#1
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Sportfahrzeug gesunken
Am 16.10.2013 ist abends ein Sportfahrzeug mit einem Tanker zusammen
gestoßen. Dabei ist das 10 Meter Sportfahrzeug sofort unter gegangen. Die Havarie passierte auf der Nieuwe Maas bei Ridderkerk NL. Wassertiefe 10 Meter. An Bord war ein Schweizer Ehepaar mit Tochter. Die Tochter konnte gerettet werden. Es geht bei einer Havarie so schnell das so etwas trauriges Passiert. Wir gedenken den Toten. Atlas Rolf |
#2
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Mein Beileid der Tochter und den Angehörigen.
Ich frage mich immer wieder wie es zu solch schrecklichen Unglücken kommen kann.
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
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#3
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Hier ein Bericht zum tragischen Unglück.
http://www.blick.ch/news/ausland/ehe...id2480119.html. Mein Beileid der Tochter und den Angehörigen. |
#4
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Schon wieder ein Sportfahrzeug überfahren
Moin moin, in den Niederlanden werden immer wieder Sportfahrzeuge überfahren. Leider wird das kaum bekannt. Dabei sollten das doch alle
Wissen wie gefährlich es auf den großen Wasserstraßen ist. Ein kurzen Moment nicht nach hinten sehen und schon ist alles vorbei. Erst vor einem Monat war das letzte Sportfahrzeug in den Niederlanden überfahren worden. Aber dort wird der Ball flach gehalten. Traurig für die Schweizer Familie, nur die Tochter ist übrig geblieben. Das sollte in jedem Yachtclub weitergegeben werden. Über diese Gefahren sollte gesprochen werden, vielleicht werden dadurch Wassersportler gerettet werden. Allzeit "Gute Fahrt" Atlas / Rolf
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#5
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Hab morgen UBI Prüfung... Ob das im Zweifel hilft weiss ich nicht, aber es beruhigt vielleicht. Wer weiss, wieso und weshalb der den nicht gesehen hat.
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#6
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Zitat:
In der Zeitung stand allerdings "Am Mittwochmorgen..." Wie auch immer, traurige Geschichte. Nachts oder bei unsichtigem Wetter würde ich in so einem Revier niemals fahren. *) außerdem: evtl. Leerfahrt? Schiff liegt hinten tiefer, toter Winkel vorn? Möglich, aber wir wissen es nicht. PS: Auf den Fotos ist zu erkennen: Starke Beschädigungen am Heck. Anscheinend ist der Tanker von hinten drauf gefahren. Dabei hat er wohl das Boot gleich unter Wasser gedrückt. Wenn die Bootsbesatzung drinnen unter Deck war, hatten sie keine Schance rauszukommen: Keine Seitentüren, Ausgang nur achtern. Horror-Vorstellung.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (19.10.2013 um 02:19 Uhr) |
#7
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Bei diesem Szenario ist Das Wort Horror wohl noch untertrieben.
Aber..... Fahren diese Dinger tagsüber denn nur auf Sicht? Läuft da nicht parallel noch sowas wie nen Radar Das hätte ne Warnung hätte geben können? |
#8
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Beim Radar gibt es einen toten Winkel.
Das einzig technische was geholfen hätte, wäre AIS auf dem Sportboot gewesen, oder aber es hätte jemand nach guter alter Sitte auf dem Tanker Ausguck gehalten, wie es eigentlich auch vorgeschrieben ist.
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Gruss Vestus |
#9
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Moin
Zitat:
Du bekommst von kritischen Binnenstellen aus ganz Nl bebilderte Beschreibungen, wie da die großen warum wo fahren(müssen). Na ja, und wenn du dir die Unfallstatistiken anschaust und dabei den leicht unterschiedlichen Bootsbestand gegenüber D im Kopf behältst, haben schwere Unfälle binnen aber ne deutlich geringere Quote wie in D. Und wenn du dir dann noch anschaust, welcher Nationalitäten die verunglückten Spobos haben... Richtig ist allerdings das Beinahzusammenstöße, klein Rempeleien, und auch mal ne rausgerissene Klampe beim Spobo nicht zu den Unfällen gerechnet werden. Hans Und wenn du di |
#10
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Ich hatte Das in einen anderen Trööt schonmal angesprochen. Bei Nijmwegen gibt es eine extra ab getonnte Strecke nur für sportboote.. würde zwar vie Geld kosten, macht aber Sinn....
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#11
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Es gibt in NL viele ausgetonnte nebenfahrwasser..hollandsdiep bsw oder volkerak... Im Volksmund auch "radweg" genannt..
Wiederhole mein Rufen nach bezahlbaren ClassB Sendern...das hätte das Unglück vielleicht verhindert.
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor |
#12
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Ich denke auch Das die Abtonnung auf stark befahrenen Strecken ein guter Anfang wäre. Das wäre eine Kostenstelle des Strassenbetreibers ( dann wieder indirekt wir ) Der Sender von Du gesprochen hast, wäre direkt eigene Tasche. Hab Samstag Funk gemacht, wird auch helfen. Würde den Sender mir auch wohl auch zulegen. Dann müssten Charterboote solche Dinger auch haben...... und und
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#13
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Ja aber nicht für 400-800 Euro, Lars
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#14
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? Verstehe ich nicht
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#15
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versteh dad immernoch nicht, Ingo
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#16
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400 bis 800 Ocken ist nunmal die Preisklasse für einen Class B Transponder.
Der Nachtteil ist dass die ausrüstungspflichten Schiffe Class A haben und mit diesen Geräten uns Kleingemüse wegdrücken können. Sonst würden sie in der der Kadetrinne den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Class A fängt bei 2,5K€ an.
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Gruss Vestus |
#17
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Moin,
bei allem Mitleid für die Verunglückten aber schaue nur ich auch nach hinten? So schnell kommt kein Schiff auf, dass nicht ein Blick alle 2 oder 3 Minuten reicht, um im Bilde zu sein. Gruß Willy
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#18
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Danke@vestus..
So halb verstehe ich das mit diesen transpondern... lese mich da mal ein |
#19
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Ich glaube gerade nach solchen Unfällen drückt niemsnd classB Signale weg.
Würde da gerne mal realistische Einschätzungen von binnenschiffern hören. Hab glaube ich noch einen Account im binnenschifferforum
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#20
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Zitat:
Du hast schon Recht, die Achterliche Reling und die Schlauchi-Halterung sehen sehr deformiert aus, dies kann aber gut wärend des Überfahrens passiert sein. Wenn Du Dir aber mal Bild 3 genauer anschaust, siehst Du auf der Steuerbordseite Mittschiffs bis Achterlich deutliche Spuren vom Bug des Tankers von der Wasserlinie hoch bis zur Scheuerleiste. Ob nun Radar, AIS, MARPA-Kollisionswarnung oder sonst was den Unfall verhindert hätten wissen wir nicht, so bleibt uns nur in uns zu gehen, an die drei hinterbliebenen Kinder und die Angehörigen zu denken und uns einmal mehr den Gefahren unseres Hobby's bewust zu werden. Alex
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#21
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http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/th...123841,3574791
Hier steht, dass ein dt. Kapitän verhört wird.
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#22
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Zitat:
nur ist dann die Frage was du dann machen willst... Ich bin auf meiner Überführungsfahrt erst an der Einfahrt zum Maas-Waal Kanal vorbei gedonnert und musste dann zu Berg hinein... Da war ich schon so weit Rechts aussen, das ich dir die Muster der Steine hätte erklären können. Binnenschiffer sind deutlich schneller unterwegs als ich mit meinem Verdränger...Im Zweifel hätte ich in die Buhne fahren müssen und hoffen das ich da nirgends auflaufe. Ich hab da nicht einen gesehen der halbwegs Rücksicht genommen hat. Die kamen alle so nahe dran und ich musste um Abstand zu halten, immer weiter Rechts ran... Die Kollegen die dabei waren, haben auch nur gestaunt. Das letzte Binnenschiff vor der EInfahrt hat gerade noch so abgedreht, nachdem einer von Vorn auf einmal hektisch zum Steuerstand lief... Kann aber auch alles Standard sein, bin halt nicht SO OFT auf dem Rhein unterwegs. |
#23
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Also jetzt mal ganz abgesehen davon, dass dieser Unfall tragisch ist und unser Mitgefühl den Hinterbliebenen gilt und vor allem der Tochter!!
Man darf nicht außer Acht lassen, dass das Gebiet um Dordrecht (das soll es ja gewesen sein) eines der befahrensten in ganz Holland ist. Da ist schon ein Gewusel und ein Aufkommen allerlei Fahrzeuge (Berufsschiffe, Tanker, Schnellfähren,Yachten, Flusskreuzfahrer,Seeschiffe). Das ist nicht ohne und egal ob Du AIS oder sonst was hast, da musst Du eines tun: Augen gaaaaanz weit aufmachen, nicht eine Minute träumen, nach vorne hinten seitlich und sonst wo hinschauen und vor allem sehr gut abschätzen, ob man mit seinem Verdränger da überall mithalten kann. Wir haben dort vor 2 Jahren mit einer 14 Meter Charter-Linssen (groß, hoch, breit, schwer) unsere Erfahrungen gemacht. Wir fahren das Jahr über auf dem Rhein und so sind uns Verkehrsaufkommen, Überholmanöver von 3 Berufern gleichzeitig usw. bekannt. Da schockt Dich so gut wie nichts mehr! Aber ich habe mich damals gefragt, wie ein mit solchen dingen nicht so versierter Fahrer (und ehrlich gesagt, die meisten fahren in Holland am liebsten irgendwo auf dem Kanal rum) mit solchen Stressituationen umgeht. Da fehlt dann schon mal die richtige Einschätzung usw. Das alles soll nur eine möglicher Denkanstoß sein und schon gar keine Entschuldigung für ein Tötungsdelikt!!! Dass unsere großen "Brüder" keine Kinder von Traurigkeit sind, wissen wir alle. Und ich will meinen ersten spontanen Gedanken gar nicht verhehlen: Oh, wieder ein Berufer, der auf sein Recht gepocht hat (macht man nicht, ich weiß). Aber mit ein bisschen mehr Abstand denke ich an dieses Gebiet und mache mir dann andere Gedanken. Noch ein anderes Beispiel: Amsterdam-Rhein-Kanal! Da gibt es in der Nähe von Utrecht eine Möglichkeit, unterhalb einer Brücke in diese "Autobahn" einzubiegen. Die ist aber so blöd, dass man rausfährt, ohne vorher zu wissen, ob da einer rangebrettert kommt. Wer von Euch kommt auf die Idee, über Funk die Revierzentrale über seine beabsichtigte Einfahrt zu informieren und zu fragen, ob frei ist? Manchmal sind auch wir aufgefordert, etwas mehr zu machen wie wir uns das so denken. Zum Schluss noch eines! Die Holländer sind uns in vielen Dingen voraus, weil Wassersport zu ihrem täglichen Leben gehört. Dass da Berufer und Sportbootler für die jeweiligen Seiten sensibilisiert werden, ist nur zu begrüßen und zu unterstützen. Daran sollten wir uns mal ein Beispiel geben! Danke an "ant t " Solche Aktionen werden bei uns abgebügelt! Gruß Peter
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#24
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... Da fehlt schonmal die richtige EInschätzung...
.... Klar, die muss aber auch erlernt werden.. Und das eben nicht nur auf den Kanälen.--- Da ist das Schnuppe ob du Linssen oder sonst was fährst...
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#25
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Womit ich unweigerlich wieder zum Thema " dt. Führerscheinwesen" komme Es reicht eben nicht, mal eben so in 2 Tagen einen Führerschein zu machen und dann losfahren zu dürfen. Ich kreide all diesen Bootsfahrschulen an, dass sie mit nicht vermitteltem Wissen grob fahrlässig umgehen. Insbesondere die, die an stark befahrenen Flüssen beheimatet sind und sich Ausbildungsfahrten UND Schleusenfahrten aus Zeit- und Kostengründen ersparen!
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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