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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hat schon jemand ein Boot in Italien gekauft
Hallo liebes Forum,
angeregt durch einen anderen Thread bei dem es um die Überführung eines Bootes aus Italien ging und weil ich noch einen Kollegen aus dem BF kenne, der sich in Italien umsieht, die Frage: Welche Kosten, neben den Maklerkosten, kommen da auf einen zu? Ich meine jetzt nicht Reparatur oder für die Schiffsbewertung, sondern Kosten die auf jeden Fall entstehen. Als Beispiel wurden mir Notarkosten genannt, weil ein Kaufvertrag zwingend vor einem Notar vollzogen werden muß. Ich freue mich auf fundierte Antworten
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#2
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Hallo Hartwig,
ich habe bereits zweimal ein Boot in I gekauft. Beide Boote habe ich über das Portal Più Barche gefunden und von privat erworben. Das erste, eine CAD, noch ohne CE-Zertifikat, weil schon etwas älter, habe ich mir 2005 in der Nähe von Triest angesehen und dann nur mit der in Italien obligatorischen Zulassungsbescheinigung für den Motor ohne irgendwelche weiteren "Papiere" übernommen. Ich hatte von zu Hause einen zweisprachig vorbereiteten Kaufvertrag mitgebracht, den wir vor Ort ausgefüllt hatten - fertig. Danach den Trailer angehängt und mit der bereits bestehenden italienischen Zulassung des Vorbesitzers nach D gebracht. Die Ummeldung des Trailer war hier nur etwas problematisch, weil die ital. Zulassungsbescheinigung des Satellite-Trailers kein Leergewicht enthielt. Also noch mal abladen, beim TÜV über die Waage gefahren und alles weitere war nur noch Formsache. Das zweite Boot, eine fünf Jahre alte Marinello, verfügte neben der Motorenzulassung auch über eine CE-Bescheinigung. Das Boot hatte ich 2007 am Gardasee gefunden. Dieses Mal hatte ich den Trailer mitgebracht. Wieder den zweisprachigen Kaufvertrag ausgefüllt, aufgeladen, heimgefahren. Wenn man mal von den Reisekosten absieht, gibt es keine Nebenkosten. Das Gleiche gilt übrigens auch für andere EU-Staaten. Aus England hatte ich mir bereits 1993 ein Princess geholt. Dort ging alles vollkommen unproblematisch über einen Makler, den ich mir aus einer englischen Bootszeitschrift herausgeschrieben hatte. Da dem Makler das Boot selbst gehörte, entfiel sogar die Courtage. Und die Überführung mit dem Tieflader hat er auch noch für mich organisiert. Aber das ist eine andere Geschichte. |
#3
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Hallo Mercurius,
bei dem von mir in Aussicht genommenen Boot(en) handelt es sich um etwas größere, nicht mehr trailerbare Boot. Kann es sein, daß diese Boote in einem Schiffsregister eingetragen sind? Ich habe auf Nachfrage von 2 Maklern bereits Notarkosten als unumgänglich genannt bekommen.
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#4
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Ehrlich gesagt habe ich mich um solche Dinge nicht gekümmert, weil ich die Boote ja nach D gebracht habe. Ob die jetzt noch in irgendwelchen Registern stehen, war mir eigentlich egal.
Meines Wissens nach müssen Boote in Italien ab einer gewissen Motorleistung - ich meine über 40 PS - beim Finanzamt angemeldet und eine Art Luxussteuer abgeführt werden. Boote über 10m werden in ein Schiffsregister eingetragen. Motoren erhalten bei der Erstinbetriebnahme eine Registernummer und eine nicht an den Eigner gebundene Zulassung. Letztere haben mir die Vorbesitzer in beiden Fällen ausgehändigt. Alles andere ist ihr Problem geblieben, wenn es denn eins ist. Ich habe jedenfalls nie wieder etwas davon gehört, obwohl ich mit dem Verkäufer der Marinello sogar noch eine Zeit lang Kontakt hatte.
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#5
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Ach so ja, die Frage nach dem Notar habe ich ja vollkommen überlesen. Notare gewährleisten in Italien den Besitzstand. Schließt Du ohne die Einschaltung eines Notars ab, bleibt ungeprüft, ob das Objekt tatsächlich dem Vorbesitzer gehörte. Makler wollen schon gar nicht in Regress genommen werden, gehen also auf Nummer sicher. Das kostet natürlich.
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#6
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Zitat:
Ohne eine solche Unterstützung würde ich das in Italien nicht machen. Hat in meinem Fall alles in allem ca. 1,2 Prozent des Kaufpreises gekostet. Und bei Fehlern haftet die Agentur.
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#7
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Hallo Jörg,
würdest du mir per PN oder hier die Daten der von Dir genutzten Agentur zusenden. Die von Dir genannten 1,2 % sind mit oder ohne die Notarkosten. Und sind noch weitere Kosten angefallen?
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#8
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Hier habe ich mein ZAR gekauft. Noch immer Bin ich sehr zufrieden.
http://www.nautic-store.com/it/il-no...o/gommoni.html |
#9
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Wer einen Notar einschalten möchte, sollte einen aus Südtirol, z.B. Bozen nehmen. Dann kann man bequem in deutsch korespondieren.
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Beste Grüße John |
#10
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Nein: Es kommt nur auf die Länge an. Unter 10m nur ausreichende Haftpflichtversicherung aber keine Eintragung, keine Zulassung, kein Kennzeichen, keine Luxussteuer. Alles ab 10m fällig und somit für den Fragensteller relevant. Ergo: Agentur die sich darum kümmert zu empfehlen.
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#11
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Trailerbare bzw. günstigere Boote (die Definition von günstig muss jeder für sich selbst eintscheiden, z. B. 20.000 €) kann man bedenkenlos so kaufen, wenn die üblichen Papiere wie auch hier in D dabei sind.
Habe 2012 meine Bayliner 212 auch einfach so vom Gardasee geholt. Boote ab 10 m bzw. teure Boote sind auch oft teilweise von der Bank finanziert. Also auch wenn sie nicht ins Register eingetragen werden müssen, würde ich mich diesbezüglich absichern (entweder im Vertrag oder über die Abwicklung per Notar, ähnlich wie bei Immobilien auch). Standardtext für den Vertrag (mache ich generell immer -auch in D-): Der Verkäufer versichert, dass er alleiniger Eigentümer ist und ihm keine Schiffsgläubigerrechte am erkauften Gebrauchtboot bekannt sind. Sollen dennoch derartige Rechte gegenüber dem Käufer geltend gemacht werden, hat der Verkäufer den Käufer von diesen Ansprüchen frei zu halten und alle dieserhalb entstehenden Kosten zu tragen und vorzuschießen
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Viele Grüße Thomas |
#12
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Zitat:
AGENZIA NAUTICA WIND SERVICE* SNC Via Tofane n. 4, – 33054 Lignano Sabbiadoro (UD) Tel. 0431 72.30.36 - 0431 70.45.7 – Fax* 0431 72.08.79 E-mail: info@wind-service.it Web:*** www.wind-service.it C.F./P.Iva 02293980302 Die Kontaktperson bei mir hieß Luisa Simonata. Lass Dir von denen ein Angbot machen. Ich denke auch der Preis war fix und nicht vom Kaufpreis abhängig. Bei mir war das ein Komplettangebot. Da kam nichts mehr dazu. Also auch Notargebühren etc. Mit drin. |
#13
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Hallo Jörg,
Danke. Habe die Website besucht, ist aber alles nur italienisch. Habe jetzt versucht per Email Kontakt auf zu nehmen. Noch jemand Erfahrungen beim Kauf in Italien?
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#14
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In Italien darf man Bar-Kauf nur bis 1000 € vornehmen. Alles was über 1000 € geht muss über eine Überweisung laufen.
Wenn du Hilfe oder Fragen hast, Richtung Kauf in Italien schreib mir ne PN. Bin am Donnerstag wieder aufm weg nach Italien.
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Tim Sea Ray 200 OV zu verkaufen Mehr per PN!
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#15
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Zitat:
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de
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#16
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Zitat:
Aber vielleicht war ich ja auch einfach nur zu pragmatisch. Ich bin jedenfalls einfach nur hingefahren, hab´ geschaut, bezahlt und bin mit Boot wieder heimgefahren. Gefragt, was denn wie, wo, unter welchen Umständen und sowieso ... hatte ich in meinem grenzenlosen Vertrauen auf die EU vorher nicht. Aber zugegeben, es hätte natürlich auch kompliziert werden können, wenn man zu blauäugig daran geht. Geändert von Mercurius (14.01.2014 um 18:25 Uhr) |
#17
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Hallo Mercurius,
je nach dem was das Boot kostet, mag das schon gehen. Aber alleine das Deklarieren von Bargeld beim Transfer durch die Schweiz ist ja schon lästig.
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#18
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Die 1000 EUR Grenze für Barzahlungen wurde in Italien 2012 eingeführt.
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Beste Grüße John |
#19
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Dann fahr doch einfach durch Österreich. Aber bei der Größenordnung die Dir vorschwebt, würde ich allerdings auch einen anderen Weg der Bezahlung suchen, als das Geld bar mit mir herumzuschleppen.
Bei dem Kauf der Princess war es damals nicht anders möglich und es dauerte auch mit dem Vertragsabschluss in der Größenordnung etwas länger, so dass ich ein paar unruhige Nächte in dem B&B verbrachte, weil ich alle 5 Minuten dem Zwang nachgeben musste, unters Kopfkissen zu schauen, ob noch alles da ist |
#20
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Ups, Fall geklärt. Meine Erfahrungen sind ja aus 2007.
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#21
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An die 1.000 € Bargeld-Grenze halten sich aber nicht alle
Aber bei einem teuren Boot würde ich ohnehin einen Notar einschalten.
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Viele Grüße Thomas |
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Zitat:
Wenn Du Hilfe brauchst sag mit Bescheid |
#23
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Ich glaube auch das sehr viel Boote auf Oma und Opa registriert sind, oder auf irgendeinem anderen armen Schlucker. Zu diesem Thema hier was zu lesen: http://www.welt.de/wirtschaft/articl...-sich-arm.html oder gebt mal bei Google folgendes ein: arme reiche italiener Hier gibts auch noch ein starkes Nord-Süd Gefälle, die Nordafrikaner, alles was unterhalb Rom ist zahlen doch nur zum Spaß noch steuern. Ganz ehrlich meine Meinung: Ich würde mich vorab soweit als möglich übers Boot informieren, dann mit dem kompletten Bargeld nach I fahren, Achtung aber keinesfalls durch die Schweiz, da darfst max. 10000€ einführen, ansonsten ist es in der EU egal wieviel Du mitschleppst, dann Boot besichtigen, zahlen und ab die Waldfee damit an einen Ort den ich dem ex Besitzer nicht mitteilen würde. Ggf. noch einen Anwalt vor Ort zur Vertragsunterzeichnung zuziehen. Die Problematik die ich sehe, wer garantiert Dir das der "Besitzer" auch dieser ist. Bootspapiere wie einen KFZ-Brief oder COC-Papier o. ä. EU einheitliches gibts ja nicht.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
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Tim Sea Ray 200 OV zu verkaufen Mehr per PN! |
#25
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Bargeld darfst du mehr mitführen, egal ob Schweiz oder EU. Du mußt es nur bei der Einreise anmelden. Das war´s. Habe ich bereits mit dem Zoll geklärt.
@Hans Wegen der Besitzverhältnisse ist ja die Einschaltung des Notar´s, wie ich hier auch gelernt habe, von Vorteil. Der klärt das dann ja auch.
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