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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wie weit kommen wir auf den deutschen Gewässern eigentlich noch???
Sorry, aus gegebenem Anlass mal eine Runde ausk**tzen, auch wenn hier überwiegend Motorbootfahrer sind... die sind (zumindest hier am Bodensee) kein Stück besser, eher im Gegenteil...
Warum haben manche nicht besser mal im Opti angefangen segeln zu lernen und den "üblichen, bewährten" Weg beschritten? Und nicht auf irgend einem Charterbomber (oder halt mal gleich aufgrund Geldüberschuss ein eigenes dickes Ding gekauft) auf eigene Faust & ohne Plan... Ich finds auf dem Bodensee schon erschreckend, was (bzw. wer) da alles mit nem Boot fahren darf... und da ist meistens wenig Wind... und selbst da bekommens viele nicht gebacken... Wenn dann wiedermal ein bisschen Wind aufkommt (gibts auf dem Bodensee auch), und das sogar ziemlich schnell, auch wenn man es eigentlich mal mindestens ne halbe Stunde vorher bemerken sollte und genug Zeit zum reffen geblieben wäre, sind dann viele völlig überfordert und bekommen Panik... Und warum??? Weil viele, bzw. so gut wie alle "Segelschulen" oder auch "Ich verpass dir Patent - Laden" darauf aus sind so viele Schüler wie möglich durch zu schleusen, möglichst geringe Durchfallquoten zu erzielen - und das nicht durch kompetenz, sondern durch gezieltes Schulen auf Prüfungsstoff - und dabei möglichst viel rubel zu machen... Jaaaa.. Knoten lernen sie, hoch und runter... weil die in der Prüfung abgefragt werden... Was man dann mit den Knoten anfängt? Hmmm... keine Ahnung - richtig Festmachen kann jedenfalls wohl nicht beigebracht worden sein, so oft wie wir hier im Verein nachts, wenn halt wiedermal ein Gewitter aufgezogen ist, auf irgendwelchen Gastliegern (sry, meistens Charterschiffe) rumturnen müssen während die "Eigner" bzw. Charterkunden im Rädle (Schwäbisches Gasthaus in dem Produkte direkt vom Erzeuger verkauft werden) sitzen, sich die Birne voll laufen lassen (jaa, der Süddeutsche Wein ist gut), um unseren Steg, die eigenen Schiffe und zu guter letzt auch noch die Charterschiffe vor Schäden zu bewahren. Das ganze dann auch noch mit Leinen von unseren eigenen Booten, weil Hauptsache ein dickes Boot gekauft (oder gechartert), aber Geld für ordentliche Festmacher war nicht mehr über... Gerissene Leinen kommen nämlich auch immer wieder vor... Ääääh Fender? Was ist das? Kann man das Essen? Ausflugsziel in Vorarlberg? Nein - der wird Pfänder geschrieben. Wenn man sich bei solchen Aktionen dann auch noch verletzt, weil scharfe Kanten von selbstgebastelten Edelstahlbeschlägen auf dem Schiff sind, kommt richtig Freude auf. Und an der ganzen Situation ist Vater Staat - bzw. die Prüfer vom Landratsamt oder der WaSchPo auch noch mit dran Schuld... Weil die einfach jedem - sorry - Pfosten das Patent hinterherschmeissen.... Beim Autofahren gibts Pflichtstunden.... ohne die schonmal gar keine Prüfung gemacht werden darf... und da fallen täglich mehrere bei der Fahrprüfung durch - weil sie einfach nicht gut genug fahren können. Fragt doch mal, wieviele bei einer durchschnittlichen Segelpatentprüfung oder Motorpatentprüfung durchfliegen... Und dann redet mal mit einem der Wasserwacht oder DLRG, wie oft hier am Bodensee internationaler Seenotfall vermisste Person im Wasser ausgerufen werden muss, weils halt wiedermal einer nicht gepeilt hat dass ein Großbaum auch jemanden über Bord werfen kann, Schiffe kentern können, man im Sturm davon geflogene Polster vielleicht besser treiben lässt wie sich (natürlich ohne Schwimmweste) über die Bordwand zu lehnen... Der Rheindamm ist auch ein beliebtes Ausflugsziel für Motorbootfahrer, die Nachts da gerne mal mit voll-Speed aufgrund mangelnder Revierkenntnis drauf donnern... Aber Hauptsache die Führerschein-Freigrenze noch auf 15 PS anheben (zum Glück nicht am Bodensee), damit noch mehr Pfosten unterwegs sind... Sorry für den äääh Würganfall.... musste mal sein, vielleicht denkt der ein oder andere ja mal darüber nach, und beschäftigt sich mit der ein oder anderen wichtigen Thematik bevor er das Schiff besteigt und sich und andere damit in Gefahr bringt...
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#2
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Die "Schwierigkeiten" bei der Patentpruefung kann ich mit meiner Erfahrung etwas ergaenzen: Aufgabe war, ein Motorboot anzulegen, bei Ententeich im Hafen. Der Pruefling donnerte das Boot nach einer scharfen Wende breitseits gegen die Kaimauer, und der Pruefer bruellte begeistert: Das kostet einen Kasten Bier.
Natuerlich hat der Kuenstler bestanden. War aber schon weit im letzten Jahrhundert. Gruss Norbert |
#3
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Zitat:
Ich hab sehr direkten Einblick in die aktuelle Patentprüfungswelt am Bodensee....
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#4
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Wie läuft das eigentlich in Ländern, in denen KEIN Bootsführerschein benötigt wird, täglich dutzende geschrottete Boote oder alles Naturtalente
Auffallend sind doch immer nur die "Vollpfosten", Skipper die es auch ohne Schein draufhaben werden doch garnicht wahrgenommen - das "ohne Schein" steht ja auch nicht auf der Stirn geschrieben Statt bei erlaubten 10km/h zu Lasern und Skipper die mit 11 km/h unterwegs sind zur "Rechenschaft" zu ziehen sollten die "Pfosten" bei Fehlverhalten und Verstößen zur Kasse gebeten werden - sozusagen als Lehrgeld. Zitat:
Und wer glaubt, nach bestandener Pkw-Führerschein-Prüfung Auto fahren zu können, der glaubt auch das die Erde eine Scheibe ist. Er darf und wenn er vorsichtig weiter übt, dann kann er irgenwann auch. Dafür hatte man früher ein großes "A" auf der Heckscheibe Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#5
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Na,
Zwei Stunden auf Automatik und eine auf Schaltkäfer, die Motorradstunde war die Fahrt zum Prüfungslokal, dann die Prüfung und fertig. So war das damals, 1972. Die Sportbootscheine waren altersbedingt, etwas anstrengender, doch auch, was den praktischen Teil angeht, recht lächerlich. Willy
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#6
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Zitat:
Ich kann mir vorstellen, dass der Anteil derjenigen die das Bootfahren vom Vater, und der vom Grossvater, und der vom Urgrossvater, ...... gelernt haben, z.B. in den Skandinavischen Ländern grösser ist, als in Binnenrevieren Mitteleuropas. |
#7
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...ist übrigens weder auf Motorboote noch auf den Bodensee begrenzt.
Die Frage ist doch nicht, warum in Ländern ohne FS auch nicht mehr passiert ( gibts die überhaupt?). Die Problematik liegt in der zu schlechten Ausbildung. Bootsführerscheine müssen komplett Pflicht werden und die Ausbildung und Prüfung muß so gestaltet werden, das es etwas bringt. Gruß HansH
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#8
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Oh, eine SBF-Disskusion ....mal sehen ob wir jetzt eine Lösung finden werden ?
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Grüße Richard Geändert von floka.floka (26.08.2014 um 08:16 Uhr) Grund: Aus SFB wurde SBF :-) |
#9
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Zitat:
Ich frage mich nur, warum man so viel Wert auf den Schein legt, Funk macht man doch auch ohne und wenn man lange genug diskutiert, sind zwei getrennte 15PS- Motoren sogar führerscheinfrei.... Willy Geändert von Giligan (26.08.2014 um 09:21 Uhr)
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#10
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Hallo,
ich weiß zwar nicht, wie es speziell am Bodensee ist, aber in Brandenburg/Meck-Pomm trifft das hier eher nicht zu: Im Gegenteil: Die Charterboote erkennt man häufig daran, dass die Boote ringsum mit Fendern behängt sind wie anderswo ein Christbaum mit Kugeln. Nicht zu reden von den Exemplaren, die gleich eine oder mehrere umlaufende Gummikanten haben. Zitat:
Sollte sich Dein Feindbild hier auf Motorboote allgemein ausdehnen, so erinnere Dich mal daran, wie viel Zeit die Segler unter Segel sind und wie viel Zeit sie mit Motor fahren. Vielleicht ist das auf dem Bodensee etwas anders. In hiesigen Gewässern aber würde ich schätzen, 90 % mit Motor. Wir sind dieses Jahr im Urlaub in der Hochsaison die Elbe-Elde-Müritz-Runde gefahren. In den Häfen und Marinas waren bestimmt 85 % Charterboote aller Größen, darunter riesige Flöße mit einem Bungalow drauf und Außenborder dran, die damit sogar über die Müritz schipperten (Das ist ungefähr so, als wolle jemand mit seiner Schrankwand übern See) Mich stört daran bloß, dass solche immer größer werdenden Pötte die Schleusen verstopfen (und an Schleusen hatten wir insgesamt immerhin 34). Charterboote, so erzählte uns ein Hafenmeister, soll es im Raum Meck-Pomm/Brandenburg 2000 Stück geben. Woher er die Zahl hatte und ob sie stimmt, kann ich nicht beurteilen. Ohne den Chartertourismus allerdings würden Bund und Länder sich immer weniger um den Erhalt der Wasserstraßen bekümmern, irgendwann könnte man gar nicht mehr fahren. Also was soll´s. Grüße von Thea Rettungsbedürftig durch die DLRG waren beim jüngsten Wetterunbill auf der breiten der Havel beim Grunewaldturm über 70 Segler, so stand es in der Zeitung.
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#11
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Das ist der wesentliche Punkt. So wie es jetzt ist, lernt man beim Führerschein nichts über die Dinge, bei denen nachher die meisten Probleme auftreten. Ankern, Festmachen, Schleppen, Slippen und Fahren bei schlechtem Wetter werden überhaupt nicht behandelt. Das muss man nachher selbst aus eigenen Fehlern lernen.
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#12
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Ist doch ganz klar: der Rebell ist der Held der Weltmeere, und alle anderen sind doof und unfähig. Vor allem die Charterer. Und dann noch die, sie auf den Charterbooten selbstgefertigte Edelstahlbeschläge anbringen
Was für ein unendlich arrogantes Gelabere. Vermutlich hat hier mal wieder jemand einen Furz quersitzen, kommt ja in Abhängigkeit vom Wetter öfter vor. Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Fender. Grüße Matthias. |
#13
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#14
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Zitat:
Ich hab mich weder ausschließlich auf Chartergäste noch auf Motorboote bezogen... Es gibt genauso, vielleicht etwas weniger - aber das kann auch täuschen - Eignerboote und Segler.... Setzt euchal mit einem Liegestuhl und nem kühlen Bier am Bodensee in einen Hafen, und genießt das Hafenkino.... Danach werden einige nochmal über meinen Text oben nachdenken.... Und nein, mit quersitzendem Furz hat das auch nichts zu tun...
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#15
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Zitat:
Soweit ich gelesen habe, ist die relative Anzahl der Unfälle durch die Charterer nicht signifikant angestiegen. Sonst lachen alle über die Bürokratisierung in Deutschland, aber wenn man dann mal bis 15 PS ohne Schein fahren darf, geht angeblich die Welt unter.
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#16
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Gruß Sascha
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#17
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Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich die Führerscheinpflicht in Deutschland abschaffen und im Gegenzug eine Haftpflichtversicherung für Boote einführen.
Diese richtet sich analog dem Auto nach schadenfreien Jahren und wird ab Beginn bei Nachweis einer entsprechenden Teilnahme an einer Schulung rabattiert. Dann gehen Fehler sofort zu Lasten der eigenen Brieftasche. Und der Eigennutz, in der Schulung auch etwas zu lernen was zukünftig auf dem Wasser relevant ist, wäre deutlich größer als dieses sachfremde Bullemie-Lernen in heutigen Bootsfahrschulen. Das aktuelle Führerscheinrecht auf dem Wasser ist durch die 15PS Regelung ohnehin komplett unterhölt worden. Nur mal meine Meinung... Mfg Nick |
#18
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Zitat:
Das hat aber nichts mit Führerscheinen zu tun. In Holland sind die da eh entspannter, und ich kann nicht sagen das die schlechter fahren wie Führerscheinhengste, die alle Lappen besitzen. Der beste Lehrmeister ist die See. Der Einstieg muss ja auch bezahlbar bleiben.
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#19
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Das Problem dürfte hier nicht unbedingt der fehlende Lappen sein, sondern die notwendige Erfahrung zum gefahrenen Gefährt !
Gerade in der jetztigen Zeit, wo Flöße mit 15 PS wie Sand am Meer auf den Binnengewässern rumschippern, kann das schon derb ins Auge gehen. Es genügt eine kurze Einweisung und schon kann es losgehen ! Hab es kürzlich in eine Schleuse gesehen, gedrosselter 20iger Honda dran und Skipper keinerlei Erfahrung, wie die 100erte Kilo bei Fahrt "Schieben" können. Mit mäßiger Fahrt in die Schleuse rein und viel zu spät aufgestoppt . Hätte am geschlossenem Tor jemand mit einem Paddelboot gelegen, wäre der Platt gewesen ! Es hat fürchterlich geknallt. Irgendwie sollten solche Einweisungen viel besser ablaufen und vor allem müssen mehr Erfahrungswerte, Hinweise besser vermittelt werden. Es gibt auch genug Skipper mit Schein, die können nach Jahren immer noch nicht richtig fahren und lernen das auch Nie. Ich bin der Meinung, der fehlende Schein ist nicht das große Problem, der Umgang mit dem Boot schon eher !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#20
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Und wieder kommt der Balken zum Einsatz:
Viele sehen den Holzsplitter im Auge des Anderen, aber nicht den Balken vor den eigenen Augen. Wenn ich denn schon sehe, dass der Kollege in meinen Augen das Boot unzureichend fest macht, spreche ich Ihn halt gleich darauf an. Die meisten bedanken sich, wenn man Sie auf "Fehler" freundlich anspricht und Lösungsvorschläge unterbreitet. Dann muß man auch nicht auf fremden Booten herum turnen, um sein eigenes zu schützen. Soviel Kameradschaft auf dem Wasser sollte schon noch sein. Ich bin es als "Clubfahrer" auf dem Rhein gewohnt, Kollegen beim Anlegen zu helfen oder eine helfende Hand an zu bieten. Spätestens da erkenne ich ja, mit wem ich es zu tun habe. In gewerblichen Marinas ist das unter den Anliegern aber wohl anders. Schade.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#21
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Ja, Hafen und Schleusenkino, immer wieder gern genommen.
Wir, mit unserer kümmerlichen Erfahrung machen alles langsam, unsportlich, sehen auch unsportlich aus, das Boot sowieso. Wenn wir dann, langsam und bedächtig aber schad und geschreilos, präzise wie ein New-Yorker Taxi an der Wand, in der Box oder wo auch immer, festgemacht haben, beobachten wir den, der mit hoher Bugwelle hinter uns auf die Marina zuläuft. Schön sind die "Zünftigen", mit +30 Füßen, Schwung und Elan kommen sie angebraust, erste bewundernde Gedanken durcheilen mein Hirn,....ja, irgendwann können wir das auch so lässig,.........dann aber bricht drüben Hektik aus, Geschrei, Fender werden gesucht und, manchmal völlig behämmert positioniert, Bootshaken werden wie Lanzen geschwungen, der Skipper rührt sich nicht von Ruder weg und der Hebel kennt nur voll voraus und voll zurück...einer hängt vor dem Bugkorb, eine Stelze nach vorn und müht sich, die Fahrt aus dem Schiff zu nehmen, derweil brüllt der Diesel und die Schraube drischt das Wasser unter den Rumpf, ein Bugstrahlruder wimmert und letztendlich klammern sich zwei Leute an den Pfosten, der Skipper lässt endlich sein Steuer fahren und schleppt die Festmacher herbei....der Diesel darf noch etliche Minuten abkühlen, die Fender werden umgehängt, Schrammen begutachtet, der Bugmann reibt sich seinen Bremsfuß und erst nach und nach kehrt Ruhe ein. Die bewundernden Gedanken richten sich nun mehr auf uns, die wir, unerfahren und nur zu zweit, dermaßen unauffällig anlegen, dass es kaum einer bemerkt. Wenn die Profi-Kruh das Schiff verlässt, dann allerdings ist Mann wieder Seemann durch und durch, stahlhart, erfahren und durch nichts aus der Ruhe zu bringen....außer am nächsten Morgen, beim Ablegemanöver. Ob das nun Eigner oder Charterer sind, weiß ich nicht und ist mir auch egal. Gruß Willy Geändert von Giligan (26.08.2014 um 11:32 Uhr) Grund: einen Fehler beseitigt |
#22
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Zitat:
Ich frage deshalb, weil das mit den ungefragten Tipps immer eine schmale Gratwanderung ist. Daher habe ich mir vorgenommen: Ich melde mich dann zu Wort, wenn ich sehe, dass sich jemand in massive Schwierigkeiten bringt, oder dass ich durch sein Verhalten selbst Probleme bekommen könnte. Wenn eine dieser beiden Schwellen nicht überschritten wird, halte ich mich zurück. Ich habe nämlich selbst schon mehrmals sogenannte "gute Tipps" bekommen, die sich für mich im Nachhinein als ungünstig erwiesen haben. Beispiel: Ich wollte in einem fremden Hafen erst mal an einen leicht erreichbaren Kopfsteg gehen, um dann zu schauen, in welche Box ich fahren soll, und wie ich in diese Box am besten reinkomme. Da meinte dann jemand, mir relativ deutlich mitteilen zu müssen, dass der Liegeplatz vergeben ist und sich die Gastliegeplätze woanders befinden. Davon hätte ich mich nicht beeindrucken lassen sollen, aber so sind wir dann unvorbereitet in die Box gefahren und hätten das viel leichter gehabt, wenn ich schon die passenden Leinen bereit gehabt hätte. Zitat:
Matthias |
#23
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Zitat:
da ich sprechen kann und auch nicht leicht einzuschüchtern bin, teile ich dem Stegsheriff meine Absicht mit und dann darf er mich, so er weiter nörgelt, gern haben. Eine Inforunde drehen wir eh immer vor einer Box, die wir nicht genau einsehen können. Gruß Willy |
#24
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Ja, das mit der Geschwindigkeit. Versuche meinen Mitfahrern auch immer zu vermitteln, das langsam besser geht. Vor allem passiert dann nichts wenn man irgendwo gegen kommt, was sich ja nicht immer vermeiden lässt.
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#25
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Achteraus fahren....alle reden immer von Vollgas, wir geben nur kurz Gas, legen sanft Ruder und wenn der Kutter reagiert, vorsichtig soviel Gas bis das Ruder gegen den Propellerdrall ankommt und wir steuerbar sind.
Nie ein Problem gehabt. Gruß Willy |
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