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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 03.02.2014, 16:45
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Standard Kalilauge im offenen NC-Akku wechseln

Moin .
Habe da mal 'ne Frage. Eigentlich mehrere.
Hat zufällig jemand offene NC Akkus als Bordstrom-
Versorgung?
Wie ist eure Erfahrung mit der CO2 Aufnahme in der
Kalilauge?
Wie oft wechselt ihr die Lauge und wo kauft ihr die.
Ich habe Varta AC 10H / 375Ah seit 1989 in Betrieb.
Lauge noch nie getauscht. Bilde mir ein , die Akkus lassen so
allmählich nach. Vermutlich auch bei mir durch die Bildung
vpn Kaliumcarbonat.
Weißes Zeug bildet sich auch an den Einfüll - Öffnungen , das
ist wohl das Carbonat.
Gruss
Hermann
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  #2  
Alt 04.02.2014, 09:15
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Hallo Hermann,
schau Dich mal bei den E-Auto Leuten um, elweb.info, da bei Batterien und Ladegeräte. Die ganzen Franzosen der letzten 20 Jahre fahren mit NiCd, da sind viele, die sich damit auskennen
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

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  #3  
Alt 04.02.2014, 11:17
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Standard Nickel Cadmium Akku: Kalilauge tauschen

Moin Volker.
Bei elweb war ich schon.
Hätte ja sein können , dass hier jemand eine gute und günstige
Quelle für die Kalilauge kennt und auch eigene Erfahrungen
damit hat. Habe fast 19 Betriebsjahre mit der Anlage. Die war damals
6 Jahre alt und spottbillig. Wurde ausgemustert. Da hab' ich zugeschlagen.
Vorher schon 4 Bleiakku Pakete verschlissen. Jeweils 2 mal 200 Ah bei
12 V. Daist sehr viel Kohle den Bach runter gegangen. Das gesamte NC -
AKKU Pack war billiger als eine einzelne Bleibatterie und die jetzige
Anlage ist schon 3 Jahre länger an Bord als alle vorherigen Akkus zusammen.
Ich suche gerade bei Industrie Lieferanten nach der Lauge.
Gruss
Hermann
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  #4  
Alt 04.02.2014, 11:58
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versuche es mal bei der Firma VWR, die Liefern Chemikalien, ansonsten noch Carl Roth, oder Kluthe.
__________________
Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett.
"Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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  #5  
Alt 04.02.2014, 12:36
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Frag mal euren Schorni, die hatten früher für das CO-Meßgerät auch das Zeug beschaffen müssen.

P.S.
Ich mag auch die NiCd-Akkus. Mein selten genutzter Tauchscheinwerfer ist auch damit bestückt, und liegt auch schon fast 10 Jahre herum, ohne Schaden für die Akkus.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #6  
Alt 04.02.2014, 13:11
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Meine Erfahrung mit Laugenbatterien ist etwas verblasst.
Wir hatten sie früher in kleiner Form immer in der CEAG Handscheinwerfern.

Wenn die Batterien nach ließen, habe ich sie frisch befüllt, ein paar mal
umgekehrt auf den Tisch geknallt, mit reichlich Wasser gespült und wieder
neu befüllt. Irgendwo hab ich noch einen Kanister Kalilauge
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.
.

Akki

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  #7  
Alt 04.02.2014, 18:24
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Moin alle miteinander.
Karl Roth habe ich inzwischen gefunden.
Der "Schorni" scheidet für ca.50 Liter wohl aus.
Ob ich es überhaupt noch mache , weiß ich im Moment noch nicht.
Für max. noch 5 Jahre ? ! ? !
Denn ich muss mind. mit 180 € rechnen. Z. Zt.bei 180 - 200 Ah
Entnahme (von 375) gehen einige Zellen unter 1, 2 Volt.
Dafür habe ich 11 Zellen mit 13, 2 V System Spannung.
Da bleibt noch genug Spannung für 's Bordnetz.
Die Entsorgung der Brühe hätte ich ja auch noch an den
Hacken. Wollte hier eigentlich nur wissen , ob noch jemand damit Erfahrung hat.
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  #8  
Alt 04.02.2014, 21:28
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KaOH kannst Du als Plätzchen kaufen, ist im Chemikalienhadel relativ günstg, 1,1kg lösen sich in einem Liter Wasser ungefähr. Versuchs mal bei der Hamm Chemie in Oberhausen.
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  #9  
Alt 11.11.2017, 21:13
chwartztechnik chwartztechnik ist offline
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Hallo,

das was Sie da haben sind sehr hochwertige Taschenplattenakkumulatoren. Der Bezeichnung nach zu urteilen, sind sie von der DEAC. Die müssten einen gelben Stopfen haben und aus Stahl sein. Datenblätter habe ich keine.

Aufgrund des Alters ist davon auszugehen, dass sie noch sehr hochwertig produziert wurden. Diese Geräte sind sehr teuer, der Wert liegt bei einem 24V-Satz bei etwa 7500€.
Dementsprechend pfleglich müssen sie behandelt werden, denn sie sollen ja noch den Urenkeln ihre Dienste tun. Die Haltbarkeit liegt bei weit über 100 Jahren. Nach meinen Schätzungen, die auf Untersuchungen von Plattensätzen beruhen, dürfte die Batterie auch nach 500 Jahren noch so funktionieren wie heute.
Es ist kein Wegwerfartikel, keine geplante Obsoleszenz.
Ich repariere und warte solche Geräte, wenn Interesse besteht, kann ich eine Bedienungsanleitung zumailen.

Die Lauge kann man mit Calciumhydroxid regenerieren.
K2CO3+Ca(OH)2-> 2KOH+CaCO3

Da Ca(OH)2 gibt es im Baustoffhandel unter dem Namen Weißkalkhydrat.

1. Batterien vollständig entladen
2. Lauge ausgießen
3. Schlamm (giftig!) absetzen lassen
4. Überstand absaugen
5. Ca(OH)2 150g/l zusetzen und rühren
etwa 3 Tage warten, zwichen durch mehrmals umrühren
6. absetzen lassen
7. Überstand absaugen und einfüllen.

Batterie mit geringem Strom laden

Die Pole müssen immer gut gefettet sein.
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  #10  
Alt 12.11.2017, 14:32
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hermann.l hermann.l ist offline
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Moin.
Habe noch nix gemacht bzgl. KOH Wechsel. Nicht nötig. Habe mir ein Ladegerät für
eine Zelle gebaut . Liefert ca 70 A bei gut 2 Volt . D3n scheinbar etwas "tauberen" Zellen bin ich
damit auf den Pelz gerückt. Laden bis es richtig sprudelt , notwendiges H20 ergänzt und dann
entladen bis zum Ende über eine 1000 A Diode von BBC mit dickem Kühlkörper . Da sind
schon ein paar hundert Amperechen geflossen. Wieder laden und entladen. Hab ja
Zeit im Winterlager. Habs mit allen Zellen durch . Jetzt kann ich aus den 375 Ah Zellen ohne
Probleme 300 Ah entladen und habe allemal noch 1.1 Volt auf den Zellen.
Im Augenblick läufts so : Wenn ich in der Winterhalle bin ( min. 3 x pro Woche) , wird alles
eingeschaltet selbst der Wandler läuft und betreibt 2 Kabellampen mit 75 WATT Glühlampen.
So habe ich dauerhaft über 30 A Stromverbrauch. 11 Zellen haben bei 1.1 V noch 12 Volt .
Irgendwann piept der Wandler wg. Unterspannung , dann hat er noch 11.5 Volt an den Klemmen.
Dann lege ich den großen Schalter um und es gibt gut 60 Amperechen in die Akkus.
Wenn die bei 1.8 V pro Zelle angekommen sind , gehts von vorne wieder los . 3 mal mache ich
das. Ab dann wieder nur der normale Bordverbrauch für LED Licht. Dann wird erst nachgeladen ,
wenn so 250 bis 300 Ah raus sind , aber nur mit ca. 30 A . Das reicht dann. So schlafen
die Akkus nicht ein und können mit dem Boot noch 3 mal vererbt werden.
Über Unterlagen als PDF würde ich mich freuen. Über meine Profilseite gehts zur Mail.
Vielleicht mache ich dsnn doch mal die "Entcarbonisierung" .
Vielen Dank
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