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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Aussenborder entkalken!?
Hi!
Hat von euch schon jemand Erfahrung mit Amidosulfonsäure gemacht? Habe überlegt das Zeug durch leicht verkalkte Aussenborder zu jagen? Wenn ich also ne Lösung auf 100 Liter ansetze und dann nen Motor reinhänge und den Laufen lasse sollte das doch klappen! Gruß Martin Sent from my iPhone using Tapatalk
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#2
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Ich würde lieber Essig nehmen da weiß ich das es funktioniert und keine Schäden anrichtet. Habe ich bei meinen Motor mal gemacht.
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Gruß Rüdiger |
#3
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100 Liter Essig sind aber nicht grad günstig, gerade wenn man den Vorgang wiederholt bei anderen Motoren einsetzen will.
Vorteil der Säure IST auf jedenfall das sie Geruchsneutral und Farblos ist und sowohl warm als auch kalt einsetzbar ist. Sent from my iPhone using Tapatalk
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#4
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Essigsäure ist jedenfalls flüchtig (daher der Gestank) und Reste verschwinden damit von selbst. Reste anderer Säuren könnten das Aluminium des Motors angreifen, falls sie nicht richtig ausgespült werden.
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#5
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Das der Motor hinterher mit frischwasser gespült werden muß ist klar. Na, dann mal nen versuchsaufbau machen!
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#6
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Wir benutzen als Kalkreiniger im Zitronensäure.
Hat sich im Haushalt immer bewährt und ist billig. Michel |
#7
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Hallo Hammy040,
100 Liter müssen es nicht unbedingt sein, wenn du mit einer einfachen Lenzpumpe und Spülohren arbeitest, reichen etwa 30 Liter
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#8
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So, der Test ist geglückt!
Haben ca 30Liter angemischt und den Motor dann reingehängt. Motor laufen lassen, ca 10min, dabei die Motortemperatur mit'm Laserthermometer überwacht. Dann die ganze Sache 10min einwirken lassen. Anschließend wieder gestartet und siehe da, der Kontrollstrahl ist wieder so wie er soll und der Motor wird nicht mehr heiß! OP gelungen! Sent from my iPhone using Tapatalk
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#9
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Welche Säure war es denn nun??
Gruss,
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Gruss, Agamemnon "Erfreulicherweise ist das Glück nicht immer nur mit den Tüchtigen" |
#10
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Amidosulfonsäure!
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#11
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ist ja sogar recht preiswert das Zeug
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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Ja, gibt's in pulverform und dann noch in Säcken zu 20kg!
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#13
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Zitat:
Hallo Hammy040, ich habe auch das Problem mit leichten Kalkablagerungen im unteren Bereich des Außenborders (Yamaha 115 PS/Bj. 2006). Wie ist denn die Mischung bei dem Pulver und wie lange sollte es einwirken? Kannste da was zu sagen. Gruß Klaus
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Ich kann nicht verhindern, dass ich alt werde, aber ich kann verhindern, dass ich mich dabei noch langweile. Geändert von Camper53 (28.10.2013 um 22:19 Uhr) Grund: Fehler |
#14
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Hi!
Mischungsverhältnis ist 100gramm auf 10 Liter Wasser. Einwirkzeit wie beschrieben. Ansonsten Vorgang wiederholen! Zu unseren Temperaturmessungen kann ich außerdem noch sagen, vor der Behandlung hat der Motor gekocht! Nach der Spülung Haben wir jetzt max 55grad gemessen! Sent from my iPhone using Tapatalk
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#15
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Aus aktuellem Anlass muss ich mich hier selbst korrigieren!
Mischungsverhältnis ist 1:10 Also 1kg Säure Pulver auf 10 Liter Wasser! Gruß Martin
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#16
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Gute Sache, da werde ich mir doch gleich auch mal n paar Kg besorgen
Aber bist du dir mit der Dosierung sicher? In der Beschreibung zum Produkt steht: "...in der Regel werden 10 bis 15 Gramm des Pulvers in 1 Liter Wasser aufgelöst. *Dabei auf alle Fälle eine Überdosierung vermeiden, da das dazu führen könnte, dass bei höheren Temperaturen die Amidosulfonsäure*wieder kristallisiert und ausfällt..." |
#17
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#18
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Ok, dann gibts da anscheinend einfach unterschiedliche Konzentrationen. Also bist du einfach nach Herstellerangabe gegangen?
Geändert von schlacke (14.01.2014 um 11:49 Uhr) |
#19
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Ich habe das gleiche dieses Jahr mit meinem 3,0GL Volvo Innenborder gemacht. Allerdings mit Phosphorsäure. Ich habe ein Becken unter den Z gestellt, mit Wasser gefüllt und eine ca. 10% Lösung hergestellt. Dann mithilfe einer Bilgepumpe, die in dem Becken stand, eines Schlauchs und des Spüladapters für ca 40 min. laufen lassen. Ich war schon ziemlich überrascht was da für ein Dreck rauskam. Anschließend habe ich den Motor mit Wasser auch wieder für ca. 30 min klargespült. Wichtig bei dem Prozedere ist, den Motor wirklich lange nachzuspülen, damit keine Säure im Motor verbleibt.
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#20
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Motor entkalken
Wenn der Motor mit Säure gespült wurde, sollte dannach erst mit Lauge gespült werden. Prozedur wie bei Säure und dannach mit Frischwasser gespült werden.
Sicher ist sicher Gruß Hermann Am besten Sodalauge, die schäumt nicht! |
#21
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Das würde ich nicht machen, da es komplett (Sorry!!) sinnlos ist. Wenn man mit beiden Lösungen arbeiten möchte, reinigt man zuerst alkalisch, d.h. mit Lauge und dann, nach einem Wasserspülschritt mit Säure. Da aber die Ablagerungen im Motor hauptsächlich aus säurelöslichem Material bestehen (Salze, Mineralien, hauptsächlich Kalk) wird man mit der Lauge nichts erreichen können. Lauge eignet sich gut zum entfernen von organischem Schmutz und Fetten, die aber in den Kühlkanälen nicht zu finden sind. Allerdings soll jeder so arbeiten, wie er meint...
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#22
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Wir arbeiten regelmäßig an großen Industrieanlagen mit der von mir genannten Säure, anschließend spülen wir immer mit Klarem Wasser.
Zum Thema Lauge: Hat schon mal jemand nach dem entkalken seiner Kaffeemaschiene mit Lauge nachgespült? Also ich nicht.... Sent from my iPhone using Tapatalk
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#23
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Entkalken
Das Nachspülen mit Lauge dient nicht der Reinigung, sondern ist zur Neutralisierung von ev. vorhandenen Säurerückständen in Spalten bzw. Papierdichtungen gedacht.
Wenn der Motor unmittelbar dannach in den Einsatz geht sicher nicht erforderlich. Wenn er aber dannach austrocknet machts meiner Meinung nach Sinn. Mein Mechaniker macht es jedenfalls beim Einwinterungsservice bevor er dann noch alles mit Frostschutz spült. Die Kaffemaschine ist im Kreislauf wesentlich einfacher aufgebaut und ich kenne persönlich einige an denen Übergangsstellen wegen Korrosion undicht wurden. Leider nicht genau nachvollziehbar. Gruß Hermann |
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