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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Water's Motorkonsole an einem Boot, welches eh' schon für AB's gebaut ist.
Hallo!
Seid einiger Zeit beschäftigt mich ein Gedanke der, naja, harmlos ausgedrückt, vielleicht verrückt ist. Ich fang mal ganz einfach an zu schreiben. Ich habe mir ein gebrauchtes Rio PH gekauft, Länge 5,5 mtr, mit einem 50 PS Viertakter. Das Boot ist zwar nicht besonders schön, dafür super praktisch. Aber: Von vielen Leuten höre ich immer wieder den Satz: Länge läuft. Damit wird wohl die Wasserlinienlänge und damit die Rumpfgeschwindigkeit gemeint sein. Beim Gasgeben steigt das Boot ziemlich steil auf, bis es irgendwann mal in die Gleitphase übergeht. Ich habe die Anleitung von Water für Erwin gelesen und natürlich auch die verbesserten Fahreigenschaften mit der Konsole. Natürlich wird jetzt jeder von Euch denken, was es für einen Quatsch wäre, ein Boot einfach so aufzuschneiden und zu verlängern, aber die Antworten hierzu kommen eventuell später. Hatte schon sehr viel an dem Boot zu tun ( Spiegel erneuert ) Zusammengefasst: lohnt sich der Aufwand für 75cm Wasserlinie mehr? Gruß Torsten |
#2
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Hier mal ein Foto
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#3
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Hallo torsten72,
bei 5,5m und 50 PS wirst du ehr ein Leistungsproblem haben, da kann dich eine Konsole auch nicht retten
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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SBM macht das bei der 680 serienmäßig, http://www.rmyc.de/SBM_680.html
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Beste Grüße John |
#5
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Hallo ralfschmidt,
Ja, das will ich nicht abstreiten, das Leistung fehlt. Aber mir geht es nicht um eine höhere Endgeschwindigkeit, Sondern eine ruhigere Fahrt im langsamen Bereich. Dass das Boot Nicht so steil im Wasser steht. |
#6
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Zitat:
Bei Deinem Boot gibt es nur 2wirtschaftliche Fahrweisen, einmal die Verdrängerfahrt und zum zweiten die Gleitfahrt. Bei der Verdrängerfahrt ist die Rumpfgeschwindigkeit, abhängig von der Länge des Bootes entscheidend. Da wird die Konsole keinen spürbaren Einfluss drauf nehmen können. Zum zweiten die Gleitfahrt, die bei Deinem Boot von der Motorisierung abhängig ist. Ergo: Entweder langsamer fahren oder Gleiten um zu vermeiden, dass der Bug hochsteigt.
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so long, der Thomas... |
#7
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Bei Vieser Boote in Jüchen steht schon seit ewigkeiten ein einzelnes neues Bracket in der Verkaufshalle herum, vllt. kannst Du das günstig erwerben wenn du den Versuch starten möchtetst, ich meine es könnte dieses hier sein....
http://www.bootsbau-vieser.de/infos/...7weiss-rot.htm Gruss Christian |
#8
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Klar, es gibt immer andere Modelle bzw Motoren, die das besser können. Größer geht ja immer.
Nur ich möchte das Beste aus den gegebenen Umständen machen. Aber wenn es so gut wie keinen Nutzen bringt, dann lass ich das. Vor 2 Jahren habe ich den Spiegel erneuern müssen, war zwar echt viel Arbeit, hat aber Spaß gemacht. Und wegen dem Spaß auch die eigentliche Frage oben. |
#9
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Ich denke auch das es nix bringen würde zumal da auch ein hoher Kostenfaktor dahintersteckt
abgesehen von neuer Lenkung, neue Züge, und und und... Gruss Christian |
#10
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Wie wäre es dann einen Wassertank vorne in der Kajüte unter zu bringen. Da findet sich bestimmt ein Stauraum und damit sollte die Lage sich verbessern. Und wenn es doch mal flotter gehen soll, so ist das Wasser schnell abgelassen oder abgepumpt.
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#11
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Torsten,
ganz so rudimentär lässt sich die Formel wohl nicht in die Praxis umsetzen, da sie vorwiegend auf der Rumpfgeschwindigkeit basiert. Im Bezug auf die Gleit-Eigenschaften wird es jedoch etwas komplizierter, da hier noch eine Reihe anderer Faktoren mitspielen. So beeinflusst der Verlauf der Aufkimmung über die Längsachse, aber auch die Gestaltung und der Anstellwinkel von Gleitschienen ganz entscheidend das Verhalten in der Übergangsphase von Verdränger- zu Gleitfahrt. Ein schlechtes Zusammenspiel dieser Faktoren kann mitunter eine starke Sogwirkung am Spiegel erzeugen, die den Bug dann eben noch weiter als nötig aufstellt. Schwer, da eine pauschale Antwort zu geben. Aber an Hand des Fotos bzw. der Angaben zur Motorisierung denke ich zumindest mal nicht, dass du ein Auftriebsproblem am Heck hast, womit der Effekt einer Konsole zum Teil schon mal hinfällig wäre. Ich würde an deiner Stelle vielleicht mal ein Experiment mit Smart Tabs wagen. Wie üblich, gehen die Meinungen darüber zwar weit auseinander, aber im schlimmsten Fall hast du dabei 160 Euronen und einen Samstag-Nachmittag in den Sand gesetzt.
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (20.11.2013 um 18:56 Uhr) |
#12
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Das geht ja dann auch klar zu Lasten der Wendigkeit
Das sollte schon alles gegeneinander abgewogen sein. Naja bin mal gespannt Gruß Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran |
#13
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Das Boot wiegt leer sicherlich 700-800 kg. Mit Motor, Besatzung, Sprit etc wirst Du nicht unter 1,2 to landen.
Man setzt für Gleitfahrt 60 PS/to an. Dein Boot kommt nicht richtig ins Gleiten; deshalb steht es "steil im Wasser". Du hast somit ein Leistungs- und kein Längenproblem. Also entweder in Verdrängerfahrt bleiben oder mehr PS dranhängen. 90 sollten es schon sein.
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Beste Grüße John |
#14
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Ich würde Water(Walter) mal fragen!
Da bekommst du sicherlich eine fundierte Antwort und kein Halbwissen!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#15
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Hier mal ein Beispiel für ein gelungenes Rumpfdesign: 24 Fuß/50PS - keine Trim Tabs, etc...
Einwandfreie Trimmung von der Verdränger- bis in die Gleitfahrt http://www.youtube.com/watch?v=BRhonAVbYog Designer: Tom Lathrop
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Cheers, Ingo |
#16
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Ins Gleiten kommt das Boot mit 2 Personen schon, das geht schon, kann dann auch Gas weg nehmen.
An Trimmklappen habe ich auch schon gedacht, nur wir das alles etwas komplizierter, weil das kleine Boot durch den hohen Aufbau einen besonderen Rumpf hat. Angeblich sind diese Löcher da, um ein Schaukeln des Bootes zu Drosseln bei langsamer Fahrt bzw. am Liegeplatz. Ich möchte nicht wahnsinnig viel Geld ausgeben für einen anderen Motor oder gar ein anderes Boot. Jetzt im Winter kann ich mir...nein! können wir uns (wer möchte), darüber Gedanken machen. Ich sehe das so, das Boot soll, wenn es etwas bringt bestmöglich optimiert werden. Den Tank (100 Liter) könnte ich auch weiter nach vorne bauen, wegen dem Schwerpunkt. Wenn jemand Lust hat, mir via BF beizustehen, bitte ich um Nachricht. Fotos habe ich genug glaube ich. Von der Spiegelreparatur. Gruß Torsten |
#17
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Hallo torsten72,
statt Trimmklappen würde ich wenn überhaupt ehr Hydrofoils anbauen, Trimmklappen bremsen mehr als sie nützen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#18
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Hatte ich in Gedanken auch schon dran, aber dann müsste der course keeper ab, oder?
Geändert von torsten72 (21.11.2013 um 18:10 Uhr) |
#19
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Hi Torsten,
ich würde einfach mal mit der Gewichtsverteilung spielen. Ein paar Sandsäcke o.ä. in den Bug und ausprobieren, ob es besser wird. Für welche Motorisierung ist es denn vom Hersteller ausgelegt worden? Dass das Heck vom Motor angesaugt wird, ist natürlich auch möglich, sofern der Propeller nicht korrekt unter dem Rumpfende positioniert ist.
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#20
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Hallo!
Danke, das Ihr mich hier so unterstützt! Die Gewichtsverteilung möchte ich im nächsten Jahr auch etwas ändern, aber anscheinend hatte ich mir von der Konsole mehr versprochen, als sie bringt. Ein Vorbesitzer ist wohl irgend wo gegen gefahren, so dass der AB aus den originalen Bohrungen gebrochen ist. Dieses ist wohl nach bestem Gewissen repariert worden, nur leider gab es Haarrisse in der Spachtelmasse. Und nun stand das Boot 2 Jahre an Land, wo sich in der Motorwanne Laub gesammelt hat und dann Wasser durch dir Risse ins Holz gezogen ist. Vorletzten Winter, nach einer -20 Grad Nacht stand ich plötzlich vor solch einem Boot in meinem Garten. Und nach dieser Reparatur meinerseits, weiß ich natürlich nicht, was der Spiegel zu einem dickeren Motor sagt. Ich möchte hier nicht unbedingt meinen Reparaturbericht posten weil jetzt alles okay ist mit 50 PS |
#21
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Sag mal Torsten,
sehe ich das richtig, das die Bilder hier das Schadensbild vor der Instandsetzung dar stellt? Und das Bild in Post 16 zeigt die "Reparatur" wo der Rumpf reinweis ist? Wenn das so ist, bin ich der Ansicht das die Reparatur sehr wahrscheinlich nicht sachgemäß vorgenommen wurde. Wer schon mal nur die Kraft eine Pferdes erlebt hat wird 50 PS anders bewerten. |
#22
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Hallo!
Ja, das ist richtig! Die Reparatur haben wir in unserer Vereinshalle ausgeführt, unter der Patenschaft eines pensionierten Bootsbauers. Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass es doch schon richtig gemacht wurde. Nur ging es leider nicht von innen Gruß Torsten |
#23
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#24
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Zu Smart Tabs gibt es einige inhaltsreiche Threads im BF.
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Beste Grüße John |
#25
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Wenn ich mich mal als Nichtfachmann einklinken darf.
Du hast ja das Prob, dass dein Boot zwischen der Verdrängerfahrt und der Gleitfahrt die Nase zu sehr in Luft streckt, und so viel Widerstand erzeugt. Dem kannst du meiner Meinung nach mit einer Motorkonsole nicht abhelfen, ganz im Gegenteil. Denn die Motorkonsole verlagert ja den Schwerpunkt nach hinten. Dadurch wird IN GLEITFAHRT der Bug etwas angehoben und dadurch die benetzte Oberfläche verringert, weil das Boot dann nur noch auf dem hintersten Teil des Rumpfes gleitet. Das bringt aber nur was bei schneller Gleitfahrt, und nur wenn üppig Leistung da ist. Dein Problem ist ja eher entgegengesetzt: Du willst IN DER ÜBERGANGSPHASE den Bug runterbringen. Das geht aber nur mit zusätzlichem Lift hinten durch Trimmklappen oder einem Foil. Oder durch Verlagern von Gewicht nach vorn. Es ist aber vorstellbar, dass diese Massnahme dann in der Gleitfahrt nachteilig ist, weil der Bug dann zu tief liegt, und unnötig viel benetzte Fläche bremst. Das Zeugs sollte also während der Fahrt verstellbar sein. Loony Geändert von loony (22.11.2013 um 19:28 Uhr) |
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