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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Suche Tips für Segeltörn nach Oslo
Wir überlegen nächste Saison von Kiel nach Oslo zu segeln.
Hat jemand die Tour schon mal gemacht? Was gibt es zu beachten? Wie sind die Wetterbedingungne im Skagerak einzuschätzen? Wie segelt sich die Schwedische Westküste mit ihren Schären? Wie der lange Oslofjord? Kann man ein Boot unter Umständen in Oslo liegen lassen um es später im Jahr wieder zurück zu holen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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- Ja. Wahr sehr schön.
- Mir fällt nix besonders ein - das hängt aber auch stark vom Schiff ab - von bis. Wir hatten auf dem Hinweg Sonne und 3Bft aus östlichen Richtungen und auf dem Rückweg 6-7 aus West. Für nicht all zu große Boote gibts etliche Passagen durch die Schären, die sehr hübsch und geschützt sind. - sehr schön. - landschaftlich sehr schön, geschütztes Gewässer bei vielen Wetterlagen. Kann flau sein. - kann man. Wenn man Geld hat. Oslo ist die teuerste Stadt Europas. Wir haben für ein 18m-Boot in einem günstigeren Hafen 300Nkr/Nacht bezahlt. Bei kleineren Booten sicher günstiger, und ich würde mich nach einem Hafen ausserhalb von Oslo umschauen. Gruß, Jörg
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#3
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wir haben die tour travemünde - sandefjord - kiel gemacht mit einem 12 mr, schöne tour. wettertechnisch war alles dabei von 0 - 8 bft und welle von 0 - 5 (ok, die war aber auch echt krass und hat uns ordentlich gewaschen weil sie voll übergekommen ist)
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#4
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Oslofjord muss man super auf die beiden Color-Fähren aufpassen. Color Magic und Color Fantasy.
Wie schon beschrieben, ist Oslo sauteuer. In Oslo bleiben Boote auch im Winter im Wasser.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#5
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Skagerak hat schöne lange Seen, bei viel Wind aber auch üble Kaventsmänner.
Man muss auchmal mit Seen über alter langer Dünung aus anderer Richtung rechnen. Oslo kenne ich nicht. Wir sind immer von Skagen nach Norwegen (Arendal/Torungen/Lillesand/Kristiansand etc., die Ecken) gelaufen, was Skagen-Arendal z.B. ca. 80 Meilen, alsofrühmorgens bis abends bei Licht gut machbar ist, sofern das Wetter stimmt. Südnorwegen nach Thyborön war von früh morgens bis Mitternacht gut machbar. Ankommen bei Licht ist von Vorteil da das ein oder andere Seezeichen ein eigenwilligesDesign haben kann, sowohl in N wie auch in S sind das von Besenstiel (buchstäblich) -Kaliber bis Türmchen oder bemalte Steinpackungen. Nicht immer auf den zweiten Blick zu erkennen. In den Schären ist segeln etwas mehr Arbeit da durch die teils engen und vielen ablenkenden Landmassen Düseneffekt eund stark umlaufende Winde zu finden sind. In den schwedischen Westschären hatte ich zwischen (schwedischer!) Seekarte mit WGS-84 und GPS bis zu einer knappen halben Meile Ortsdifferenzen. Es empfiehlt sich peinlich genaues Abhaken der Tonnen und Orte. Manche nehmen da so kleine Klebepfeile und versetzen die laufend in der Karte. In den Schären kann schon mal (wegen Wirbeln, Fehlechos, weiß der Geier warum) das Echolot spinnen und wirre Sprünge machen. Und Naturschutzgebiete beachten, gibt da allerlei. Schwedenhäfen sind übel teuer. Stege gerne mit kurzen Fingerstegen bzw. solchen Vierkantrohrenmit drehbarem Schwimmer am Ende (also nix mit draufklettern) , gut wenn man eine Mittelklampe hat um sich dort mit kurzer Spring zuerst an zu tüdeln. Aber die Gegend ist die Mühe auf jeden Fall wert! In Bildern mal einige Schweden-Seezeichen.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (24.09.2013 um 21:30 Uhr)
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#6
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Letztendlich hängt alles von der Zeit, die euch zur Verfügung steht ab.
Das Revier ist so vielfältig und schön, dass Du dort alles Erleben kannst. Wenn irgend möglich, fahre nicht in der Hauptsaison in dieses Gebiet. Besonders im nördlichen Westschweden ist dann die Hölle los und die Fahrerrei macht nur bedingt Spaß. Alleine der Oslofjord bietet Ecken und Winkel, die Du nie alle besuchen kannst. Oscarsborg, Son und Horten würde ich aber auf jeden Fall einplanen. Um Oslo anzuschauen gibt es keinen besseren Hafen als Aker Brygge. Ist zwar etwas teurer als weiter weg gelegene Marinas, aber das macht das Flair dort wieder wett. Vor Oslo kann es auch ausserhalb der Hauptsaison ganz schön betriebsam sein.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ Geändert von nordic (25.09.2013 um 11:40 Uhr)
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#7
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Statt Akerbrügge kann man auch beim KNS im Hafen "Dronningen" festmachen (vorher anrufen). Die sitzen in direkter Nachbarschaft zum Seefahrts-, Wikinger-, Kon-Tiki- und dem Fram-Museum. Es geht eine Fähre, mit der man in ein paar Minuten in der Innenstadt ist, es ist deutlich günstiger und viel netter.
Gruß, Jörg
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#8
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Moin ok Krischan,
Ich kann den Beitrag von KaiB mal wieder blind unterschreiben. Deinen Törn habe ich mit der Nautikat mehrere Male gemacht. Bis Oslo-Town haben wir es - aus Zeitgründen - nie geschafft, Oslo Fjord schon. Es ist so schön dort an Schwedens Westküste, dass man herumbummelt und auch mal einen Tag länger in so einem Schärennaturhafen bleibt. Die Rücktour durch die Schären ist ein Genuss - wenn man cool seinen Stremel nach Karte fährt. Es gab damals spezielle Schärenkarten in Riesenvergrößerung. Vielleicht braucht man die ja hüdzudag nicht mehr zwegen der Kartenplotter. Ich würde sie mir trotzdem zulegen, allein wegen der Planung. Rücktour auf jeden Fall über Anholt und dann rüber nach Kopenhagen (Nyhavn ist ein MUSS - sieh zu wie Du einen Liegeplatz kriegst....einfach Päckchen machen) Das ist was für Dein junges Glück, Mann. Ringelpietz mit Anfassen. Tanzen bis in den Morgen. Ordentlich feiern - mit wem? Das ergibt sich da von ganz allein. Mein lieber Krischan, ich könnte Dir da Geschichten erzählen Rückreise so machen, dass Du Mön im Morgenlicht passierst. Traumhaft. Aber nicht zu nahe ran wegen der Stellnetze. Ach Krischan, ich beneide Dich. (nimm mich mit Kapitän auf die Reise....) Lieber Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#9
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Wie waren im Mai ein wenig in den schwedischen Westschären unterwegs.
Wie Karl-Heinz es schon erwähnte: außerhalb der Hauptsaison ist es noch nicht so überlaufen. Das kann man den Bildern, glaube ich, auch ansehen. Rolf hat mit Anholt auch recht. Will man gemütlich, ohne Stress, hochlaufen, ist das ein guter Trittstein, in beiden Richtungen. Wir sind von der Schlei den gr. Belt hoch. Dann Ballen-Samsö, von dort ein Tagesmarsch, bei Licht, nach Anholt und von dort einen Tagesmarsch nach Lerkil am südlichen Schärenende. Rückmarsch, später, dann durch den Öresund mit Abstecher Stralsund, achja und natürlich Möns-Klint am Morgen. Also Schlei-Schweden-Bodden-Schlei sind in drei Wochen gut machbar wenn das Wetter paßt (!), mit Hafentagen und ausschließlich Tagestouren. Nächtes Mal würde ich gerne noch eine dritte Wache mitnehmen und direkt bis Schweden oder Südnorwegen durchlaufen, das man mehr Zeit vor Ort hat. Die schwedischen Sportbootkarten mit dem großen Maßstab gibt es noch. Unsere, hier mal von Ugies vor Jahren besorgt, von `95 oder so, traf noch zu. Die Felsen sind ja nicht so flexibel. Nur wie erwähnt, rausgucken und abhaken ist wichtig, trotz GPS, da gibt es halt schon mal Ortsdifferenzen.
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Gruß Kai
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#10
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Das mit dem Abhaken auf der Karte ist mir klar - hab ich auf meiner Binnentour von Berlin -> Kiel genauso gemacht. Jede Boje, Brücke, Biegung, Häusergruppe - was auch immer in den Karten (auch von Ugies bekommen) zu sehen war wurde beim passieren abgehakt.
Dadurch wußte ich immer sehr genau wo ich bin. Ich hatte ja schon mal so eine Westschären-Reise geplant, bin aber damals nur bis Anholt gekommen. Aber das hatte andere, nicht seglerische Gründe. Diesmal mit einem sehr einfachen 26Fuß Segler, nur 2 Personen und ohne Autopilot werden es viele Stunden an der Pinne sein. Aber gerade die Pinne habe ich ja neu aufgearbeitet - das wird eine Freude sein die zu halten. Ich denke man sollte in den ersten Tagen weite Strecken machen - ich würde über Samsö, Grenaa und Anholt gehen. Dann kann man einmal angekommen sich die Zeit großzügiger einteilen kann, und dann letztendlich vielleicht gar nicht Oslo ansteuern, sondern die Westschären oberhalb Gothenborg genießen und dort entscheiden ob weiter hoch oder laaangsam runter zu gehen. Und wenn runter dann klar über Copenhagen - das steht schon jetzt fest! Hei - Chippy ist mal Nautikat gesegelt? Ich wußte nur von Marieholm.
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#11
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Schön ist es überall.
Vielleicht solltest Du als Station aber auch einmal über Laesö nachdenken. Von dort dann rüber nach Marstrand. Sotenkanal, Hamburgsund und die Kosterinseln sind eigendlich ein muss. Ach.... ich gerate schon wieder ins träumen.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#12
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Karl-Heinz,
über Laesö dachte ich es hätte keinen sicheren Hafen - und dann ist da ja auch weit und breit nix anderes... Aber ich habe jetzt bei Google-Earth geschaut und 2 Häfen gefunden. In welchem von beiden warst du denn, und da gab's Platz genug? Habe dann auch die anderen Orte gegoogelt - man, das sieht ja wirklich klasse aus - sowas kann man nicht auslassen wenn man dort ist!
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#13
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Moin Chris, weiß ich doch das Du das mit dem abhaken kennst und tust, ich halte meine Antworten halt immer was allgemeiner, lesen womöglich auch Anfänger die Sachen hier.
Gerade in der GPS-Plotter-Ära heute neigen die Leute m. E. etwas zur Sorglosigkeit weil sie sich elektronisch zu gut abgesichert fühlen. Das kann aber täuschen. Grenaa mag ich auch gerne, obwohl es da außer dem netten Aquarium nicht all zu viel gibt. Wir hatten, im Mai, Glück mit mehreren Tagen starkem SW und später kräftigem E. Daher direkt von Ballen nach Anholt. Leider ist der Weg von Grenaa nach Anholt jetzt wegen der Windparkbaustelle etwas verschnörkelt. Wenn die fertig sind darf man wohl, je nach Wetter, da durch. PS: Glückwunsch noch zu der Bavaria, wußte gar nicht was die früher für nette und praktische Fast-Flushdecker gebaut haben Hattest Du denn nicht noch eine Windfahne übrig?
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Gruß Kai |
#14
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Ich selbst war in Vesterö.
Da es ein Wochenende mit Feiertag war, war es recht voll. Von Süden kommend und mit Ziel Westschweden, würde ich aber Oesterby anlaufen. Mir hat Laesö gut gefallen, besonders die mit Seegras gedeckten Dächer. Durch Deinen Trööt schaue ich mir jetzt mal wieder die hunderte von Bildern an, die ich aus der Region habe. Danke dafür.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#15
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Na, ...ICH habe zu danken für die vielen tollen Bilder und Tips von allen hier!
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#16
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Ich hoffe das zählt jetzt nicht als unerlaubte Schleichwerbung, aber in meinem Buch von 2010 ist genau diese Reise beschrieben und vielleicht wäre es für Leute die eine ähnliche Fahrt planen ein schönes Weihnachtsgeschenk.
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