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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Schallsignalanlage "NautiSound"
Hallo zusammen,
zunächst wünsche ich euch allen noch ein gesundes Neues! Wie ich bereits vor kurzer Zeit erwähnte, baue ich zur Zeit an einer Schallsignalanlage für Boote. Das Gerät automatisiert quasi den "Hornknopf" und erspart dann später das manuelle Betätigen des Horns. Welche Tonfolgen ausgegeben werden sollen, steht auf der Frontplatte (siehe Anhang). Es soll außerdem jedes beliebige 12V oder 24V-Horn angeschlossen werden können. Die Funktionsweise selbst ist (hoffentlich) selbsterklärend: Drückt man die jeweilige Taste, wird der jeweilige Ton ausgegeben. Drückt man jedoch die erste Taste, so erfolgt kontinuierlich ein wiederholender Ton (alle Minuten), bis man die Rücksetztaste (unten) drückt. Das Ganze wird robust in einem Alugehäuse aufgebaut, ist mikroprozessorgesteuert und hat auf dem Frontpanel vandalismus- und spritzwassergeschützte Taster aus Metall (siehe Bohrungen). Das Alugehäuse verfügt über zwei mal zwei Klemmanschlüsse an Vorder- und Rückseite. Vorne kommt die Spannungsversorgung ran (12/24V von Bordnetz) und hinten wird Plus und Minus für das Horn angeschlossen. Wie findet ihr das? Vorschläge/Einwände? Grüße Johannes
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Sie föhnt die Lockenwelle, er frönt der Nockenwelle. - Mit dem Wissen wächst der Zweifel Geändert von logic88 (07.01.2014 um 22:55 Uhr) |
#2
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Find ich cool.
Evtl. mit noch ner zweiten Spalte Taster mit den üblichen anderen Schallsignalen. Einfach, weils bequemer ist.
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Grüße, Thorsten Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen. |
#3
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Eine Taste für manuelle Auslösung wäre nicht schlecht für Leute,
die in einer Gefahrensituation nicht schnell genug die richtige Taste finden.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#4
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Kann man das zu dem " normalen " Taster, der für die Hupe eingebaut ist, parallel schalten ?.
Ich meine Ausgang Taster und Ausgang deiner Anlage, so daß es egal ist, was man betägtigt, Spannung an die Hupe kommt ?
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) 48.77683°N, 9.54987°E Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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#5
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Wenn der Prototyp läuft, gebe ich Bescheid. Vielleicht findet das Ding ja "Anklang" (sehr flach, ich weiß...) Grüße
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Sie föhnt die Lockenwelle, er frönt der Nockenwelle. - Mit dem Wissen wächst der Zweifel
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#6
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Die Idee ist nicht "brandneu" sondern auf großen Schiffen standard:
http://www.zoellner.de/index.php/de/...gnal-automaten Willst Du das nachher vermarkten (denk an die Zulassungen) oder soll das nur ein Privatspielzeug werden?
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Gruß, Philip
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#7
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Zitat:
Gruß Christoph
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#8
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Hi,
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Bei mir wäre ja alles in einem Gerät. Angestöpselt muss eben nur die Spannungsversorgung und der Verbraucher (Horn/Hupe/...) werden. Außerdem ziele ich damit auf: 1) ein "Spielzeug für mich" bzw für Hobbynutzer und 2) nicht für Frachtschiffe . Das mit der Zulassung würde mich mal genauer interessieren, da ich mir darüber auch schon Gedanken gemacht habe. Mein manueller Hornknopf hat ja schließlich auch keine BSH-Zulassung . Schließlich macht mein "NautiSound" ja nichts anderes als genau diesen Knopf zu automatisieren. Wo kann man das denn nachlesen bzw. wo ist es genau definiert, ab wann ein "nautisches Instrument" eine BSH-Zulassung benötigt? Oder braucht selbst die Zerhackertoilette im Boot eine BSH-Zulassung? Gruß
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#9
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Zitat:
Gruß Christoph |
#10
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Die Idee ist interessant, auch wenns für die Berufsschiffahrt schon sowas gibt, für die privaten Skipper finde ich es nicht schlecht. Viele haben neben dem Steuer ja eh so eine kleine Tabelle mit Schallsignalen (schon oft gesehen) also kann man die ja gleich ersetzen durch eine mit richtiger Funktion.
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#11
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Zitat:
Ich finde, dass für "lang" ein Unterstrich zu dünn ist, und für "kurz" ein "o" zu klein. Zumal "lang" ja meist als dicker Balken dargestellt wird. (klingt ja irgendwie witzig)
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#12
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Ausrüstungspflichten sind erstmal ganz grundsätzlich IMO-geregelt (SOLAS Chapter V). Bestimmte Komponenten (z.B. sämtliche Elektronik auf Brücken von ausrüstungspflichtigen Schiffen) unterliegen dann wiederum bestimmten IEC-Normen, hier wäre das dann die IEC60945. Da geht es dann im Wärme, Kälte, Schock, Vibration und elektromagentische Verträglichkeit. Mein nicht 60945-zugelassenes Funkgerät z.B. hat auch einen eingebauten Signalgenerator, mit dem man ein Typhon automatisiert betreiben kann. "Für uns" ok, für die Großen nicht.
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Gruß, Philip
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#13
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Für Schiffe von 12 bis 20 Metern muss das Horn, also der Schallgeber BSH zertifiziert sein.
Fūr nicht ausrūstungspflichtige Schiffe braucht so ein Spielzeug, wenn auch sinnvoll, nicht BSH zertifiziert sein. Das kostet auch echt Geld.
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Grüße Karl
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#14
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NautiSound ist halt nix für Angeber. :-P
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#15
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Hey,
hast du dir schon mal Gedanken gemacht wo das Ding preislich liegen soll??
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gruss aus dem norden Andreas |
#16
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Die Zulassungsbestimmungen für BSH füllen bei mir mehrere Aktenordner und stammen
noch aus der Zeit, wo ich mit Signaltechnik auch beruflich zu tun hatte. Ich kann dir gleich sagen, eine Zulassung kannst du als Einzelunternehmer nicht erwirken. Kosten/Folgekosten für die Zulassung unter Umständen weit über, bzw. mehrere 10.000,-€. Ich hab die Prozedur durch, deshalb weiß ich, wovon ich rede. Was aber positiv ist: Nach meiner Auffassung benötigst du für deine Schaltung keine Zulassung, da sie ja nur ein vorhandenes oder zu erwerbendes Horn ansteuert. Und da kann man dann ja auf ein zugelassenes Horn zurück greifen... wenn man das für nötig hält.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#17
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Zitat:
Da versteht man als Hardware/Softwareentwickler erstmal wieder, weshalb derart viel in Fernost gefertigt wird. Es gibt hier in D eben bombastische Qualität. Aber auch entsprechend bombastische Preise.
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#18
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So dramatisch dürfte das gar nicht sein wenn du aus dem Bereich kommst....
Ich bin selbst Elektroniker und falls du wie ich vermute die entsprechende Software hast ( z.B. Eagle) dann ist ja schon der große Kostenfaktor weg....
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gruss aus dem norden Andreas
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#19
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Ja ich nutze auch Eagle und habe die Schaltung gemacht und das Layout. Den Mikrocontroller habe auch ich programmiert.
Nun ist das Layout in einer Ätzerei und ich lasse mir zwei Prototyp-Platinen anfertigen. Dann kommen noch die Bauteile hinzu, die ich selbst einlöte (was preislich das geringste übel ist). Dann kommt die Frontplatte dazu, die extrem teuer ist. Anschließend dann noch die Arbeitszeit, die ich auf 2 Stunden schätze. Klar kommt es immer auf die Anzahl an, wieviel man fertigen lässt. Aber der Prototyp ist schon mal nicht ganz ohne ;)
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#20
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jaja, das Problem (Prototypenbau) kenne ich...
Sitze gerade an was komplett anderem (HomeAutomation) mit einem RaspberryPi. Aber: Hast Du Dir schon mal den MSP430 von TI angesehen ? Da gibt es ein EvalBoard mit fast allem was man braucht, ehemals für 4,30 EUR, jetzt bei Eibtron.de für 6,55 EUR. http://www.eibtron.com/epages/eibtro...ducts/712-2649 Der Mikro lässt sich in C Programmieren, die GPIOs sind prima rausgeführt.
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Grüße, Thorsten Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen.
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#21
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Zitat:
Habe da neulich was nettes gebaut, siehe mein Video im Link. http://www.youtube.com/watch?v=ZF5fWum3Cnc Die NautiSound baue ich mit einem AVR-Controller auf. (Atmel) Den MSP kenne ich auch, den verwenden wir in der Firma. In ein Produkt kann man aber doch kein Evalboard bauen, auch wenn der Preis verlockend sein mag
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#22
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[QUOTE=logic88;3356034]Ja ich nutze auch Eagle und habe die Schaltung gemacht und das Layout. Den Mikrocontroller habe auch ich programmiert.
Nun ist das Layout in einer Ätzerei und ich lasse mir zwei Prototyp-Platinen anfertigen. Dann kommt die Frontplatte dazu, die extrem teuer ist. Ich habe mir ein komplett neues Schaltpanel in Polen fertigen lassen, die Jungs dort fertigen alles per Laserschnitt an, alle möglichen Materialien und Größen, ich hatte 2mm Alublech in weiß gepulvert genommen.... bei Interesse suche ich die Adresse nochmal raus. Hat super geklappt und nur 1Woche gedauert.....
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Soo, link mal rausgesucht, scroll im Beitrag mal etwas runter da ist alles was du brauchst http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=186501
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Vielen Dank für den Link!
Wenn ich es auf den Bildern richtig erkenne: die Beschriftung des Panels ist geklebt oder? In meinem Fall ist die Schrift graviert, was wohl auch den Preis ausmacht
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#25
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Ja, stimmt, die Beschriftung ist geklebt, aber vllt. fragst du ihn mal an, was er für das Lasergravieren nehmen würde....er ist sehr bemüht, alle Wünsche zu erfüllen
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