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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Schiffsführer auf dem Steg statt an Bord
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Beim Ein- und Ausparken komme ich mit meiner Donky (kein Bugstrahlruder) je nach Wind ein wenig in die Nachbarbox rein, die derzeit noch nicht belegt ist. Eine trennende Leine gibt es dort nicht, wäre mangels Ösen auch nicht zu installieren. Um auf Nummer sicher zu gehen, möchte ich deshalb mein Verfahren ein wenig optimieren. Derzeit mache ich es so: Ich habe mir an einen Dockring eine kurze Leine spleissen lassen. Ich weiß genau, wo ich den Ring im Seitensteg einhängen muss, um vorne nicht gegenzustoßen. An die Mittelklampe komme ich ja wunderbar durch mein neues Schiebefenster ran. Somit lege ich praktisch an wie an einer Kaimauer, und mache die vier normalen Leinen erst danach fest. Nun würde ich das gerne wie folgt machen: Beim Ablegen mache ich alle Leinen los, bis auf die an der Mittelklampe mit dem Dockring. Um nun zu verhindern, dass das Boot unmittelbar nach dem Lösen dieser letzten Leine in den feindlichen Luftraum gelangt, würde ich gerne vom Seitensteg aus das Boot ein wenig führen, während meine Bootsmaus langsam rückwärts fährt. An der passenden Stelle steige ich dann zurück auf das Boot. Beim Anlegen so ähnlich: Wenn ich weit genug in der Box bin, steige ich auf den Steg und führe das Boot, Bootsmaus fährt langsam weiter vorwärts, stoppt dann auf Kommando und ich klinke den Dockring ein. Dann gehe ich zurück an Bord und mache alle Leinen fest. Also zwei Fragen: Ist dieses Verfahren in Ordnung oder großer Mist? Ich rede von leichtem Wind, mehr nicht. Und darf ich als Schiffsführer überhaupt auf dem Steg sein, während das Boot von meiner Bootsmaus bedient wird? Ansonsten müssten wir die Rollen tauschen, aber ich bin natürlich kräftiger als sie. Matthias |
#2
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Moin,
wegen dem "Schiffsführer" mach Dir mal keine Gedanken. Schiffsführer heißt ja nicht, der am Ruder steht, sondern der Schiffsführer "befehligt" das Boot (und die Mannschaft). Ob das Manöver praktikabel ist? Einfach ausprobieren. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#3
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Also auf keinen Fall so. Der Schiffsführer ist auf dem Schiff. Brauch ja nur mal was klemmen und die Bootsmaus kann beim raus fahren nicht stehen bleiben. Wenns Doof kommt kannst dann nicht aufspringen. Wenn dann anders rum und mit feinem Händchen und Gefühl an Gas und Ruderanlage unterstützen.
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Gruß Tobias Bijou |
#4
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Machs doch gleich komplett mit den Leinen und steigst danach zu.
Motor so lange im Leerlauf.
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#5
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Erklär mal bitte genauer. Wie komplett mit den Leinen?
Matthias |
#6
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Salve,
Nur der Form halber. Ein - und Ausparken bei Bootfahren ist nicht gebräuchlich. Sonst würde ich dir eine Einparkhilfe empfehlen. Spässle g'macht.... LG Uli Und sorry an die Schreiber, wo hab ihr denn das her? Der, der den Führerschein hat oder halt den Bootsführer darstellt, hat auf dem Boot zu sein. Nicht auf dem Steg. DIE Bootsmaus darf das Schiff steuern ( wenn in der Lage und über 16 Jahre ) wenn der Scheininhaber auf dem Boot ist und nicht auf dem Steg. Geändert von Time4Boat (26.05.2014 um 20:23 Uhr) |
#7
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Zitat:
Achim |
#8
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Na ja, wenn das geeignet ist mit den Leinen zu unterstützen, kannst du das Boot auch komplett per Leinenmanöver raus holen.
Genaueres geht ohne näheres zu wissen nicht. |
#9
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Moin,
wenn, dann würde ich Bootsmaus das ganze Manöver fahren lassen und nicht in der Box oder in der Anfahrt die Plätze tauschen. Lass sie da, wo genug Raum ist üben, anlegen, wenden, an eine Boje (aufgeworfener Fender) fahren, rückwärts, aufstoppen, das ganze Programm halt und das bei jeder Gelegenheit. Das gibt euch die Sicherheit die ihr braucht und eine klare Struktur beim Anlegen. Gruß Willy
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#10
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Hallo Matthias,
so ganz kann ich Dein Manöver nicht nachvollziehen. Wenn Dein Boot mit dem Heck festgemacht wird, dann wäre eine Alternative alle Leinen bis auf die Heckleinen lösen, diese falls notwendig auf Slip legen und beim Ablegen langsam einholen. Bis zum Ablegen kannst Du sie durch Einlegen des Vorwärtsganges auf Zug halten und liegst stabil. Beim Einparken das Manöver rückwärts durchführen. Heckleinen fest machen (Luvleine zuerst), Vorwärtsgang und gemütlich die restlichen Leinen befestigen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#11
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Ich bilde mir eben ein, speziell beim Rausfahren mit diesem Verfahren nicht genug Kontrolle über seitliche Bewegungen des Bugs zu haben. Und zwar in der Phase, wo ich vielleicht so etwa mit dem hinteren Drittel aus den Dalben raus bin. Daher meine Idee, vom Steg aus etwas zu führen. Wobei ich schon den Ehrgeiz hätte, auf manuelle Eingriffe zu verzichten, und den Motor die Arbeit machen zu lassen. Beiliegend mal eine Skizze. Matthias |
#12
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Wenn Du die Vorleine auf der Backbordseite fest machst und auf Zug hältst, dann sollte das Boot nicht zum Nachbarn abdriften. Trotzdem würde ich eher mit dem Heck anlegen, Du hast ja eine Plattform für den bequemen Ausstieg. Die Mittelklampe würde ich eher mit einer Achterspring belegen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#13
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und dem Papst bringen wir auch noch das Beten bei
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte |
#14
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Schiffsführer auf dem Steg statt an Bord
Eine Leine durch den Ring mittschiffs am Steg scheren. Beim rückwärts fahren läuft jemand in Höhe des Rings bis fast zum Bug. Dann die Leine ausrauschen lassen. Du könnest auch eine zweite (längere ) Leine mit am Ring befestigt .
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#15
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Achterspring zur Mittelklampe kann ich aber mal ausprobieren. Und das Verfahren ohne Dockring an der Mittelklampe, nur mit Vorwärts in die Achterleinen, probiere ich auch noch mal in Ruhe und bei verschiedenen Windrichtungen aus. Parallel grübele ich aber doch mal über eine Lösung, eine trennende Leine zu spannen. Matthias |
#16
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Spanne parallel zum Fingersteg eine Leine vom Hauptsteg zum Dalben. Ein Tampen, der um die Leine gelegt ist und mit beiden Enden an der Mittel- oder Bugklampe befestigt ist, hält dann das Boot schön am Steg während des ganzen Ausfahrmanövers. Ginge auch beim Einfahren.
Beim Anlegen würde eine Achterspring das Problem lösen, die Du beim Einfahren auf die Mittelklampe legst
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (26.05.2014 um 21:51 Uhr) |
#17
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Wenn genügend Platz ist (Bug/Steg), dann kannst Du das System auch mit der Heckleine auf der Backbordseite machen.
Es ist natürlich schwierig zu beurteilen wie es bei Dir wirklich aussieht, aber wie Du sagst einfach mal Ausprobieren, ich bin mir sicher Du findest einen angenehmen Weg. Ich würde halt immer versuchen das Manöver so zu gestalten, dass Du es eigentlich alleine machen könntest und Deine Begleitung nur eine leichte Hilfe darstellt. Viel Spaß beim Probieren.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#18
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Hallo Matthias!
Bei mir ist die Situation wie bei Dir, nur spiegelverkehrt. Mein Seitensteg ist an Steuerbord. Zum Anlegen habe ich eine fertige Leine mit zwei Augen am Steuerbord-Dalben, die ich beim Vorbeifahren auf den Mittelpoller legen. Diese Leine verhindert, dass ich in den bugseitigen Steg rausche und bei gaaaaanz langsam drehender Schraube zieht sie mich auch noch an den Seitensteg 'ran. Dann kann ich in Ruhe festmachen und bin automatische in einer optimalen Position. Bei Ablegen wird diese Leine allerdings als erstes von der Mittelklampe gelöst. Als nächstes dann die Lee-Leinen, dann die Vorderleine auf Spring (damit "führe" ich das Boot dann bugseitig). Beim Vorbeifahren an den Dalben löse ich dann als letzten die Luv-Achterleine. Ich habe mal gelernt, dass die Achterleinen zu den Dalben wegen der besseren Wirkung über Kreuz geführt werden sollen, d.h. die eine achterliche Leine geht vom Steuerbord-Poller zum Backbord-Dalben und umgekehrt. hth PS: Warst Du Samstag Nachmittag evtl. auf dem Hohenzollernkanal (Berlin-Spandauer-Kanal) unterwegs? Ich dachte, ich hätte Dein Schiff in einiger Entfernung gesehen )
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Gruss von Haus zu Haus Klaus |
#19
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Schiffsführer auf dem Steg statt an Bord
Ich habe mal in meinem Biologiebuch und auch bei Wickipedia nachgeschaut. Eine "Bootsmaus" gibt es da nicht. Wühlmaus, Spitzmaus, Hausmaus, all das gibt es. Könnte es sich hier um eine despektierliche antifeministische Wortschöpfung handeln?
Und dann: "habe mir eine Leine spleißen lassen..." oder so ähnlich. Mein Gott, was muss "Spleißen" doch schwer sein... Gruß von Günter |
#20
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Auf halbem Weg ist unter dem Seitensteg noch ein Pfahl. Vermutlich wäre es die beste und einfachste Lösung, wenn ich zwischen diesem Pfahl und dem Dalben eine Leine spanne. Denn genau das wäre ja der gewünschte "Gleitweg", wenn ich weiterhin die Mittelklampe dafür nutze.
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Ich mache schon genug verschiedene Dinge, weit mehr als der Durchschnittsbürger. Da muss ich nicht auch noch spleissen. Die Fachgeschäfte wollen doch auch leben. Matthias |
#21
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Beste Grüße John |
#22
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Willy |
#23
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Hier nicht gut zu sehen mal in echt: |
#24
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Ihr macht Euch Gedanken auf die wahrscheinlich noch nichtmal die Waschpo der die Seegerichte gekommen sind <Kopfschüttelsmiley> Natürlich muss ich irgendwann auf den Steg zum festtüddeln, wie alle anderen ob Freizeitskipper oder Berufsfischer seit Urzeiten. Wenn ich dabei in´s Wasser falle muss die Bordmaus halt doch mal das Prosseccoglas wegstellen Aber ich glaube nicht dass aus so nem Moment ein Riesenfass von der irgendwem offiziellem aufgemacht wird........
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (27.05.2014 um 07:27 Uhr) |
#25
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Die Genialität dieser Lösung will sich mir nicht so recht erschließen. Soll das eine Leine sein, oder sind das zwei? Und wo sind die, wenn das Boot draußen ist? Und werden die von hinten nachgeführt? Wenn die nur so rumschlabbern, während man ein- und ausfährt, wäre ja nichts gewonnen.
Für mich sieht das eher nach einem Leinenmanöver bei einem relativ leichten Segelboot aus, welches man ohne Maschinenkraft in der Box bewegen möchte. Zitat:
Matthias |
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