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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Überwintern im Wasser
Euere Erfahrung ist nun gefragt: Was spricht für eine Wasserüberwinterung am Bodensee und was spricht dagegen. Gruss
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#2
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Hallo Namenloser!
Schau mal in diesen Thread,da kann man es einigermaßen "rauslesen". http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=111417 Mfg Bastian |
#3
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Dagegen spricht unter Anderem, dass Dir die Möglichkeit zur Inspektion von Unterwasserschiff, Ruder und Antriebsanlage entgeht, Du zum Antifoulingauftragen das Boot eh nochmal aus dem Wasser holen mußt (dann unter Zeitdruck, den Du im Winterlager nicht hast). Winterlagerzeit ist normalerweise auch Wartungs- und Reparaturzeit.
Wenn das Boot im Wasser liegt, solltest Du Deck und Cockpit einigermaßen schneearm halten, sonst kann sich das Boot im ungünstigsten Fall auf die Seite legen, wenn da meterhoch festgefrorener Schnee drauf liegt. Im Cockpit sollte sich möglichst kein massiver Eisblock bilden können, Abplanen ist also erforderlich. Dann gibt es im Herbst und Winter überdurchschnittlich häufig Stürme, bei denen ein im Wasser liegendes Boot auch gerne Schaden nehmen kann. Soetwas in Verbindung mit dickeren Eisschollen kann schnell interessante Schäden an Ruder und Antrieb geben, aber auch am Rumpf selber. Die Aussenhaut des Bootes leidet bei Schnee- oder Hagelstürmen auch überproportional, vor allem lackierte Flächen, Holz etc. Nicht umsonst wird Eisstrahlen ja inzwischen als Verfahren zur Farbentfernung eingesetzt. Dann kommt noch das Thema "einfrieren", dazu gibt es aber ja schon Threads. Vor einiger Zeit war mal Thema, dass Gleitringdichtungen an der Welle bei Eisbildung in ungünstigen Fällen aufgedrückt werden können und dann ggf. Bedingungen Wasser ins Boot laufen kann - damals hieß es, dass dadurch Boote untergegangen wären. Wenn ich meine Versicherungsbedingungen richtig im Hinterkopf habe, müßte ich den Versicherer über eine Überwinterung im Wasser auch informieren und (wahrscheinlich) mehr Prämie zahlen. Fazit: Es gibt einiges, was dagegen spricht. Neben dem erhöhten Aufwand für das "Einwintern" ist zumindestens mit erhöhtem Wartungs- und Verschreißreparaturaufwand zu rechnen - wenn man sich keine richtigen Schäden einfängt. Geändert von Hesti (29.09.2013 um 10:36 Uhr) |
#4
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Das kann man so und so sehen
Es kommt auf das Revier und das Boot an. Dass mal eine Propellerwelle wegen Eis undicht wird halte ich mal für ein Gerücht, bzw. wenn das Wasser schon einen Meter tief gefroren ist, dann sind schon ganz andere Dinge kaputt Meins bleibt im Wasser (da gehört ein Boot ja auch schließlich hin ). Unser See friert praktisch nie zu, ich hatte letztes Jahr nie Minusgrade im Boot, weil das Wasser den Rumpf erwärmt... also Außentemp = 15° - Wassertemp = 2° Für mich ist das Einwintern im Wasser viel einfacher, weil ich lediglich die Seehähne schließe, etwas Frostschutz in die Seewasserfilter kippe, das Trinkwasser ausleere, und fertisch Selbstverständlich decke ich das Boot ab um es gegen Wind und Wetter einigermaßen zu schützen. Meine kleinen Boote habe ich immer herausgeholt, weil da der Aufwand auch überschaubar war. Wenn man sein Boot einigermaßen pflegt (Politur, Versiegelung, etc.), dann passiert dem Gelcode oder Lack auch im Winter nichts....sonst müsste man im Frühjahr ja auch alle Autos wegschmeißen weil sie im Winter kaputt gehen
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#5
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Hallo
nun ja, auch ich stehe vor dieser Sache. Allerdings bleibe ich mit meinen 9 Tonnen Stahk auch im Wasser liegen. Abplanen werde ich sicherlich das Deck so weit es geht. Und dann mindestens 3 mal im Monat hin fahren um nach dem Rechten zu gucken. Ob der Mook ,an der MAas, zu friert weiss ich nicht. Am Rhederlaag war das so letzten Winter. Allerdings weiss ich nicht ob es da zu nicht direkt erkennbaren Schäden gekommen is. Schwimmt immernoch. Hier mal nen Bild von der Eisdecke am Rhederlaag
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#6
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so sah es letzten Winter aus
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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