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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Glasfaser + Epoxy für Anfänger
Moinsen.
Ich möchte eine Holzfläche mit Glasfasergewebe und Epxoytharz verstärken und hab sowas noch nie gemacht. Gibt es eine simple Lösung? Zb Gewebe, dass bereits gitterförmig gerollt es und selbstklebend ist, so dass man es nur noch 2-3 lagig überstreichen muss? Meine ersten Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt. Kann mir jemadn helfen? Gruß, Dallhusel |
#2
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Das gibt es auch in Mattenform
Bei Epoxy muss das Mischungsverhältnis Harz-Härter 100%ig stimmen, sonst wird das nix ! http://www.watski.de/Glasfaser-Gewebeband-11Mpz PS: Guck mal hier im Forum, das gibt es xxx Beispiel , wie man es anstellt Unter "Suche" dann "LAMINIEREN" solltest du genug finden
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#3
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Ich würde dir gern eine Antwort geben mit der du etwas anfangen kannst. Leider gibst du zu wenig Informationen!
Was möchtest du laminieren (Foto)? Wie groß ist deine Fläche? Ist die Fläche plan oder gewölbt oder ist es gar eine Hülle Für alle Varianten gibt es unterschiedliche Lösungsansätze! Plan: es reicht aus eine Matte oben draufzulegen ohne Beulen und mit Epoxidharz einzustreichen. gewölbt: du musst die Matte an den Körper anstreichen mit den Händen solange längs und quer drüberstreichen bis die Matte ohne Beulen anliegt. Dazu brauchst du Körpergewebe (der Glasmattenvertrieb bietet dir da diverse Möglichkeiten) Körper: Wenn du einen Korpus vorn, hinten, seitlich, oben, unten laminieren willst musst du in mehreren Schritten vorgehen. Anhärten lassen bevor du den nächsten Abschnitt vornimmst. Von selbstklebenden Matten habe ich noch nicht gehört. Macht meiner Meinung auch keinen Sinn, denn du willst ja deinen Untergrund mittels Epoxid (Kleber) mit dem Glas verstärken. Das Glas soll also die Statik liefern, das Epoxid verbindet das Glas mit dem Holz und zwar in getränkter Weise. da stört ein zweiter kleber nur und verhindert eine sinnvolle Verbindung zwischen Holz und Glas. Tippe |
#4
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Hallo Dallhusel,
ein so kleines Boot solltest Du in der "Genähten Bauweise" erstellen. Man nehme 3,6 mm (4 mm) wasserfestes Birken- oder Kiefernsperrholz aus dem Baumarkt, oder Holzhandel. 1) Aufzeichnen der Planken nach vorgegebener Abwicklung ( über FreeShip ) 2) Beschichten mit Glasgewebe und Epoxid im Trockenverfahren. 3) Vernähen der Planken und verkleben mit Glasbändern und Epoxid. 4) Spachteln und schleifen. 5) Natur oder farbig streichen. Siehe " simpel-BOOT.de und dort auf "Genähte Bauweise" oder "IGS-Peine baut einen Kanadier" Gruß Wilhelm |
#5
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Hallo Wilhelm !
Nichts für Ungut, aber was für ein Boot meinst du Habe ich jetzt 3 mal was überlesen ?
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#7
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Danke, ich dachte schon, meine Augen werden schlechter
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#8
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Hey, Danke für die Antworten.
Das zu laminierende Material ist etwas exotisch, es geht um Baseballschläger. Wir drechseln die für den wettkampfmäßigen Einsatz und wollen vom Knauf bis zum dicken Teil verstärken. Unsere Erstversuche waren mehr Sauerei, als das es was gebracht hätte. Hat jemand einen Tipp? Ich weiss, das ist ewat weit weg vom Boot, aber ich wüsste nicht, wo ich sonst hätte Fragen sollen! ;) Gruß |
#9
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Meine erste Idee dazu:
Schläger drehbar gelagert in die Drechselbank spannen. In Körpergewebe einrollen, überlappend (evtl. sogar 2-3-lagig einrollen) blasen rausstreichen, Epoxid einstreichen sodass alles durchtränkt ist, aber nicht schwimmt. Wenn der Harz anzieht nochmal eine Lage Epoxid drüber. Anschließend schleifen, lackieren. Tippe |
#10
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Glasfaserband drumwickeln, Epoxi drauf, und ganz straff in Abreissgewebe wickeln, das gibt die besten Ergebnisse!
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#11
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Nicht verzagen - Modellbauer fragen
Bei R&G gibt es Gewebeschläuche - die kannst du wie eine Socke drüber ziehen und glatt streichen, Evtl 2 oder 3 übereinander und an unterschiedlichen Stellen enden lassen dann gibt es auch eine saubere Krafteinleitung und keine neue Sollbruchstelle. Modellflugzeugbauer nehmen zum Andrücken vom Gewebe auch gerne Feinstrumpfhosen die darübergezogen und dann an den Enden bis fast zum reißen zusammengedrillt werden. Soll jetzt keine Werbung für R&G sein - gibt es sicher auch woanders zu kaufen vielleicht auch billiger - Bin aber zu faul zum suchen. http://shop1.r-g.de/art/201105 http://shop1.r-g.de/art/201110 VG Wolfgang |
#12
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Und für den Profi-Look:
http://shop1.r-g.de/art/202130
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#13
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Wgidd?
Danke. Das wird getestet, ich zeige das dann mal vor! |
#14
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So, die Schläuche sind geordert.
Könnt ihr mir nochmal sagen, welches Harz für diesen Einsatzzweck geeignet wäre?Wir hatten beim letzten mal was aus dem Baumarkt. Wieviele Schichten würdet ihr auftragen? Danke schonmal! |
#15
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Irgendwas kaltaushärtendes, je nach Anbieter hat es unterschiedliche Bezeichnungen.
Das mit der Srumpfhose ist ne gute Idee, muss nur Abreissgewebe drunter. Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#16
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Was ich mir auch noch gut vorstellen könnte wäre ein Schrumpfschlauch drüber ziehen und aufschrumpfen und nachher wieder vorsichtig aufschneiden. Habe ich aber noch nicht versucht. Vorher innen mit Trennmittel behandeln.
Hast du den Gewebeschlauch bei R&G bestellt oder woanders was gefunden? Ich hab meistens das L-Harz von R&G weil ich es meistens auf Modellbaumessen oder in Modellbauläden einkaufe, du kannst aber auch jedes andere vergleichbare Harz verwenden - Nur bitte kein Polyesterharz. Von der Menge rechne mal ungefähr das selbe wie dein Gewebegewicht +10 bis 20%. Bei ganz kleinen Mengen auch noch mehr. Besser du hast wenn du fertig bist noch 10 Gramm im Mischbecher als das dir noch 10 Gramm fehlen. |
#17
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Das HT2-Harzsystem ist auch super weil schön dünnflüssig, benetzt sehr gut, das ist allerdings egal wenn man den Meinungsverstärker nachher mit einem Schrumpfschlauch oder einer Strumpfhose presst.
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#18
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Moinsen, ich wieder.
Wir haben mal ein bißchen rumgematscht. Ist der zweite Versuch. Der erste war nicht so prall, optisch und praktisch. Haben mit dem Rest Baumarkt-Harz laminiert, die Fasern sind nach paar Runden Bälle hauen an ein paar Stellen gerissen. Versuch 2 (hier zu sehen) hat besseres Harz bekommen und sieht jetzt auch schneidiger aus. Bin gespannt, ob das besser hält. Jetzt. Material: Bambus. Wir haben einfach drüber gezogen und dann eingeschmiert. Müssen wir das anders machen? Gruß! |
#19
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Zitat:
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Gruß Sascha |
#20
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Wenn man ein schmales Gewebeband wickelt funktioniert das schon.
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#21
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So, an sich war der versuch schonmal deutlich besser.
Trotzdem gab es wieder eine Bruchstelle. Scheinbar handelt es sich um einen Lufteinschluss, siehe Bild. Der Schlauch war wohl etwas zu weit an der engsten Stelle der Keule und wir haben die Luft nicht richtig rausbekommen. Tipps? Wir testen weiter ;) |
#22
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Es gibt auch spezielles Gewebe welches so gewebt ist das es sich sehr gut strecken läßt.
Frag mal an bei Michael Thon bei www.timeout.de
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#23
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Eine Möglichkeit ist mir eben auch noch eingefallen - hab ich vor langer Zeit mal in einem Buch gelesen. Nach dem Laminieren stramm mit Kräuselband umwickeln. Dazu müsste die Keule allerdings nochmal in eine Art Drechselbank eingespannt werden. Dann langsam drehen lassen und dabei das Band straff über das Laminat wickeln. Das Kräuselband lässt sich später wieder vom Laminat abwickeln. Die Technik stammt von einem Flugmodellbauer der das letzte Tröpfchen unnötiges Harz aus seinem Laminat pressen wollte.
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#24
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Zitat:
1) aber nach meiner Einschätzung eher das Problem, dass kein Verbund zum Bambusholz (dieses vorher sehr GROB an- bzw. aufschleifen und entstauben; zur Not zuvor mittels passender EP-Verdünnung verdünntes Epoxidharz auftragen, kurz anziehen bzw. die Lösemittel ablüften lassen und dann erst das Laminerharz mit dem Gewebe aufbringen; 2) auch das bereits angesprochene stramme Umwickeln würde solches verhindern! 3) eventuell einen dünneren Carbon-Durchmesser wählen 4) ein typisches Kohlefaser-Problem: an sich ist es ein Hightechmaterial, aber sehr schlag-empfindlich, insbesondere, wenn ein zwar sehr hochbelastbares, aber sehr hartes und damit aber sprödes Harz eingesetzt wird; 5) bei Punktlasten oder Schlagempfindlichkeit daher eher: Aramid (Twaron- oder Kevlar-) oder Nylongewebe (bspw. Dynema, es gibt auch schwarzes, dem Carbon ähnliches "PET-Designgewebe) einsetzen. "Zur Not" / wenn die Optik es zulässt, tut´s eher auch ein deutlich billigeres Glasgewebe! 6) es gibt harte (über schlagzähe...) bis weiche EP-Harze... Ich verrate aber nich wo!! 7) hast Du das Bauteil nach Härtung bei Raumtemperatur einmal getempert (gezielt im Ofen .. erwärmt)? Schau ansonsten einmal im technischen Datenblatt, was dort zur Härtung steht; viele -auch "kalthärtende" Harze- benötigen eine Erwärmung bis zu 60 / 80°C, um ihre besten technisch-/physikalischen Eigenschaften zu entwickeln, vorher sind eher spröde/brüchig -entsprechend: VERDACHT! 7) das Harzgemisch etwas andicken hilft, wenn man Spalten/Lücken überbrücken muss, damit einem das Harz nicht in das Holz "abhaut"; insofern auch nach dem Auftrag der ersten holzsättigenden Schicht schauen, wie das Saugverhalten ist und zur Not nochmals eine Harzmischung auftragen und dann erst mit dem Laminat kommen. Gut kann man das an größeren Flächen beobachten: hier stehen auf den Hartholzbereichen oft regelrechte Pfützen, während das Harz in anderen Bereichen "in nullkommanix" verschwunden ist. Um hierbei Harz- und damit gewichtsparend unterwegs zu sein, die erste sättigende Schicht härten lassen und anschließend vor weiterer Beschichtung anschleifen (oder ersatzweise zeit- und anschliffsparendes "Abreissgewebe" einsetzen). Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material https://www.timeout.de/ service@timeout.de |
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