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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ölwechsel auch bei geringer Fahrleistung?
Hallo zusammen,
für uns neigt sich die Saison schon wieder dem Ende zu. Wir sind diese Saison nur etwa 4 Stunden gefahren. Sollte ich trotzdem das Motor- und Getriebeöl erneuern? (sieht noch aus wie neu) Gruß Olli
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Viele Grüße Olli |
#2
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Ist eine Glaubensfrage - für die einen ist es ein unbedingtes Muss ( auch wenn sie gar nicht gefahren sind,werden alle Betriebsstoffe gewechselt),die anderen fahren auch noch eine weitere Saison ohne jegliche Probleme mit den "alten" Ölen.
Aus technischer Sicht besteht überhaupt keine Notwendigkeit,diese kaum gefahrenen Öle zu wechseln. Gruss Andreas |
#3
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wechseln würde ich nicht, aber kontrolliere ob evtl. Wasser im Öl ist (ich weis ja nicht, wie alt die Simmeringe sind)
Ich habe hier ein Getriebe zu liegen, welches ebenfalls nur ganz kurz die Saison gelaufen ist, ein Wedi hatte Wasser rein gelassen und somit ist dieses Getriebe Schrott, da völlig verrostet über den Winter
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#4
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Quelle ADAC:
Im ordnungsgemäß verschlossenen Originalgebinde lassen sich Motoröle relativ lange lagern. Die Hersteller empfehlen, eine Zeit von drei bis maximal fünf Jahren nicht zu überschreiten. Bei längerer Lagerdauer können Bestandteile der im Öl gelösten chemischen Additive ausfällen. Von wesentlich größerer Bedeutung ist jedoch, dass der technische Fortschritt bei der Motorenentwicklung zwangsläufig Motoröle mit immer höherer Leistungsfähigkeit erforderlich macht. Ältere, gelagerte Motoröle können diesen Leistungsansprüchen nicht gerecht werden. In angebrochenen Gebinden sollte die Lagerungszeit für Motoröl ein halbes Jahr nicht überschreiten. Jedes Gebinde „atmet“ infolge wechselnder Umgebungstemperaturen, d.h. es zieht Außenluft mit entsprechender Luftfeuchtigkeit ein. Das verringert durch chemisch-physikalische Reaktionen mit den Additiven die Leistungsfähigkeit des Motoröls. Fraglich ist meiner Meinung nach ob es dem Öl nicht sogar lieber wäre mehr gefahren zu werden. Ich denke da im Wesentlichen an Kondenswasser. Ich selbst hab nen Alfa. Wenn der im Jahr 10 Betriebsstunden macht ist es viel. Das Öl wechsle ich trotzdem nur jedes Mal wenn ich TÜV machen lasse. Und einmal hab ich es glaub ich vergessen. Vorletzte Woche fuhr er trotzdem noch problemlos. Aber die Gürtel- und Hosenträgerantwort ist natürlich: Jedes Jahr wechseln!
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Gruß, Frank
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#5
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Ich würde am Antrieb die Schraube etwas lösen, und schauen ob Wasser drin ist. Das Wasser ist ja wenn ganz unten. Falls nichts kommt, Pumpe dran und wieder voll machen.
Gruß Uwe
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Gruß Uwe Manchmal ist Verkehrt richtig http://www.kia-kaffeestube.de/ https://de-de.facebook.com/pages/KIA...02493143337162
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#6
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Meine Meinung ist einfach kontrollieren ob Wasser im Öl ist wie Alfons schon schrieb.
Die neuen Öle sind ja doch von sehr hoher Qualität.Also ausser Wasser durch Kondensation oder kaputte Simmeringe kann nichts einen Ölwechsel nach 5,10,15 Stunden rechtfertigen. Da fällt mir ein mein Rasenmäher läuft schon mehr als 10 Jahre ohne Ölwechsel....könnt ich auch mal wechseln
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Sonnige Grüße Thomas
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#7
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Alles klar. Ich danke Euch allen!!!
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Viele Grüße Olli |
#8
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Zitat:
grundsätzlich gebe ich dir Recht! Aber man sollte wissen, dass Öle auch einer (neben der mechanischen) chemischen Alterung ausgesetzt sind. Die modernen Öle (Long Life, meist 5W30 mit extra langer Standzeit) wird sicherlich niemand in seinem Motor haben. Gerade wenn man nur 4 Betriebsstunden im Jahr mit seinem Boot zusammen bekommt sollte man bedenken, dass man das Kondenswasser und die Blow Bye Gase ( umverbrannte Kohlenwasserstoffe,die bekommt man beim Motorstart ins Motoröl wenn der Motor noch kalt ist und der Kolben noch nicht richtig abdichtet) nicht weg bekommt. Die verschwinden erst durch die Kurbelgehäuseentlüftung, wenn man eine längere Zeit mit einer höheren Öltemperatur gefahren ist. Vielleicht ist da bei den Gesamtkosten die Bootssport verursacht, ein Ölwechsel nicht der entscheidende Faktor. Aber wie schon sagtest: alles eine Glaubensfrage Viele Grüße aus dem tiefen Westen / leider nicht mehr aus Kroatien TomBow Geändert von TomBow (10.08.2014 um 18:07 Uhr)
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#9
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Zitat:
sehe ich genauso! Ich würde eher einen ölwechsel machen, wenn ich kaum fahre, als wenn ich 50 oder mehr Stunden unterwegs bin....und ölwechsel kann man auch gut selber machen - die 50 Euro sollten doch drinnen sein....
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Gruß Berni
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#10
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bei 4 Beriebs Stunden würde ich das Öl sicherlich nicht wechseln
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#11
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Wegen 50 Euro würde ich nicht diskutieren. Das Kondenswasser
das sich im Motor bildet muss bei mir raus. Aber wie gesagt, Das ist Ansichtssache. Genau wie die Fragen mit dem Impellerwechsel Gruß Freddy |
#12
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Bei Wasser(Egal ob Kondes. oder sonstiges W.) im Öl steht ja ein Ölwechsel nicht zur Dikussion. Nur sieht man es ja am Öl selber.Mein Öl schaut nach 20 Stunden wie neu aus.
Ich finde es mit dem Argument Kondenswasser doch etwas übertrieben. PKW haben im Winter viel mehr Temperaturunterschiede bei uns mit Garage, Winter - 10 Grad als ein Boot. Und wer schützt im Winter seine Zylinder(Brennraum) ordentlich? Das ist viel wichtiger. FIND ICH HALT Aber wie alles im Leben- Ansichtssache.
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Sonnige Grüße Thomas
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#13
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Nach Euren Meinungen werde ich das Öl nicht wechseln. Der Kosten- und Zeitfaktor ist dabei völlig unerheblich. Ich sehe es einfach nur als Verschwendung des "schwarzen Goldes".
Und es stimmt schon, dass die Öle im Auto ganz andere Sorgen haben....
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Viele Grüße Olli
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#14
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Guter Rat:
Motoröl: muß nicht sein. Getriebe: auf jeden Fall, muß sein. |
#15
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Werde mal schauen, ob sich da Wasser gebildet hat und dann entscheiden.
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Viele Grüße Olli |
#16
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Hey Ralf,
verstehe ich leider nicht! Gerade wenn der Motor fast nicht läuft, sollte doch das Intervall beim ölwechsel kleiner sein! Wird dir m.M.n. auch jeder "Fachmann" bestätigen... Genauso verhält es sich doch auch bei folgender Aussage: "...ein Motor steht sich kaputt..." Wenn ein Motor regelmäßig im Betrieb ist, ist er kaum kaputt zu bekommen und das Öl muss auch nicht jedes Jahr gewechselt werden..., Probleme gibt's doch meistens, wenn der Motor nur alle paar Monate mal läuft - ist doch auch beim Auto so ähnlich: Stell dein Auto mal 6 Monate in die Garage, du wirst dich wundern, was nach der Zeit so alles gemacht werden muss... Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen!
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Gruß Berni |
#17
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Zitat:
Wenn ich viel fahre, dann muss das Öl auch eher gewechselt werden.
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Viele Grüße Olli |
#18
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Naja, beim Boot wirst du wohl kaum auch nur auf 5000 km kommen, deshalb würde ich persönlich behaupten, dass du, auch als "Vielfahrer" nicht öfter als alle 2 Jahre das Öl wechseln musst. Da ist doch eher der "fast nie Fahrer" in der Pflicht!
Aber noch mal, es ist deine Sache, dein Geld, dein Motor.....
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Gruß Berni |
#19
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Ach ja, und beim Bootssport ist die Aussage: "Wenn ich viel fahre, muss das Öl auch öfter gewechselt werden..." schlichtweg FALSCH!
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Gruß Berni |
#20
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Und wann würdest du wechseln?
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Gruß Ewald |
#21
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das ist auch so ein alter Spruch der nicht stimmt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#22
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Hi,
da ich pro Saison zwischen 50 und 100 Motorstunden habe, reicht es mir, wenn ich alle zwei Jahre den ölwechsel mache (obwohl es Leute gibt, die meinen, alle 3 Jahre würden reichen). Wenn es aber eine Saison gäbe, wo das Boot fast nur steht und es gerade mal 4 (!!!) Stunden würden, würde ich vor der kommenden Saison einen ölwechsel machen.
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Gruß Berni |
#23
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Wieso?
Alter ein Öl mit dem Dreck von 50 Betriebsstunden weniger stark als ein Motoröl mit dem Dreck von 5 Betriebsstunden. Woraus soll sich denn diese Logik ergeben? Gruß Volker |
#24
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Zitat:
Hallo, der Grund liegt hier (wurde mir so von mehreren "Fachleuten" erklärt, die hatten auch noch 1 oder 2 weitere Gründe, die ich so nicht mehr ganz zusammen bekomme): "Gerade wenn man nur 4 Betriebsstunden im Jahr mit seinem Boot zusammen bekommt sollte man bedenken, dass man das Kondenswasser und die Blow Bye Gase ( umverbrannte Kohlenwasserstoffe,die bekommt man beim Motorstart ins Motoröl wenn der Motor noch kalt ist und der Kolben noch nicht richtig abdichtet) nicht weg bekommt. Die verschwinden erst durch die Kurbelgehäuseentlüftung, wenn man eine längere Zeit mit einer höheren Öltemperatur gefahren ist." Deshalb ist es m.M.n. auch wichtiger einen Ölwechsel zu machen, wenn man den Motor so gut wie nie in Gebrauch hat. Um den "Dreck" bei normalem Betrieb geht es (mir) nicht in erster Linie, da sind die Öle so gut, dass ein Ölwechsel (m.M.n.) alle 2 Jahre locker ausreicht. Wenn man jedes Jahr einen Ölwechsel macht, kann man natürlich überhaupt nichts falsch machen (zumal die Kosten sehr überschaubar sind), hier ging es aber speziell um die Frage, ob bei nur 4 Betriebsstunden ein Ölwechsel erforderlich ist - und für mich ist er erforderlich (auf jeden Fall erforderlicher als bei 50 Betriebsstunden).
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Gruß Berni
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#25
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Zitat:
Wenn man das Boot aber nur im Urlaub nutzt, hat man da genauso die längeren Touren, die das Kondenswasser austreiben. Also kommt es doch nicht nur auf die Menge der Betriebsstunden an. Gruß Volker |
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