|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Funkzeugnis in Deutschland allgemein Pflicht?????
Hallo zusammen
da trudelt mir heute ein newsletter des DHH in die Mailbox mit folgendem Inhalt: Zitat:
Und was ich sehr seltsam finde: das ist eine deutliche Verschärfung der oben angesprochenen Regelung (nicht nur SSS und SHS, sondern jeder Schiffsführer), aber es gab nicht den Hauch einer Notitz in den einschlägigen Medien. Hm, was muß ich davon halten? Gruß Christoph
__________________
"E´n Schipp mokt man ut Holt, ut Plastik mokt man Klodeckels!" für Palm und PocketPC: http://navtool.bootstechnik.de |
#2
|
|||
|
|||
Re: Funkzeugnis in Deutschland allgemein Pflicht?
Zitat:
Fahrzeug nur an einen Charterer übergeben darf, der über die erforder- lichen Fähigkeiten verfügt, siehe etwa hier. Für den Skipper ist ein Verstoß gegen die Funkzeugnispflicht derzeit noch keine Ordnungswidrigkeit, was sich aber in Zukunft ändern soll. Zudem muss man beobachten, wie die Versicherungen mit dieser Situation um- gehen, ob es also Leistungskürzungen oder -verweigerungen gibt, falls jemand ohne Funkschein unterwegs ist und es zu einem Schaden kommt. Zitat:
Belem |
#3
|
||||
|
||||
Moin moin,
habe ich vor einiger Zeit schon hier gesagt.. Wurde aber wohl nicht richtig aufgenommen bzw. gemeint, es bezöge sich nur auf die Sportseeschifferscheinverornung und somit auch nur auf SSS bzw. SHS. Jepp, JEDER Schiffsführer (und nicht ein Crewmitglied), der ein Boot das mit der entsprechenden (UKW bzs. GW/KW) ausgerüstet ist, muss den entsprechenden Funkschein für die an Bord befindlich Anlage haben. Andreas
__________________
Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. |
#4
|
|||
|
|||
Jaja, der Deutsche braucht eben für alles eine Genehmigung!
Möchte wetten, dass diese Ungleichbehandlung der Befähigungsnachweise in den verschiedenen EU-Ländern durch EU-Recht in den nächsten Jahren harmonisiert wir. Mit andern Worten: weg mit dem Unsinn! Viele Grüsse, Klaus |
#5
|
||||
|
||||
Zitat:
wenn eine funke installiert ist war das nicht schon immer so?
__________________
Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#6
|
|||
|
|||
Gibts denn noch Boote ohne Funkgerät!?
|
#7
|
||||
|
||||
__________________
Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#8
|
|||
|
|||
Zitat:
klar gibt es Boote ohne Funke, nämlich die, welche nicht zwingend mit einem Funkgerät ausgerüst sein müssen. Denke da an den Binnenbereich. Ansonsten gilt, wenn ein Gerät an Bord ist, dass dieses auch eingeschaltet sein muss (Pflicht der Funkbereitschaft). Daraus folgt wiederum, dass das Funkgerät bedient werden darf (Schein). Neu ist, dass den Job des Funkers jetzt nicht der übernehmen kann, welcher gerade den Schein hat an Bord, sondern der Schiffsführer selbst. Gruss aus der Pfalz Hartmut P.S. Macht die Scheine, dann gibts auch keine Probleme und ein bißchen mehr Wissen schadet ja nicht, zumal das ja kein Hexenwerk darstellt
__________________
Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
mal übertrieben dargestellt müßte demnach selbst auf jedem schlauchboot ein funkgerät vorhanden sein... ich hab keins an bord (21fuß) und brauch auch keins. |
#10
|
||||
|
||||
Zitat:
N I X anderes hatte ich geschrieben: --> das mit einer Funkanlage ausgerüstet I S T <-- So long Andreas
__________________
Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. |
#11
|
||||
|
||||
Aber gerade im Binnenbereich möchte ich auch auf keinen Fall auf mein Funkgerät verzichten, da die Kommunikation mit den Schleusen sonst nicht richtig funktioniert.
Hier bei uns auf dem Main kommt ca. alle 10km eine Schleuse, wo sich dann die Wartezeiten ohne Funk schnell verdoppeln, da man von der Schleuse ja nicht angesprochen werden kann. Desweiteren weis ich mit Funk wann mir ein Berufschiff hinter der nächsten Biegung entgegen kommt und ich meine Fahrt dementsprechend ändere. Wenn die Einbaumöglichkeit besteht, gehört ein Funkgerät auf´s Schiff.
__________________
Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#12
|
||||
|
||||
In Kroatien schon längst Pflicht - haben sich zwar alle aufgeregt, aber inzwischen stillschweigend geduldet und eingeführt.
Volker SY JASNA
__________________
Rotwein hat keinen Alkohol! |
#13
|
||||
|
||||
Ich sach mal bewußt was übles:
Ein Charterskipper, seit 20 jahre auf den Weltmeeren zu Hause, Typ "Salzbuckel", nur halt kein Funkschein. kommt mal wieder zum Vercharterer, selbiger sagt: Sorry, Kumpel, dieses jahr darf ich Dir das Boot nicht geben weil Du nicht Funken darfst. Also wird kurzerhand der Hörer abgebaut. Damit ist keine funktionsfähige Funke mehr an Bord und kein Funkschein von Nöten. Resultat: kein Wetterbericht von DP07, weniger Sicherheit im Notfall, Aber dem Gesetzt genüge getan. Toll Oder man schreibt als Erstes ins Logbuch: Funkgerät funktionslos und kann nicht in Betrieb genommen werden. Auch toll Sicherheitsgewinn NULL durch diese Regelung. Kassenfüllung bei den prüfenden Organisationen Super. Und NUR UM DIE geht es hier. Sorry bin sauer wegen dem Quatsch weil das quasi eine Enteignung auf Führerscheinebene ist. Gruß Christoph PS: Tut mit leid wenn ich nen alten Tröt wieder aufgebaucht habe, aber irgendwie ist die Diskussion bezogen auf ALLE Scheine komplett an mir vorbeigegangen.
__________________
"E´n Schipp mokt man ut Holt, ut Plastik mokt man Klodeckels!" für Palm und PocketPC: http://navtool.bootstechnik.de |
#14
|
||||
|
||||
Zitat:
meeren zu Hause wäre, hätte er bei hinreichendem Verantwortungs- bewusstsein für sich und seine Mitsegler längst ein Funkzeugnis. Fast alle Länder der Erde verlangen ein Funkzeugnis für die Bedienung einer UKW- Seefunkanlage (große Ausnahme USA, aber dann schau Dir mal deren UKW-Infrastruktur an). Die professionellen Nautiker haben das schließlich auch - teils sehr mühselig - nachmachen müssen. Die Betriebsverfahren des Seefunk ändern sich eben von Zeit zu Zeit, und die gesetzlichen Vor- gaben mit ihnen. Zitat:
gesetzliche Regelung halten will. Deine Argumentation folgt dem Muster: "Da sind meine Eltern aber selbst schuld, wenn mir die Finger abfrieren. Sie hätten mir ja Handschuhe kaufen können." Zitat:
leicht auch den § 3 (1) Seeschifffahrtsstraßenordnung, der die Benutzung des UKW-Geräts im Bereich von Verkehsrzentralen seit langem vorschreibt, in ihrem Sinne beeinflusst, und das zu Zeiten, als noch die Post, später BAP/RegTP, dafür zuständig waren? Bis vor 3 Jahren hätte jederman das UKW-Betriebszeugnis weitaus preis- werter erwerben können, die Prüfungsgebühren waren geringer und See- und Binnenzeugnis waren noch nicht getrennt. Wer damals die so oft be- schworene Eigenverantwortung tatsächlich gezeigt hätte, bräuchte sich jetzt nicht über eine sinnvolle gesetzliche Neuregelung aufzuregen. Ich empfinde die heutigen Prüfungsgebühren ebenfalls als sehr hoch, aber meines Erachtens wären die Verbände mit der alten Bestimmung - kein SKS mehr ohne SRC ab 2008 - bei ca. 5000 Sportküstenschifferscheinen pro Jahr besser gefahren. Zitat:
Belem |
#15
|
|||
|
|||
Zitat:
Ich glaub mein Schwein pfeift!!
__________________
-zwazl |
#16
|
|||
|
|||
Ach ja, in Kanada ist ein Fubkschein auch Pflicht, allerdings kostet der dort im Schnitt 70 CAN $.
Ich hoffe ich kann mit dem deutschen Schein ungefähr 5,8-mal besser funken!!
__________________
-zwazl |
#17
|
|||
|
|||
"Gibts denn noch Boote ohne Funkgerät!?"
Das war auch eher eine rethorische Frage!! Ich bin schon der Meinung, dass sowas zur Grundausstattung gehört. Also sääfdi försd !! Viele Grüsse, Klaus |
#18
|
||||
|
||||
Mein UBI (nur Binnen) hat mich inkl. Prüfung/Unterlagen 300,- Euro gekostet. Auf den Rhein kriegt mich keiner raus ohne Funk (wenn mein Boot denn mal fertig wird).
Hab' heute übrigens die Löcher für Halterung des Funkgerätes am Steuerstand gebohrt. Gruß Hank |
#19
|
||||
|
||||
Zitat:
das gibt es - selbst bei gewerblichen Anbietern - deutlich günstiger, ca. € 400.- : http://www.yachtschule-meridian.de/kurs_funk.html Dort habe ich im Februar 2005 SRC und UBI gemacht und fand es OK. Kanzler |
#20
|
|||
|
|||
Zitat:
in Hamburg inzwischen Angebote ab ca. 150 Euro für den SRC-Kurs, wozu allerdings noch die Prüfungsgebühren von um die 90 Euro kommen. Für das UBI genügen 2 Stunden zusätzlicher Unterricht, wenn man einen SRC-Kurs besucht (plus Zeit für das Lernen der zusätzlichen Fragen). Zur Not kann man sich den wenigen zusätzlichen Stoff auch allein aneignen. Leider treibt auch hier die Prüfungsgebühr von ca. 80 Euro die Gesamt- kosten nach oben. Der Rabatt, den man bekommt, wenn man beide Prü- fungen gleichzeitig macht, ist minimal. Kurse zum SRC bieten auch manche Volkshochschulen an, im Hamburger Raum z.B. die Volkshochschule Bönningstedt unmittelbar vor den Toren der Stadt. Die VHS-Preise sind oft ein gutes Stück günstiger als die Preise der etablierten Segelschulen. Belem |
#21
|
|||
|
|||
Schön für euch dass ihr so "günstige" Preise habt, leider bin ich 760 km von Hamburg weg.
Egal wie, auch 400 € find ich für ein poppeliges Funkzeugniss ein Haufen Kohle. Ist mit Sicherheit einsame Weltspitze!
__________________
-zwazl |
#22
|
||||
|
||||
Hallo zusammen,
geht das ganze nicht auch im do it yourself Prüfungsfragen lernen und dann zur Prüfung ? sollte dann so um die 90 Euro kosten hab mich allerdings auch schon zu einem Kurs angemeldet
__________________
gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht |
#23
|
|||
|
|||
Hallo beisammen,
also die Diskussion über die Kosten kann ich nicht nachvollziehen. Da fahren wir Boote, welche in einer Stunde für knapp 100 € Sprit verbrauchen, sofern Gleiter auf dem Rhein, eine Kleinigkeit in der Werkstatt kostet locker zwischen 300 un 600 Euro, insbesondere wenn das Boot aus dem Wasser muss und dann dieses Geheule. So ähnlich war es bei meinen Modellflugkollegen. Die flogen Maschinen mit einem Wert von ca 2000 bis 3000€ und sparten dann an einem Akku für ca 30€ für die Empfängerstromversorgung. Einfach nicht zu verstehen. Sollten jetzt Einwände kommen, das es auch günstigere Möglichkeiten des Wassersports gibt, dann halte ich entgegen, dass diese Boote ja auch nicht ausgerüstet werden müssen, sondern können. Gruss Hartmut
__________________
Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
#24
|
|||
|
|||
Zitat:
Bedienung des DSC-Controllers und die praktische Verkehrsabwicklung. Um das zu erlernen, bedürfen die meisten Menschen intensiver Übungen unter Aufsicht am Gerät oder wenigstens am Simulator. Ich habe mich vor einigen Jahren auf meine Prüfung zum UKW-Betriebs- zeugnis (noch bei der RegTP) mit einem Lehrbuch (Hannemann) und der Simulationssoftware von Bahrl selbst vorbereitet und problemlos bestan- den, gehen tut das also. Die damalige Prüfungsgebühr habe ich gerade mal nachgesehen: Sie betrug 140 DM für ein Zeugnis, das SRC und UBI in einem ist. Da sind die heutigen 170 Euro für beides zusammen schon eine drastische Steigerung. Belem |
#25
|
|||
|
|||
Zitat:
für beide Scheine schon für heftig. Die Ausbildungskosten hingegen sind im Vergleich mit Seminaren in der Wirtschaft eigentlich ziemlich moderat zu nennen. Und was die Weltspitze betrifft, würde mich mal interessieren, was das in anderen Ländern kostet. Ist irgendjemand hier im Forum, der die Preise z.B. in Frankreich oder den Niederlanden kennt, Ausbildungskosten wie auch Prüfungsgebühren? Belem |
Themen-Optionen | |
|
|