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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Bau einer Steuersäule für Segelboot
Hallo,
nutze den Winter für den Bau verschiedener Komponenten für meine Motu 42/Stahlboot. Ein Teil, dass ich in den nächsten Wochen angehen möchte, ist die Steuersäule. Rahmenbedingungen: - Hydraulikpumpe muss Platz finden, - Kabel/Leitungen müssen trocken in den Rumpf geleitet werden, - oben soll ein Kompass installierbar sein, - Befestigungsmöglichkeit für Anzeigen von GPS und Lot, Bedienpanel Motor, evtl. kleiner Monitor von Navi-Computer - Platz für Schalthebel Motor/Getriebe - Befestigungsmöglichkeit für Autopilotbedienpanel - Befestigungsmöglichkeit für Klapptisch (Rückseite) Größe des Steuerades weiss ich noch nicht genau - denke so zwischen 800 und 1000mm Wollte mich an den Säulen von Goiot Modell 200 oder von Lewmar Modell Enguard orientieren. Material - evtl. V4A ansonsten "normaler" Stahl. Sehe in den letzten Jahren immer mal wieder Boote mit beweglichen Steuersäulen - frage mich aber, ob man sich da nicht wieder eine Sollbruchstelle aufs Boot holt? Gibt es etwas besonderes zu beachten? Würde mich über Empfehlungen/Erfahrungswerte z.B. zur Ergonomie, Platzierung, usw. freuen. Grüße aus der Eifel Arno / Dschunkenmotu |
#2
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Steuersäule
Moin
Die Steuersäule,wenn sie einen Magnetkompass aufnehmen soll komplet aus nicht magnetischem Material bestehen(Aluminium,V-4A,Bronze) das kann man aber fast vernachlässigen wenn man eine der üblichen Hydraulikanlagen einbauen will da zu mindest viele Teile in der Pumpe oft so gar das Gehäuse aus magnetischen Eisenwerkstoffen bestehen. Auf einem Segelboot würden viele Segler aber auch keine Hydrauliksteuerung haben wollen,wegen der mangelnden Rückmeldung der Ruderkräfte. gruss hein
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#3
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hallo Arno,
bei mir wurden zwei säulen verbaut, 10cm v4a. Dieses material wurde auch für die maststütze verwendet und daraus ist auch der ruderkoker. Die hydraulik ist an einem querblech angeschraubt. Raddurchmesser eher weniger als 80cm, da kaum kräfte auftreten. Solltest du zwei säulen verwenden, so wäre auch eine belüftung über die rohre möglich, achte aber auf den platz, damit man daran vorbei kommt. Ich muss immer über die bank, da hatte jemand nicht mitgedacht. gruss Wolfgang
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www.sy-themroc.de |
#4
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Moin,
mit dem Magnetkompass würde ich vorsichtig sein. Seit dem bei mir ein Kartenplotter mit an der Steuersäule montiert ist, hat der Kompass so eine große Abweichung, dass ich ihn nicht mehr verwenden kann. Ebenso war es bei einem Kollegen: Nach Montage einer Selbststeueranlage (SPX 5) konnte er den Magnetkompass auf der Steuersäule nicht mehr verwenden. Es wurde darauf hin ein Schotteinbaukompass nachgerüstet. Jörg
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#5
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Hallo,
und danke für die Rückmeldungen. @Wolfgang: Du weist ja, dass bei mir alles anders ist - ist halt keine "normale" Motu und ich muss nicht immer am Steuerrad vorbei. Und die großen Räder sind von der Bank aus, bei Lage auch besser erreichbar - wobei Lage und Dschunke... Aber beim Einparken ist ein großes Rad auch vorteilhaft. @Hein: Hydraulik ist gesetzt, da mache ich kein neues Fass auf. Was ich verstanden habe, ist dass V4A nicht nur nicht rostet, sondern auch für den Kompass von Vorteil wäre. Hatte ich so nicht bedacht! Kann evtl. jemand etwas zur Höhe der Säule sagen? Sind die Standardmaße OK? Wie viel Platz nach hinten sollte vorhanden sein? Bei unserer Westerly war alles zu klein... |
#6
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Moin
Auch wieder wegen dem Magnetkompass wird die Höhe der Steuersäule gerne so gewählt,dass dieser mindestens einen Meter über dem Cocpittboden montiert ist aber eben im sitzen noch zu beobachten ist. Das Rad muss für mich auf einem Segelboot immer so groß sein dass es noch möglich ist in lee sitzend unter dern Segeln durchlunzen zu können und mit einer Hand noch steuern zu können. Besorger dir einen Fluxegatecompass,bau das Anzeigegerät in die Steuersäule und der Mangnetismus auch der anderen geräte kann dir dort wurst sein. In der Praxis wird,glaube ich,heute kein Stahlschipper mehr seinen Magnetcompass so genau kompensieren lassen wie es früher notwendig war,man beobachtet halt eine Zeit lang den GPS-Kurs(COG)und den Magnetkompass gleichzeitig,hat man die passende Referenz gefunden steuert man mit der munter weiter und schaut mal wie sich dann die Abweichungen vom Sollkurs entwickeln.Das hat sich in meiner Segelpraxis bewährt,weil eine Magnetkompasanzeige(ist die des Fluxgate ja eigentlich auch)immer noch direkter ist als die eines GPS gestüzten Systems. Jezt mal eine Scherzfrage am Rande:Würde nicht eine fette Teakholzpinne u.U. mit Drachenkopfverzierung viel besser zu einem Djunkenrigg passen? nix för ongod gruss hein
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#7
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Habe die letzten Tage mit dem Schweißen des Ruders + Skeg verbracht. Da gibt es kein Zurück!!! Pinne mit Drachenkopf ginge nur bei angehängtem Ruder....
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#8
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Zitat:
Weshalb das?habe auch Ruder und Skeg(Leitkopf)und Pinne(ohne Drachenkopf aber mit aufgesetzem Türkernbund).Da fällt der Ruderschaft etwas länger aus mit einer achteren Rumpelkammer(für Gäste und anderes Zeugs)natürlich sehr viel länger und wirklich praktisch ist das dann auch nicht mehr. gruss hein |
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