#1
|
||||
|
||||
Segeln oder Treiben?
Als wir uns die erste Neptun gekauft haben, sind wir damit nach Lemmer am Ijsselmeer, haben sie geslippt, dann zur gemieteten Ferienbude verbracht und dort, beim Mast stellen, denselben versenkt.
Aber er ist ja zum Glück über diverse Wanten mit dem Boot verbunden, konnte von uns also wieder geborgen werden. Leider war das Alu-U-Profil auf dem Deck danach etwas unpässlich. So sind wir also am folgenden Montag in den Lemmer Baumarkt, haben einen Akkuschrauber, Bohrer und Gewindeschneider gekauft. (Haben wir zwar alles aber leider daheim in der Garage) Gegen Mittag war die Sache dann gerichtet und der Stengel stand! Unter Motor sind wir raus auf Groote Brekken und haben, in einer leichten Briese, zunächst das Vorsegel bemüht. Und man glaubt es kaum, wir sahen uns staunend an, das Boot bewegte sich, wie von Geisterhand geschoben, voran! Ganz blöd ist man ja nicht, also hatten wir es recht schnell raus, wie man in welche Richtung kommt und was nicht geht. Die Neptun, gutmütig und gelassen reagierend, war ein guter Lehrer. Später kam das Groß dazu und auch das ging ganz gut. Für schwierige Fälle hatten wir einen fabelhaften Force, mit 10 PS, im Schacht. So haben wir auch mit den folgenden Booten einschließlich der aktuellen Neptun25 unsere Wege geschafft. Ein wenig verwirrend fand ich immer, dass man die Rolle durch die die Vorschot läuft, verstellen kann. Der Sinn hat sich mir nicht wirklich eröffnet, ich habe da immer nach Gefühl gefummelt und sie dann, wenns einigermaßen voran ging, die Griffel von gelassen. Mit dem Groß war es nicht anders, hoch das Ding und fertig, einmal sogar ins zweite Reff gebunden, nicht wirklich seemännisch korrekt aber es fuhr sich ganz gut damit. Windstärken von 7-8 in Böen 9. Meine Gattin war nicht erbaut von dem Törn aber als Handwerker bekommt man das ja irgendwie geregelt. Nun habe ich gestern eine Reparaturanleitung für meine kleine MZ gesucht und plötzlich hielt ich das Werk von Harald Schwarzlose in den Händen. "Kleine Yachten", "Ausrüsten, Trimmen, Trailern" steht vorn drauf. Grad, vor dem Entspannungsbad hatte ich es wieder im Blick und so nahm ich es an mich und dann mit ins Bad. Bisher hatte ich mir die Seiten nur mal durch die Finger gleiten lassen, kaum bunte Bilder also uninteressant. Ich muss sagen, es hat mich verblüfft, was man alles beachten muss. Mastbiegung, Holepunkte der Genua! Wir erinnern uns, die kleine, verstellbare Rolle durch die unsere Vorschot läuft? Sack und Asche, nun bin ich im Bilde und weiß, wo ich hinsehen muss, um das Ding richtig zu plazieren! Ich bin schon gespannt auf den Traveller und Baumniederholer! Diese Travellerschiene fand ich nützlich um die Großschot aus dem Weg zu haben, wenn man in die Kajüte wollte aber nun denke ich, das Teil hat eine ganz andere Funktion! Lese ich aber erst Morgen, die Spannung will ich genießen und mal sehen, ob ich vorher selbst drauf komme. Ist echt knorke, so ein Buch. Bin gespannt ob wir demnächst mal richtig segeln und nicht nur so dahintreiben. Wollte ich nur mal erzählen und anregen, auch zu lesen was man glaubt nicht lesen zu müssen, weil man ja ein Tofften ist. Gruß Willy, angehender Segler. |
#2
|
||||
|
||||
In meinem Holzpiraten wollte meine Vorschoterin auch immer son Travellerbalken weil man sich da gut anlehnen kann
__________________
Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#4
|
||||
|
||||
Um Himmels Willen!
Ich habe alles abgebaut, was mir nicht geheuer war. Willy
|
#5
|
||||
|
||||
oha .... das macht schnell süchtig. Strippenzupfer nennt man die Trimmsüchtigen wohl. Keinen Moment können sie stillesitzen und die Fahrt genießen. Da noch ein wenig fieren, hier etwas dichter, den Traveller noch ein Loch rüber ... nee zurück, dann eben am Holepunkt der Vorschot nochmal rumspielen und mit den Liekspannungen arbeiten.....
Also es macht schon Spaß ein Segelboot perfekt zu trimmen, allerdings sind in unseren Binnenrevieren die Wege oft zu kurz. Kaum ist das Boot ausgetrimmt, musst du den Kurs wechseln und fängst von vorne an. Dennoch macht es Laune sich mit seinem Antrieb zu beschäftigen und die Funktionen der Trimmeinrichtungen zu kennen, auch wenn es meist nur um zehntel Knoten geht. Viel Spaß beim Strippenzupfen wünscht Hubert
__________________
Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#6
|
||||
|
||||
Moin Sailers
Fan vom nervösem Gezuppel an tausenden von Niederbeistreckundsonstwieholern bin ich auch nicht,aber ein Traveler für das Groß und ordentlich anpassbare(zumindest in Längsschiffsrichtung)Holepunkte für die Vorsegel sind schon irgendwie absolut basic.Wenn man dann noch ein Leinereffsystem für das groß einen Bullenstander für selbiges und einen Niederhalter für den Ausbaumer der Vorsegel mit berücksichtigt sind das für die meisten Nichtseglergäste bei mir an Bord oft schon zu viele Strippen,die aber inclusive der mit einer Talje zu trimmenden Achterstagspanneinrichtung für halbwegs vernünftiges Segeln mit einer Bermudaslup unverzichtbar sind. gruss hein |
#7
|
||||
|
||||
Hi,
die Sache mit dem Traveller habe ich mir heute Früh auf dem Einzylinder zu gemüte geführt, klingt auch einleuchtend, im Prinzip dass was die verstellbaren Schienen für die Vorschot sind. Wenn ich es richtig begriffen habe....auch den Baumniederholer werde ich demnächst, wenn wir segeln wollen, einpacken und auch anbringen! Mal gespannt, was da noch kommt....Bullenstander, Leinenreffsystem und Ausbaumer klingt wichtig. Eine Achterstagspanneinrichtung mittel Talje hatte ich auf den anderen Booten, die möchte ich mir hier auch noch anbringen. Brauche dazu aber wohl ein kürzeres Achterstag. Gruß Willy |
#8
|
||||
|
||||
Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.
Hat meine Oma immer gesagt. Viel Spaß beim segeln!
__________________
Gruß, Jörg!
|
#9
|
||||
|
||||
Als "Nichtsegler" fand ich den Startpost klasse, der Titel hatte ja schon Neugierig gemacht!
Vom Rest versteh ich aber noch weniger als Bahnhof und das eingefügte Bild von Thomas macht mir Angst. Und doch frage ich mich mittlerweile.. wieso hast du Depp den Segel nicht gleich mitgenommen wenn schon SBF Binnen, See und Bodenseepatent gemacht hast?! Ich muss unbedingt mal bei Jemandem ne kleine Runde mitsegeln!
__________________
Gruß an alle, Mitch
|
#10
|
|||
|
|||
So ähnlich erging es mir mit den ersten Fahrten mit dem Hobie14 in Holland. Große braune Torfstücke an den Bugspitzen zeugten von misslungenen Halsen und Inselkontakten, hervorgerufen durch hochkickende Ruderblätter vor der Halseneinleitung. Man schaut kurz in die Runde, pfeift sich eins und macht ein Gesicht, als müßte das so sein……
Der Hammer war eine misslungene Wende mit meinem Mitsegler, Dieter Hellwig, dem ich mal den Speed ohne Motoren vorführen wollte. Der Hoble 14 ohne Fock und mit zwei Mann ist unwillig in Wenden und so kam es, dass wir verhungerten. Beide rutschen wir auf dem Trampolin hin und her, Dieter greift sich das Paddel und rutscht noch etwas nach hinten, der Cat steigt und wir 'überschlagen' uns nach hinten über's Heck. Den vorhandenen Holländern verschlägt es den Atem, denn bisher kannten sie nur so behäbige Kähne wie BMS und andere Dickschiffe, aber der Unterhaltungswert dieser Truppe war ungleich größer…… Was war? Unbemerkt hatte sich durch eine undichte Hahnepothalterung auf einer Rumpfspitze Wasser im Rumpf angesammelt und durch die Bananenform schwappte das Wasser nach hinten und das war zuviel des Guten…… Ein Jahr später am Mittelmeer in der Bucht von Toulon war das alles vergessen, nach ein paar Tagen hatten die Fischer draußen schon die Zigaretten für meinen Kumpel und mich qualmen, wenn wir angeflogen kamen. Es war die Zeit der Salzfrisuren und undurchsichtigen Brillen…...
__________________
Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/ |
#11
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Ich habe auch kein Problem damit, bei schwachen Winden, bis kurz vor den Hafen, wenn es passt noch ein Stück rein und den Rest mit einem Paddel zu machen, statt den Diesel für die 3 Minuten zu aktivieren. Wenn wir einlaufen, dann ganz ruhig und langsam, die Neptun reagiert schon bei geringster Geschwindigkeit auf das Ruder und so legen wir an, in Zeitlupe. Wir sprechen dabei kaum und kommen zu 90% so zur Ruhe, dass wir die Festmacher nur noch belegen müssen. Das beeindruckt viel mehr als mit Tempo, Getöse, Motor vor und zurück, Geschaukel und Geschrei. Selbst achteraus funktioniert das, auch wenn jeder sagt, man braucht dafür viel Gas und Tempo. Nö, man muss sich nur genug Raum nehmen und dann, den Radeffekt berücksichtigend, etwas neben die Box haltend, anlaufen. In der Regel reagiert das Boot auf`s Ruder, wenn die Schraube das Boot in die passende Richtung gedreht hat. Dann, wieder in Zeitlupe und ganz sanften Ruderausschlägen in die Box. Mit der Zeit hat man den Bogen raus und es klappt auch bei etwas mehr Wind. Man darf aber auch keine Scheu haben, das Boot mit der Bordwand erst mal an den Pfosten zu lehnen und sich dann in die Box zu hangeln, was zählt ist der Erfolg. Und wenn nicht klappen will, bricht man ab und läuft neu an, auch ein oder zwei Orientierungskreise fahren wir zuweilen, um dabei den richtigen Winkel raus zu bekommen, mit dem wir am besten rein kommen. Oft sehen wir forsche Profis, kommen mit Bugwelle rein in den Hafen und dann geht das Geschrei los! Schööönes Kino für uns. Und mit dem ganzen Segelzeugs das kommt nach und nach, wenn man was nicht weiß, klapps auch so oder man liest es sich an oder fragt einfach jemanden, der sich damit auskennt. Wahrscheinlich machen wir den nächsten Kurztrip nur mit Motor und lassen den Stengel im Garten. Segelboot ohne Mast erregt immer Aufsehen bei den wahren, seemännisch korrekten Seglern. Wir waren mal ohne Baum unterwegs, mit der Neptun20 binnen. Das Ding war im Weg und da wir nur Kanäle fuhren, hätten wir das Groß eh nicht beutzt. Jeder zweite Segler hat hinterher gesehen und einige haben uns angesprochen, ob da nicht was fehle, haben sie gefragt. Muss man mit leben können. Ich freue mich aber schon auf September, da werden wir das erlesene dann in der Praxis ausprobieren! Gruß Willy
|
#12
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Dauert dann aber paar Tage.
__________________
Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
|
#13
|
||||
|
||||
Du hast noch den Cunningham vergessen...
Es läuft aber immer auf das eine hinaus. Entweder ist das Boot eine gute Konstruktion, oder der Kahn läuft scheiße. Ich laufe mit meinem Bomber kaum Höhe. Da kann ich den Mast biegen oder in die Backkiste beißen... einer Kuh bringt man nicht das Fliegen bei. Hiss die Segel so, dass sie nicht schlagen und alle ist gut. Baumniederholer bringt was, habe ich aber auch selten dran. Du solltest dir evtl. noch die roten und grünen Fäden kaufen, um diese an die Segel zu kleben. Damit kann man wirklich gut sehen, wie das Segel steht.
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
|
#14
|
||||
|
||||
Cunningham habe ich von gelesen....ein Loch im Segel, nahe bei Mast und Baum, soll den Bauch raus ziehen, ...oder? (Könnte ich auch brauchen)
Übertreiben will ich es nicht, mir war es bei meinem Groß auch nicht aufgefallen. Im Grunde bin ich ja ganz zufrieden, die Neptun ist nicht schnell aber stets willig, auch bei wenig Wind. Die 22er war da etwas stur.... Gruß Willy |
#15
|
||||
|
||||
Diese ganze Trimmerei bringt auch nur wirklich was wenn die Segel selbst noch nicht zuuu alt sind.
Bei meinem Bötchen - ähnlichen Genres wie die N25 - geht das mit 2 Trimmleinen (Groß-, und Fockschot) und 2 Verstellmöglichkeiten (Holepunkte und Traveller) soweit ganz gut. Aber das Boot ist auch echt ein guter Segler - muß ich sagen. 3Bft, wenn nicht gerade von vorne, geht die Schose sofort auf 5-6 Knoten, und das mit einfacher alter Fock (nicht Genua) und älterem (durchgelattetem) Groß. Bin ganz stolz auf die 35-jährige alte Dame!
__________________
Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#16
|
||||
|
||||
Ja, die Trimmerei, Fluch und Segen des Seglers. Auf meiner Javelin sah es zwar nicht ganz so wüst aus, wie auf dem FD-Bils von Stefan, aber genug buntes Gewürm war auch schon vorhanden, und mir der Zeit konnte ich sogar ganz gut damit umgehen. Bei meiner Condor55 hat der Konstrukteur Helmut Stöberl, wahrlich kein Unbekannter im Yachtgewerbe, eher minimale Trimmeinrichtungen vorgesehen, Schienen für die Holepumktverstellung des Vorsegels, ein einfacher Baumniederholer, das wars schon fast, kein Traveller, kein Achterstag, kein Einleinenreff, keine Umlenkung ins Cockpit. Das Eine oder Andere habe ich nachgerüstet, Cunningham, Unterliekstrecker, Reffeinrichtung, allerdings mir zwei Leinen. Den Mast trimme ich eben einmal direkt nach dem Stellen, den Traveller vermisse ich nicht wirklich, er würde in dem kleinen Cockpit doch etwas stören.
Das Überraschende ist, dass das Boot für die Größe erstaunlich gut segelt, die Höhe am Wind könnte besser sein, aber das ist wohl dem Hubkiel geschuldet, ansonsten hat der Konstrukteur wohl doch einiges richtig gemacht, Siggi |
#17
|
||||
|
||||
Wo ich, das fällt mir grad ein, meine Probleme mit habe, das ist die Kraft, mit der ich die Fallen ziehe. Ich habe immer Angst, etwas abzureißen.
Die Genua in ihrem Profil glatt zu ziehen, bedarf einiger Kraft, dem gegenüber scheint mit das Fall aber arg dünn. Ein dickeres, wie beim Groß, passt aber nicht in die Schiene. Überhaupt finde ich die Genua recht unhandlich, sie reicht fast bis ans Kockpit und sie aufzurollen dauert schon etwas. Auf der Neptun 20 hatten wir die Normalfock II und kein Profilvorstag sondern eine Rollfock, bestehend aus dem Vorstag und zwei weiteren "Drähten", um die die Fock aufgerollt werden konnte. Das war mit irgendwie sympathischer und meiner Meinung nach kaum langsamer. Wenn ich das richtig kapiert habe, rollt man mit der Drahtlösung nur ein, mit dem Aluprofil kann man aber einrollen und teilgerollt auch segeln? Ein weiteres Problem finde ich ist, die Genau bei etwas frischerem Wind überhaupt einzuziehen in das Vorstag. (Meine Frau hat, mit der Schot in der Hand, fast mal abgehoben) Ich habe schon überlegt, das VOR dem Mast stellen zu machen. Gruß Willy |
#18
|
||||
|
||||
Moin Willy
Das Profilvorstag hat gegenüber der uralten "um zwei Drähte wickel Methode"den Hauptvorteil einer glatteren und störungsfreieren Anströmung des Vorlieks und zweitens kann man da mit auch einigermaßen effektiv Reffen,wo bei der aerodynamische Vorteil natürlich völlig flöten geht und eingerollte Vorsegel haben sehr weit eingerollt meist auch den Stand eines ausgewehten Kartoffelsackes und den dazu gehörigen Wirkungsgrad.Bei ambitionierter Schnellsegellei werden die Vorsegel natürlich nie gerollt sondern gewechselt da zu hat man dann ein Profilvorstag mit zwei Nuten und zwei Fallen um Segel in Segel wechseln zu können was bei abnehmenden Winden den Fahrtverlust gegenüber den Mitwettbewerbern,der durch den Segelwechsel entsteht,verringert.Sehr sehr geil,solche Sachen und so kommt für die Regattabesatzung,die ja für die Bootsgröße m.E.immer etwas zu groß ist,selten Langeweile auf. gruss hein |
#19
|
||||||
|
||||||
Zitat:
OBACHT: Schaltet den Ton aus beim anschauen !!!!! https://www.youtube.com/watch?v=sgiw-xt0KY8 https://www.youtube.com/watch?v=_QvlHs564C8 Das wahrscheinlich beschissene Profil des Segels ist dann ja m.M wurscht wenn eh an der Rumpfgeschwindigkeit gesegelt wird ...... wir trimmen dann mit dem Gross (auffieren bei "unkomfortabler" Schräglage bzw um net wie ein Ochse an der Pinne zerren zu müssen). Die Genua-Holepunkte: Tja, da spiel ich auch ab und an dran rum, bleib aber dann am Ende eh immer im gleichen Loch hängen wie schon die letzten 30 Jahre m.M. braucht man das um einmal im Leben das Loch für genau das Segel zu finden............Leute die ständig andere Segel raufziehen müssen da wohl öfter ran. Zitat:
Lass das Segel doch einfach dran für´s Kurzstreckentrailern
__________________
Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
|
#20
|
||||
|
||||
Zitat:
Wir fahren 2x pro Jahr von Unna zum Ijsselmeer, (260km pro Strecke) dort sind wir dann ca. 14 Tage ehe es wieder heim geht. Gruß Willy |
#21
|
||||
|
||||
Eigentlich wollte ich schon immer mal so nen einfaches Grundsatz-Trimm-Merkblatt erstellen (man kann ja net immer im Buch nachlesen):
So nach dem Motto: Für am Windkurse: Viel Wind: Alles flach machen.......... Unterliek Grosssegel stark spannen. Grossfall stark spannen (man könnte auch "Durchsetzen" sagen, aber so ist´s klarer für meine Crew) Baum mit Niederholer runterholen. Traveller ????? Achterstagspanner "lose" (7/8 Rigg) etc............. Wenig Wind: Alles bauchig machen......... Unterliek lose machen Achterstag spannen, Mast verbiegen......... etc...... Vielleicht machen wir das hier wenn Willy ausgelesen hat
__________________
Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (28.07.2014 um 09:25 Uhr)
|
#22
|
||||
|
||||
Zitat:
Dann würd ich mir auch die Arbeit machen und es runtermachen. Will ja keiner das Segel nen Winter draussen rumgammeln lassen.
__________________
Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#23
|
||||
|
||||
Zitat:
Gruß Willy |
#24
|
||||
|
||||
Zitat:
Aber ich kann mir´s net vorstellen. Das ganze Geraffel an Wanten Stagen und Fallen liegt da rum, du turnst zwischendrin rum und hantierst mit dem Stoffberg, das Vorstag hängt vorne über´s Schiff wo du es einfädelst....... Mein Vorsegel (dessen Vorliek) ist sowas von am aüßersten Limit an die Nut im Profil angepasst, ich krieg das nur mit Gewalt an der Winsch hoch, die Winsch hast aber beim liegenden Mast eher net (also bei mir ist diese Fockfall auch in´s Cockpit umgelenkt bla bla.......... Ich sag meiner Frau sie soll die Finger von der Fock-Schot lassen und sich vom Schothorn fernhalten (das sie es net an den Schädel kriegt) und lass es einfach auswehen----die 20? qm hält se eh net
__________________
Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (28.07.2014 um 09:42 Uhr) |
#25
|
||||
|
||||
Zitat:
Habe übrigens eine Hochtakelung, also Vorstag ganz oben, ...habe den Begriff grad vergessen. Meine Frau stand in Lemmer, de Brekken, mit dem Genuaende in den Händen, viel hat wirklich nicht gefehlt und sie hätte sich auf dem Hausdach wieder gefunden. Ich bin aber entschlossen, alle Infos aufzunehmen und zu versuchen sie umzusetzen. Die Genua mit einer Winsch hoch zu ziehen, das traue ich mich bei dem dünnen Fall nicht, habe ja so schon bedenken die in Stücke zu reißen! Gruß Willy |
Themen-Optionen | |
|
|