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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Photovoltaikanlage am Boot nur zur Erhaltungsladung - wie?
Servus Gemeinde,
um mich ein wenig unabhängiger von den zumeist extrem zuverlässigen *hüstel* kroatischen Dienstleistern zu machen möchte ich mir gerne eine PV auf's Booti setzen, welche nur für die Erhaltung und ggfs. minimale Nachladung der Verbraucherbatterien sorgt. Ich habe drei Starterbatterien (Motor/Motor/Generator) und eine Verbraucherbatteriebank mit 600AH an Bord. Wenn ich das Boot verlasse, sind die Batterien rappelvoll. Nun habe ich gerade die Elektrik komplett erneuert und so manchen Schwachsinn entfernt, jedes Gerät läuft jetzt auf dem Stromkreis, welchen ich dafür vorgesehen habe. Soweit, so gut. Nun habe ich die Starterbatterien jeweils am Hauptschalter hängen, diese werden natürlich ausgeschaltet. Die Verbraucherbatterien sind ebenfalls über einen Hauptschalter zu trennen, allerdings habe ich eine zusätz- liche Leitung (50mm²) direkt am Pluspol angeschlossen (natürlich abgesichert), welche mir als "Dauerplus" fungiert - für die automatischen Bilgenpumpen und die Gangway, beide sollten ja dauerhaft Saft haben. Die bisherige Regelung lautete "einmal im Monat das Batterieladegerät laufen lassen", was immerhin zu drei Tiefentladungen führte - keinen Schimmer was die Deppen alles angeworfen haben und auch nicht warum. Das will ich nicht mehr, das muss automatisiert werden, eben in Form einer PV. Beim Verlassen des Bootes zieht die Gangway nochmal ein paar Wattstündchen weg, im Verhältnis zu den vorhandenen 600AH ist das aber zu vernachlässigen. Auch die Bilgenpumpen sollten ja im Idealfall gar nicht anspringen (weil kein Wasser da), ausgedehnte Schauer allerdings befördern doch immer mal wieder ein paar Liter Wasser ins Innere - das wäre der Nach- ladeteil, also kaum was. Das Modul selbst darf gerne groß, sperrig und hässlich sein, das ist eh nur da, wenn ich NICHT an Bord bin, sonst verschwindet's im Auto/Lager/sonstwo, ich will es also mobil halten. Einen wasserfesten Kabelweg habe ich, der Laderegler wäre dann direkt bei den Batterien. Nun die Frage: Was für eine Modulleistung brauche ich (geht nur ein Modul) und was für einen Laderegler? Ach ja: die Verbraucherbatterien sind sog. Traktionsbatterien, welche auf geregelten Ladestrom stehen, Bordspannung ist 12V. Kann mir jemand idealerweise mit Bezugsquelle sagen was ich reinschrauben sollte? Dankeschön!
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#2
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Moin Erik,
ich habe mir aus genau dem gleichen Grund letzten Monat zwei von diesen (PaidLink) flexiblen 20Wp-Modulen auf den Geräteträger geschraubt und einen MPPT-Lader mit eingebaut. Die Dinger sind klein genug, um von unten so gut wie unsichtbar zu sein und sollten ausreichen, um auf Dauer den Verlust/Verbrauch durch Selbstentladung, Alarmanlage, Webcam, Tracker, Bilgenpumpe usw. zu kompensieren, egal wie das Wetter ist. Mehr müssen sie eigentlich auch nicht können. In Verbindung mit einem "fliegend gefahrenen" 60WP-Modul auf der Fly reichen sie allerdings auch hin, um mit eingeschaltetem Kühlschrank ein paar Tage ohne Landstrom vor Anker zu verbringen. mfg Martin |
#3
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Seh' ich also richtig, dass es einfach nur irgendein Modul in Kombi mit irgendeinem MPPT-Laderegler sein sollte (passende Kenngrößen vorausgesetzt)?
Wieviel Ampere sollte denn eine solche Erhaltungsladung bringen? Es is' ja nich immer Sommer und auch da mal regnerisch, die Frage zielt also auf die Modulgröße ab. Reicht eine 60W-Platte? Oder nochmal anders: Kann zuviel auch doof sein oder regelt so'n Lader echt soweit runter, dass den Batterien nix passiert? Und wenn er das tut, wohin geht die überschüssige Leistung der PV-Platte? Dass der Regler die Sonne dimmt halte ich eher für unwahrscheinlich...
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
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#4
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Hast Du 230 Volt Aussenstrom permanent zur Verfügung ?
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#5
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Theoretisch ja, praktisch isses in Kroatien, dem Land der durchdrehenden Marineros.
Faktisch aber hat's nix mit meiner Frage zu tun
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#6
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Moin Erik.
Kauf dir die billigste 50 Watt Platte und einen 10 € Regler. Das schont deinen Geldbeutel. Sind die Akkus voll , wird der Ladestrom auf 0 geregelt. El. Leistung wird keine mehr erzeugt , lediglich die Leerlauf Spannung von ca. 19 - 25 V. Ganz billige Regler schließen bei vollem Akku das Paneel kurz. Ich hatte vor vielen Jahren so einen Mist. Jetzt gehts komplett ohne Regler seit 12 Jahren. Möchte ich aber niemandem empfehlen. Ich will nicht an möglichen Problemen Schuld sein. Gruss Hermann
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#7
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Hallo,
ich würde ganz einfach einen Längsregler nehmen mit einer stabilisierten Ausgangsspannung von 14-14,2V. Den Ladestrom brauchst du nicht regeln, dass macht der Akku selbst. Kenn mich aber mit fertigen Geräten nicht aus, da ich fast alles selbst baue. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#8
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Zitat:
1-2A genügen für den vorgenannten Zweck. Wird invertiert und in die Rücklaufleitung eingespeist, um das Modul zu kühlen mfg Martin
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#9
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Muss mann dann nicht aufpassen dass die Platte nicht vereist wenn's gscheit heiß ist? ^^
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#10
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Zitat:
für Dauerladung ist das viel zu hoch!!!!! unter kroatischen Temperaturen würd ich mal mit 13,6-13,8V rechnen. Das gibt eine schöne erhaltungsladung! Das sich die Batterien den Strom selbst regeln ist natürlich Korrekt!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#11
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Zitat:
Permanentes Nachladen tut keinem Akku gut. Ich zeige Dir übernächste Woche meine Lösung. (aber nur wenn Du willst)
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#12
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Ich hab das hier und es funzt einwandfrei
http://www.ebay.de/itm/Solarset-100-...item56544771df (PaidLink) und das ganze denn so mobil gelöst: http://www.boote-forum.de/showpost.p...0&postcount=23 Die Halter dazu gibt's von Noa, bei Nichtbedarf einfach abschrauben und verstauen.
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Gruß Jürgen
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#13
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Zitat:
Moin Fred, nö, hat's eben nicht - denn genau der Punkt "Landanschluss" ist es, den ich eliminieren will. Ich will mich weder weiter abhängig machen von irgendwelchen 12min eingelernten Hilfskräften, welche gerade in der Hochsaison die Marinen überschwemmen noch von irgendwelchen Stegnachbarn, die gerade ihren hand- geklöppelten Willkommen-an-Bord-Teppich aussaugen wollen und dazu grad mal schnell mein Kabel aus- aber nicht mehr einstecken und auch nicht vom eh nur sehr begrenzten Vertrauen in die Eigenschaften eines Char- terers dass er weiß was er tut - und die tummeln sich zuhauf am Steg, ob sie da was verloren haben oder nicht. Oder kurz: Ich möchte eine Lösung völlig unabhängig von außen, das muss auch funktionieren, wenn das Boot an der Boje hängt. Landstrom ist eben genau das, was ich ausschalten möchte und deswegen hat's nix mit meiner Frage zu tun Wenn Du eine Lösung hast welche ohne Kabel von außen und ohne PV funktioniert und nicht Windgenerator oder Brennstoffzelle heißt, jederzeit gerne her damit. Zitat:
Ob nun der MPPT schneller lädt als der PWM ist mir zwar reichlich wurscht, allerdings glaube ich gelesen zu haben dass der MPPT eben schonender mit den Batterien umgeht und gerade "obenrum", also wenn sie voll ist, sanfter sein soll. Ist dem so? Die Alternative zwei kleine Module statt eines Größeren ist natürlich 'ne klasse Idee, einerseits ist dann immer eines besser geneigt, andererseits hat man eben noch eins wenn's mal das andere zerhauen sollte. Redundanz und so
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#14
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Der Lader ist im Set incl. Habe das ganze nun die 2.Saison
im Einsatz und kann nichts negatives berichten. Es mag stimmen dass es bessere und effizientere Lader gibt, für meine Zwecke reicht der vollkommen aus.
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Gruß Jürgen
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#15
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Bei etwas Technikverständnis hier etwas Weiterbildung warum der MPPT was völlig anderes ist als der andere Kram,
http://de.wikipedia.org/wiki/Maximum...Point_Tracking gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#16
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Ok, so'n MPPT is' also - die einen mehr, die anderen weniger - erfolgreich bemüht, dem Solarmodul die maximal
mögliche Leistung zu entlocken. Soweit, so gut - regeln die aber auch ab? Ich denke dass es nicht so prickelnd für die Batterien ist, wenn die ständig unter Maximaldampf gehalten werden - vorher hab' ich mich auch doof ausgedrückt, da ging's mir nicht um "geregelten Strom" sondern eben um die Lade- kennlinie. Machen MPPTs das auch? Oder anders gefragt: Gibt's welche, die das machen? Der von Victron zB?
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#17
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Diese beiden Module auf meinem Träger schaffen im günstigsten Fall 2.5A, wenn Du ein 50er Modul draufbaust, kommst Du in der kroatischen Mittagssonne möglicherweise auf 3.5A. Was willst Du da mit einer Ladekennlinie ausrichten?
Bei 13.8V hören die Dinger üblicherweise schlicht auf zu laden. (Naja, gut, das ist auch 'ne Kennlinie, wenn auch keine sonderlich komplexe) mfg Martin |
#18
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Zitat:
Du willst ja nicht "Laden" sondern "Erhalten"
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#19
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Hallo,
ich lade über den Winter meine Batterien mit einem 12W Modul ohne besonderen Ladeschnickschnack. Vom Solarmodul geht aus dem Plusanschluss je eine Diode (3A) auf jede Batteriebank. Meine Batterien haben das noch nie übel genommen- es fliest ja auch nur ein Erhaltungsstrom von max. 200 mA in jede Batterie. Übrigens ich habe 24V in 4 Bänken a 100Ah. Für die Starterbatterie habe ich analog ein 5W Modul 12V mit Diode installiert.
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mfg Günter Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du Deinen Kompass testen!
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