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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Loch zugiessen ??? Teil 2
Gruß an alle Wassersportler !
So, nun bin ich auch mal wieder online um zu sehen was sich hier so in letzter Zeit getan hat und natürlich auch um euch mit meinem Problem zu "belästigen" Wie ihr euch vielleicht noch erinnern könnt, hatte ich hier schon am 29.Sept. einen Eintrag über mein Problem "Riss im GFK-Rumpf" geschildert. Habe letzte Tage das Problem mal in Angriff genommen und den Riss komplett aufgefräßt, um zu sehen wie weit dieser ins GFK geht. Als ich dann aber komplett durch den Rumpf war, habe ich bemerkt ,das ich komischer Weise noch nicht im Fußraum gelandet bin. So hab ich nun bemerkt das zwischen dem Rumpf und dem Fußraum ein Hohlraum besteht, was mir die Arbeit jetzt natürlich nicht erleichtert. Allerdings kann der Hohlraum auch nur minimal sein. Ich schätze mal höchsten auf nen Millimeter. Das Problem was sich mir nun stellt ist, ich weis nicht wie ich jetzt genau das Loch wieder zubekomme Ich dacht ich könnte das Loch jetzt von innen, sprich dem Fußraum zulaminieren und von unten dann mit Polyester/Epoxy-Harz oder wie das Zeug heist, zugießen. Da ich jetzt aber den Hohlraum dazwischen habe, und ich nun nicht von innen an das Loch komme, bräuchte ich mal wieder euren Rat. Hab auch hier im Forum nichts verwendbares gefunden. Im Anhang ,findet ihr Bilder über den Riss bzw. mittelerweile über das Loch ! Vielen Dank schonmal im Voraus und nem sportlichen Gruß Martin |
#2
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Sorry, ich den Hohlraum schätze ich natürlich höchstens auf einen Zentimeter und nicht Millimeter. Hatte mich verschrieben
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#3
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Hallo Martin,
das hatten wir schon beschrieben. "Zugießen" ist ohnehin nicht die richtige Methode. Du brauchst jetzt 1/4 qm Glasfasergewebe und Polyesterharz. Du schneidest erst einen Flecken aus, der das Loch überall einen guten cm überlappt und klebst den vorsichtig mit Harz ein. Wenn die erste Lage einigermaßen trägt (sie muss/darf an der Oberfläche nicht ganz trocken sein), bringst Du nun weitere Flecken, jeden etwas größer als den vorherigen, nass in nass auf. Du lässt das ganze gut trocknen, schleifst die letzte Lage an und spachtelst die verbleibenden Vertiefungen und Unebeheiten mit Epoxispachtel eben. Wenn Du weißes Epoxi nimmst, brauchst Du noch nicht mal lackieren. Wahrscheinlich musst Du mehrmals spachteln. Der letzte Schleifgang erfolgt auf jeden Fall nass mit 400 oder 500er Schleifpapier. Servus Paul |
#4
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Hallo Paul ! Ich kann mir allerdings nicht vorstellen daß das Glasfasergewebe mit dem Polyesterharz auf der Oberfläche so gut hält, da es ja nicht unbedinkt eine Verbindung mit dem alten GFK eingeht, sondern es ja nur aufliegt. Ich stelle mir das so vor, das es doch so wie bei einem Fundament sein müßte, in dem du den Beton ja auch dadurch stärkst in dem du es mit Gittern usw. verstärkst. Meine Bedenken sind einfach nur, das ich Angst habe, das sich vielleicht nach einiger Zeit das neue Glasfasergewebe dann vom alten GFK trennt, da es ja keinen richtigen halt hat, sondern nur mit diesem Polyesterharz aufliegt und aufgeklebt ist.
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#5
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Zitat:
Mach das ruhig so... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#6
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Keine Angst Martin,
das hält! Das bekommst Du nur mit dem Meißel wieder ab. Ich würde allerdings die Stelle noch größer ausschleifen, so dass der größte Fleck dann mehr oder weniger kreisrund und vielleicht 30 cm im Durchmesser beträgt. Der 1/4 qm wird also nicht reichen. Du brauchst wahrscheinlich einen halben. Noch besser als Polyesterharz wäre Epoxidharz. Das ist aber in Verbindung mit den Matten etwas schwieriger zu verarbeiten. D.h. die Matten ordentlich zu tränken ist etwas anspruchsvoller. Den ersten Fleck kannst Du mit einem Brettchen, das mit Gefrierfolie belegt ist so lange andrücken, bis das Harz bindet. Über Kopf arbeiten ist nicht so spaßig. Die Folie lässt sich leicht entfernen. Das Tränken der Matten macht Du mit einem Pinsel, mit dem Du auch alle Luftblasen aus der getränkten Matte herausdrückst. Halte schon mal einige Pinsel, Aceton und Plastikhandschuhe bereit. Servus Paul PS. Versteh mich aber richtig: das Loch soll nicht 30 cm groß werden! Nur die angeschliffene Fläche und das größste Stück Matte.. |
#7
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Ziehe von innen ein "Gegenlager" aus Pappe ans Loch. Dann Laminataufbau wie weiter im anderen Post beschrieben.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#8
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Hallo !
Was ist hier anders als bei dem ersten "Löcher zugiessen?". Oder hab ich was übersehen.. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#9
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warum nimmst du nicht den Teppisch hoch, machst dir in der höhe des Loches eine Inspektionsöffnung, klebst Matten von innen, spachtelst mit Gelcoat von aussen. Ist ja wohll eh nicht nur das Loch sondern du hast auch einen "netten" Riß, den würde ich von innen verstärken. Ausserdem ist es einfacher, das Loch mit Ríß sauber zu spachteln, als eine ganze Matte.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#10
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So wie es für mich aussieht ist dieser Querriss durch den Stringer duch ein "verbiegen" des Stringers gekommen, d.h. das Teil hat seine Form verändert z.B. duch einen heftigen Wellenschlag. Oftmals ist im inneren des Bootes ein Holzprofil hochkant auf den Stringer laminiert um eine Versteifung zu bekommen. Daher hätte ich bedenken, dass duch die nun leichtere Verformbarkeit des Stringers das Expoxid oder Polyester an dieser Stelle ebenfalls reissen wird.
Ich würde auf jeden Fall von Innen großflächig laminieren um die Stelle zu versteifen. Wie ist der Riss entstanden?? Ich hatte mal ein kleines sehr schnelles Speedboot, da hatte ich eine Berührung mit einem Ast, der Stringer war angeknackst und ein schöner Querriss zu sehen...... Ist nur so eine Anregung von mir, ich hoffe dein problem lässt sich leicht lösen
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Danke Herbert |
#11
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Ah jetzt habe ich auch den vorausgegangenen Bericht gelesen, ich halte Schaum für die schnellste und eine relativ stabile Möglichkeit die "Wölbung" zu vermeigen...
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Danke Herbert |
#12
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Dann gib´mal "Schaum" unter suchen ein. Dann kannst du lesen, dass das keine wirklich gute Idee ist...
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#13
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Drum scheibe ich ja "schnellste" , leider hat Schaum auch Nachteile.......Große nachteile...
Aber ansonsten denke ich wird man nicht herum kommen den boden aufzusägen oder ev. bei dieser bootsgröße ganz herauszunehmen um schön an die Stelle zu kommen.....die bessere Lösung ist es meiner meinung nach auf alle Fälle!
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Danke Herbert |
#14
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Zitat:
Gruß Wolfgang
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Gruß Wolfgang ---------------------------------- Schaun wir mal, dann seh ich schon Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ... |
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