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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 11.03.2014, 22:25
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Standard Antifouling, aber wie?

Hallo Freunde des gepflegten Wasserspochts

Seit ca. 1 Jahr bin ich stolzer Besitzer einer 5,15m Schaluppe aus NL.
Wens interessiert: www.riomarboote.de.
Meins heißt Riomar 515

Nach einer Saison bei der das Boot in der Weser lag und 3 Wochen in Kroatien badete, kam ich zu dem Entschluss, dass ein Antifouling nicht schaden kann.

Einige Infos zum Thema aufpallen konnte ich mir hier schon holen - wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mein Boot in die Bugöse hängen kann...

Der Rumpf ist aus GFK und hat noch keinen Anstrich.

Nun zu meiner Bitte: Zu welchem Antifouling ratet Ihr mir? 3x Grundieren oder 5x? Mit oder ohne Osmoseschutz? Gibt es einen Hersteller der sehr zu empfehlen ist?
Danke für Eure Hilfe.
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Maik

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  #2  
Alt 11.03.2014, 22:40
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Standard

Zitat:
Zitat von Der Don Beitrag anzeigen
Hallo Freunde des gepflegten Wasserspochts

Seit ca. 1 Jahr bin ich stolzer Besitzer einer 5,15m Schaluppe aus NL.
Wens interessiert: www.riomarboote.de.
Meins heißt Riomar 515

Nach einer Saison bei der das Boot in der Weser lag und 3 Wochen in Kroatien badete, kam ich zu dem Entschluss, dass ein Antifouling nicht schaden kann.

Einige Infos zum Thema aufpallen konnte ich mir hier schon holen - wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mein Boot in die Bugöse hängen kann...

Der Rumpf ist aus GFK und hat noch keinen Anstrich.

Nun zu meiner Bitte: Zu welchem Antifouling ratet Ihr mir? 3x Grundieren oder 5x? Mit oder ohne Osmoseschutz? Gibt es einen Hersteller der sehr zu empfehlen ist?
Danke für Eure Hilfe.
Bei Gfk würde ich immer einen Osmoseschutz unter das Antifouling bringen.

dazu z.B. 4-5 schichten VCtar 2.
danach ein Antifouling

Die Grundierung streichst du vermutlich nur einmal danach die nächsten Jahre nicht mehr. Daher schadet es auch nichts eine Schicht mehr aufzubringen.


zum Aufpallen würd ich nie ein Boot an die Bugöse hängen. ich würde es an 3 punkten aufstellen wie die Boote in der Werft aufgepallt sind.

Danach den Rumpf anschleifen und den Gesammten Anstrich inkl. antifouling auf den Rumpf aufbringen.
von den Pallpunkten immer wie eine Treppe jede weitere Schicht etwas zurückversetzen. (Die Grundierung kann man zur besseren Trennung z.B. zweifarbig streichen).

Danach wieder auf den Trailer und die Pallstellen nachstreichen.
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  #3  
Alt 12.03.2014, 20:22
Horst.D Horst.D ist offline
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Moin,

Dein Boot hat den besten Schutz vor osmotischen Schäden den es gibt.

Eine intakte Gelcot Schicht.

Anschleifen beschädigt diese Schicht.

Sehr gründliches Reinigen und entfetten mit technischem Aceton bildet eine gute Grundlage für den Auftrag einer geeigneten Grundierung
und dem entsprechenden AF.

Verarbeitungshinweise der Produkte genau beachten !

Gutes Gelingen.


Gruss


Horst
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  #4  
Alt 12.03.2014, 20:47
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Zitat:
Zitat von Horst.D Beitrag anzeigen
Moin,

Dein Boot hat den besten Schutz vor osmotischen Schäden den es gibt.

Eine intakte Gelcot Schicht.

Anschleifen beschädigt diese Schicht.

Sehr gründliches Reinigen und entfetten mit technischem Aceton bildet eine gute Grundlage für den Auftrag einer geeigneten Grundierung
und dem entsprechenden AF.

Verarbeitungshinweise der Produkte genau beachten !

Gutes Gelingen.


Gruss


Horst
Wenn schon ne Grundierung warum dann nicht eine die gleichzeitig ein Osmoseschutz ist ?


Wie z.B. Vctar2
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  #5  
Alt 12.03.2014, 20:56
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Guten Abend Don,

mit meiner Sloep stand ich gerade vor dem gleichen Problem. Und da ich es äs den von Horst erwähnten Gründen auch bescheuert fand, erstmal das neue Boot anzuschleifen um es dann wieder fett zu versiegeln, hab ich mich für ein anderes Produkt entschieden.

Ich hab einmal mit feiner Stahlwolle leicht angerauht, anschließend entfettet und eine Lage Primer + 2 Lagen AF.

So bleibt der Schutz durch den originalen Gelcoat intakt und die Produkte ließen sich toll verarbeiten. Nachsprechen muss man wohl nur alle 2-3 Jahre.

Bei Bedarf sende ich dir die Produkte gern per PN.

Viel Spaß mit deinem Boot, was hast Du denn für einem Motor genommen?

MfG
Nick
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  #6  
Alt 12.03.2014, 21:17
Horst.D Horst.D ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Wenn schon ne Grundierung warum dann nicht eine die gleichzeitig ein Osmoseschutz ist ?


Wie z.B. Vctar2

Moin Volker,

wenn man das Produkt ohne Anschleifen der intakten Gelcot Schicht auftragen kann; why not ?

Gruss

Horst
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  #7  
Alt 12.03.2014, 21:26
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Zitat:
Zitat von Horst.D Beitrag anzeigen
Moin Volker,

wenn man das Produkt ohne Anschleifen der intakten Gelcot Schicht auftragen kann; why not ?

Gruss

Horst
Genau daher hab ich es ja empfohlen.
So wie du geschrieben hast. Rumpf reinigen und entfetten und danach einfach Auftragen.
Hab selbst gerade meinen Wasserpass erhöht it VCTar als Grundierung/Osmoseschutz.

Anschleifen muss man da nichts
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  #8  
Alt 13.03.2014, 08:35
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Bei VCtar besser grob anschleifen. Es gibt aber andere AF Systeme, bei denen das Gelcoat vorher nicht abgekratzt werden muss.
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  #9  
Alt 13.03.2014, 08:52
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Plattner Plattner ist offline
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@HorstD
Das ist leider so nicht richtig!
Informiere dich bitte bevor du so einen Ratschlag gibst!
Gelcoat ist nicht diffusionsdicht!
Ein Osmoseschutz ist bei Wasserliegern immer angesagt! Das Antifouling ist eigentlich nur was für die Faulen die ihr Boot nicht sauber machen wollen von Bewuchs
__________________
mit sportlichem Gruß
Michael
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  #10  
Alt 13.03.2014, 08:53
Horst.D Horst.D ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Genau daher hab ich es ja empfohlen.
So wie du geschrieben hast. Rumpf reinigen und entfetten und danach einfach Auftragen.
Hab selbst gerade meinen Wasserpass erhöht it VCTar als Grundierung/Osmoseschutz.

Anschleifen muss man da nichts

Moin Volker,

ich habe mir das Produktdatenblatt angesehen. Man soll den Untergrund ausdrücklich mit 240 Korn anschleifen.

Und es handelt sich um eine 2 Komponenten Epoxidgrundierung die sich durch abbeizten nicht wieder entfernen lässt.

Sicher kein schlechtes Produkt, aber als Grundierung für Bewuchsschutz bei einem fast neuen Boot gibt es geeignetere Produkte, die sich auch ohne schleifen wieder entfernen lassen.

Grundsätzlich stellt sich halt die Frage warum Hersteller / Werften nicht in der Lage sein sollten , Boote zu bauen die wasserdicht sind.

Beim Neukauf würde ich IMMER den Hersteller, und NICHT den Händler, um eine Empfehlung zum Bewuchsschutz bitten.

Mit dem Anschleifen des Gelcoats kann man sich um Garantie und Gewährleistung bringen. Und der Wiederverkauf eines Bootes mit original Gelcoat ist auch einfacher.



Gruss


Horst

Geändert von Horst.D (13.03.2014 um 09:01 Uhr)
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  #11  
Alt 13.03.2014, 09:10
Horst.D Horst.D ist offline
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Zitat:
Zitat von Plattner Beitrag anzeigen
@HorstD
Das ist leider so nicht richtig!
Informiere dich bitte bevor du so einen Ratschlag gibst!
Gelcoat ist nicht diffusionsdicht!
Ein Osmoseschutz ist bei Wasserliegern immer angesagt! Das Antifouling ist eigentlich nur was für die Faulen die ihr Boot nicht sauber machen wollen von Bewuchs

Moin Plattner,

wenn Du den Ratschlag gibst, einen Bootsrumpf mit einer "dichten" Beschichtung zu bearbeiten, fehlt hier der Hinweis auf den entscheidenden Faktor:

Die Bestimmung der Feuchtigkeit des Rumpfes.

Darauf wird z.B. im Produktdatenblatt der von Volker genannten Epoxidgrundierung ausdrücklich hingewiesen.

Also informiere Du Dich bitte.


Gruss


Horst
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  #12  
Alt 13.03.2014, 09:42
horstj horstj ist offline
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Man sieht wie so oft, dass dies kein Streit über Wissen sondern über Glauben ist. Das wundert ja auch nicht, sammelt doch praktisch kein fröhlicher Bootsfahrer systematisch Erfahrungen über Jahrzehnte oder kennt sich von der Verfahrens-/chemischen Seite aus. Wozu auch. Es gibt ja auch gute Gründe dafür, einem Boot eine zusätzliche mechanische Schutzschicht per Epoxy zu verpassen, zb. Boote, die ständig auf den Trailer gezerrt werden. Da Epoxy und Polyester etwas andere mechanische Eigenschaften haben wird dann allerdings auch zu deutlichem Aufschleifen geraten, um ausreichend Haftung zu bekommen. Besonders wenn man auch noch höhere Schichtdicken aufbringen will.

Vom VC System weg zu gehen ist jedenfalls sehr arbeitsaufwendig (habe ich gerade auch hinter mir). Das ein Boot damit unverkäuflich wird stimmt aber sicher auch nicht.

Die anderen Systeme sind aber auch plausibel, wenn nicht plausibler. Wie schon von andere Seite geschrieben scheint es mir mittlerweile auch am besten, sich
- einerseits über den Bewuchs zu informieren, um die möglichen AFs einzugrenzen
- beim Hersteller nach sinnvollem Primer zu fragen, zumindest wenn der Hersteller sich auch dauerhaft um seine Schiffe kümmert.
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  #13  
Alt 13.03.2014, 13:33
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Hier steht ja schon wieder ein ganzer Haufen an Stammtischparolen obwohl gerade dieses Thema ja nun schon so oft hier im Forum diskutiert wurde

Schutz vor Osmose kann durch ein Gelcoat nicht gewerleistet werden! Warum nicht? Weil Gelcoat nunmal aus Polyester besteht und dieses nunmal keine 100%ige Wasserbarriere ist, es ist wie schon geschrieben diffusionsoffen. Somit kann Wasser zum Laminat durchdringen und Osmose verursachen. Dieses ist nunmal ein Fakt und man bekommt es, auch wenn man es nicht wahr haben möchte, nicht wegdiskutiert. Außer man stellt die chemischen Erkenntnisse der Neuzeit auf den Kopf

Die Frage nach dem, warum machen die Werften nicht gleich Osmoseschutz drauf, wenn es doch so gut ist. Ist auch schon so oft beantwortet worden. Unsere Boote sind halt nicht für dauerhaften Einsatz im Wasser gebaut. Daher ist ein Neuboot nunmal auch nicht mit einem AF bepinselt. Auch die Konstruktion eine Z-Antriebes ist nicht für den dauerhaften Einsatz im Wasser geeignet.

Punktum: vor Osmose kann man sein Boot nur schützen, wenn man es bestimmungsgemäß einsetzt, d.h. nur zum fahren ins Wasser und dann wieder ins Trockene oder man bringt Osmoseschutz auf epoxitbasis auf.

Allerdings würde ich mit dem Aufbringen auch die Herstellergarantie abwarten bzw. erst nach dem ersten Jahr den Schutz aufbringen.
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  #14  
Alt 13.03.2014, 14:24
Horst.D Horst.D ist offline
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Zitat:
Zitat von barracuda75 Beitrag anzeigen
Hier steht ja schon wieder ein ganzer Haufen an Stammtischparolen obwohl gerade dieses Thema ja nun schon so oft hier im Forum diskutiert wurde

...Unsere Boote sind halt nicht für dauerhaften Einsatz im Wasser gebaut. Daher ist ein Neuboot nunmal auch nicht mit einem AF bepinselt...

Punktum: vor Osmose kann man sein Boot nur schützen, wenn man es bestimmungsgemäß einsetzt, d.h. nur zum fahren ins Wasser und dann
wieder ins Trockene oder man bringt Osmoseschutz auf epoxitbasis auf.

Moin Marco,

wie stellst Du Dir das bei einer Motoryacht / Segelyacht von 10 und mehr Meter Länge vor ?

Am WE schön segeln gehen. Fr. Anruf beim Hafenmeister, bitte Boot aus der Halle holen, ins Wasser und Mast setzten und So. wieder raus in die Halle ?

Da wäre an der Infrastruktur der mir bekannten Ostsee Häfen einiges aufzustocken.

Allerdings wäre das für das Boot sicherlich nicht schlecht.

Gruss


Horst
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  #15  
Alt 13.03.2014, 14:34
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Zitat:
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Moin Marco,

wie stellst Du Dir das bei einer Motoryacht / Segelyacht von 10 und mehr Meter Länge vor ?
es ging hier doch gar nicht um so ein großes Boot aber auch bei den großen geht das Trockenlagern


Zitat:
Zitat von Horst.D Beitrag anzeigen
Am WE schön segeln gehen. Fr. Anruf beim Hafenmeister, bitte Boot aus der Halle holen, ins Wasser und Mast setzten und So. wieder raus in die Halle ?
ja, wäre doch super. Sowas gibt es in den USA und in kroatien m.M. nach auch. Es ist halt nur dort bezahlbar, wo es noch keine Diskussion um einen mindestlohn gibt

Zitat:
Zitat von Horst.D Beitrag anzeigen
Da wäre an der Infrastruktur der mir bekannten Ostsee Häfen einiges aufzustocken.
das denke ich auch, andere Länder machen uns das ja vor aber in D wäre das für die meisten von uns halt nicht bezahlbar. Für Boot bis 10m haben die Amis meist eigene Liftanlagen unter einem Carport

Zitat:
Zitat von Horst.D Beitrag anzeigen
Allerdings wäre das für das Boot sicherlich nicht schlecht.

Gruss

Horst
auf jeden Fall und da es hier, gerade bei größeren Booten nur schwer möglich ist, ist der Markt für Osmoseschutz und Antifoulings sehr groß.

In der Bootsgröße vom TO, würde ich persönlich auch nicht drauf machen, sondern einfach trailen
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  #16  
Alt 13.03.2014, 15:06
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Ich habe auch ein relativ neues Boot, dass nur ca. 2 mal 3-4 Wochen am Stück im Wasser ist und noch das Original Gelcoat drauf hat. (Donau und Gardasee)

Nach 3 Wochen Donau kannst mindestens 5 Stunden schruppen und die tollsten und ätzensden Mittel anwenden, die es gibt, dass der Rumpf wieder hablbwegs so wie vorher aussieht.

Darum habe ich mich entschlossen in diesem Jahr vor den Urlauben ein Antifouling anzubringen. 5 Lagen Gelshield 200 und dann 3 Lagen Trilux 33.

Ich gehöre auch zu den Faulen, die den Bootssport genießen möchten, ohne stundenlang zu schruppen und sich dann ärgern, weil doch nicht alles weg geht.

Achja zur Aufhängung. Ich hänge das Boot nach Rücksprache mit meinem Bootshändler an den Ösen auf. Dafür sind die da. Mein Händler meinte gar, er hängt die Boote an den Klampen auf, dass sollten die aushalten.

Gruß

Jürgen
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  #17  
Alt 13.03.2014, 16:06
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Boah, ist ja schon eine ganze Menge an Infos zusammengekommen.
Dafür erst mal meinen herzlichen Dank.

Wie so oft kommt eins zum anderen. Nur weil mein Boot in der Weser liegt, würde ich wahrscheinlich kein AF aufbringen. Der Bewuchs lies sich relativ leicht mit nem Kärcher runterblasen.
Jedoch zeigten sich schon nach 3 Wochen Adria extrem hartnäckiger Bewuchs. Der Macker beim Kranen drückte gegen ein Bakschisch noch mal ein Auge zu und brauchte fast 1h um den Bewuchs mi nem WAP wieder runter zu bekommen. Wenn Betrieb herrscht wäre das ausgeschlossen.

Daraufhin sensibilisiert entschloss ich mich nun ein AF aufzubringen.

Wie ich die Postings hier jetzt verstanden habe, ist ein Osmoseschutz sinnvoll. Ok, dann nehme ich den schon mal

Mir ist nun nicht ganz klar wie die Vorbehandlung sein muss. Anschleifen, oder nur anrauen...?
Außerdem sind mir die genannten Systeme unbekannt.
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  #18  
Alt 13.03.2014, 16:57
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als osmoseschutz gibt es von den vielen Firmen die es gibt die unterschiedlichsten Mittel.

ich empfehle INTERNATIONAL mit VCTar 2 da ich selbst damit gut erfahrunge gemacht habe und die Werft bei der ich das Winterlager mache die Rümpfe damit auch behandelt.
Die geben darauf sogar eine Osmosegarantie. Da die, als Fachleute überzeugt sind hat mich das auch überzeugt.

Als Antifouling nutze ich derzeit VC17M.
wenn du nach Kroatien fährst kannst du das auch nehmen oder VC Offshore was noch etwas besser fürs Meer geeignet ist.

Bei VCtar empfiehtl Intenational min. 3 Schichten Die Werft macht immer min. 5 schichten drauf.
dnach für den ERstanstrich 2 Schichten Antifouling und danach jedes Jahr oder alle 2 Jahre eine Schicht einfach nach dem Kärchern und trocknen drüberstreichen (kein anschleifen mehr notwendig)

d.H. wenn mein Boot im Winter ins Winterlager kommt (anfang -mitte Oktober) dann wird es von der Werft mit dem Hochdruckreiniger gereinigt und ins Freigelände gestellt.

wenn es Warm ist streich ich wenige Tage später schon mein Antifouling und warte dann nur noch auf die neue Saison.
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  #19  
Alt 13.03.2014, 21:04
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
....
Die geben darauf sogar eine Osmosegarantie. Da die, als Fachleute überzeugt sind hat mich das auch überzeugt.

Interessant.

Wie stellt sich das da ? Zeitwert ? Neuwert ? Sanierungskosten ? Beweislast ?

Gruss


Horst


ps. Osmosegarantie....
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  #20  
Alt 13.03.2014, 21:18
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Zitat:
Zitat von Horst.D Beitrag anzeigen
Interessant.

Wie stellt sich das da ? Zeitwert ? Neuwert ? Sanierungskosten ? Beweislast ?

Gruss


Horst


ps. Osmosegarantie....
wenn järlich überpruft wird und der folgeanstrich von der Firma gemacht wird, dann wird, sollte Osmose auftetten der Rumpf kostenlos saniert.

die Garantie ist zeitlich begrenzt. Wenn ich noch richtig weiss 10 Jahre.

zur begrifflichkeit.
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  #21  
Alt 14.03.2014, 08:08
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eine Rostgarantie
Gibt es die nicht nur bei Opel?
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  #22  
Alt 14.03.2014, 09:02
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  #23  
Alt 14.03.2014, 09:07
Küstenkrabbe Küstenkrabbe ist offline
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Zitat:
Zitat von barracuda75 Beitrag anzeigen
Hier steht ja schon wieder ein ganzer Haufen an Stammtischparolen obwohl gerade dieses Thema ja nun schon so oft hier im Forum diskutiert wurde

Schutz vor Osmose kann durch ein Gelcoat nicht gewerleistet werden! Warum nicht? Weil Gelcoat nunmal aus Polyester besteht und dieses nunmal keine 100%ige Wasserbarriere ist, es ist wie schon geschrieben diffusionsoffen. Somit kann Wasser zum Laminat durchdringen und Osmose verursachen. Dieses ist nunmal ein Fakt und man bekommt es, auch wenn man es nicht wahr haben möchte, nicht wegdiskutiert. Außer man stellt die chemischen Erkenntnisse der Neuzeit auf den Kopf

Die Frage nach dem, warum machen die Werften nicht gleich Osmoseschutz drauf, wenn es doch so gut ist. Ist auch schon so oft beantwortet worden. Unsere Boote sind halt nicht für dauerhaften Einsatz im Wasser gebaut. Daher ist ein Neuboot nunmal auch nicht mit einem AF bepinselt. Auch die Konstruktion eine Z-Antriebes ist nicht für den dauerhaften Einsatz im Wasser geeignet.

Punktum: vor Osmose kann man sein Boot nur schützen, wenn man es bestimmungsgemäß einsetzt, d.h. nur zum fahren ins Wasser und dann wieder ins Trockene oder man bringt Osmoseschutz auf epoxitbasis auf.

Allerdings würde ich mit dem Aufbringen auch die Herstellergarantie abwarten bzw. erst nach dem ersten Jahr den Schutz aufbringen.

Was man hier wieder vom Fachpublikum lesen darf spottet jeder Beschreibung.
Das reicht ja nichteinmal mehr zu stammtischparolen.
Man sollte solche Waghalsigen Themen gar nicht mehr zulassen, so ein Murks wird hier geschrieben.
Um Hernn Kanzler zu zitieren: Dünnsinn.
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  #24  
Alt 14.03.2014, 09:22
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Zitat von Küstenkrabbe Beitrag anzeigen
Was man hier wieder vom Fachpublikum lesen darf spottet jeder Beschreibung.
Das reicht ja nichteinmal mehr zu stammtischparolen.
Man sollte solche Waghalsigen Themen gar nicht mehr zulassen, so ein Murks wird hier geschrieben.
Um Hernn Kanzler zu zitieren: Dünnsinn.

was marco mit dem Wassereinsatz schreibt ist aber richtig.

warum empfiehlt jeder Hersteller von GFK Booten, die boote im Winterlager oder bei längerem Nichtgebrauch an Land zu lagern.

Genau um den Rumpf trocknen zu lassen. udn zu verhindern das feuchtigkeit schäden anrichtet.

Warum ?
weil ein Gelcoat nicht 100% wasserdicht ist.

ein Osmoseschutzanstrich kann da helfen da dieser difusionsdicht ist.
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #25  
Alt 15.03.2014, 20:21
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Unfug.
Gelcoat ist da nicht großartig besser oder schlechter als irgendein Antiosmoseanstrich, von denen keiner
dauerhaft "diffusionsdicht" ist.

Wasser kannste nicht auf Dauer davon abhalten überall hineinzukriechen, Du kannst nur Sorge tragen,
dass es auch wieder rauskommt.
Am allerbesten: 6 Monate im Wasser, 6 Monate an Land.

Übrigens bedeutet "Osmose" nicht gleich "osmotischer Schaden" - ein Laminat kann auch ohne Schaden
zu nehmen Wasser aufnehmen und wieder abgeben.
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...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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