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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batteriefrage: möglichst viel AH, wenig Kg
Hallo,
neues Boot und vor dem überhaupt ersten gefahrenen Meter schon Flausen im Kopf. Motor ist ein moderner Honda 115 PS AB. Ich würde gerne: für besagten Motor zum Starten die kleinstmögliche (leichteste) Batterie verwenden und für Verbraucher wie (Kompi-)Kühlbox und Audio bzw. den Rest eine Verbraucherbatterie anschaffen. Grob geschätzt müssten 40Ah Gesamtstromverbrauch für einen entspannten Tag in der Bucht reichen. Hierfür ist ebenfalls eine möglichst leichte Batterie gesucht, also z.B. eine 80Ah, welche unbeschadet bis ca. 50% entladen werden kann. Geladen werden sollten beide Batterien über ein Laderelais - während der Fahrt vom Motor - an Land von einem 7A Ctek Lader Meine Wunschvorstellung wäre ein Gesamtgewicht der Batterien um 30Kg. Geht sowas? Danke Gruß, Christian
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"Homer ist ein großartiger Sicherheitsinspektor, aber meinen Müll würde ich ihm nicht anvertrauen" |
#2
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Guckst Du hier:
Starterbatterie 12 V, 40 Ah, 8 kg http://faktor.de/batterien-einzelzel...-lifeypo4.html und Verbraucherbatterie 12 V, 90 Ah, 15 kg http://faktor.de/batterien-einzelzel...-lifeypo4.html Zusammen 23 kg. Die Batterien sind mit Bleiakkus kompatibel, das heisst du brauchst keine neuen Ladegeräte. Einfach 1 zu 1 austauschen. Die Batterien haben praktisch keine Selbstentladung (um Faktor 10 geringer als Blei) und liefern auch bei höheren Entladeströmen fast die gesamte gespeicherte Kapazität. Du kannst also aus der 90Ah Batterie auch 80 bis 85 Ah rausholen. Das einzige was sie gar nicht mögen ist strenger Frost unter -20°C (dann wenig Stromlieferung) und Tiefentladung unter 10V (dann kaputt). Ich habe seit 3 Jahren so ein Pack in meinem Motorrad... Im Winter geht das ins Gartenhäuschen, im Frühjahr raus und Motor starten... ohne zwischendurch aufzuladen. Geändert von d.andres (04.03.2014 um 11:43 Uhr)
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#3
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Wollte es gerade sagen ....
Schau Dich dazu mal im Rennsport um , zB. : http://www.isa-racing.com/index.php/...-Zubehoer.html oder Sandtler : http://www.sandtler24.de/sandtler/ra...terie-r42.html
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Gruß Peter .
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#5
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Hallo iak und d.anders,
danke schon mal - ganz nette Inspiration, ich vermute ihr meint diese Batterien jetzt zum Motor starten? Bin jetzt nicht so der Fachmann, wären diese Batterien mit der vorhandenen Ladetechnik mit einer weiteren Verbraucherbatterie zu koppeln? Gruß, Christian
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"Homer ist ein großartiger Sicherheitsinspektor, aber meinen Müll würde ich ihm nicht anvertrauen" |
#6
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Jou , hatte ich auch schon mal mit geliebäugelt , aber der Preis ... ... der Preis ....
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Gruß Peter . |
#7
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Denke schon , vielleicht vorsichtshalber mit einem Trennrelais etc. davor .
VSR oder sowas in der Richtung .
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Gruß Peter . Geändert von iak (08.05.2020 um 12:34 Uhr)
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#8
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Zitat:
Oder nimm eine LiFePo und einen Bleiakku... Mußt halt schauen was das Gewicht macht. Sind auf jeden Fall 1:1 austauschbar. Kannst du also kombinieren wie du willst. Ach ja zu den Kosten..... Leicht ist leider auch teuer.... sonst würden wir alle schon elektrisch Autofahren / Bootfahren und Fliegen...
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#9
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Wäre gut wenn das für 12V wäre
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#10
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Ui Danke , stimmt , hab das falsche Bild kopiert aber hatte dieses VSR in 12 Volt Ausführung bei meiner Doppelbatteriebank damals nachgerüstet . Oder sowas : http://www.google.de/imgres?sa=X&biw...ed=0CGkQrQMwBg
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Gruß Peter . Geändert von iak (08.05.2020 um 12:34 Uhr)
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#11
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die paar Kilo ersparnis für die Starterbatterie, ca. 4 od. 5kg sind das viele Geld nicht wert. Ich habe einen Bleiakku "Marke" Startcraft aus dem Baumarkt,
mit 45Ah und EN400A , kostet ca. 69Euro. Gewicht 12,3kg Damit starte ich den 3.0L 4Zyl. Mercruiser Innenborder zuverlässig. Es gibt übrigens schon spezielle Versorger-Batterien , die müssen nämlich nicht so viel spitzenstrom liefern. Gruß Norbert
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#12
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Zitat:
Klar, die Dinger sind schon schweineteuer - aber: 80%-90% Entladung bei 3-5000 Zyklen ... öh, das wär ja fast ein Bootsleben Gruß, Christian
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"Homer ist ein großartiger Sicherheitsinspektor, aber meinen Müll würde ich ihm nicht anvertrauen" |
#13
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...kommt halt darauf an, wie lange die ohne BMS tatsächlich leben...
und volle Pulle Ladestrom wenn die gut entladen sind, wie es bei einer üblichen LiMa eben so ist, mögen die offenbar auch nicht, denn sonst gäbe es bei speziellen LiFePO4-Netz-Ladern keine anfängliche Absenkung des Ladestroms. Wenn es wirklich wichtig ist, dass das Bootsgewicht ca 20kg geringer ist, muss man wohl die LiFePO4 nehmen. Ansonsten würde ich eher bewährte PB-Akkus mit definitiv bereits darauf angepasster Ladetechnik nehmen. Gruß friedhelm |
#14
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Die Flausen mit dem Batterie-Gewicht hatte ich anfangs auch.
Warum hier ein paar Kilo Batterie sparen teuer erkaufen. Die Atlantic mit dem Aussenborder ist doch nicht hecklastig , oder. Wichtig sind auch die Anschlüsse vom Motor zur Batterie. Diese Spezial Kontakte bei Odysee od. ähnlichen Racing Batterien müssen gewissenhaft angeschlossen werden. Mir ist mal eine Polklemme abgerutscht bei starkem Wellengang. War nicht richtig geklemmt. Nochmal Glück gehabt, kein Elektroschaden.
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#15
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Es ist ja nicht nur das Gewicht, sondern eben auch der Reiz, dass LiFePO4 mehr Zyklen bei gleicher Entladetiefe schaffen, was ja einer Erhöhung der Lebensdauer entspricht.
Das sind aber eher theoretische Werte und irgendwie gibt es für mich da eine Analogie zur Einführung von LED-Lampen. Auch da stand schon anfangs immer etwas von 20000h Lebensdauer o.ä. Von den ersten LED-Lampen hielt bei mir (ich habe mehrere im Außenbereich) keine auch nur über 8000 h (Nachtschaltung, also pro Tag einmal an und einmal aus). Erst nach einigen Jahren kommt die Lebensdauer dem, was auf der Packung steht, schon näher. Bei den LiFePO4-Zellen gibt es noch keinen echten Vergleich und vor allem noch keine echte Auswahl. Die angegebenen Lebensdauerwerte werden sich bestenfalls auch nur dann einstellen, wenn jede Zelle so einer 4-zelligen (12V)-Batterie komplett einzeln überwacht und gesteuert wird. Das ist bei den fertigen 4-zelligen Winston-Batterie m.E. nicht der Fall und man kann ein Batteriemanagementsystem (BMS) dort, mangels entsprechender Anschlüsse, auch nicht aktivieren. Einzige Möglichkeit wäre der manuelle Aufbau einer 12V-Batterie aus 4 Einzelzellen. Außerdem kostet ein BMS noch zusätzlich Geld. Erst dann wäre aber sicher gestellt, dass keine der Zellen, über- oder tief entladen wird. Der hohe Strom, den eine LiMa beim Laden einer nahezu leeren LiFePO4 abgeben würde, wäre dann aber immer noch nicht entschärft/ geregelt. Ich würde mir so ein LiFePO4-System daher ausschließlich aus Einzelzellen aufbauen, 4 vernünftige und leistungsfähige BMS-Module jeweils parallel schalten, diese Batterie dann nur als Versorgungsbatterie benutzen und sie während der Fahrt ausschließlich von der Starterbatterie mit einem entsprechend strombegrenzten Ladewandler laden. Das ist dann natürlich schon ein relativ teurer Spaß, aber anders dürfte man an die fantastischen Lebensdauerangaben kaum heran kommen. Für Nicht-Freaks empfehle ich daher, bis auf weiteres, eher noch die Blei-Variante. PS: habe gerade noch mal nach gesehen: Eine 36-40Ah-Blei-Starterbatterie wiegt so um 11kg. Eine 100Ah-Versorgungsbatterie um die 28kg. (eine Banner-Energy-Bull mit 80Ah wäre aber auch noch deutlich leichter) Also geht es hier insgesamt um eine Ersparniss von max. rund 16kg durch LiFePO4-Batterien. Das Gewicht allein wäre für mich daher ganz bestimmt kein Grund, LiFePO4 zu nehmen. Die Selbstentladung wird für Winston-Zellen übrigens mit 3%/Monat angegeben und ist damit im gleichen Bereich, wie z.B. Bleibatterien mit gebundener Säure. Entladen sollte man die Zellen laut Datenblatt möglichst auch nicht unter 2,7V (= 10,8V bei einer 12V-batterie). Das geht zwar grundsätzlich, ist aber anscheinend doch nicht so wirklich optimal. Geändert von tritonnavi (04.03.2014 um 16:59 Uhr) |
#16
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Die 12V Lifepo4-Blöcke sind meines Wissens nicht als Verbraucherbatterien ausgelegt (kein BMS auch wenn vorselektiert). Das bedeutet, dass die Zellen bei oftmaligem tieferen Entladen/Laden driften werden. Kann meinem Vorredner nur recht geben - die richtige Lösung wäre ein System aus 4 Einzelzellen mit BMS.
LG Peter
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#17
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Zitat:
OPTIMA Blue BT DC 5,5 12V 75Ah/875A Gewindepol 5/16" Maße (in mm): L325 B165 H238 Gewicht (kg/Stk): 26,500 / Gesamt: 26,500kg Hat die Kapazität wie eine eine 130 AH Säurebatterie, aber hälfte Gewicht oder die OPTIMA Blue BT DC 5,0 12V 66Ah/845A A-Pol & Gewindepol 5/16" Maße (in mm): L309 B172 H221 Gewicht (kg/Stk): 22,700 / Gesamt: 22,700kg Hat die Kapazität wie eine eine 100 AH Säurebatterie, aber hälfte Gewicht
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#18
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...die Kapazitätsunterschiede kann man einfach ablesen...
Eine 66Ah-Batterie hat prinzipiell weniger Kapazität, als eine 100Ah-Batterie. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Optima-Batterien habe eher Vorteile, die sich rein auf das Starten beziehen, denn mit einer 50Ah-Optima kann man ca. genauso gut Starten (gleicher Kaltstartprüfstrom), wie mit einer 100Ah-Säurebatterie. Die Kapazität ist trotzdem deutlich geringer.
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#19
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na ja
Versprechen der Hersteller sind das eine -das stimmt aber die theoretischen Zweifel sind eben auch "nur" Theorie ich kenne inzwischen so einige die eine 90er Winston haben und mehr als zufrieden sind für einen E-Motor im kleinen Schlauchi z.B. unschlagbar, wer um die 75AH entnehmbare mobile und leichte Kapazität braucht, kommt um diese Dinger nicht herum selbst wenn Sie nur 2500 Zyklen schaffen, ist dass noch mehr als ok Alle Erfahrungen die ich selbst gemacht habe und auch die von denen ich Sie kenne sind durchweg positiv und nicht einer hat die Anschaffung bereut ich habe auch schon ernsthaft darüber nachgedacht, im Hauptboot eine 40AH AGM Starterbatterie und eine Winston als Verbraucher zu nutzen (über B2B geladen) wer unbedingt Balancer nachrüsten will, kann dass bei der Winston tun, denn die Anschlüsse sind natürlich vorhanden, nur nicht sichtbar....... Balancer gibt es z.B. diese hier: http://faktor.de/batterie-management...odul-cm90.html eine Anleitung gibts auf Youtube Geändert von -Mike- (04.03.2014 um 20:04 Uhr) |
#20
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40Ah-AGM zum Starten und Winston-Batterie über B2B-Lader ist nicht schlecht.
Sind die BMS-Module nicht ausschließlich für einzelne Zellen geeignet oder kann man das Gehäuse der fertigen Winston-Batterien (natürlich ohne Garantieverlust) öffnen und die Module dort intern unterbringen?
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#21
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entsprechende Vorsicht vorausgesetzt kann man sie ohne Spuren zu hinterlassen öffnen und wieder schliessen
ich suche mal das Youtubevideo |
#22
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...also doch eher etwas für Freaks.
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#23
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hmm eher nicht.........
wenn man das Ganze etwas vorsichtiger macht als dieser Typ hier: https://www.youtube.com/watch?v=pV9g...ature=youtu.be dann sollte das auch für normale Bootsfahrer kein Problem darstellen keine Ahnung was Freaks für Dich sind....... edit: gehört hier nicht her Geändert von -Mike- (04.03.2014 um 20:26 Uhr) |
#24
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Zitat:
Das ist Tatsache, und somit der Vorteil einer Optima mit weniger Gewicht.
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