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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Festrumpf zwischen 4 und 5 Meter
Hallo zusammen,
ich bin schon länger ein gelegentlicher Mitleser, bin aber in Foren eher selten unterwegs. Wassersporttechnisch bin ich schon länger unterwegs. Als Bub hatten meine Eltern ein Boot, das leider verkauft wurde als ich ausgezogen bin. Irgendwann vor 10 Jahren bin ich dann selber wieder beim Boot gelandet. Mit den Kindern sind wir viel unterwegs gewesen, Holland, Italien, Deutsche Flüsse, Kroatien, ... Bevorzugter Einsatz des Bootes: Wasserski fahren, seit 4 Jahren auch Wakeboard, also eher in der Spaßabteilung zuhause. Derzeit sind wir mit einem RIB unterwegs, 4,3m und 40 PS. Das hat bisher immer gereicht. Eigentlich ein geiles Ding und für die Größe sehr geräumig. Das fortschreitende Alter hat leider auch erste Spuren hinterlassen, so kommt es, dass meine liebe Ehefrau doch Probleme mit dem Rücken hat. Das ist umso ärgerlicher, als wir neuerdings vermehrt auch mal längere Touren (bis 120 km am Tag) mit dem Boot machen. So ist es naheliegend, mal über ein anderes Boot nachzudenken. Jetzt kommen die Fragen: - bringt ein Festrumpf-Boot bis max. 5m deutliche Vorteile bei Wellengang? Auf jeden Fall mit Außenboarder, max. 1200 kg wegen der Trailerbarkeit. - In HR haben mich bei Wellengang schon mehrfach kleinere Festrumpfboote überholt, anscheinend ist das Schlagen in den Wellen deutlich geringer als bei meinem Schlauchboot. Dieses hat aber auch besonders im Heckbereich nicht die wahnsinnig dolle Kielung. - welche Motorisierung brauche ich bei 5m, um auch Wakeboard fahren zu können? Reichen da 40/50 PS aus, wie man sie häufiger in Italien sieht? - gibt es Boote, die speziell als Bade- und Tourenboote geeignet sind? Eine große Liegefläche sollte bestenfalls drin sein. - Was haltet ihr von Centerconsolen, z.B. Quicksilver, Capelli, Elan, ... - Preislich sieht es eher mau aus. Da ich das Boot max. 4 Wochen im Jahr nutze, aber auch noch andere Hobbies pflege, will ich nicht wer weiß wie viel investieren. Ich sage mal einfach max. 6000 Euro. Für mich ist es aber kein Problem, wenn das Boot 15 Jahre alt ist (oder älter). Der Zustand entscheidet, aber keine Bastelbude. Die Hauptfrage aber bleibt: ist ein 5m-Festrumpfboot das geeignete Mittel gegen die Rückenschmerzen der Frau? Für nützliche Tipps bin ich dankbar.
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Viele Grüße Rainer |
#2
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Hallo Rainer!
Erstmal WILLKOMMEN im Forum! Ich werde mal versuchen, auf Deine Fragen zu antworten, da ich mich auch schon oft mit ähnlichen Fragen beschäftigt und einige Boote daraufhin getestet habe. Sicher wirst Du hier auch andere und teilweise kontroverse Meinungen hören, aber das gehört zu einem solchen Forum. 1: Vorteil Festrumpfboot bei Wellen Leider kann man das nicht grundsätzlich beantworten, kommt ganz auf die Marke an. Ich weiß nicht, welches RIB Du fährst, aber Du schreibst, es habe keine sonderlich hohe Aufkimmung. In diesem Fall wird ein Festzrumpfboot schon Vorteile bringen. Ein Rib mit geringer Kimmung hat bekanntlich das Problem, daß beim Eintauchen spätestens beim Schlauch Schluß ist. Der kann nicht nennenswert eintauchen und es gibt bei jeder entsprechenden Welle einen abrupten Schlag (die Du ja kennst). Die Spürbarkeit hängt sicher auch von der Sitzposition ab (ganz vorne geht gar nicht) Ein Festrumpfboot (nicht alle) taucht in dem Fall "homogener " ein und die Schläge werden erträglicher. Dazu braucht es aber auch einen gut gekimmten Rumpf. Hatte mal eine 4,35 Meter Picton Delta, die war mit 40 PS sauschnell, aber auch bretthart, da wenig gekimmt. Auch bei RIBS gibt es Modelle mit einer Hammer-Aufkimmung, insbesondere ZAR und einige englische Typen. Aber ich fürchte, ZAR paßt nicht in Dein Budget, die sind auch nach Jahren noch viel teurer. Die englischen Ribs sind meist auch länger als 5 Meter! Motorisierung: Bei 5 Metern würde ich schon 60-80 Pferde empfehlen, da ein Festboot doch einiges schwerer ist als ein "Rippchen". Kommt aber sicher auch auf den Typ an. Mit 40 PS und 5 Metern dürfte es schwer werden, viel Spaß zu haben! Centerkonsolen: Eine Centerkonsole in der Größenordnung bis 5 Metern ist sicher eine kluge Entscheidung, denn die können und werden auch in der Größe oft stehend gefahren. Das Stehen ist wesentlich rückenfreundlicher, als in einem festen Sitz zu hocken...es fehlen halt die Stoß (Bein)-Dämpfer. Auch bei meinem Böötchen (ca. 6,5 Meter) fahre ich überwiegend stehend und der Rücken ist kein Problem. Wenns ruhiger zugeht kannst Du die Centers auch sitzend fahren. Meines Erachtens eine gute Alternative. Oft haben die auch bei 5 Metern, vorne noch eine adäquate Liegefläche fürs Chillen der Frau! Die genannten Vorteile wirst Du bei einem "normalen" Sportboot in klassischer Form bis 5 Metern nicht haben. Da brauchst Du schon mehr als 5,5 oder 6 Meter! Außenborder: Abgesehen davon, das ich AB-Fan bin (hatte auch schon IB), wirst Du in der Klasse bis 5 Metern nur wenige IB finden. Desweiteren kommst Du dann auch sicher mit der 1,2 Tonnen Grenze klar! Da brauchst Du Dir dann keine Gedanken machen! Ich werde Dir mal keine genauen Modelle nennen, die findest Du selbst alle besser (auch hier im Forum). Aber eine Centerkonsole scheint mir genau das, was Du brauchst (immer in Bezug auf die 5 Meter!). Und der Rücken Deiner Frau wird sich ganz sicher besser fühlen!
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Gruß, Klaus
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#3
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Hallo Klaus,
erstmal ein Danke für deine Antwort. Ich bin derzeit dabei mich ein wenig in den bekannten Börsen einzulesen. Du hast vollkommen recht, dass es unter 5m kaum Innenborder gibt. Das ist ganz in meinem Sinn. Überraschenderweise gibt es jedoch viele 4,5 bis 5m Boote, die lediglich mit 40 - 50 PS motorisiert sind. Die Auswahl hier in Deutschland ist leider relativ dünn, das macht die Suche nicht unbedingt einfacher. Mein Schlauchboot hat trotz der kurzen 4,3m vorne eine recht große Liegefläche. Das ist gut. Nachteil ist natürlich, dass der Steuerstand direkt vor dem Motor ist. Also laut, man kann nicht alles haben. Ich fahre meistens im Stehen, keine Thema. Aber meine Frau setzt sich nach 10 Minuten wieder hin. Mein Schlauchboot hat mit Motor ca. 370 Kg, incl. Zubehör und etwas Sprit. Das ist nicht übermäßig leicht. Mit Trailer habe ich ein Leergewicht von knapp 600 Kg. Da bleiben 150 Kg Reserve als Zuladung beim Trailer. 1200 Kg ist leider Obergrenze beim Trailern, da mein Reisemobil mehr nicht darf. Wenn ich meine Jungs frage, dann soll ich unter 750 KG bleiben, denn so einen Trailer dürfen die Jungs mit Reisemobil auch noch ziehen. Da sehe ich aber fast keine Chance. Im Netz (bei ibäh) habe ich eine Capelli Centerconsole gefunden, mit einem 50er Yammi hinten dran. Das ist für mich derzeit das interessanteste Boot. Aber so spontan drauf bieten, ohne das Teil gesehen zu haben, käme mir nicht in den Sinn. Fragen: Man findet schon mal häufiger die Hellwig Marathon 4,7m-Version. Könnte das was für mich/uns sein? Das Hellwig Triton (leider nur 4,3m) soll eine super Rauwassereignung haben. Da sollte das Marathon doch noch was draufsetzen, oder? Klar, eine Liegefläche vorne im Bug ist nicht drin, aber zum Sonnenbad kann man sich doch trotzdem vorne drauf legen. Wäre ein Kompromiss. Man sitz beim Fahren schließlich schön geschützt hinter der Scheibe. Generell: ist der Steuerstand vorne Vor- oder Nachteil?
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Viele Grüße Rainer |
#4
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Der Steuerstand vorne ist bei Boten dieser Größe für die Gewichtsverteilung deutlich besser.
Bei deiner "Mädchenboot"* Anordnung beim Rib von 430cm ist dein Boot zwangsläufig hecklastig. (* Mädchenboot = Sitzbank und Steuerstand hinten, Liegefläche vorne) Eine Verbesserung würde eine Aktuelle Marathon bringen, die 485, z.B. mit 90 PS. Gute Fahreigenschaften, zur Liegefläche wandelbare "U" Sitzgruppe hinten aber leider eine andere Preisklasse.
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan |
#5
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Hallo, Rainer
vielleicht wäre eine Quicksilver 470 Sport ein Kompromiss, das Boot lässt sich mit seinen knapp 4,7 mtr. noch sehr gut händeln, es ist extrem pflegeleicht, mit 60 PS sehr gut motorisiert, sparsam im Verbrauch, bedingt durch die Breite hat es viel Innenraum, ist ordentlich gebaut (zumindest die letzten Baujahre), die Sitze lassen sich zur Liegefläche umbauen und es ist günstig zu bekommen, wenn man sich ein wenig umsieht. Wasserski/Tube/Wakeboard sind selbst mit 2-3 Leuten im Boot kein Problem (bei 60 PS), und es gibt das Boot aus den letzten Baujahren sogar mit einer Wasserskistange. Das Boot wurde letztmalig von Mercury/Quicksilver in 2006/2007 hergestellt. Ausserdem kannst Du es in Deinem Gewichtsbereich trailern, es liegt mit Trailer bei 750 bis 800 Kg (ohne Sprit und Pütt&Pann) So sieht das ganze bei mir aus
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Gruß Heinz,
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#6
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Quicksilver 470 Sport
Hi,
das Modell habe ich noch nie gesehen. Werde ich aber mal googeln und in mein Suchraster mit aufnehmen. So ein fettes Mobil darf sicher mehr ziehen, aber ich will unbedingt unter 6m Gesamtlänge (wegen dem Stellplatz) und 3,5 t (wegen meiner Jungs) bleiben. Da ist dann leider bei einer Anhängelast von 1300 kg Feierabend. Ich baue mal einfach darauf, dass ich im Winter irgendwo ein attraktives Angebot finde.
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Viele Grüße Rainer |
#7
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Zitat:
wenn ich mit 4 Personen im Boot sitze, dabei 2 recht große Jungs vorne im Bug, bin ich total buglastig. Das Boot schlägt hart auf die Wellen auf, das ist echt unangenehm. Also setzen sich die Jungs seitlich auf die Schläuche, also eher in die Bootsmitte, dann geht es wesentlich angenehmer. Bei glatter See ist das alles schei...egal, ob einer im Bug liegt oder auch nicht. Da haben wir auch kein Problem mit dem Kreuz . Der letzte Urlaub hat auch ergeben, dass es bei zügiger Gleitfahrt teilweise angenehmer ist, als bei langsamerer Gleitfahrt. Mann muss es einfach mal ausprobieren. Blöde ist nur, wenn man dann in eine etwas höhere Welle auf einmal reinhämmert . Fletcher Boote sind ganz gut zu finden, aber die sind schmal wie eine Bootsplanke, oder liege ich da falsch? Für mich sehen die eher aus wie Boote zum Schnellfahren, also weniger zum Touren.
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Viele Grüße Rainer |
#8
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Hallo!
Im Gegensatz zur Quicksilver Sport tauchen Fletcher bei Welle weich ein. Es gibt auch breitere Fletcher, aber die schmaleren Modelle laufen bei Wellengang noch eine Spur besser. Gruß Andi
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download
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