsächlich in HR gefahren werden. Jährlich zum spülen bei uns im Süßwasser.
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lg Manuel |
#18
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Hallo Manuel,
du hast ja schon gemerkt, dass das Boot mit 4,3 L keine Rennsemmel wird. Wenn solch ein Boot dafür genutzt werden soll, muss halt ein alter 7,4er, 350 MAG MPI, 496er, usw. rein. Aber braucht man das wirklich Ich nicht. Was bei der Kombi 4,3 L mit knapp 2t-Boot angenehm ist (aber kein muss), ist ein Duoprop. Mit dem giert das Boot in Verdrängerfahrt weniger und das Boot kommt schneller aus dem Wasser. Wenn du das Boot gefahren bist und es gut raus gekommen ist, dann passt es doch. Evtl. kannst du mit einem anderen Prop noch etwas optimieren oder kommst irgendwann mal günstig an einen Duoprop. Auch würde ich es nicht von Vergaser oder Einspritzer abhängig machen. Es hat beides Vor- und Nachteile. Die Kombi aus Boot, Motor, Antrieb und Prop muss halt zu deinen Ansprüchen passen. Von der Leistung und vom Preis. Zu deiner Aussage: "Boot ging super an und fuhr auch super, nach gleichbleibender Gas Stellung und dann appruptes Vollgas, war es als würde sich gar nix tun, erst nach 3-4 Sekunden stieg die Drehzahl merklich an, war nicht immer und ging auch nicht zu simulieren, kennt das jemand? " Das Verhalten ist normal. Hatte ich bei Booten auch schon. Man legt weder von der einen auf die andere Sekunde den Hebel auf den Tisch noch nimmt ihn komplett zurück (nur im absoluten Notfall). Natürlich kann man schnell beschleunigen, aber nicht so kickdown, wie beim Automatikauto. Und auch beim Automatik dauert es 1,2 Sekunden bis es dann los geht. Und beim Schalterauto geht es erst gar nicht. War es diese ? https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...44246-211-4954 Gemäß Bild hat sie einen GXi (den hatte ich mal in der Bayliner 212 mit Duo-Prop -> hat richtig Laune gemacht)
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (25.09.2017 um 12:37 Uhr)
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#19
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Hallo Thomas,
nein war nicht die von Josh (wird auch hier im Forum angeboten) bzgl. man gibt nicht aprupt vollgas kann ich nicht nachvollziehen, fahr jetzt auch schon einige Jahre und wenn ich den hebel auf den Tisch lege dann gibts da kein Turboloch (wo kein Turbo ist) und man denkt da passt was nicht und erst später baut sich drehzahl langsam auf, wenn ich bei mir 3000 U/min fahre und dann hebel auf den Tisch dann zieht das auch ab! Ps.: Automatik 1-2 Sek., ich verstehe was du meinst, zum Glück fahr ich Doppelkupplung ;)!
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lg Manuel |
#20
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Die 190 PS werden mit einer neuen Spinne und einem WEBER Edelbrook 1409 zu 205 PS und einiges an Drehmoment mehr.
Sehr einfacher Umbau.Sparsam bleibt die Maschine auch. Der MPI benötigt unwesentlich weniger. Ich würde mir nie einen MPI auf dem Boot zulegen. Mehrpreis, und das Zulegen einer Ausleseeinheit sowie das notwendig KNOWHOW um dem MPI zu reparieren würde mir dann den letzten Nerv rauben. Einen Vergaser (wenn ichs schon nicht selbst machen kann) beherrscht aber fast jede Marinewerkstatt im Schlaf und dir wird def. schneller geholfen. Wenn dir auf einem Törn plötzlich das Notprogramm zum Verhängnis, weil sich z.B. Wasser in die Leitung geschlichen hat und du tuckerst dann die nächste Werkstatt an um den Fehler auszulesen und Gegenmaßnahmen zu treffen, in der Zeit habe ich den Vergaser auf gemacht, sauber gepustet und fahre weiter.
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#21
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Zitat:
Dem muss ich widersprechen. 3-4 Sekunden lang nix ist ein technisches Problem - so lang darf das nicht dauern. Ein Vergaser ist kein Einspritzer, das ist klar - deswegen wirds bei abruptem Vollgas auch immer eine kleine Verzögerung geben, bis sich das Gemisch den neuen Bedingungen angepasst hat (je größer die Änderung, desto länger dauert die Anpassung). Wir reden hier aber von einer Sekunde, maximal 2 (würde ich schon nicht mehr akzeptieren). Ich kann bei der V184 ausm Stand und jeder anderen Drehzahl heraus direkt Hebel auf den Tisch und die zieht, nach etwa einer halben Sekunde, aus Leerlauf bis 5200 sauber durch (5400 wäre ideal, Schraube ist etwas zu groß). Bei höheren Drehzahlen als Leerlauf gibts gar keine merkliche Verzögerung. Die GS249 habe ich noch nicht gefahren, die wird aber ebenso abgestimmt werden sofern realisierbar. Aus dem Stillstand Vollgas geht halt verstärkt auf die Getriebe, aber das sollten sie eigentlich aushalten (wird teuer, wenn nicht - deswegen mache ich "Kickdown" Fahren auch nur selten). Gruß, David
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