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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 08.09.2014, 13:13
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Standard Rohrsanierung Abwasser.

....am Haus

Ausgangslage:


5 stöckiges Mehrfamilienhaus in Stuttgart.
Bj. 1914.
C. 30 *30 mtr. im Quadrat.
Darunter 3 Etagen Gewölbe-Keller auf verschiedenen Ebenen, Meterdicke Ziegelwände. (War Schutzbunker in den Jahren des Tausendjährigen Reiches) Irgendwie wurde m.M. nach auf alten Ruinen aufgesetzt oder man hat halt gegraben bis es nimmer weiterging und dann gesagt "das ist Keller".......... usw.

"Unterster" Keller ist super saniert vor 10 Jahren, neuer Boden (war früher gestampfter Lehm, Wände verputzt usw.....)
aber irgendwann wurde an 3 Kellern im Osten die Aussenwand feucht. War definitiv ein Neues Phänomen, am Anfang war alles supi. Trocknungsfirma hat irgendwann abgebrochen, es wurde nimmer trocken, obwohl wir alles mögliche am Kanal der um´s Haus geht umgeleitet haben in andere Kanäle...........

Nun, die Dachrinne geht von der Nordost-Seite rundum das Haus bis zum "Hausanschluss" an der Südwestseite. Ab dem ersten Stock verschwindet die Dachrinne im Mauerwerk, wird irgendwo im Kellerbereich nach draussen gehen und dann eben um´s Gebäude rum.

Es wurde noch mehr (aus der Gaststätte etc.) in das betreffende Abwasserrohr geleitet, das konnten wie alles umleiten innerhalb der Keller.......

Es ist nur noch die Sch......Dachrinne die da entsorgen muss.

Aaaber: Man kommt an das Rohr um das Haus nicht mehr ran.

Drumrum an Ost und Süd ist Gehweg und den hat man vor allem zum verlegen von allen Leitungen dieses Planeten (Gas, Wasser, Strom, Telko usw) vor allem aber Fernwärmeleitungen (und die werden wohl in betonierten Schächten verlegt, und die sind direkt und atomkriegssicher an´s Haus anbetoniert).

So nun: Kamera sagt Rohr gebrochen. Das ist so nen gesunder Mix aus Steinzeug und man weiss net was..............

EnBw (die haben vor 2 Jahren da rumgepuzzelt und auch mal eben ne Gas- oder sonstige Leitung abgerissen ---merkt man ja gleich, beim Abwasser dauert´s halt länger) sagt: "Mir waret des net, auf gar kein Fall"........

Versicherung hat sich wirklich bemüht und bis hierher bezahlt sagt: "Des ist ausserhalb des Hauses. Nicht unser Problem.............."

Dem Bahnhof Stutgart 21 können wir´s noch net anlasten

Kostenvoranschlag aufbuddeln und neu verlegen: Weit über 45.000€.

Nun kommt meine Überlegung:

Es gibt doch verschiedene Verfahren zur Kanalsanierung. Inliner legen (so Schläuche die reingezogen werden und dann mit Warmluft aufgeblasen und ausgehärtet werden) oder sonstiges (mit Roboter partiell Epoxi aufspritzen...). Anbei mal so ne Abhandlung der Verfahren als pdf.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit sowas? Ne Empfehlung für einen seriösen Auskenner von sowas? Oder sonst ne Idee?
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (08.09.2014 um 13:19 Uhr)
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  #2  
Alt 08.09.2014, 14:03
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45.000 ? uiui

Bei der Summe dürfte es ja fast günstiger sein, die Dachrinne mit komplett entgegen gesetzten Gefälle zu erneuern um gleich an der richtigen Seite zum Kanal zu laden.


Was diese Verfahren anbelangt, kann ich dir nix zu sagen, wenn es jedoch ein Mix aus Steinzeug / Ton oder sonst was ist bleibt meiner Meinung nach nur ein Verfahren, dass eine weitere Hülle schaft, die dann gefestigt wird.

Normal ist ganz klar aufbuddeln, Steinzeug raus und KG Rohr wieder rein.

Gruß Daniel
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  #3  
Alt 08.09.2014, 14:11
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ich glaub, ich kann dir da helfen und schick dir mal eine PDF mit meiner Nummer
Aber kurz, Inliner ist schon ein probates Mittel, wenn der Versatz nicht sehr groß ist


da gibt es aber noch was...
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Gruß
Klaus
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  #4  
Alt 08.09.2014, 14:15
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Zitat:
Zitat von klausim Beitrag anzeigen
ich glaub, ich kann dir da helfen und schick dir mal eine PDF mit meiner Nummer
Aber kurz, Inliner ist schon ein probates Mittel, wenn der Versatz nicht sehr groß ist


da gibt es aber noch was...
Ich kann dir leider die Fotos des Kanal-Untersuchers net hier zeigen oder mailen. Der betrachtet die als sein Eigentum

Aber ich denke es ist gar kein Versatz, sondern eine axiale Trennung ca 5 cm in ner Muffe wo sich Steinzeug aus Reichsmarkzeiten mit irgendwas mit vierstelliger Postleitzahl verbindet..............
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  #5  
Alt 08.09.2014, 14:21
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
45.000 ? uiui

Bei der Summe dürfte es ja fast günstiger sein, die Dachrinne mit komplett entgegen gesetzten Gefälle zu erneuern um gleich an der richtigen Seite zum Kanal zu laden.


Was diese Verfahren anbelangt, kann ich dir nix zu sagen, wenn es jedoch ein Mix aus Steinzeug / Ton oder sonst was ist bleibt meiner Meinung nach nur ein Verfahren, dass eine weitere Hülle schaft, die dann gefestigt wird.

Normal ist ganz klar aufbuddeln, Steinzeug raus und KG Rohr wieder rein.

Gruß Daniel
Nö das Dach bzw. seine Rinne kann man so net ändern. Der Weg wäre zu lang. Es gibt mind. 3 bis4 Stellen an denen das Wasser des Daches runter geleleitet wird (an jeder Ecke sozusagen) . Es ist keine Gartenhütte.

Das Problem des aufgrabens ist: Gehweg rundum (gut, mit Platten die man wieder verwenden kann).

Fernwärmeleitung rundum.
Sonst würden wir (mein Dachdecker und der Installateur) direkt in den Kanal der Strasse gehen, 5 mtr. rüber, ohne Umwege und fertig..

Aber es ist vermauert
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  #6  
Alt 08.09.2014, 15:48
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Sanierung durch Inliner dürfte noch der Kostengünstigste Weg sein. Pro Meter werden da etwa 350,-- € fällig, d.h. wenn das Rohr nur an einer Stelle gebrochen ist reicht sogar ein sogenannter Kurzliner. Wenn das RICHTIG gemacht wird, hält das wie ein neues Rohr (System nehmen, keine Einzelkomponenten, z.B. von RS oder Trelleborg-Epros). Wenn sich der Rohrdurchmesser durch en Einbruch schon verringert hat, kann man den wieder mit einer Fräse (Wamax) auf die alte Größe bringen und dann sanieren.
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Alt 10.09.2014, 07:30
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Ich würde auf jeden Fall dann nochmal gut nachschauen was es letzendlich für Material ist. Die Abflussrohre bei mir im Haus, die unswissentöich aus der Wand gestemmt habe, waren Asbestrohre....
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