#1
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ankern im Müggelsee
Hallo,
wir wollen nächste Woche vom Hölzernen See in den Müggelsee fahren und den nächsten Tag wieder zurück. Wir wollen die Nacht über ankern. Spricht etwas dagegen was sagen die Berliner dazu Gruß Dietmar |
#2
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Hallo Dietmar, das ist wohl keine gute Idee - Du darfst als Maschinenfahrzeug die betonnte Fahrrinne nicht verlassen! Der Hintergrund soll Kriegsmunition aus dem II WK am Seegrund sein. (Könnte also passieren, dass der Anker nach dem runterlassen gleich wieder hochkommt )
Aber der Kleine Müggelsee ist ok. Oder Du übernachtest am Neu Helgoland... Gruß Micha
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BEJA Silverbird 2 Kruiser |
#3
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Zitat:
In Nord und Ostsee gibt es Minensucher und Minenjäger (bin selbst Minenjagdfahrer) aber auf Binnengewässern hab ich sowas noch nicht gesehen.
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Gruß Sascha |
#4
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Man darf die Fahrrinne nicht mit in Betrieb gesetzen Verbrennungsmotor verlassen. Segeln, raustreiben oder mit e-motor fahren ist OK. Ich hab schon ein paar mal am Tonnenstrich geankert und die WSP hat mich dabei für mein korrektes Ankerlicht gelobt.
Am Kleinen Müggelsee kommt teilweise sogar ein Brötchenlieferant vorbei
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk
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#5
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nur gut, dass ich nochmal gefragt habe. Ich danke Euch Wir fahren ungern in eine Marina, so richtig genießen kann man einen Sommerabend nur vor Anker.
Gruß Dietmar
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#6
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Gibt aber auch andere schöne ecken zum Ankern in der Ecke.
Wie gesagt wurde, Müggelsee ist als Mobo Fahrer eh nur eine Wasserautobahn ohne Abfahrten. Vielleicht wäre ein Ankerplatz am Dämeritzsee oder Seddinsee besser. Wenn es etwas "weiter" weg sein darf Krossinsee. Das angesprochene Neu Helgoland hat WAHNSINNS SCHNITZEL *schwärm*
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#7
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Zitat:
http://www.czierpka.de/wassersport/r...ueggelsee.html Gruß Schlauchbootschlumpf
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. |
#8
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Die Formulierung "dient als Trinkwasserspeicher" ist ein wenig missverständlich, weil sie den Eindruck erweckt, dass das Wasser aus dem Müggelsee direkt ins Trinkwassernetz eingespeist wird. Das ist natürlich nicht der Fall. Das Berliner Trinkwasser wird ausschließlich aus Tiefbrunnen gewonnen und hat entsprechend einen langen Weg durch die verschiedenen Sand- und Kiesschichten hinter sich, deshalb ist es ja auch von so guter Qualität.
Durch die Förderung im Bereich des Wasserwerkes Friedrichshagen wird natürlich Wasser aus dem Müggelsee in tiefere Schichten abgezogen, das nennt man "Uferfiltration". Der gesamte Müggelsee liegt in der Schutzzone 3, woraus sich aber kein generelles Verbot von Motorbooten ergibt. Es wäre ja auch egal, ob eine Havarie nun genau in der Fahrrinne oder außerhalb der Fahrrinne passiert, weil sich das Zeug ja eh kurzfristig vermischen würde. Und in Rübezahl wäre man z.B. viel weiter von den Brunnengalerien in Friedrichshagen entfernt als in der Fahrrinne, so dass man z.B. viel mehr Zeit zum Auslegen einer Ölsperre hätte. Von daher: Ich sehe nach wie vor keinen Zusammenhang zwischen dem Fahrverbot und dem Wasserschutzgebiet. Das muss einen anderen Grund haben. Ansonsten dürfte man ja große Teile des Tegeler Sees und der Havel auch nicht befahren, da sind auch überall Brunnengalerien. Matthias |
#9
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Hier mal ein Auszug aus einem Artikel der Berliner Zeitung vom 31.07.2014 :
Der Müggelsee ist ein Paradies für Segler und Surfer. Die können sich dort fast ungestört austoben. Denn Motorboote müssen in einer Fahrrinne zwischen grünen und roten Tonnen bleiben. Der Grund: Rings um den Müggelsee liegt eines der größten Trinkwasserreservoirs Berlins, Grundwasser wird dort in Brunnen gesammelt. Deshalb dürfen Motorboote im Großen Müggelsee auch nicht ankern - was dem geschützten Schilfgürtel zu Gute kommt. http://www.berliner-zeitung.de/archi...,10481378.html Gruß Schlauchbootschlumpf
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. |
#10
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warum dürfen denn Segelboote dort ankern?
sind die Anker von Segelbooten weniger umweltschädlich, als die von Motorbooten
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ich habe einen Vogel, aber keine Meise. Gruß Torsten |
#11
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Der Artikel ist nicht von 2014 sonden von 2007
Ankern dürften Motorboote außerhalb der Fahrrinne, nur nicht mit Verbrennungsmotor fahren, womit sich für die meisten der Weg zum Ankerplatz erledigt hat. Das Ankerverbot auf der Müggelspree gild nicht für Sportboote
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#12
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Jedenfalls scheint es in Wirklichkeit eher um das Thema Lärm zu gehen, und da kann man eben schlecht zwischen lauten und leisen Booten differenzieren.
Matthias |
#13
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.......dieses Abenteuer ist überstanden. Wir mussten zweimal Anlauf nehmen. Der erste Versuch endete 1Km vor der Schleuse neue Mühle. Nach den Vorbereitungen zum Schleusen sprang der Motor nur kurz an und war nicht zum weiterlaufen zu bewegen. Nach einigen Kontrollen stand fest, die Treibstoffpumpe hat den Geist aufgegeben. Ich habe vor einiger Zeit einen 12 Liter Außenbordertank als Reservetank eingebaut. Mit einem 3-Wege Ventil kann ich die Tanks umschalten. Die Aktion habe ich gemacht, nachdem mich die Tankanzeige einmal fürchterlich ausgetrickst hat. Dieser Umbau war mein Glück
Ich habe den Außenbordertank etwas hochgestellt und bin mit Fallbenzin zurück zum Liegeplatz gefahren. Eine neue Pumpe besorgen hat dann 5 Tage gedauert. Von einem Onlinehändler musste ich mich noch belehren lassen, dass der Samstag kein Arbeitstag ist und das die Paketdienste bei starkem Regen nicht fahren Die Treibstoffpumpe ist übrigens durch einen Materialfehler ausgefallen. Eingebaut war der polnische Nachbau der Pierburg Pumpe 7.21440.51.0 Das Original ist nicht mehr beschaffbar. Ich habe jetzt die Hardi 18812 verbaut. Ausschlaggebend war die interne Regelung der Pumpe. Zurück zu unserer Ausfahrt. Der zweite Versuch ging dann glatt. Wir sind auf der Hinfahrt über den Zeuthener See, Langer See, Regattastrecke Grünau, Müggelspree, Müggelsee in den Dämeritzsee. Der große Müggelsee ist trostlos und der Kleine proppevoll. Im Dämeritzsee haben wir übernachtet, man liegt da recht gut. Zurück sind wir die kurze Strecke über Gosener Kanal und Seddinsee gefahren. Ein Abenteuer ist auch die Tankstelle nahe der Schleuse Neue Mühle. Die Liegeplätze an der Tankstelle sind mit Einkäufern besetzt. Rechts ist eine gruselige Spundwand und links Dalben für 20m Boote. Im Gegensatz dazu liefert die Zapfanlage ca. 1Liter Benzin pro Minute und bei 38 Liter war dann bei mir Schluss Vielleicht ist ja die Pumpe heißgelaufen Mit diesen Zeilen will ich mich für Eure Tipps bedanken Gruß Dietmar |
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