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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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von Berlin über die Oder nach Rügen
Hallo liebe Bootsfreunde,
hat von Euch jemand schon einmal diese Tour gefahren? Herbert |
#2
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Ja ich schon mehrmals
Was willst's denn wissen MfG der Bootspeti |
#3
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Hallo Bootspeti,
oh so eigentlich alles : Welches Kartenmaterial hast du verwendet, Zustand und Vorhandensein von Marinas in Polen, Verkehrsdichte auf der Oder, welche Probleme sind aufgetaucht, gibt es im Haff etwas Besonderes zu beachten, Überwinterungsmöglichkeiten in der Region, usw. Danke für alle Infos Herbert |
#4
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Bin ich zwar noch nicht gefahren, solltest aber auf alle Fälle bei ELWIS die Fahrrinnentiefen der Oder im Abschnitt O2 und O3 abonnieren. Heute 1,35 m und 1,45 m. Gestern lag der erste Wert noch bei 1,29 m.
hth
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Gruss von Haus zu Haus Klaus Geändert von Stoertebeker2010 (17.05.2014 um 19:24 Uhr)
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#5
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Zur Verkehrsdichte bis kurz vor Stettin kann ich was beitragen: Sie tendiert gegen Null. Selten Berufler, mal ein einsamer Fischer oder ein paar Paddler.
Gruß Dieter |
#6
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Für Berlin-Rügen sollte man mindestens drei Tage einkalkulieren und diese Zeit gilt dann für einen reinen Überführungstrip mit ordentlich Tagespensum und ohne irgendwo unterwegs mal shoppen zu gehen ( gibt sowieso nix bis Stettin...).
Von der Schleuse Spandau aus gerechnet kommt man am ersten Tag wenns gut läuft bis vielleicht Oderberg. Schneller sein bringt einem da aber nix, weil nach Oderberg / Hohensaaten erst mal lang nix mehr zum halbwegs vernünftigen übernachten kommt. Außerdem ist man ja eh an die Schleusenzeiten gebunden, insofern schafft man eben Niederfinow noch gut, Hohensaaten könnte aber sowieso schon wieder eng werden. Also lieber keinen Stress machen und sich eben zwischen Niederfinow und Hohensaaten ein Nachtplätzchen suchen. In Hohensaaten hat man danach die Wahl, entweder die Oder zu nehmen, oder die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße. Das Problem bei der Oder ist, das Stück was talwärts ungefährt 2...3 Kilometer direkt nach der Schleuse Hohensaaten kommt soll manchmal etwas flach sein, wobei " flach " hier Tiefen von irgendwas bei 1,2....1,3 Metern bedeutet. Ich bin die Strecke inzwischen schon etliche Male gefahren und auch zu Zeiten, wo man mich ausdrücklich vor der Ecke da gewarnt hat, ich hatte aber mit Booten die teilweise 1,30 Meter Tiefgang hatten dort nie ein Problem. Am zweiten Tag kommt man normalerweise gut bis Trzebiez ( Ziegenort ), das liegt zwischen Stettin und Swinemünde da wo es ins Stettiner Haff Richtung Peene geht. Man muß aber nicht soweit, vorher im Stettiner Hafengebiet gibt es eine ganze Reihe sehr brauchbarer Marinas und auch reichlich hübsche Ankerplätze im Dammschen See. Ziegenort war zu vor-EU Zeiten immer der Hafen, wo man ausklarieren mußte, deshalb hat man abends immer noch versucht bis dahin zu kommen, um am nächsten Morgen gleich zügig weiterzukommen. Am dritten Tag mit strammem Programm kommt man normalerweise bis Wolgast, Nadelöhr ist da die Brücke mit ihren Öffnungszeiten. Das Stück zwischen Stettin und Wolgast ist aber eigentlich zu hübsch, um da bloß so schnell wie möglich durchzurauschen. Allein schon der ö-liche Teil des Stettiner Haffs und die Dzwina ab Wollin sind lohnenswert, erst recht wenn man vielleicht auch noch Kontakt zu polnischen Wassersportlern knüpfen kann. Kartentechnisch reichen von Berlin bis Stettin die NV-Binnenkarten, danach hab ich immer den Delius Klasing Satz II " Meck-Pom " benutzt. Wer sich ein wenig mehr für Polen interesiert, dem kann man nur das " Küstenhandbuch Polen und Litauen " von Jörn Heinrich empfehlen. Da stehen dann auch noch reichlich Details zu den Gewässern an der Odermündung drin, incl. Hafenplänen und sonstiger Tips. Gruß, Norbert
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#7
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Moin Herbert
Mein Vorschreiber Norbert hat eigentlich schon alles wesentliche geschrieben.Wir übernachten immer an der Schleuse Hohensaaten und entscheiden am nächsten Tag nach Absprache mit dem Schleusenpersonal wo es langgeht,hat die Oder genug Wasser gehts natürlich da lang ansonsten wie schon geschrieben über die Westoder mit Berufsverkehr In Stettin jede Menge übernachtungsmöglichkeiten. Und dann kommt das Haff dazu gib's eigentlich nur eins als Ortsunkundiger halte dich unbedingt an die Betonnung es gibt auf dem Haff hunderte von Stellnetzen,und wenn du dich nicht auskennst und willst abkürzen fährst du nur Schlangenlinien. Auf dem Weg nach Rügen kommen jede Meng Häfen,jetzt alle aufzuzählen führt zu weit. Lohnenswert ist der Hafen Rankwitz wegen sehr schönen Fischlokal auch Zinnowitz ist nicht schlecht,aber auch voll. Auf Rügen jede menge Häfen wir sind immer in Thiessow im Fischereihafen,von dort nur kurze Wege zum Strand. Und wenn du schon mal auf Rügen bist unbedingt zu den Störtebeckerfestspielen. Auf der ganzen Insel gibt es super Busverbindungen nach Ralswiek So das wars erst mal wenn noch Fragen sind nur zu MfG der Bootspeti
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#8
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Herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen. Ich liege im Moment mit meinem Boot in Holland und werde ab Sommer genügend Zeit für längere Fahrten haben.
Im Moment bin ich in einer Vorplanungsphase und checke ab, was überhaupt geht. Zunächst soll es nach Berlin gehen und von da aus Richtung Rügen. Damit kein Stress aufkommt, soll das Boot dann in der Berliner Ecke überwintern und dann im nächsten Frühjahr soll's wieder Richtung Holland zurück gehen. Vielen Dank Herbert
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#9
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Berlin-Rügen
Ab Stettin kann man natürlich auch überlegen, ob man die Kaiserfahrt über Swinemünde nutzt, da du sicher mal Sprit bunkern mußt, wäre neben dem Flair Swinemündes dort eine gute Möglichkeit. In swinemünde ist der Sprit deutlich günstiger als auf dem Haff ( Ückermünde ). Dann von Swinemünde Richtung Rügen über die Ostsee.
Viel Spaß
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#10
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Stimmt,tanken ist ja auch noch ein Thema ,Ückermünde ist natürlich viel zu teuer,wir Tanken in Zinnowitz,5Min Fußweg zur Straßentanke mit Hackenporsche
MfG der Bootspeti |
#11
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#12
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Eine Frage an die bereits erfahrenen Ostsee-Fahrer:
Da teilweise größere offene Gewässer wie Stettiner Haff, Greifswalder Bodden oder auch andere offene Küstengewässer rund Rügen befahren werden.... ....sollte man präventiv bei einem MoBo mit Einbaumotor (Diesel) zusätzlich eine Außenborder-Halterung mit Not-AB-Motor für den Notfall (auf offenen Küstengewässern) bereit halten bzw. montiert haben ? Fun_Sailor (der auch MoBo fährt)
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#13
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Zitat:
Ich hab noch kein Seeschiff mit Not-AB am Heck gesehen .. Wenn Dein Tank und der Dieselfilter sauber sind, sehe ich da kein Problem. Wenn allerdings Modder im Tank ist, der sich bei Wellengang aufwirbelt, kann das schon mal in die Hose gehen.
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Gruß aus Husum Christian
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#14
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..zum Thema Tanken (..ich hoffe mal, ich krieg die Karte hier reinkopiert):
https://maps.google.de/maps?q=53.366...num=1&t=h&z=14 In dem markierten Stichkanal bei Stettin an der Ostoder ist eine Bunkerstation, die Diesel für kleines Geld anbietet. Der Diesel ist zwar in Polen im Verhältnis nicht so billig wie Vergasersprit aber immer noch im Preisbereich einer günstigen deutschen Großmarkttanke. EC-Kartenzahlung ist möglich.
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Gruß aus Husum Christian
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#15
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Marina Kröslin am Ausgang Peene in den Greifswalder Bodden hat auch eine Wassertanke, allerdings mit den üblichen Gruselpreisen.
Ueckermünde Lagunenstadt mit ähnlichen Gruselpreisen wurde schon genannt. Aber kleine Mengen wenn man Hackenporsche hat geht auch vom Gemeindehafen Ueckermünde an der Brücke re. in die Stadt bis 'Lidl' schräg übern Parkplatz auf die Chausseestrasse nach links zur Strassentanke. Zum tragen ohne Wägelchen aber schon weiter als die o.g. Zinnowitz Min..
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Gruß Kai
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#16
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..nochmal zum Tanken:
In Stralsund, schräg links von dem historischen Lotsengebäude und in Barhöft gibt es auch noch zwei Bunkerstationen des gleichen Betreibers, bei dem Diesel zu halbwegs "normalen" Preisen zu haben ist.
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Gruß aus Husum Christian
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#17
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Zitat:
So ein Reservequirl mag ja binnen noch ganz nützlich sein um vielleicht bei Problemen aus der Fahrrinne zu kommen oder kürzere Strecken bei Ausfall der Hauptmaschine zu überwinden, im Küstenbereich oder auf den Bodden ist das aber sinnlos. Bei absoluter Flaute und null-Welle mag das ja vielleicht noch funktionieren, aber schon bei normalem Schönwetterschwell auf dem Greifswalder Bodden kommt man damit nirgendwo mehr hin...., von der Außenküste ganz zu schweigen. Eine Maschine in ordentlich gewartetem Zustand, ein Ankergeschirr das den Namen auch verdient, Funk und eine Schublade mit Verschleißteilen wie Impellern, Filtern , Keilriemen ect. und man kann auf irgendwelche asthmatischen " Not "-Motoren getrost verzichten.
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#18
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Bis auf (stationär eingebautes) Funkgerät (und den dazu gehörigen SRC) haben wir alles andere dabei..
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#19
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Naja und eine "illegale" See-Handfunke, abgeschaltet in der Schublade liegen zu haben, muß ja auch nicht verkehrt sein , falls man im Notfall keinen Handyempfang hat. Kosten ja auch nicht die Welt.
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Gruß aus Husum Christian
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#20
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hier ist in Stettin auch eine Bunkerstation für Diesel und Super https://maps.google.de/maps?q=53.366...num=1&t=h&z=14
die Marina ist sehr zu empfehlen und der Liter Super hatte dort letztes Jahr 1,40€ gekostet Aber nur gegen cash und sone Handfunke haben wir auch immer in der Schublade
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#21
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Hier ist ein Bootstankstelle und hier eine Land-Tankstelle in unmittelbarer Hafennähe, beide Diesel und Benzin.
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#22
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Kartenmaterial Polen Stettiner Haff Peene
Hat jemand schon den aktuellen (2014) "Binnenkarten Atlas 1 - Oder und Haff mit Peene" von kartenwerft.de ergattern können ? Der ist zwar recht teuer (39,90), macht aber einen detaillierten Eindruck.
Außerdem suche ich noch einen aktuellen Hafenführer für das o.g. Revier. Der detaillierte "Törnführer" von Quick Maritim ist leider schon 8 Jahre (2006) alt. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#23
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Wenn ich mir das bei Elwis anschaue, ist doch eher der Abschnitt O4 (Hohensaaten bis Widuchowa) mit 301cm interessant, und nicht O2 und O3 die südlich von Hohensaaten liegen. Für O2 und O3 sagt Elwis mir übrigens 231cm, mache ich da irgendwas falsch? |
#24
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Ja, da hast Du wohl recht! Ich wollte den Abschnitt Eisenhüttenstadt bis Hohensaaten befahren! Und da -und nur da- gilt der Abschnitt O2 und O3! Sorry für die Verwirrung!
Für die Abschnitte O2 und O3 gilt heute 231 cm. Aber es hat bei uns in den letzten Tagen auch kräftig geregnet.
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Gruss von Haus zu Haus Klaus |
#25
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