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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Sterling a2b auch bei Agm Starterbatterie?
Hallo,
ich brauchte neue Batterien und habe nun jeweils eine 200ah agm Starter und Verbraucher Batterie. Diese möchte ich vernünftig und schnell laden. Ich bin nun beim Sterling a2b 1280 hängen geblieben. In der Beschreibung steht leider nichts davon, dass auch der Ausgang für die Starterbat. für agm ausgelegt ist, oder lässt sich dieser auch entsprechend einstellen? Wenn nicht, wird die agm Starterbatterie dann nicht nur unzureichend geladen? Am Land Anschluss wird dann normal über ein entsprechendes 50 ah Ladegerät geladen. Vielleicht mache ich mir ja auch nur unnötig Sorgen um die Starterbatterie, bin deshalb für jeden Tip dankbar. Die Suchfunktion habe ich schon ausgewrungen, da steht dann immer nur Säurebat. als Starterbatterie und somit keine Antwort. LG Oliver |
#2
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Die Starterbatterie wird dabei (bei der maximalen Spannungslage) tatsächlich etwas stiefmütterlich behandelt.
Laut A2B-Diagramm wird die nicht über 13,6V bis vielleicht 13,8V Spannung kommen, egal welche Batterieeinstellung für die Versorgungsbatterie existiert. Da eine reine Starterbatterie aber sowieso, wenn alles richtig läuft, nahezu immer fast voll ist, schadet das nicht. Schnellladen (mit erhöhter Spannung), wie bei der eventuell stark teilentladenen Versorgungsbatterie macht bei der Starterbatterie i.d.R. keinen Sinn. Sterling sieht das offenbar so (ich auch), denn sonst würden die so etwas wohl kaum anbieten. Bei Waeco haben z.B. Netzladegeräte teilweise auch nur eine Maximalspannung von 13,8V für die Starterbatterie übrig. Hier im Forum gibt es allerdings bei ein paar Leuten die Meinung, dass man eine Bleibatterie mit 13,6V nicht vollladen laden kann und das diese dann nicht lange hält. Das ist aber eine andere Geschichte... Gruß Friedhelm
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#3
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Zitat:
@Oliver Ich teile deine Bedenken in Bezug auf die fehlende Spannung für die zweite AGM. Friedhelm hat in sofern recht, dass bei der Anwendung als Starterbatterie kaum zyklische Belastungen gibt. Von daher ist es bei Dir nicht so problematisch. Ich würde dennoch regelmäßig für entsprechende Ladung nach Ladekennlinie AGM sorgen. Möglich wäre es über eine Dreiwege Schalter nach dem A2B Lader oder über ein separates 230v Ladegerät (z.b. Ctek) mit AGM Ladekennlinie.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#4
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Ich danke euch beiden.
Dann hab ich mir wohl zu viel sorgen gemacht, werde am Landanschluss ja mit IUOU Kennlinie laden und somit wird die Starterbatterie dann ja auch wieder voll. Gruß Oliver |
#5
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Zitat:
Als USV-Batterie würde ich eine Starterbatterie aber auch nicht klassifizieren wollen und das wären deiner Meinung nach doch maximal die, welche 13,6V abkönnen. Zitat:
Der TE will sich ja ein richtiges Einbauladegerät holen (50A) und die haben i.d.R. mindestens 2 getrennte Ausgänge mit denen er dann seine beiden AGM bei jeder Landstromgelegenheit ohne irgendwelche Schaltereien, vollladen kann. Da es beide AGM sind, passt das wunderbar. |
#6
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Ja, du hast recht, ist zwar nichts Weltbewegendes, aber ich denke ein Fraron 50 ah mit IUOU
Zwei Ausgängen und Temperatursensoren sollte für diesen Zweck reichen. |
#7
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Ein Ladegerät mit 2 Ausgängen ist super. 50 A sind auch gut.
@Friedhelm ich hatte geschrieben wozu der Dreiwegeschalter dienen kann. Schade dass Du das nicht verstehen willst und hier wieder unnötige und für den TE irrelevante Dinge ins Spiel bringst. USV gibts auf nem Boot nämlich nicht.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#8
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Zitat:
Alternativ zum Fraron, kann man auch ein Vitron Energy Blue Power 12/30A verwenden, das ist hochwertiger als die Chinaböller, dazu noch Spritzwassergeschützt und kann im Motorraum verbaut werden. Ebenso hat der Blue Power keinen Lüfter und stört somit in der Nacht. Geändert von XXXXXXX (17.03.2014 um 08:14 Uhr) |
#9
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@Nille72:
Zitat:
Ich finde eher deinen Hinweis auf den "Dreiwegeschalter" (inkl. den Hinweis auf ein Extra-Ladegerät) irrelevant bzw. sogar für den TE irreführend, da er den (oder ein Extra-Ladegerät) nicht benötigen würde. Dass er ein richtiges Einbauladegerät benutzen möchte, hatte er bereits im Eingangsthread geschrieben. Einbauladegeräte mit 50A-Nennstrom dürfte es eher kaum mit nur einem Ausgang geben. Umschalter, egal in welcher Form, sind unter den Umständen (A2B-Lader plus Ladegerät mit 2 isolierten Ausgängen) nun mal unnötig. Falls du mit "Dreiwegeschalter" den üblichen "1,2,Both, Off"-Schalter meinst, halte ich so etwas sogar für nicht betriebssicher, denn damit kann man während die LiMa über den A2B-Lader lädt, beide Batterien parallel schalten. Ob das dann so optimal ist, weiß ich nicht. Geändert von tritonnavi (17.03.2014 um 09:43 Uhr) |
#10
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Ja nee ist klar....
Ein Dreiwegeschalter ist eine Alternative um in der erwähnten Konfiguration die Starterbatterie und Verbraucherbatterie mit IUOU Kennlinie über den Sterling Regler zu laden. Der TE hat zwar erwähnt das er einen 50A Lader einbauen will aber keineswegs wie viele Ausgänge dieses hat und wie oft er an Landstrom hängt. Ein zweites kleines Ladegerät mit IUOU Kennlinie (z.B. ein kleines CTek o.Ä) an Bord zu haben ist auch nicht verkehrt. Wenn der Hauptlader aussteigt kann man über den kleinen Lader (evtl. mit Komforteinschränkungen, abh. vom Stromverbrauch) den Resturlaub retten. Zu dem hätte es noch den Charme, dass man mit einem Ladegerät mit einem Ausgang beide Batterien laden könnte und bei einem Defekt einer Batterie nur den Pluspol an defekten Batterie lösen und den Dreiwegeschalter nutzen muss um wieder ein funktionierendes System im Boot zu haben. Entsprechende Kabelstärken vorausgesetzt. Aber klar, dein Hinweis hier auf die USV Batterie macht echt mehr Sinn als mein Vorschlag mit dem Dreiwegeschalter
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#11
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Zitat:
Zitat:
Der Hinweis von dir mit dem "Dreiwegeschalter" ging an den TE. Mein Hinweis mit "USV" ging ausschließlich an dich (und du weißt ja (wahrscheinlich) auch, was damit gemeint war) und von daher kann/sollte man beide Dinge eigentlich nicht über einen Kamm scheren. |
#12
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Zitat:
Was ja auch wieder richtig Sinn macht, willst Du jetzt in jedem Thread versuchen meine Beiträge als irrelevant und sachlich falsch darzustellen?
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#13
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...nein, auf keinen Fall. Die sind Spitze.
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#14
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Ich möchte mich nochmals bei allen hier Antwortenden bedanken.
Da ich nur Grudkenntnisse in Elektrik habe werde ich, wenn es um den Einbau geht, bestimmt noch fragen haben. Dies würde mir allerdings leichter fallen, wenn ich wüßte, dass ich nicht evtl. wieder wieder Anlass zu Streitgesprächen liefern würde und weiterhin so fachkundige Beratung bekomme. Lg Oliver
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#15
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Mir wäre es auch recht wenn Friedhelm auf die eigentliche Frage eingehen würde und nicht Sachen aus anderen Freds (in denen er mir immer noch nen Link schuldet ) hier noch mal aufkocht.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#16
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Ja, ihr habt recht. Versuche mich zu bessern.
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#17
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Zitat:
Starterbatterie ist auf 95% Versorgerbatterie auf 50% DIE IUoU Kurve würd ich jetzt gerne sehen DAS ist der Typische Fall für eine IU Linie (Schaltnetzteil, LiMa) So wie du es (wahrscheinlich) meinst, müsste heissen: "Starterbatterie oder Verbraucherbatterie"
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#18
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Man, musst Du hier jetzt auch noch rumnörgeln? Und Deine Smilies kannste Dir auch sonstwo hinstecken.
Wenn die Batterien unterschiedliche stark entladen sind ist die Kennlinie erstmal ziemlich sowieso recht egal. Das "und" war von mir schon richtig geschrieben und auch so gemeint ich habe nämlich nichts von gleichzeitig geschrieben. Ein DWS hat übrigens 4 Positionen....man kann sich da spontan entscheiden ob man "und" oder "oder" will.. Wenn man viel fährt und beide Batterien voll sind, könnte man durch den Dreiwegeschalter ww. eine beliebige oder beide Batterien mit IUOU Kennlinie OHNE Landstromanschluss laden. Und das war das Anliegen von Oliver. Zu den anderen Vorteilen inkl. der Redundanz beider Systeme habe ich ja oben schon etwas geschrieben.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#19
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Hallo Oliver,
ich weiß zwar nicht, welche Maschine bzw. Anlasser du hast, aber 200Ah für eine Starterbatterie ist schon recht beeindruckend. Ich würde die 2x200Ah AGM parallel schließen und als reinen Verbraucherblock nehmen. Als Starter würde ich dann eine kleinere, leichtere, wartungsfreie Starterbatterie nehmen (keine AGM). Meine Starter ist eine 65Ah von Vetus für einen Mercruiser 4.3 EFI und die reicht bei mir locker. Diese klemmst dann einfach an den Starter-Ausgang des A2B, der ja ohne Kennlinie angesteuert wird. Auf einen manuellen Umschalter würde ich schon alleine aus Komfortgründen verzichten, aber evtl. einen fernbedienbaren Überbrücker einbauen, um Starter- und Verbraucherbatteriebank (kurzzeitig) parallel zu schließen, falls die Starter aus unerwarteten Gründen doch mal leer ist. Beim parallel schließen von sehr unterschiedlich geladener Batterien und deren gemeinsamer Ladung, hätte ich auch so meine Bauchschmerzen. In der I-Phase ist die Spannung recht hoch und dies könnte bei der vollen Batterie eine Gasung hervor rufen, was zur Austrocknung führt und bei einer AGM kannst du ja kein Wasser nachfüllen. Just my two cents, Sascha |
#20
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Zitat:
Mir kommt vor, es traut sich schon keiner mehr hier eine Frage zu stellen.
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#21
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Zitat:
Gasen und Austrocknen gibt es nur wenn die max. zulässige Ladespannung überschritten wird. Durch das parallel-Schalten steigt nur der Ladestrom aber nicht die Spannung. Gerade AGM Batterien können aber sehr gut mit hohen Ladeströmen umgehen. Wichtig bei dem ganzen Verkabeln ist natürlich die Beachtung der nötigen Leitungsquerschnitte....sonst wird das Kabel zur Schmelzsicherung.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils
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#22
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Hi Nille,
danke für den Einwand. Ich bin keine Experte, hatte nur mehrfach gelesen, dass man vor dem Parallelschalten zweier Batterien diese getrennt von einander auf ein gleiches Ladeniveau bringen sollte. Wenn's in der Praxis auch anders geht - auch gut. Jeder hat da so seine eigene Meinung. Schau mal bei Gelegenheit ins Kapitel 5.2.3.4 des immer wieder gern zitierten Buches "Immer Strom" von Victron. Dort ist die Situation auch beschrieben, allerdings mit automatischen Trennrelais und nicht mit manuellem Umschalter - kommt aber aufs Gleiche hinaus. Eine Alternative wäre auch, einen B2B-Lader zwischen Starter- und Verbraucher einzusetzen, womit dann beide Batterien jeweils ihre individuelle Kennlinie bekommen. Dennoch wären mir 200Ah als reine Starterbatterie schon fast zu schade, aber dass muss ja der TE für sich entscheiden. VG Zitat:
Geändert von excess (17.03.2014 um 21:06 Uhr) Grund: Kapitelnr. korrigiert
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#23
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Tja, wozu auch?????
Sobald irgendjemand eine fundierte Antwort gibt, wird er von denen zerrissen, die diverse Victron oder Sterling Publikationen als Bibel ansehen, ohne deren Wahrheitsgehalt zu hinterfragen!!!!!!! Natürlich schreibt jeder hersteller, nur SEIN/E Ladegerät/Kennlinie könne einen Akku Laden ohne ihn zu zerstören, aber: Auch Namhafte Hersteller können die Physik und Chemie nicht neu erfinden!!!!
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#24
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Hallo Sascha,
die Starterbatterie ist deshalb so groß, weil der Motorenhersteller eine 175ah empfiehlt. Motor ist ein 6l Iveco 6 Zylinder. Gruß Oliver
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#25
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Zitat:
Sascha via Tapatalk |
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