Suzuki DF 60 A hochtöniges Quietschen zw. 1200-2000 Umdrehungen

[strom-diver]

Motorenhersteller: Suzuki
Modell: DF 60 A
Antrieb: Aussenborder
Leistung: 60 PS
2- oder 4-Takter: 4-Takter
Anzahl der Zylinder: 3 Zyl
Motorseriennummer: 0600 2 F
Baujahr lt. Typenschild: 2012 ; Auslieferung: 2013

Guten Tag,

ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen.

Seit 15 Jahren fahre ich mit meinem Motorboot auf die Ostsee zum Angeln.
Bis letztes Jahr verrichtete ein 4,50m langes GFK-Boot aus DDR-Produktion gute Dienste zusammen mit einem sehr zuverlässigen 2-Takt Suzuki Aussenbordmotor (30 PS). Bei diesem habe ich alle Wartungen selbst durchgeführt.
Letztes Jahr kam es dann zur Neuanschaffung eines ca 5,50 m langen neuen Kajütbootes mit o. g. neuen Motor.
Dieser ist nach erstem Eindruck nicht schlecht... verbraucht allerdings auch nicht so wenig wie ich mir vorgestellt habe (ca. 10 Liter für 20 km Fahrtstrecke bei Vollgasfahrt).

Mein Problem, direkt nach Auslieferung (Frühjahr 2013) ist nun aber folgendes... Zwischen 1200 und 2000 Umdrehungen, bei eingekuppeltem Getriebe kommt es zu recht lauten, sehr hochtönigen Resonanzerscheinung. Diese äußern sich durch einen sehr hohen Ton (Art Quietschen), welcher sich über den Heckspiegel aufs Boot überträgt.
Vermutlich ausgehend vom Unterwasserteil.
Lt. Aussage des Verkäufers [Bootswerft] (kein Suzuki Händler, dieser hat den Suzuki Motor bei einem Suzuki Händler jedoch gekauft), ist diese Erscheinung nicht unüblich bei neuen Motoren anderer Marken und verschwindet nach ca. 100 Betriebsstunden von selbst...?!

Ich mache mir nun gedanken, ob der Motor (ggf. das Getriebe, hierdurch Schaden nehmen kann?!)
...zumal der Motor noch nicht einmal 1 Jahr alt ist.
Die Gesamtlaufleistung beträgt derzeit ca. 28 Stunden.
Womit mag diese Erscheinung zusammenhängen?
Zusätzlich nervt dieser Ton schon gewaltig, gerade bei Marschfahrt, innerhalb dieses Drehzahlbereiches...

Merkwürdiger Weise verschwindet das Geräusch bei über 2000 Umdrehungen vollständig...

PS: hängt es mögl. auch mit einem Propellerwechsel zusammmen, der durchgeführt werden musste, da im Volllastbetrieb die Drehzahl mit 6.500 Umdrehungen über der zulässigen lag (bis 6.300 lt. Hersteller i. O.) Das ist mit dem neuen Propeller gewährleistet (Original Suzuki).
Die Drehzahl bleibt mit dem neuen Propeller nun immer unter 6300 Umdrehungen bei Volllastbetrieb.
Die Probleme gingen meiner Meinung nach aber erst danach los...
lt. Bootswerft war das Geräusch schon vorher da... kann ich nicht bestätigen - ist aber möglich.

Da die Bootswerft keine weiteren Untersuchungen anstrebt, wende ich mich nun an die Forenmitglieder.

Ich würde mich sehr über Ideen zur Beseitigung des Fehlers freuen!

Vielen Dank schonmal vorweg!

Stephan

[ralfschmidt]

Hallo strom-diver,
könnte sein das es am Propeller liegt, ich würde den Motor mal ohne Propeller laufen lassen, wenn du keinen in Reserve

[rafinn]

Hallo Gibt es Vibrationen am Prop. Grundberührung?

[-the mechanic-]

Moin,

Tritt das Geräusch in jeder Trim-Position auf, oder nur bei ganz "nach unten", zum Boot hin getrimmten Motor?

-the mechanic-

[strom-diver]

Vielen Dank für die schnelle Resonanz und die ersten 3 Antworten / Hinweise!

Testlauf ist z. Z. schwierig, da im Trockenlager und wenn das Boot Mitte April wieder zu Wasser geht, hätte ich das Problem schon gern bereits beseitigt... sonst muß es halt wieder (kostpielig) rausgekrankt werden.
Das Boot bleibt nämlich von Frühjahr bis Spätherbst im Wasser.
Demontage der Schraube im Wasser ist prinzipiell jedoch möglich.

Grundberührung ist definitiv auszuschließen.

Wg. der variablen Trimmposition kann ich leider nur wenig sagen, da bislang der Motor bei Vorausfahrt immer dieses Geräusch verusacht hat bei ca. 90° Winkel zur Wasseroberfläche.

Interessant wäre auch zu wissen, ob dieses Problem möglicherweise Modell-spezifisch häufiger vorkommt?

[Don-Machmut]

moin moin

Stecke doch mal paar Spülohren an und lass ihn mal laufen mit eingelegten Gang im Drehzahlbereich an Land dann kannst du mal hören ob es wirklich genau von der schraube kommt

[strom-diver]

Moin, moin

jo, dass werde ich ausprobieren. Hoffe, dass der Unterschied (fehlender Wasserdruck auf den Propeller) keinen verfälschenden Einfluss auf das Auftreten der Geräusche hat.

Schöne Grüße,

Stephan

[WoSo]

Das hatte ich an meine F100 auch bei ~1700-1900 Umdrehungen. Ich habe die org. Schraube gegen eine vom Zubhör getauscht und gut war es. Wenn ich die org. Schraube wieder installiere gibt es die gleichen Geräusche wieder.
Es schein ein Blatt zu Schwingen und es geht nicht weg.

[ralfschmidt]

Zitat von strom-diver

Interessant wäre auch zu wissen, ob dieses Problem möglicherweise Modell-spezifisch häufiger vorkommt?

wenn es vibriert läuft irgend was unrund und das ist in aller Regel der Propeller, ober die Propeller Welle hat einen Schlag weg

[x-funny]

Zitat von strom-diver

Motorenhersteller: Suzuki
Modell: DF 60 A
Antrieb: Aussenborder
Leistung: 60 PS
2- oder 4-Takter: 4-Takter
Anzahl der Zylinder: 3 Zyl
Motorseriennummer: 0600 2 F
Baujahr lt. Typenschild: 2012 ; Auslieferung: 2013

Guten Tag,

ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen.

Seit 15 Jahren fahre ich mit meinem Motorboot auf die Ostsee zum Angeln.
Bis letztes Jahr verrichtete ein 4,50m langes GFK-Boot aus DDR-Produktion gute Dienste zusammen mit einem sehr zuverlässigen 2-Takt Suzuki Aussenbordmotor (30 PS). Bei diesem habe ich alle Wartungen selbst durchgeführt.
Letztes Jahr kam es dann zur Neuanschaffung eines ca 5,50 m langen neuen Kajütbootes mit o. g. neuen Motor.
Dieser ist nach erstem Eindruck nicht schlecht... verbraucht allerdings auch nicht so wenig wie ich mir vorgestellt habe (ca. 10 Liter für 20 km Fahrtstrecke bei Vollgasfahrt).

Mein Problem, direkt nach Auslieferung (Frühjahr 2013) ist nun aber folgendes... Zwischen 1200 und 2000 Umdrehungen, bei eingekuppeltem Getriebe kommt es zu recht lauten, sehr hochtönigen Resonanzerscheinung. Diese äußern sich durch einen sehr hohen Ton (Art Quietschen), welcher sich über den Heckspiegel aufs Boot überträgt.
Vermutlich ausgehend vom Unterwasserteil.
Lt. Aussage des Verkäufers [Bootswerft] (kein Suzuki Händler, dieser hat den Suzuki Motor bei einem Suzuki Händler jedoch gekauft), ist diese Erscheinung nicht unüblich bei neuen Motoren anderer Marken und verschwindet nach ca. 100 Betriebsstunden von selbst...?!

Ich mache mir nun gedanken, ob der Motor (ggf. das Getriebe, hierdurch Schaden nehmen kann?!)
...zumal der Motor noch nicht einmal 1 Jahr alt ist.
Die Gesamtlaufleistung beträgt derzeit ca. 28 Stunden.
Womit mag diese Erscheinung zusammenhängen?
Zusätzlich nervt dieser Ton schon gewaltig, gerade bei Marschfahrt, innerhalb dieses Drehzahlbereiches...

Merkwürdiger Weise verschwindet das Geräusch bei über 2000 Umdrehungen vollständig...

PS: hängt es mögl. auch mit einem Propellerwechsel zusammmen, der durchgeführt werden musste, da im Volllastbetrieb die Drehzahl mit 6.500 Umdrehungen über der zulässigen lag (bis 6.300 lt. Hersteller i. O.) Das ist mit dem neuen Propeller gewährleistet (Original Suzuki).
Die Drehzahl bleibt mit dem neuen Propeller nun immer unter 6300 Umdrehungen bei Volllastbetrieb.
Die Probleme gingen meiner Meinung nach aber erst danach los...
lt. Bootswerft war das Geräusch schon vorher da... kann ich nicht bestätigen - ist aber möglich.

Da die Bootswerft keine weiteren Untersuchungen anstrebt, wende ich mich nun an die Forenmitglieder.

Ich würde mich sehr über Ideen zur Beseitigung des Fehlers freuen!

Vielen Dank schonmal vorweg!

Stephan

Habe den gleichen Motor und das gleiche Problem gehabt. Durch Wechsel des Propellers (von 15 auf 17) war das Geräusch weniger. Scheint ein Resonanzproblem zu sein.

Gruss Steffen