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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Woher kommt das Wasser? Messung der elektrischen Leitfähigkeit?
Bei einem im Meerwasser liegenden Boot lässt sich die Frage, ob eingedrungenes Wasser von oben oder unten stammt, leicht durch einen Geschmackstest entscheiden. Bei Booten im Süßwasser ist das so nicht möglich. Es böte sich jedoch ein technischer Ausweg, die Messung der elektrischen Leitfähigkeit.
Die elektrische Leitfähigkeit ist ein Maß für die Summe aller im Wasser gelösten Ionen, bzw. der gelösten Salze. Die elektrische Leitfähigkeit wird in Siemens pro Meter (S/m) gemessen (Ein Siemens entspricht dem Kehrwert von einem Ohm. 1 S = 1/W = 1 W-1), bei einem geringem Gehalt an gelösten Salzen wird die Leitfähigkeit in Mikro-Siemens pro Zentimeter (µS/cm) angegeben. Beispiele: Regenwasser 5-30µS/cm, Grundwasser (Süßwasser) 30-2000µS/cm, Meerwasser 45.000-55.000µS/cm. Für bayerische Voralpenseen werden Werte zwischen 280-370µS/cm gefunden. Wenn ich nun in der Bilge eines in einem Binnensee liegenden Bootes Wasser mit einer Leitfähigkeit von 345µS/cm vorfinde, kann ich dann davon ausgehen, dass das Wasser von unten durch ein Leck und nicht von oben bei Regen eingedrungen ist? Das kann ich nur sicher, wenn durch den – auch nur tagelangen Kontakt – mit der Bordwand (Gelcoat, GFK, Toppcoat) keine oder kaum Salze in das Wasser gelangt sind. Oder andersherum ausgedrückt: Löst eindringendes Wasser durch eine Leckage zum Beispiel über Kielbolzenbohrungen Salze aus der Bordwand? Wer hat dazu technische Kenntnisse und kann Rat erteilen? Franz |
#2
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Hallo....Ich bin zwar Doktor der kupferchirugie....
Aber das ist mir zu kompliziert.... Ich werde es aber weiter verfolgen....
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Es Grüßt Uwe.K. aus U. Mir geht es gut....wenn ich besser klagen könnte wäre ich Rechtsanwalt geworden... |
#3
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Zitat:
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. Geändert von Andywmotorrad (31.08.2014 um 19:15 Uhr) |
#4
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Ganz wage Methode, auf die Leitfähigkeit würde ich mich nicht verlassen. Sollte deine Bilge wirklich chemisch rein sein, dann hätte z.B. das Kondenswasser in der Bilge ja auch unter 500uS also darauf kannste dich nun wirklich nicht verlassen. Aber die Idee ist im Ansatz schon gar nicht sooo schlecht ...
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#5
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Zitat:
Voralpensee liegt
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Wenn der klügere immer nachgibt, führt das zwangsläufig zur Diktatur der Idioten Grüße aus Wesel am Niederrhein Uli |
#6
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Einfach mal das Boot auf Undichtikeiten überprüfen
Dafür brauchst dann auch noch nicht mal studieren
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#7
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Zunächst einmal Danke für das Interesse an meinem Problem.
Zitat:
Hier nur einmal eine - sicher unvollständige - Liste der Möglichkeiten: Deck-Bootskörper-Verschraubungen, Relingsstützen, Steckdose für nautische Beleuchtung am Mast, Steckdose für Windmesser, Steckdose für Landanschluss, Fensterdichtungen, Schiebeluk, Raymarine-Instrumente, Motorpanel, Saildrive, Geber für Logge und Echo, Kielbolzen … Manche lassen sich leicht ausschließen, andere sehr schwer. Wasser geht bekanntlich ganz eigene Wege und vieles ist im modernen Bootsbau konstruktiv verdeckt. Zitat:
Ich hoffe, dass es hier im großen Boote-Forum für diese Frage einen Fachmann gibt. Gruß, Franz |
#8
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Darauf spielte das beispiel mit den Salzstangen an. Es gibt ja jede Menge Salze die sich immer in der bilge finden lassen. Reicht nur ein Tropfen Glysantin von der letzten einwinterrung, ein tropfen Öl oder jede andere Verschmutzung die dir dein Messeregbniss richtung Meerwasser verfälscht.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#9
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Meine Frage bleibt: Wird Wasser beim Durchtreten durch eine Undichtigkeit im GFK mit Salzen belastet? Auffällig ist schon, dass ich jedesmal nach Entfernen und Wiedernachlaufen des Wassers in der Bilge einen Leitfähigkeitswert messen kann, der sich kaum vom umgebenden Seewasser unterscheidet, nie weniger und nie deutlich mehr (Richtung Meerwasser). Gruß Franz |
#10
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Vielleich habe ich das "Wasserproblem" in meinem Boot nicht klar genug beschrieben. Sorry!
Es handelt sich um eine kleine Segelyacht. Das Wasser taucht in einer Bilge auf, in die sonst überhaupt nichts einmündet und nichts aufbewahrt oder gestaut wird. Der Motor steht achtern in einer davon bautechnisch getrennten Bilge. Woher kommt nun das Wasser? Es könnte zwischen den beiden Rumpfschalen aus irgendeinem undichten, der bereits aufgezählten Durchbrüche herunterlaufen. Oder es kann entlang einem Kielbolzen, etc. aus den konstruktv bedingten Bohrungen sickern. In jedem Fall muss es durch einen nicht durch Toppcoat etc. abgedichteten Spalt im Laminat durchtreten. Wie erwähnt, habe ich nun wiederholt eine Leitfähigkeit gemessen, die gering über der des umgebenden Seewassers liegt. Der Wert für Regenwasser läge gut eine Zehnerpotenz tiefer. Das spricht eigentlich alles für Seewasser, also eine Undichtigkeit in der Kielaufhängung, wenn, ja wenn nicht GFK (etwa 10 Jahre alt) soviel Salze in eindringendes Regenwasser abgibt, dass - und das wäre schon verwunderlich - gerade immer der Messwert für Seewasser gerade leicht überschritten wird. Und jetzt mit der Hartnäckigkeit eines alternden Baiern: Weiß jemand, "wie viel" Salz in einem derartigen Fall aus dem Laminat herausgelöst werden kann? Gruß, Franz |
#11
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Wenn das jemand zu wissen behaupten würde, würde er lügen, da niemand weiß, wie weit der Weg ist, den das Wasser zurücklegt, ehe es in der Bilge landet.
Aber es sollte doch auch immer ein bisschen Wasser verdunsten - vielleicht lässt sich so die erhöhte Leitfähigkeit erklären, auch ohne dass Salze aus dem Laminat gelöst werden?
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#12
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Nebenbei: Eine Lüge ist eine bewusste Falschaussage und von Irrtum oder unfundierter Aussage zu unterscheiden. Sonst hätten wir seeehr viele Lügner im BF.
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Beste Grüße John
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#13
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Destilliertes Wasser reinschütten und die die Leitfähigkeit mehrfach (über mehrere Tage) messen?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#14
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oder das Boot aus em Wasser holen, ins Trockendock und wenn dann beim "normalen Nutzen" wieder wasser reinkommt oder nach einem Regenschauer (den man auch simulieren kann) wider wasser drinsteht einfach nach dem Leck suchen
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#15
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Franz |
#16
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#17
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Ja aber, wenn das Boot mit trockener Bilge bereits an Land einer Regendusche ausgesetzt war, solltest Du doch zumindest rausgefunden haben ob der Wassereintritt von oben oder von unten kommt
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#18
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Vielleicht wäre es auch mal gut zu wissen, um welchen Typ es sich bei der kleinen Segelyacht handelt, bei manchen Typen sind (u.a. hier im Forum) gewisse Schwachstellen bekannt, die man als Erste untersuchen sollte.
Gruß Toldi |
#19
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Das: Zitat:
Das Schiff war nach der ersten und zweiten Reparatur im Kielbereich jedes Mal ca. 3 Monate dicht, bevor der Ärger wieder begann. Inklusive Suche nach der Eintrittspforte. Noch einmal: Weiß irgendeiner etwas über das Herauslösen von Salzen aus verletztem GFK? Darum geht’s mir und nicht um freundliche Hilfe, wo das Leck sein könnte. Ihr dürft mir glauben, die Gedanken haben ich und Fachleute schon gewälzt. Franz |
#20
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Dein Problem ist nicht nur ein technisches. Es ist auch meteorologisches: bei einem richtigen Sommer wäre die Frage schnell geklärt. Da es aber spätestens jeden zweiten Tag Regen hat ...
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Beste Grüße John |
#21
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wenn ich das richtig gelesen habe, war das Boot schon an Land und trotz Regendusche war die Bilge trocken?
Jetzt schwimmt es wieder und du hast täglich 3 Liter Wasser in der Bilge, da stellt sich natürlich die Frage ob Regen- oder Seewasser da ich das Boot nicht kenne, auch nicht die Räumlichkeiten der Bilge, würde ich, sofern möglich, die ganze Bilge mit Mehl, Puder, oder ähnlichem auspudern dann kannst du u.U. anhand der Spuren erkennen, welchen Weg das Wasser nimmt
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#22
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Ein klassischer Weg, der aber leider nicht geht, da ich die Bilge so trocken nicht bekomme. Ich komme auch bei ausgebauten Bodenbrettern nicht in jeden Winkel und unter den Spanten und Stringern versteckte Wasserreste rinnen bei den Bewegungen des Schiffes immer wieder nach. |
#23
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habe immer eine Pakung der billigen vom Discounter an Bord
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#24
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen Geändert von coffeemuc (02.09.2014 um 19:36 Uhr) Grund: Tippsel
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#25
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Zitat:
Auch könnte beim Hin und Herschaukeln ein Spalt in der Größe arbeiten und in Kombination mit Schräglage den Wassereintritt ermöglichen. Oder es tut sich ein Weg auf, der bei aufrechtem Boot nicht möglich ist, weil das Wasser dann nach oben laufen müsste.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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