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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Dauer-Klassiker: der Kontrollstrahl
Moin Außenbord-Hassadeure,
ja ich weiß ein echter Dauerbrenner (uaaaaahhhh) . Ich weiß, der Kontrollstrahl geht vom Bypass ab und dient lediglich der Kontroll ob der Impeller auch schaufelt, ich weiß auch, dass selbst ein ausbleibender Strahl nicht zwangsläufig bedeutet, dass nicht gekühlt wird, also ich frage deshalb auch recht entspannt: Letztes Jahr Neumotor, der Strahl ist im Leerlauf und in Betrieb stark, so stark und kräftig, dass er bis zum Eintauchen im Wasser komplett gerade verläuft und beim Eintauchen im See das Seewasser recht ordentlich verwirbelt (siehe Bilder). Nun nach 80 BS und eine Saison später ist der Strahl immer noch deutlich da, aber er geht nicht mehr so druckvoll zu Werke sondern optisch deutlich schwächer und in einem kleinen Bogen ins Wasser, kein männermäßiger Strahl mehr so wie nach , Ihr wisst was ich meine . Themostat habe ich mal raus genommen und gereinigt, danach wurde es wahrnehmbar besser, aber nicht mehr wie vorher. Der Blick ins Thermostatgehäuse zeigt ziemliche Kalkspuren innen und Wasserstein, nicht wirklich zugesetzt aber die Innenwände haben deutliche Ablagerungen. Da ich den Luxus des großen LCD-Mäusekinos habe, kann ich mir die Temp. digital ansehen, weder bei Leerlauf noch bei VMax gibt es Temp.-Probleme, im Leerlauf 63-64 Grad C, bei Wander- und Speedfahrt sogar etwas weniger um die 60 - 63 Grad, keine Bimmel geht an, alles cool. Ohne Thermostat wird er nur im 30/40er-Bereich warm/kalt also scheint der Therm. zu arbeiten. Hektik machen und Imp. erneuern lassen (der Wartungsmann sagte der sähe top aus bei der Wartung im Dez.) oder einfach mal weiterfahren und ab Saisonende Motor entkalken? Danke für Meinungen und gutes Anbaden am Wochenende! Jan |
#2
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Moin,
ich würde das erstmal entspannt sehen und weiterfahren. -the mechanic-
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#3
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Dank Dir! Mal generell gefragt: ist die Temp. grundl. okay? Ich plage mich ja auch nich ein wenig mit Ölverdünnung weil er m.E. zu kalt = zu fett läuft. Gibt es eine Faustformel für 4-Takter AB hinsichtlich der Temp.?
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#4
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Meines Erachtens ist deine Kühlwassertemperatur völlig in Ordnung.
Man kann beim AB ja nicht davon ausgehen, das er ähnliche Temp. hat wie ein PKW ! Was sicherlich deinen Kühlstrahl etwas schmälert, ist die Tatsache das die Kühlkanäle ein wenig Kalk angesetzt haben dürften. Die Kühlkanäle sind ja beim neuem Motor sehr eng, daher kann es durchaus sein, das nach 60h die Pumpleistung des Impellers leicht zurück geht und somit auch der Druck beim Kontrollstrahl ebenfalls
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#5
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Zitat:
Bei Honda öffnet es bei 60°C und ist bei 70°C ganz geöffnet. Somit ergibt sich dann auch die Temperatur. Gruß Wilfried
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Unser Boot ist ein grosses Loch im Wasser, in das wir unser ganzes Geld werfen
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#6
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Wilfried, moinmoin, es ist ein 60er. Also 60 Grad C. Die US-Boys haben für diesen Motor ein 72 Grad Celsius-Thermostat für Schleppangler das es in EUR nicht gibt... tja ich würde vermuten wenn der im 70-74 Grad-Bereich laufen würde, würde dem das besser tun aber dann mosert bestimmt die Elektronik - obwohl... die soll laut Manual erst bei 90 Grad meckern.
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#7
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72°C Thermostat rein!!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#8
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#9
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Hatte beim DF 60 das gleiche Problem.
Mein Suzi-Haendler hatte mir einen sehr einfachen Tipp gegeben. Wenn der Strahl anfaengt, duenner zu werden bis zum Troepfeln, einfach mal den Plastikeproepel abnehmen, saeubern und etwas aufbohren. Dann, bei Bedarf, mit einem Blasebalg kraeftig einige Male die Leitung von oben durchpusten. Funktioniert super und seit zwei Jahren hab ich keine Probleme mehr wenns nur noch pullert.
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Gruss von der Weserkant Rainer
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#10
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Macht das Leben nich zu schwer!!!!1
Wenn dein Mäusekino sagt,alles i.o..........sei froh. ......zu deinem Kontollstrahl...nimm ein Stück dickeren Draht und reinige damit mal dein Kühlwasserauslass am Strahl,dort setzt sich gerne Dreck ab.
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MFG Sascha
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#11
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Zitat:
Dank Dir! Kenne das von den Hondas, da kommt ja eh nur ein dünner und scharfer Strahl raus und da ist man ja dann alle 2 Wochen dabei... mein DF50 hatte die ganze Saison dagegen einen fast schon dicken und harten Strahl ohne abzunehmen (wohl dem der den hat - so oder so). Mich wundert, dass das nun so ganz plötzlich kam. Du meinst hinter dem Gehäuse wo der Kontrollschlauch verschwindet ist ein Verteiler/T-Stück das ich durchpusten soll? |
#12
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Zitat:
Seh ich ebenso. Allerdings ist der Schlauch komplett sauber und frei. Ich stocher mal dahinter....
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#13
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Bei mir hängt immer ein kurzes Stück Draht an der Motoraufhängung. Wenn der Kontrollstrahl mal dünner wird, popel ich nur in der Öffnung etwas rum und er pinkelt wieder mit mir um die Wette!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#14
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Zitat:
Bei mir eben nicht.... |
#15
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Lass das Thermostat drin, was da reingehört. Wenn Du das mit der höheren Temperatur einbaust, lagert sich meines Wissens nur noch mehr Kalk und Kesselstein im Kühlkreislauf ab.
Warum es für Trolling andere Thermostate gibt, weiß ich nicht, aber Trolling ist ja Schleppangeln mit ganz langsamer Geschwindigkeit - das ist ein besonderer Betriebsfall. Vielleicht wollen die mit der höheren Kühlwassertemperatur das Öl wärmer halten und die Ölverdünnung durch Verdunstung des eingeschleppten Benzins begrenzen. Wird schon einen Grund haben. |
#16
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Zitat:
Genau darum geht es doch.... |
#17
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Durchspülen mit Zitronensäure.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#18
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Zitat:
Wenn der Platikproepel ab ist, dann auf das Loch den Schlauch vom Blasebalg druecken un kraeftig treten. Muss heute Nachmittag zum Boot und werde danach Fotos einstellen.
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Gruss von der Weserkant Rainer
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#19
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Also für den Bodensee gibt´s von Mercruiser extra die Thermostate mit 60 oder 65° -serienmässig so ausgeliefert- um Ablagerungen und Verkalken im Motor zu verhindern (ist wohl besonders viel Mineral und Kalk aus den Alpen drin).
Über dieser Temperatur geht das verkalken offensichtlich los. Also würde ich den serienmässigen Thermostaten drin lassen. Irgendeiner hat sich da was dabei gedacht. Und das mit dem Ölverdünnen: Ist wohl nur so ein vager Verdacht von dir, oder woher willst du das wissen???
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#20
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Zitat:
Belies' dich mal intensiv hier im Forum zum Thema Ölverdünnung und tausch Dich einfach mal mit Menschen aus, die sich mit Motoren beschäftigen, auch im KFZ-Bereich ist Kraftstoffeintrag durch Kurzstrecken und zu kalt bzw. zu selten richtig warm/heiss gefahrene Motoren ein grosses Thema. Die, die sich beim 60er-Thermostat "etwas gedacht haben" sind japanische Ingenieure, die weltweit dieses Standardmodell verbauen, von Ostsee 10 Grad bis Barrier Riff Australien 28 Grad, beides Salzwasser und Hinterpusemukkelsee mit Süßwasser. Viel gedacht haben die da nicht. Die verbauen weltweit ab Werk auch immer Zinkanoden, die im Süsswasser nicht so furchtbar viel bringen, erst der Wechsel auf Magnesiumanoden führte dazu, dass bei mir die Anoden begannen sich zu opfern. Das kann natürlich am Bodensee und bei Mercury alles ganz anders sein |
#21
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Zitat:
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Gruss von der Weserkant Rainer
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#22
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Aha okay sehr herzlichen Dank. Ist bei mir etwas anders da DF50 Bj. 2012 und der Ausgang auf der linken Gehäuseseite ist (von vorn gesehen) aber irgend so n Plümpel wird da sicher auch sein. Merci!
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#23
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Geh mal davon aus, dass das Teufel und Belzebub ist - niedrige Kühlwassertemperatur = weniger Verkalkung, aber nicht ideal für das Öl etc., höhere Kühlwassertemperatur = (deutlich) mehr Verkalkung aber besser fürs Öl etc..
Die Lösung ist eine Einbaumaschine mit 2-Kreis Kühlung. Die hat dafür aber wieder neue Fehlermodi. Die andere Lösung ist regelmäßiger Ölwechsel bei niedriger Temperatur oder häufigeres Entkalken bei höherer Temperatur. Wenn ich mir anschaue, das mein Auto alle 30.000 km zum Ölwechsel soll - das sind wohl um die 500 Stunden. Ein Bootsmotor soll meistens eher - da wird das Problem mit den niedrigen Temperaturen (hoffentlich) im Wechselintervall berücksichtigt sein.
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#24
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Abschlussbericht: Verkleidung seitl. runter und Gummischlauch vom Motorblock und der Wasseraustrittsdüse abgenommen. Schlauch durchgepustet, anfangs dicht dann plöpp fffffft frei, alles wieder zusamnengebaut, Strahl wie am ersten Tag.
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