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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bootsbau, welches Sperrholz
Hallo,
ich bin der Neue Mein Name ist Adrian und ich habe mich vor ein paar Wochen beim Schippern mit ner gemieteten 6Ps-Nussschale neu mit dem Bootevirus infiziert. Vor 15 Jahren habe ich mal eine kleine Sperrholznussschale mit 3m Länge in der Stitch and Glue Technik gebaut und bin damit auf der Ostsee unterwegs gewesen, zumeist zum Angeln. Nach dem Rückfall plane ich gerade mit einem Freund ein neues Boot, wichtig ist mir ein klassisches Design. Bei meinen Recherchen bin ich über diesen `Plan`gestolpert: http://www.svensons.com/boat/?p=Runa...tboard/Victory Momentan bin ich dabei den Plan im Cad nachzuzeichnen und die Spanten und den Kiel in ein Format zu bringen das auf meiner kleinen CNC-Fräse (hat 1000x500mm Bearbeitungsfläche) gefräst werden kann. Dabei werden die Zeile mehrllagig in kleinen Stücken gefräst und weden dann zusammengepuzzelt und mit Epoxyd verleimt. Beim Sperrholz bin ich mir momentan nicht so sicher welches ich nehmen soll, bei den Spanten tendiere ich zu relativ einfachem AW100 mit 10mm Stärke, die Spanten werden dann zweilagig verleimt und kommen dann auf 20mm. Das Boot wird nicht im Wasser liegen bleiben sondern wird geslippt und kommt über den WInter in eine Garage. Salzwasser wird das Teil auch nicht sehen, es soll auf dem Neckar oder dem Bodensee laufen. Spricht sonst etwas gegen eine etwas günstigere Sperrholzart wenn die Kanten gut versiegelt werden? Der Plan war das mit sehr dünnflüssigem Laminierharz zu tun, das zieht sehr gut ins Holz rein. Danach kommt dann noch eine dickflüssigere Schicht drüber. Die Bootshaut und das Deck wird aus 5mm Mahagonisperrholz gebaut. Auf dem Deck kommt dann noch eine Schicht Sägefurnier in Streifen mit Fugen drauf. Das Ganze soll dann noch mit GFK überzogen werden. Grüße Adrian |
#2
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Hi!
Wenn ich mich nicht irre, hat Jacques Mertens dieses Boot gerade redesigned. http://www.bateau.com/products.php?cat=16 Runabout 12 - 16. Mahagoni ist wohl die beste Wahl aber auch sehr teuer. Für die Spanten kannst Du auch was anderes nehmen. Was spricht denn insgesamt gegen Okumé? Einerseits willst Du keine Kosten scheuen, was die Außenhülle angeht und innen willst Du geizen? Das verstehe ist nicht. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#3
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Hallo Adrian,
Willkommen im und bei den Selbstbauern! Ich liebe Boote, die mit wenig Aufwand viel Spaß versprechen! Wobei, nach Originalplänen ist zumindest der Arbeitsaufwand beachtlich. Gut finde ich, dass so ein Boot auch mit kleinem Motor recht flott unterwegs sein dürfte. Beim Holz würde ich trotz Epoxy-Überzug auf genügend Gammelresistenz achten. Du sparst vielleicht ein paar 100 Euro, was in Relation zu den Gesamtkosten ein Klacks ist. Wenn später mal ein angegammelter Spant getauscht werden muss, ist das aber eine Riesenaktion. Wenn Du das Boot nach Gebrauch immer komplett abtrocknen lässt (umgedreht!) und sich nirgends Feuchte- und Drecknester bilden können, mag das auch mit Birke funktionieren. Mir wär's wohl zu heikel. Auf deiner kleinen CNC-Fräse würde ich vielleicht nur Schablonen fräsen. Die Spanten dann gleich aus einem Stück herstellen, grob mit Kreissäge und Stichsäge vorsägen, genaue Form per Schablone und Oberfräse herstellen. Es sollten wegen der Symmetrie max. zwei Schablonen pro Spant langen. 20mm Spanten finde ich zu massiv bei dem kleinen Boot, besser etwas weniger Materialstärke und konsequent mit Epoxy, Glasgewebe und Spachtel arbeiten. Wegen Heckspiegel und Motoraufhängung frag aber besser Leute, die davon richtig Ahnung haben. Ich habe noch kein Motorboot gebaut. Zumindest an den Bugspant musst Du vermutlich per Hobel noch eine Schmiege dran arbeiten, damit die Beplankung vernünftig aufliegt. Stell doch mal deine CAD-Konstruktion hier im Bild vor. Ich bin gespannt, was Du von der Original-Rahmenkonstruktion übernimmst, wo Du abweichst und warum. Du könntest vielleicht gleich "serienmäßig" genug Notauftrieb hinein konstruieren. Das war bei Erstellung des Originalplans noch kein Thema... Ich persönlich würde so ein Boot entweder sehr nahe am Originalplan bauen, oder nur die Form übernehmen und die Konstruktion komplett auf Stitch & Glue abstimmen. Gruß, Martin |
#4
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Hallo,
Okoume ist eigentlich das Material was ich nehmen wollte. Mit Pappelinnenschicht ist aber dabei wohl eher nicht so geeignet, oder? Hat mir eventuell jemand eine gute Bezugsquelle für Okoumesperrholz? Sind 20mm zu dick für die Spanten? Im Plan haben die 3/4 Zoll, das ergibt umgerechnet und aufgerundet ca. 20mm. Das käme mir von der Stärke auch gelegen da ich die Spanten ja in mehreren Schichten verleimen möchte. Ich könnte aber auch 2x 8mm nehmen, dann haben die eine Stärke von 16mm. Fräsen werde ich die auf jeden Fall, dadurch werden die schön genau und die ganzen Aussparungen für die Längshölzer, Kiel usw. sind alle schon sauber drin. Da das mit dem Fräsen dann sehr wenig Arbeit macht kann ich z.B. als Boden gleiche eine Art Gitterrost vorsehen der dann in ausgefräste Einsparungen gelegt wird. Das Ganze soll dann auch in Richtung Serie gehen, mein Komplize (der mit dem ich das Boot bauen möchte) hat schon gemeint wir könnten dann auch gleich 2 bauen. Sobald ich mal Zeichnungen habe die ich vorzeigen kann lass ich euch die sehen, momentan habe ich erst mal ein paar von den Spanten gezeichnet und soweit zerlegt dass die fräsbar sind. Dabei brauche ich dann je Spant ca. 1m³ Material. Ich denke durch die ganze Umrechnerei muss ich eventuell noch ein paar Sachen verschieben, aber ich bin bei einem maximalen Rundungsfehler von 0,5mm, das sollte bei Holz locker reichen. Grüsse Adrian |
#5
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Hi!
Vergiß auf jeden Fall Okumé mit Pappelinnenlage. Pappel ist besseres Balsaholz. Google mal nach Okumé Industriesperrholz. Das wird oft fugendicht zu vernünftigen Preisen angeboten (Wonnemann). Ansonsten nimm von Sommerfeld und Thiele das Okumé für den Innenausbau. Das dürfte wohl analog damit vergleichbar sein. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#6
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Hallo,
Wonnemann war ein guter Tip, danke Das Okoume-Industriesperrholz kostet dort mit 8mm dicke 14,09Eur + USt. Das liegt ja wirklich noch im Rahmen. Damit habe ich zumindest mal eine Kalkulationsgrundlage. Mein Holzhändler hier vertreibt auch Holz von Wonnemann, dann sollte das wohl kein Thema sein mal eine Platte zu kaufen und auf 100x50cm aufsägen zu lassen. Wie gesagt, ich denke wenn ich die Spanten aus 2 Schichten Sperrholz fräse und die dann überlappend verleime sollte das von der Stabilität her keinen Unterschied zu aus dem Ganzen gefrästen Spanten machen. Ich habe nur deutlich weniger Verschnitt da sich die Einzelteile (die sind immer ca. 85x10cm) viel enger auf die Platten packen lassen als wenn ich einen kompletten Spant auf eine einzelne Platte lege. Ich mach heute Abend mal ein kleines Bild von einem fertig gezeichneten Spant hier rein. Das wird dann auch direkt ein Screenshot aus dem CAM, da sieht man dann wie die Einzelteile auf die mir zur Verfügung stehende Bearbeitungsfläche verteilt werden. Grüße Adrian |
#7
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Hallo,
hier ist mal ein Bild vom nachgezeichneten Spant und der Aufbereitung zum Fräsen. Beide Lagen werden aus 8 oder 10mm Sperrholz gefräst, zusammengepuzzelt und so verleimt. Dann komme ich auf 16 oder 20mm Stärke. Grüße Adrian
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#8
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Hi!
Nimm es mir nicht übel, wenn jetzt ein paar deutliche Worte folgen. Mir gefällt das Puzzlespiel nicht. Bootsbau ist kein Puzzlespiel. Wenn Platten "2,5m" lang sind und man irgendwann schäften muss, dann ist das so, weil keiner größere Platten (von 3,1m mal abgesehen) verkaufen will. Die Platten dann aber auch noch zu sersägen und Puzzleteile herzustellen, ist nicht sinnvoll. Einerseits soll alles super präzise sein und Du willst fräsen. Andererseits bringt Dir jede Puzzleverbindung eine ziemliche Ungenauigkeit und einen enormen Festigkeitsverlust ein. Bootsbau bedeutet bei einem bestimmten Gewicht maximale Festigkeit (nur Fliegen ist schöner). Verschnitt kann der Bootsbauer ohnehin verschmerzen, weil man den nicht wegschmeißt und irgendwann kann man jedes Teil gebrauchen! Also mein Ratschlag ist: Zeichne mit der Hand und arbeite dabei genau (Millimeterbereich reicht) und baue aus möglichst großen Teilen mit möglichst wenig Schäftungen oder Verbindungen. Ich hoffe, Du siehst meine deutlichen Worte nicht als Angriff. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#9
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Hi,
keine Sorgen, (konstruktive) Kritik kann ich vertragen Wenn du jetzt einfach geschrieben hättest dass das kacke ist ohne Begründung würde es anders aussehen. Zur Genauigkeit, ich baue mit der Bauweise schon seit längerem Laminierformen für Sportbögen. Die werden aus 3 Lagen Sperrholz gefräst und dann genau so zusammengeleimt. Dabei sind die Teile so genau dass kein Spalt in den Puzzelverbindungen zu sehen ist und alle Konturen exakt übereinander liegen. Bei den Bögen ist es wichtig dass der Winkel exakt bei 90° liegt, und das passt bei den gefrästen Teilen wirklich gut, das kann man nicht so genau aussägen. Die Fräse macht im Holz locker eine Genauigkeit von < 1/10mm. Die Position der einzelnen Lagen zueinander weden über Dübelverbindungen sichergestellt. Beim Verpressen der laminierten Bögen mit einem Druckschlauch treten teilweise enorme Kräfte auf, das ist nicht zu unterschätzen. Festigkeitsverlust lasse ich vielleicht sogar noch gelten, der dürfte aber im Vergleich zur Bauweise wie sie im Originalplan beschrieben ist gar nicht so sehr ins Gewicht fallen. Dort bestehen die Spanten aus an den Ecken zusammengeleimten Brettchen. Dadurch dass ich die Spanten mit einem Radius baue wird das an den Ecken sogar stabiler. Wenn man sich jetzt die Kräfte die auf den Spant wirken können anschaut fällt das kaum noch ins Gewicht. Durch die Puzzelverbindung schwäche ich den Spant hauptsächlich senkrecht zur Fläche der Platte. In dieser Richtung treten aber bei einem Boot keine großen Kräfte mehr auf, wenn der Spant in dieser Ebene eine Kraft aufnehmen muss ist die Beplankung schon weg. Und dann ist es eh egal. Die Kraftrichtung vom Boden des Bootes aus oder von den Seiten ist eher gegeben, dort hat der Spant ja die Aufgabe die Seitenwände zu stützen. Und in dieser Richtung wird der Spant durch die Verpuzzelung nicht grundlegend geschwächt. Torsionskräfte werden hauptsächlich durch die Beplankung getragen, auch hier muss der Spant nur Stützen. Ich hab mir da schon Gedanken gemacht Grüße Adrian
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#10
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Hi!
Ich will Dir Deine Meinung nicht ausreden. Ich habe nur meine Bedenken angemeldet und will mal ein Gegenargument bringen. Thema "kein Spalt": Epoxy will aber einen kleinen Spalt, damit es die Verbindung herstellen kann und etwas "da" ist, was auch halten kann. O-Ton Jacques Mertens: "A small gap is preferred." Just my two cents wie der Amerikaner sagen würde. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#11
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Hi,
Meine Meinung (nach der keiner gefragt hat)als "noch-nicht-Selbstbauer-aber-Hobby-Innenaustattungsbauer-und-renovierer" dazu : Einerseits gefällt mir die innovative Idee, noch dazu wenn man damit die Kosten senken kann. Wäre interessant das Ganze unter professionellen Bedingungen auf Festigkeit usw. testen zu lassen.. Anderenfalls hätte auch ich immer ein wenig Bauchweh dabei, am Wasser mit so Puzzleteilen unterm Hintern unterwegs zu sein. Und den Verschnitt kann man im späteren Verlauf (Sitzbänke, cockpit, Backskisten usw) sicher brauchen. Oder beim nächsten Boot "Beim Verpressen der laminierten Bögen mit einem Druckschlauch treten teilweise enorme Kräfte auf, das ist nicht zu unterschätzen." Vorsicht beim Epoxy, zuviel Druck presst das Zeuch aus der Klebeverbindung, die dann keine mehr ist.. Wie auch immer du das machen wirst, ich verfolge deinen Tread weiter, is ein verdammt geiler Bootstyp, genau nach meinem Geschmack Wünsch dir viel Spass und Durchhaltevermögen beim Bau! mfg, Toni
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#12
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Hallo,
ich habe mit dem Laminieren schon einiges an Erfahrung. Zu wenig Druck und man hat Spalten, bei zu viel Druck bleibt zu wenig Epoxy in der Fuge und den Rest zieht es ins Holz rein. Ist nicht schön wenn sich dann ein Bogen beim Aufspannen zerlegt. An den Fügestellen bei der Verpuzzelung würde ich beim Boot ein bisschen mehr ausfräsen dass das Harz genug Platz hat. Das Spaltfrei war eher als Beispiel gedacht für die Genauigkeit die ich erreichen kann. Die eventuellen Spalte sind aber ein THema, da müsste ich schauen ob die dicht genug werden. Keine Sorge, ich diskutiere gerne über meine Ideen Grüße Adrian
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#13
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Was mich brennend interessiert: welche Größe baust du? (hab ichs übersehen?)
Zeichnest du die Pläne nur mit dem Booklet als Vorlage nach oder hast du dir Detailpläne besorgt? mfg, Toni |
#14
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Hallo,
ich bin noch am Schwanken zwischen 14' und 16'. Ich zeichne das aus dem Heft nach, es kommen sicher einige Änderungen dazu. Wenn ich nen Plan kaufen würde wärs wahrscheinlich die Malahini von Glen-L geworden. Obwohl die schon aufwendiger beim Bau ist. Momentan bin ich bei den Spanten, wenn das fertig ist ziehe ich mal eine Fläche darüber um zu checken ob alles passt, dann gehts an den Innenausbau. Ich möchte den Steuerstand eigentlich klassisch vorne haben, und zwischen den Cockpits einen kleinen Durchgang bauen. Also vorne praktisch 2 Einzelsitze und hinten dann die Sitzbank. Da das Boot aber doch noch recht klein ist muss ich da zuerst schauen ob das überhaupt reicht. Nur mit dem halben Hintern auf dem Fahrersitz zu sitzen ist auf Dauer sicher unbequem |
#15
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Ich würd gleich überlegen auf 16' gehen, der Aufwand und die Kosten werden nur gering anders sein, und 2' mehr am Boot wünscht sich sowieso jeder immer, oder?
Das mit dem Durchgang wird bei 14' auch eng denk ich mal, aber eine geteilte, umklappbare Rückenlehne auf der Beifahrerseite könnts auch tun... Die Whoosh wär übrigens mein Favorit (ich steh halt bei den klassischen Linien eher auf Innenborder) http://www.dngoodchild.com/5231.htm Kribbeln würds eh schon wieder in den Fingern... mfg, Toni |
#16
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Hi, dann ist ja gut. Es gibt/gab hier auch schon andere Forumindianer, die bei berechtigter Kritik tödlich beleidigt waren und erst letztens hat einer völlig frei gedreht und die Mods bedrängt, seine ganzen Postings zu löschen
Na dann, frohes Schaffen! Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#17
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Hi,
Inboarder wäre mir auch lieber. Wenn ich keine Kompromisse eingehen müsste was Größe und Kosten angeht würde es die Barrelback von Glen-L werden. Aber ein V8 den man mit einer Neuzulassung auf den Bodensee bekommt ist ja finanziell schon ein Brocken. Da ist die Sache mit einem Aussenborder schon einfacher zu realisieren. Grüße Adrian |
#18
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Hallo Adrian,
Schön zu sehen, dass dies offenbar ein "ernsthaftes" Projekt ist und Du eine Menge Bauerfahrung auf anderen Gebieten hast. Ich wünsche dir, dass dein Vorhaben gelingt! Zum Thema Einbaumotor/Außenborder: Es ist immer schade, wenn eigene Vorstellungen und Wünsche nicht am technisch Machbaren scheitern, sondern an bürokratischen Vorschriften. Man kann das natürlich auch als Herausforderung an den Konstrukteur sehen: Siehst Du eine Chance, den Außenborder ins Heck zu integrieren, d.h. in einem Schacht laufen zu lassen? Gruß, Martin |
#19
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Hi,
den AB in einen Schacht zu bauen dürfte recht ungünstige Strömungsverhältnisse provozieren. Da schau ich mich lieber um ob ich irgendwo einen älteren Motor (60er Jahre, die alten Mercurys mit Chrom) ergattern kann. Der würde zum Stil des Boots super passen und auf dem Neckar sollte man mit dem noch fahren können. Da muss ich mich aber noch ein bisschen einlesen. Wie ernsthaft das wird zeigt sich in nächster Zeit. Sobald die Zeichnungen fertig sind möchte ich mich an den Bau der Spanten usw. machen. Für den Bau des Rumpfs muss ich noch einen Platz finden, das ist momentan noch nicht sicher. Bei Verwandten habe ich zwar einen Platz, aber das ist ziemlich in der Schwebe ob das auch klappt. Wäre aber ideal, ein alter LKW-Schuppen mit 8x10m. Wenn ich das Gerümpel da drin auf die Seite räume sollte genug Platz für die 16' Version sein. Grüße Adrian
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#20
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Zitat:
Das ist im Prinzip nix anderes. Verabschiede dich aber von dem Gedanken auf 14 Fuss 2 Vordersitze mit Durchgang und ne Rücksitzbank unterzubringen. Das geht beim Malahini schon ziemlich beschränkt. Woher kommst du eigentlich?
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed
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#21
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Hi,
beim Malahini sind deutlich mehr Längsleisten am Boden und an den Seiten, ausserdem wird das ja mit Sperrholzstreifen diagonal beplankt. Das sieht mir schon aufwendiger aus. Das Victory wird ja mit ganzen Platten beplankt. Wahrscheinlich werdens doch 16' werden, mal sehen. Ich komm aus der Göppinger Gegend, ziemlich genau zwischen Ulm und Stuttgart. Grüsse Adrian
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#22
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Deutlich mehr!? Beim Victory sinds im Boden 2 pro Seite, beim Malahini 3, die wirst du aber auch bei der Breite brauchen. An den Seiten sinds bei beiden Entwürfen 2...
Und der Malahini Rumpf wird original nicht diagonal beplankt...
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed |
#23
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Hmm Ok, dann hab ich mich da wohl vertan. Sah auf den Bildern auf der Seite von Glen-L irgendwie komplizierter aus. Kann aber auch daran liegen dass ich vom Victory nur die Scans in s/w vor mir hab.
Grüsse Adrian |
#24
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Ich möchte dich nicht aus deinem Konzept bringen oder Kritik üben, aber den Victory Bauplan nach deinen Vorstellungen umzubauen wird auf 14 Fuss nicht funktionieren. Ebensowenig macht es Sinn Zeit in einen vergrößerten Plan der Vicory zu investieren, da den es ja im Prinzip schon gibt. Und der weltweit zig mal gebaut wurde und funktioniert. Und nicht nur von Glen L. Das Rad kannst du da nicht neu erfinden und die eierlegende Wollmilchsau gibts in der Länge nicht.
Das du im Prinzip darüber nachdenkst das in "Serie" zu machen ist ja auch ok, aber dazu stellst du einfach die falschen Fragen. Ok, falsche Fragen gibts nicht haben wir ja mal gehört... aber hast du dich eigentlich überhaupt schon mal näher mit dem Thema beschäftigt? Edit\ Ich würde weg von den Victory gehen, es gibt schönere Formen. Und ich würde den AB weglassen, ein klassischer Merc der dir vorschwebt kostet mehr Nerven als Sprit, glaub mir
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed Geändert von stulle (26.09.2013 um 20:09 Uhr)
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#25
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Hi,
bis auf die 3m Nußschale die ich vor Jahren mal gebaut habe habe ich zugegebenermaßen keine großen Erfahrungen im Bootsbau. Serie heisst eventuell 2 Boote. Bausätze zu verkaufen maße ich mir nicht an Warum zeichne ich gerade die Victory nach wenn es den Plan für das 16' Runabout schon sowieso gibt.... Arg teuer ist der nicht, die 70Usd fallen bei dem Projekt wahrscheinlich nicht so sehr ins Gewicht. Aber ich muss sagen, ich zeichne einfach gerne im CAD. Ich mache das nicht beruflich, sondern als Hobby. Dabei liegt es mir aber nicht nur stur Tutorials nachzumachen. Ich finde, bei einer konkreten Aufgabenstellung (Wie z.B. einen Bootsplan nachzuzeichen, die einzelnen Spanten zum Gerippe zusammenzubauen und dann die Haut darüber zu ziehen) lerne ich unheimlich viel. Und das alleine ist mir die Mühe beim Zeichnen wert. Und falls das doch nichts wird kann ich mir immer noch einen Plan von GlenL oder Bateau kaufen. Baubeginn habe ich für das Frühjahr geplant, ab da wird die Halle in die ich rein kann wahrscheinlich wieder leer stehen. Wenn ich jetzt noch ein paar Tage zeichne, vielleicht auch mal einen Spant aus Einzelteilen fräse und zusammenklebe ist das für mich keine verlorene Zeit. Vielleicht stellt es sich ja raus dass die Idee mit den Einzelteilen absolut bescheuert ist, aber dann habe ich es wenigstens versucht Auf 16 Fuß lässt die Victory sich ja strecken, dann wird die von den Proportionen her schon schöner. Auf den 12Fuß wirkt das Boot ein bisschen pummelig, das stimmt. Bei 16 dürfte das schon anders sein. Das ist aber auch etwas das ich dann im Cad sehen kann. Grüße Adrian |
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