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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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M-Anker, welche Ankerleine sollte genutzt werden
Hallo Gemeinde,
ich benötige eure Meinung, da ich noch Leie bin Ich bin seit letztem Jahr im Besitzt eines neuen (gebrauchtem) Bootes. Da dieses Boot ausschließlich in den Niederlanden (Grachten) genutzt wurde, ist kein Anker vorhanden. Da ich aber in den Sommerferien mit diesem Boot nach Kroatien Rab unterwegs bin, suche ich nach der richtigen Entscheidung. Also, mein Boot ist eine Saver Manta 620, Gesamtgewicht ca. 1300 kg, Übernachtungen auf dem Boot kommen selten in Frage. Wir wollen fast ausschließlich in Buchten Chillen. Wassertiefe ca. 3-5 m. Wahrscheinlich werde ich mich für einen 6,5 kg M-Anker entscheiden (oder). Habe derzeit einen Plattenanker von 6,5 kg (ich weiß nicht, ob dieser im felsigen Grund hält) Nun die Frage: Was schlagt Ihr für eine Ankerleine und Kette vor und wie sollte diese mit dem Anker (und Kette) verbunden werden. Ich weiß, dass man ca. 3 Fache Ankerkette und ca. 5 Fache Ankerleine nutzen sollte. Aber welch Kettee und Ankerleinen-Ausführung und vorallem Stärke sollte genutzt werden (soll auch den finanziellen Rahmen nicht sprengen). (Man, ich bin immer soooo unentschlossen) 8 mm oder 10 mm (Kette verzinkt ?) Schäkel ? Eure Meinung wäre wichtig für mich. Gruß Norbert |
#2
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Hallo Norbert, 6 mm Kette reicht, aber die Länge des Vorlaufs darf statt 6 auch 8 m betragen. Achte darauf, dass der Vorlauf ein genügend großes Endglied hat, um eine 14 mm Leine anknoten zu können. Nimm geflochtenes statt geschlagenes Tauwerk, das vertüddelt sich sich nicht so leicht. Wenn Kette und Leine über eine Rolle laufen sollen, verbinde diese mit einem Gordingstek (s. Wiki). Dieser benötigt das kleinste freie Ende, sodass Verhaken ausgeschlossen ist. Zwischen Anker und Kette gehört ein Wirbelverbinder.
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Gruß Wilfried Geändert von Kielholer (13.04.2014 um 16:51 Uhr) |
#3
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Hab dir mal kurz ein Bild von meinem Ankergeschirr gemacht.
Das tut seit Jahren seinen Dienst und hat bisher immer gehalten. Ich übernachte auch vor Anker. Ach ja, Kettenvorlauf verwende ich 8m.
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#4
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Ein 6,5er M-Anker plus dicke Kette ist für Dein relativ kleines und leichtes Boot sowie für Deinen Einsatzzweck reichlich überdimensioniert, es sei denn, Du möchtest Ankern regelmäßig mit Muskelaufbau verbinden. Deine Bandscheiben werden Dir das allerdings nicht danken.
Ein 5er ist mehr als genug (vermutlich genügt auch ein 3er), und statt über die Kette würde ich über eine Leine mit Bleieinlage nachdenken, maximal 30m, das sollte reichen. Grüße Matthias.
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#5
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Moin!
Wenn ich vor Anker auch übernachte, möchte ich beruhigt schlafen. Da darf der Anker auch gerne überdimensioniert sein, erst recht bei dem felsigen Grund in HR. Ich würde den 7,5kg M-Anker, mit rund 6m Kettenvorlauf 6,0 mm und 12 mm Ankerleine wählen.
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Gruß Ingo Geändert von Skibsplast (14.04.2014 um 13:01 Uhr) Grund: Schreibfehler
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#6
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Hi.
ich fahr' an meinem 1300 Kg Schlauchi einen 4 Kg Anker mit 5 m Kette und 30 m Bleileine; bei Bedarf (Wind, Welle) kommt noch ein 5 Kg Reitgewicht (auch als Ruckdämpfer) ans obere Ende der Kette. So hab' ich schon sicher Nächte im Wattenmeer verbracht.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#7
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Zitat:
Halten wird die, aber beim aufholen des Ankers ganz ordentlich in der Hand einschneiden, wenn man mal kräftiger zum ausbrechen des Ankers ziehen muß. Außerdem muß man auch dran denken, daß Ankerleinen gern auch mal auf dem Grund scheuern. Da ist etwas Materialreserve nicht falsch. Ich würde zu einer 12mm - Leine tendieren, die dann auch zur Not als Schleppleine benutzt werden könnte (womit man ggf. auf eine separate Schleppleine aus Platz- oder Gewichtsgründen verzichten könnte. Ansonsten ist ein felsiger Untergrund kein sicherer Ankergrund. Da ist ein etwas schwererer Anker kein Nachteil.
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Gruß Ewald
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#8
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Sorry, da hast du vollkommen recht. Wollte ich auch schreiben und hab dann irgendwie ne 8 in Kopf bekommen
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Gruß Ingo
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#9
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Moin,
bei felsigem Grund solltest Du vielleicht auch über eine Trippleine nachdenken. Du willst den Anker ja auch wieder hoch holen können wenn der sich verhakt. Beste Grüße Dirk
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Datt Best fun Läbn is, watt jü met de Tään afreeten daut. (Alte norddeutsche Weisheit)
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#10
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Für das Buchtenhüpfen ohne Übernachtung empfehle ich statt Kette eine Bleileine. Das ist einfacher von Hand aufzuholen, weil man keine Probleme damit hat, dass das Metall der Kette etwas am Boot zerkratzen kann.
Für den Badeurlaub reicht auch ein Klappanker , der ist platzsparend zu verstauen, und hält für deine Zwecke ausreichend. Als Notanker kann man einen vormontierten Alu Anker von Fortress oder Guardian dabei haben. Nimmt noch weniger Platz weg, und ist mit einem Schraubenzieher in 2 Minuten aufgebaut. Gruß Volker
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#11
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M-Anker, welche Ankerleine sollte genutzt
Hallo an alle,
erst einmal Danke für eure Antworten. Eine zusätzliche Frage habe ich noch. Ich habe einen 6 kg Plattenanker. Würder dieser in Kroatien bei Felsboden auch etwas bringen (als Hauptanker), oder ist davon abzuraten. Dieser ist noch nie genutzt wurden und flammneu. Danke für Antworten Gruß Norbert |
#12
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Moin,
habe einen 5 KG M-Anker und Liros Bleileine, hält mein 1400KG Boot gut+sicher. Hat mein Händler mir empfohlen, keine Kette, die das Boot(Gelcoat)zerkratzen kann.
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Thorsten,made in Germany.
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