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Antifouling
Hallo,
ich besitze ein altes GFK Boot, Sunstar 18, ca. 1978, ähnlich Leisure 17. Habe es vor zwei Jahren in Holland gekauft. Der Vorbesitzer hatte zwar mehrere Schichten Antifouling aufgetragen, allerdings hat er danach immer nur Melkfett als Bewuchsschutz verwendet. Inzwischen ist das Unterboot aber doch etwas stark bewachsen und uneben geworden, das Melkfett ist anscheinend nicht so wirksam. Ich will das Antifouling nun erneuern. Mit welcher Körnung kann ich das alte abschleifen? Worauf muss ich achten, um das Gelcoat nicht zu zerstören? Welches Antofouling ist gut und günstig? Danke und Gruß! Wie kann ich hier Fotos einstellen? |
#2
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Liegt dein Boot noch in Holland? Da gibts glaube ich spezielle Vorschriften.
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#3
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Hallo!
Je nachdem was da für ein Antifouling drauf ist (Hart-AF oder selbstpolierend), lässt es sich gut bzw. sehr schlecht abschleifen. Du kannst es mal mit Körnung 80 oder 120 probieren. Wenn sich das Schleifpapier sehr schnell zusetzt und sich Placken bilden, wird es wahrscheinlich ein selbstpolierendes AF sein. Ansonsten kannst du es weiter runterschleifen. Das darunterliegende Gelcoat wird wahrscheinlich eine andere Farbe haben als das AF. Am besten schonst du es, indem du aufhörst zu schleifen wenn du überall die Gelcoatschicht erreicht hast. Wenn es selbstpolierendes AF ist, hilft fast nur noch abbeizen. Es gibt hierfür spezielle Produkte, die das Gelcoat nicht, bzw. nur nach sehr, sehr langer Einwirkzeit angreifen. Produkte z.B. Interstrip oder Yachtstrip (Anwendungshinweise beachten!!!) Hoffe geholfen zu haben. Edit: Statt zu beizen kannst du es (selbstpol. AF) auch mit Abziehklingen entfernen. Am einfachsten ist, du versucht mal die Suchfunktion zu dem Thema. Das wird sehr regelmäßig thematisiert.
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Sommer, Sonne, Wind. Saison macht mehr Spaß als Nebensaison Geändert von Gödeke M (02.04.2014 um 16:28 Uhr)
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#4
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AF, egal welches, schleifen würde ich vermeiden: Das Zeug ist giftig (sonst würd's nicht wirken), der Staub kommt überall hin. Wenn es sein muss: Vollschutzanzug und eine Planenabhängung um das Boot, so dass der Schleifstaub nicht auf die Haut bzw. in den Schleifenden und auch nicht in die Umwelt gelangt.
Ich habe stattdessen abgebeizt - mit "PeelAway" habe ich gute Erfahrungen gemacht. Gruß, Jörg
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#5
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Mon ok hmmbro,
Also hörma. Es heißt nicht Unterboot sondern Unterseeboot. Landratten und andere nichtsnutzige ahnungslose Existenzen schreiben manchmal sogar "Unterwasserschiff" . Aber das ist natürlich völlig daneben. Oder? Wie war das noch. Ma googeln. Unterboot - das erinnert mich an die schöne Geschichte die mir mein Rechtsanwalt, ein gestandener Oberstleutnant der Reserve (man stelle sich vor) erzählt hat. Da war, als er als junger Fähnrich in Andernach sein Unwesen trieb, ein Hauptbootsmann der Marine, dem ein ungnädiges Schicksal ein Landkommando beschert hatte, vorübergehend als Spieß einer Rekrutenkompanie eingeteilt. Er erschien also in vollem Marinewichs morgens vor den angetretenen Muschkoten und brüllte: " Guten Morgen Kompanie!!!!!" Die brüllten zurück, dass die Kasernen erzitterten: "Guten Morgen Herr Hauptboot!!!" Weil bei den Stoppelhopsern ein Hauptfeldwebel eben Herr Hauptfeld heißt. Es soll am Abend ein größeres Kompanieübergreifendes Besäufnis gegeben haben. Gruß Rolf (Gödeke M, nu´ reg´ Dich man nicht gleich wieder auf, Spaß muss sein - auch hier im Forum)
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#6
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Moin Moin,
ich würde das alte Antifouling so gut wie möglich an- bzw. abschleifen und dafür sorgen das das Unterwasserschiff so glatt und eben wie möglich ist. Danach den Unterwasserbereich mit 2K Epoxyprimer überstreichen. Nun eine Schicht Hartantifouling als Basisgrund mit Wirkstoff auftragen und darüber ein bis zwei andersfarbige Schichten Weichantifouling. Vom Prinzip her brauchst du dann erst wieder ran wenn das Hart- Antifouling zum Vorschein kommt. Oder sprich wenn das selbst polierende weiche Antifouling abgetragen ist. Gruß Günni
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Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr ! |
#7
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Ich rege mich nicht nur nicht auf, ich habe es eben lauthalslachend vorgelesen um meine Freude zu teilen!
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Sommer, Sonne, Wind. Saison macht mehr Spaß als Nebensaison
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#8
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Am einachsten ist es das U-boot () etwas abzudrahtbürsten - und dann mit PIMOCON streichen.
Primocon (von International?) ist ein Zwischenanstrich als Basis für Antifouling, wenn das Vorgängerprodukt unbekannt ist und nicht abgeschliffen werden möchte. Ich hab's letzte Woche genau so gemacht und das klappt ganz prima!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#9
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Am wenigsten Seuche verursacht man mit Abziehklinge.
Plane drunter und die Brocken auffangen, Staub gibt es praktisch nicht aber viel Muskelkater und Verrenkungen je nach Arbeitshaltung und AF Widerstand. Schleifen ist schlecht, ungünstig die korrekte Tiefe einzuhalten, ewig zugesetztes Papier. Beizen geht zwar relativ gut aber man hat eine zusätzliche zu entfernende Giftpampe auf dem UWschiff. Ich mach das Ganze alle paar Jahre mit einem Elektroschaber/Spachtel z.B. http://www.elektroschaber.org/ Den nutzt man ja auch zu Hause zwischendurch, lohnt also evtl. die Anschaffung. Mit etwas Übung (damit man nicht ins GFK hackt- und der unterschiedlich harten Schabereinsätze wegen ist das sehr entspannt und flott -auch bei großen Flächen- erledigt. Habe das gerade hinter mir, umgerechnet ein knapper Arbeitstag, alles weg, bei einem vergleichsweise größeren Rumpf, kein Schmier, kein Staub.
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Gruß Kai
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#10
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