Kupferbeschichtung

[Zappelwanne]

Hallo! Möchte mein Stahlrumpf mit Kupferpulver beschichten.Wer hat die erfahrung wieviel Gramm Kupfer auf 1 Liter Epoxid kommen und was schaff ich an qm. Danke und MFG Volker

[hein mk]

Moin
So,so Stahlrumpf mit Cu-Pulver beschichten?Lese ich das erste mal,und ich habe so etwas das letzte mal an einem ersten Aprill gehört.Es mag ja sein ,dass die Aussicht besteht,dass das Cu-Pulver im EP-Harz eingebettet ist und so mit elektrolytisch vom Stahl isoliert ist,aaaaber verlassen würde ich mich darauf nicht und lieber auf bewährte Anstriche für Stahlrümpfe zurückgreifen.
gruss hein

[holgerw]

Das ist eine gute Idee, ein Bekannter kat das auch schon mit Polyester praktiziert. Am besten mit wenn sich die Lackschichten laaaaangsam auflösen, damit dann das Kupfer weiter auflösen kann. Er ist mittlerweise seit 6 jahren algenfrei (Donau)


Und immer genug Nauwasser ...

http://donautics.stwst.at

[billi]

Zitat von Zappelwanne

Hallo! Möchte mein Stahlrumpf mit Kupferpulver beschichten.Wer hat die erfahrung wieviel Gramm Kupfer auf 1 Liter Epoxid kommen und was schaff ich an qm. Danke und MFG Volker

gibts doch fertig. nennt sich coppercoat. http://www.coppercoat.de/

aber trennschicht zwischen Stahl und Kupferschicht ist sehr wichtig.

[ferenc]

Ja das Beste am Käse ist der Geschmack um die Löcher herum.

[billi]

Tja dann schaut mal auf der Seite von Coppercoat nach.

Auszug aus Anwendungen:

Während GFK Boote keine Grundierung benötigen, können Boote aus Holz, Stahl,Alu und Ferrozement auch nach Aufbringen des entsprechenden Primers mit COPPERCOAT behandelt werden

[ferenc]

Zitat von billi

Tja dann schaut mal auf der Seite von Coppercoat nach.

Auszug aus Anwendungen:

Während GFK Boote keine Grundierung benötigen, können Boote aus Holz, Stahl,Alu und Ferrozement auch nach Aufbringen des entsprechenden Primers mit COPPERCOAT behandelt werden

Der erste Post hört sich aber weder nach Primer noch nach Coppercoat an, sondern wirkt etwas unvoreingenommen.

[billi]

er fragt ja und wusste eventuell nichts das man da Primern muss da sich sonst der Rumpf auflöst.
Man baut ja im PRinzip ein Batterie

[ferenc]

ja eine spannende Angelegenheit

[steffen_B]

Da spart Volker die Solarzelle...

Ich kann für Stahlrümpfe das hier empfehlen (gibt es auch als 1.5l-Gebinde). Ist zwar kupferfrei, aber durchaus nützlich

[hein mk]

Zitat von billi

Tja dann schaut mal auf der Seite von Coppercoat nach.

Auszug aus Anwendungen:

Während GFK Boote keine Grundierung benötigen, können Boote aus Holz, Stahl,Alu und Ferrozement auch nach Aufbringen des entsprechenden Primers mit COPPERCOAT behandelt werden

Moin
Da steht das man das kann und nicht muss und funktionieren wird es nur wenn die Primerbeschichtung absolut dicht und auf dauer unbeschädigt bleibt,da manche Eigner Stahlboote auch deshalb lieben weil man die nicht ständig wie ein rohes Ei behandeln muss sondern ab und an auch mal ein nicht optimal gelungenes Einhandanlegemanöver oder Trockenfallen riskieren kann,währe das o.g.schwer zu garantieren.
gruss hein

[Tulpe]

Hi,

etwa Ende 2000 wurden bei uns 3 kommerzielle Fahrzeuge mit dem Anti-Fouling-System "Cuprotec" der Fa. "eco-sea" http://www.eco-sea.com/Ecosea/Products.html beschichtet.

Es waren ein 60m Stahlschiff, ein 23m Stahlboot und ein 12m GfK-Boot.
Das Schiff läuft noch heute mit dem Anstrichsystem.
Das 23m Boot wurde 2008 verkauft, das 12m GfK-Boot 2013.
Dockintervall waren 2,5 Jahre bei den beiden Stahlbauten und das GfK-Boot wurde jahrlich ins Winterlager gegeben.

Es gab nur geringe Farbfehlstellen, die immer mit einem entsprechendem Reparatursatz durch Fachpersonal ausgeflickt wurden.
Nachgebesserte Stellen erscheinen rötlich, ältere Beschichtung (oliv-) grünlich.
Es gab keine Auffälligkeiten in Richtung galv. Korrosion.

Wieviel Kupfer(kugeln) man braucht kommt übrigens auf die erforderliche Schichtdicke und somit auf die Kugelgröße an.

Die erreichten Geschwindigkeiten und Kraftstoffverbrauch lagen über den ges. Zeitraum wie nach einem Neuanstrich. Bewuchs gab es nicht - doch aus den Seeventilen und am Echolotschwinger.


Im Winter 2010/11 sah der Anstich (Haifischhaut) nach also 10 Jahren und ca. 60.000 sm so aus: