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  #1  
Alt 04.04.2014, 19:53
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Standard Guter Pfusch : Epoxi versus PU Leim

Moin Moin
Da es ja völlig überraschender Weise schon Anfang April ist und ich noch dringend einiges am Boot zu tun habe, muss ich manchmal äh abkürzen. so auch bei meinem Schiebeluk.
Des ist rott. Allerdings nur der eigentliche Deckel, die Umrandung und das Stabdeck sind völlig ok, selbst die Verfugung ist tadellos. So, nu hab ich einfach den Torf entfernt, das ganze durchgescliffen. Jetzt will ich fünf 4mm Sperrholzplatten ( wegen Wölbung des Lukendeckels) entsprechend gewölbt als neuen Deckel stumpf unter das Stabdeck kleben.
Welcher Kleber ist da besser : Epoxi im Vakuum oder PU Leim??
Hans
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  #2  
Alt 04.04.2014, 19:58
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Hi!

Was meinst Du mit Epoxy im Vakuum?

Epoxy ist von den Eigenschaften her PU Leim überlegen. Außerdem quillt PU Leim auf, so dass man mit Schraubzwingen bzw. Pressungen arbeiten muss, was bei Deiner Geschichte wohl gar nicht geht.

Viele Grüße
blondini
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(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #3  
Alt 05.04.2014, 08:14
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ich habe meins mit pu verleimt, das hält jetzt immerhin schon fast 10 jahre. pu lässt sich einfacher verarbeiten und ist nicht so temperaturempfindlich (bei der verarbeitung). ansonsten ist alles andere bei der verarb. identisch. die unteren lagen habe ich geschraubt (nageln/klammern geht auch). es reicht, wenn du die letzte lage zwingst oder mit vakuum - wenn du denn hast - fixierst.
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  #4  
Alt 05.04.2014, 08:29
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Nimm epoxi.
Aber warum sollen es 5x4mm werden, das erscheint mir völlig überdimensioniert, 1x6,5mm (oder auch 2x4mm) würde völlig ausreichen da ja von oben auch noch eine Schicht vorhanden ist.
Wenn die Platte gewölbt werden soll kannst du mit der Kreissäge auch Längsschnitte bis 1/2plattenstärke machen damit die Platte sich anpasst.

Grüße Jan
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  #5  
Alt 05.04.2014, 08:34
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Hier mal ein Bild wie ich es bei einer Luke gemacht habe.
Die Schrauben im decksprisma sind nur provisorisch
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  #6  
Alt 05.04.2014, 08:51
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Moin
Die Dicke ist aus zwei Gründen erforderlich. Erstens war die ursprüngliche Platte 20mm stark und die Beschläge sind darauf ausgerichtet, zweitens wird das Niedergangsluk (Spannmass 70x 90 cm) permament Betreten.

PU hat halt den Vorteil: es gleicht evt Unebenheiten gut aus ohne an Klebwirkung zu verlieren.
PU hat den Nachteil: es dehnt sich aus, erfordert daher starke Fixierung.
( Ist sperrholz mit PUschichten dazwischen schon Laminat???)
Epoxi ist halt Epoxi. und gibt bei solchen Sachen entweder ne ungenügende Harzschicht oder Sauerei, oder je nach Saugfähigkeit vom Holz ne Materialschlacht.
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  #7  
Alt 05.04.2014, 10:19
chromofish chromofish ist offline
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Hi,
ich nehme nicht an, dass du Bootsbausperrholz nimmst, wohl eher Baumarktware. Von daher ist Epoxy "überqualifiziert".

Bei PU stört mich die kurze offene Zeit. Da muss alles perfekt laufen.

Was mich auch stören würde, ist das Gewicht des Deckels mit Sperrholz und die 4 verschiedenen Leimfugen. Da brauchst du ja eine Menge an Material (sind ja 2,5m²).

Nimm PU oder MS-Polymer.
Zum Beschweren mit Sandsäcken arbeiten.
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  #8  
Alt 05.04.2014, 13:21
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
PU hat halt den Vorteil: es gleicht evt Unebenheiten gut aus ohne an Klebwirkung zu verlieren.

PU hat den Nachteil: es dehnt sich aus, erfordert daher starke Fixierung.

( Ist sperrholz mit PUschichten dazwischen schon Laminat???)

Epoxi ist halt Epoxi. und gibt bei solchen Sachen entweder ne ungenügende Harzschicht oder Sauerei, oder je nach Saugfähigkeit vom Holz ne Materialschlacht.
zu 1) das ist nicht ganz richtig. mit "klebwirkung" meinst du vermutlich die festigkeit der verleimung. die läßt nach, wenn der leim expandiert.

es gibt pu-leime mit kurzer und auch mit langer verabeitungszeit, ist auch nicht anders als bei epoxyd.

zu 2) ist auch etwas praxisfremd: verleimte flächen brauchen andruck, um eine möglichst dünne und damit feste leimfuge zu bekommen. der "druck" aus dem kleber ist dabei zu vernachlässigen.

zu 3) jede mehrschichtige verleimung ist ein "laminat"

zu 4) und pu ist pu und gibt auch eine schöne sauerei, wenn man unsachgerecht arbeitet. und muß bei nicht plan aufliegenden flächen gefüllt werden.
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Geändert von piep (05.04.2014 um 13:27 Uhr)
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  #9  
Alt 05.04.2014, 22:08
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Moin
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Sperrholz halt was noch rumfliegt, son Aw 100 verleimtes rotes Vogelsitzbaumholz mit Gl Festigkeitklasse 2, soll reichen.
Bei dem ausgleichen von Unebenheiten red ich so von max 1-1,5 mm.
Ansonsten. Äh die Frage hat sich erledigt.
Ich hab zwar noch so 2,5 l klebeharz stehen, aus irgenteinem Grund aber keinen Härter mehr. Da ichs morgen verkleben wollte wirds dann wohl PU.
Hans
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