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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Anodenwechsel
Hallo Bootsfans,
wann muß ich bei meinem AB SUZUKI DF5 die Aluminium-Anoden wechseln? Was ist dabei zu beachten?
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Gruß Horst Wer's nicht probiert, wird's nie erfahren |
#2
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Wenn sie verbraucht sind
Spätestens nach 75 % Abnutzung. Stell doch mal ein Bild ein. Hier mal eine Einführung zu Anoden: Die Anoden schützen die im Wasser befindlichen Schiffsteile vor elektrolytischer Korrosion: Propeller, Welle, Kiel,... Die elektrolytische Korrosion, oder auch Elektrolyse, ist eine Beschädigung von Metallteilen, die durch die Entwicklung elektrischer Strömungen zwischen den im Wasser befindlichen Metallteilen entsteht. Die Metallteile haben ein unterschiedliches Potential: Das Metall mit dem niedrigsten Potential (die Anode) zersetzt sich anstatt des Metalls mit dem stärkeren Potential (die Metallteile, die geschützt werden sollen, auch Kathoden genannt). Zudem beeinflusst auch das Wasser, in dem sich Ihr Boot befindet, das Funktionieren der Anode. Deshalb sind folgende Anoden zu wählen: - In Salzwasser: Zink-Anode. - In Süsswasser: Magnesium-Anode. - In Brackwasser: Aluminium-Anode. Hilfreiche Hinweise - Der Zustand der Anoden sollte regelmässig überprüft werden. Ein Auswechseln der Anoden sollte jedes Jahr erfolgen, wenn das Boot erneut zu Wasser gelassen wird, beim Kielholen oder spätestens sobald eine Abnutzung von 75% erreicht ist. - Ersetzen Sie die Anoden durch solche, die der Grösse des zu schützenden Schiffsteils entsprechen. - Die Anode sowie die Anbringungsstelle darf niemals mit Farbe bestrichen werden, sie muss in Kontakt mit dem Metall sein. - Benutzen Sie nur die mitgelieferten Schrauben. Bei jedem Kielholen sollten Sie die Anode mit der Stahlbürste säubern. - Falls sich die Anode nicht zersetzt, sollten Sie unbedingt den Grund dafür suchen. Welche Anode eignet sich für ein Boot mit Aluminiumlegierung? Die wirksamsten Anoden bestehen aus Zink. Sie sollten stets Anoden von maximaler Dicke und maximaler Fläche wählen. Besteht ein elektrisches Problem? Kriechströme sind die Hauptursache für die Elektrolyse. Sie werden normalerweise ausgelöst durch eine elektrische Strömung ausgehend von der Batterie, die den Rumpf durchquert, sich im Wasser ausbreitet und anschliessend auf den Propeller konzentriert und so die sogenannte elektrolytische Korrosion bewirkt.
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Viele Grüße Thomas
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#3
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Tolle Antwort, seeeeeehr ausführlich
(Wo haste denn den Text kopiert?) ...aber war das die Frage Zu Beachten wäre: Wechseln, wenn sie verbraucht sind, und nicht nach x %. Kontakt zum Antrieb muss vorhanden sein! Die Anoden nicht mit AF oder sonstwas streichen! ...und der Preis natürlich. Frag diesbezüglich mal "Cyrus" Magnesium, Zink oder Alu, passend zum Fahrgebiet ist selbstverständlich, war aber nicht die Frage des TS, da er ja schreibt "ALU".
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es _________________________________ Gruss, Tom
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#4
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Hallöchen und guten Morgen,
danke für die ausführlichen Antworten. Mir hat mal jemand Aluminium-Anoden empfohlen. Ich bewege mich mit dem Böötchen eigentlich nur im Bereich der Elbe und des Elbe-Havel-Kanal sowie der Seitenkanäle in der Gegend um Magdeburg und Genthin. Sind Aluminium-Anoden da die richtigen? Hier nunmal 3 Bilder
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Gruß Horst Wer's nicht probiert, wird's nie erfahren Geändert von anhaenglicher (10.11.2013 um 11:10 Uhr) |
#5
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gleichmal noch `ne Frage, bin ja eigentlich `ne Landratte/Anfänger ,
den Motor hatte ich jetzt 2 Jahre im Keller eingemottet und nun habe ich ihn an das neu gekaufte Boot angepaßt. Ich möchte aber in Zukunft nicht jedesmal den Motor über Winter in den Keller bringen. Kann ich den Motor in Zukunft am Boot lassen und was muß ich, außer Spülen noch alles beachten?
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Gruß Horst Wer's nicht probiert, wird's nie erfahren |
#6
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Bilder sind zwar nicht so dolle (Nahaufnahme wäre in diesem Falle besser), aber wie ich das sehe brauchst du die Anoden noch nicht tauschen.
Motor kannst du einfach am Boot lassen. Ist nichts zu beachten (mudss nur gerade stehen, damit das Wasser kpl. rauslaufen kann). Wenn du möchtest kannst du ihn mit Frostschutz spülen und mit Fogging/Storage Oil beim letzten Laufenlassen einsprühen -Vergaser bis er abstirbt und in die Kerzenöffnungen (dies konserviert den Motorinnenraum). Hier auch nochmal beschrieben: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=28953 Ich würde eher Magnesiumanoden nehmen.
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (10.11.2013 um 16:43 Uhr)
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#7
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Zitat:
Meine Antworten in rot
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Viele Grüße Thomas
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#8
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Hallo Thomas,
danke für Deine Einschätzung. Setze nochmal Nahaufnahmen rein. Die rechte unten sieht schlechter aus als die obere linke.
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Gruß Horst Wer's nicht probiert, wird's nie erfahren |
#9
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Zitat:
die sind noch sehr gut. Evtl. sogar zu gut! Wie viele Stunden sind sie ungefähr drauf? Es kann nämlich auch sein, dass sie keinen ausreichenden Schutz (Abnutzung) bieten und es dann auf den Antrieb geht (da es Alu und keine Magnesium sind). Evtl. nimmt auch dein Course-Keeper einen teil der galvanischen Ströme auf. Stell doch mal Gesamtbild vom Unterteil ein. Aber evtl. bist du ja auch noch gar nicht so viele Stunden mit gefahren. Dann ist auch alles ok.
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Viele Grüße Thomas |
#10
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Hallo Thomas,
der hat geschätzt zwischen 5 und 10 Betriebsstunden hinter sich.
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Gruß Horst Wer's nicht probiert, wird's nie erfahren |
#11
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Dann ist doch alles gut. Bei 5 - 10 Stunden tut sich im Süßwasser nicht viel an den Anoden. Ich würde sie erst mal dran lassen.
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Viele Grüße Thomas
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#12
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Moin Horst
Investier doch mal 5,5€ und gönn dir den aktuellen Palsteg (Seglerzeitung) Dort ist aktuell ein guter Artikel über Anoden ,elektrolyse und so drin. Hans
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