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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Diesel: Umbau von Zweistrang-System auf Einstrang möglich?
Moin!
Wie schon der Titel sagt würde ich gerne wissen, ob es Risiken dabei gibt. Vorhaben: Rücklauf "kurzschließen" an Vorlauf, nach Vorfilter. Der Kraftstoff ist bei meinem Motor sowieso seewassergekühlt, die Erhitzung sollte also nicht das Problem sein. Grund: Es gibt eine Reihe sehr zuverlässiger und genauer Durchflussmesser für Diesel. Leider kommen die alle nicht mit einem Zweistrangsystem zurecht, hier gibt es auch nur sehr wenige Angebote, die dann auch noch optisch nicht ganz dem entsprechen was ich mir vorstelle, sauteuer sind die allesamt dazu. Auf Features wie GPS-Anbindung und damit Reichweite usw. kann ich gerne verzichten, aber den aktuellen Stundenverbrauch, den hätte ich schon gerne. Spritpumpe sitzt am Motor und damit nach dem Rücklaufkurzschluss, und doch sollte es wenigstens in der Theorie gut funktionieren. Was könnte also passieren, warum wäre abzuraten, passt das?
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#2
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Moin.
Das Spiel mit dem Rücklauf macht man wenn man einen definierten Vordruck im Systhem haben will. Einfach im Kreis fördern lassen wird nicht gehen weil die Pumpe dann ja auch aus dem Rücklauf ansaugt. Bei den ersten Mercury Außenbordern mit Einspritzung wurde das über eine Schwimmerkammer gelöst in die Vor- und Rücklauf gehen. Diese wird wie bei einem Vergaser von einer Niederdruckpumpe gefüllt. Geändert von RING18 (18.08.2014 um 15:11 Uhr)
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#3
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..meines Wissens geht über den Rücklauf (vor der Commonrail- Ära) ja auch der Diesel, der bei den Einspritzdüsen durch die Passungen "entweicht". Wenn du diesen Rückfluß stoppst, dann wirst du über kurz oder lang in der zugestopften Leitung den gleichen Druck wie in der Einspritzdüse haben (also ca. 150 bis 200 bar?!).
liebe Grüße Raimund
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#4
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m.M. nach wird das nix
Die Pumpe fördert ungleich mehr als im Motor benötigt wird Ergo kommt alles was zuviel ist durch den Rücklauf. Fahre ne Stunde in den verschiedenen Fahrmöglichkeiten und Du wirst wissen was die Diesel verbrauchen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#5
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Oder ganz einfach zwei Uhren montieren eine im Vor und eine im Rücklauf.Dann nur noch ganz einfache Mathematik anwenden und schon hast du deinen Verbrauch, machen wir in der Schifffahrt schon seit Jahrzenten und die Uhren kosten nicht die Welt und es kann keine Elektronik kaputtgehen ist nämlich keine dran.
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Gruß Rüdiger
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#6
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Neee - nicht den Rücklauf abklemmen, sondern kurzschließen.
Selbstverständlich wird dabei der Diesel im Kreis gepumpt, das funktioniert von ganz alleine - und die verbrauchte Menge wird über den Vorlauf eingespeist. Dass das prinzipiell problemfrei funktioniert weiß ich seit meiner Salatöl-Ära, als wir den ein- oder anderen Firmenducato umgebaut haben. Bei den Pölern hat das sogar einen festen Begriff, nämlich "KGR", eben "kurzgeschlossener Rücklauf". Allerdings war hier auch das Ziel das Pflanzenöl höher zu temperieren, je wärmer das Zeug, umso viskoser wurde es und umso besser lief die Rottel. Das könnte beim Diesel eventuell tatsächlich ein Problem werden, zu warm mag der vermutlich nicht - aber das Spritsystem ist wie gesagt seewassergekühlt, daher sehe ich hier kein Problem. Mir ging es eher um den speziellen Einsatz im Boot, kommt hier eine Komponente dazu, fällt eine weg, ist die Thematik eine andere usw. Dazu kommt ja auch dass ich bei den Ducs nur das gemacht habe, was andere schon vor mir machten, ich konnte also auf Erfahrungswerte Dritter zurückgreifen - ob das bei einem Yanmar schonmal gemacht wurde konnte ich leider nicht herausfinden. Von Zwei. auf Einstrang umzurüsten ist beispielsweise beim Heizungsbau ebenfalls gang und gäbe. Zitat:
Wie? Ich habe mir nun über gut 200BH detaillierte Notizen gemacht, allerdings kann ich trotz eines Verbrauchs über alles kaum etwas sagen - dazu sind die Tanks zu groß (~1.200 L). Wie beim AUto grad mal 50km fahren und an die Tanke zum nachmessen ist mir auch zu doof, das kostet ja ein Vermögen. Durch eine einzige Stunde fahren aber genaue Angaben zu bekommen halte ich für vollkommen ausge- schlossen - verrätst Du mir bitte wie?
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#7
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Zitat:
Nuja aber das ist nun so überhaupt nicht das, was ich will. Mit dieser Methode bekomme ich nichts außer den verbrauchten Litern im Zeitabschnitt x. Diese Information bekomme ich von meiner Tankuhr allerdings auch, wenigstens näherungsweise, und das reicht mir vollkommen. Ich möchte gerne den jetzigen Stundenverbrauch haben - und wenn ich in 3s die Stellung des Gashebels ändere, möchte ich in 4s den dann aktuellen ablesen können. Eben so wie im Auto. Ob man das braucht? Sicher nicht. Aber ich will's haben
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#8
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Versuch es doch einfach probehalber.
Mach den Rücklauf ab, verschraube alles sorgfältig und gut ist. Wenn es funktioniert ist gut, wenn nicht rüste zurück. Kannst ja erstmal beim Versuch auf den Durchflussmesser verzichten. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#9
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Zitat:
Irgendwie erinnere ich mich dunkel, vor ungefähr 4 Wochen ziemlich genau dieselbe Frage schonmal gestellt zu haben, allerdings für den EFI in meiner Seadoo. Guckstdu hier, möglicherweise ist das für Dich ja auch praktikabel. mfg Martin
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#10
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Magst Du ned Autos verkaufen gehen oder sonstwas sinnvolles machen?
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#11
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Um die Uhrzeit? Ehr nicht. Klick lieber auf den Link, das ist eigentlich genau das, was Du suchst.
mfg Martin
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#12
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Hab' schon gelesen - klingt gut und simpel.
Ich werd's ausprobieren, auch der Mechaniker meines Vertrauens meint, dass da nix passieren dürfte - das Einzige was er angemerkt hat war, dass die Filterlebensdauer steigen wird und die Tankverschmutzung zunehmen, da die Umwälzung sich drastisch verringern wird. Und nein, ich werd' meinen schönen Temperatursensor NICHT dafür hernehmen...
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