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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 12.09.2014, 18:42
Klytaimnestra Klytaimnestra ist offline
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Standard Abwicklung Außenhaut


Hallo zusammen,

ich plane zurzeit ein 8 m Boot…. Spanten aufriss und Tech.Zeichnungen sind soweit fertig nur mit der Abwicklung der Außenhaut hapert esganz gehörig….Ich habe hier schon rumgestöbert und bin immer wieder auffreeship gestoßen. Da ich mich nicht komplett neu in ein Programm einarbeitenmöchte suche ich jemand der mir an Hand eines Beispiels das Abwickeln derAußenhaut erklären kann. Es Handelt sich um einen Knickspanter.

Sprich per Zeichenbrett……grins.

Gruß Uwe
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  #2  
Alt 12.09.2014, 18:57
Küstenkrabbe Küstenkrabbe ist offline
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Die "Aussenhaut" gemeinhin "Beplankung" genannt, lässt sich nur einigermassen genau abwickeln, wenn sie nur 2D gekrümmt ist. sowie 3D dazukommt, wird die Abwicklung fehlerhaft werden.
Auch in Freeship.
Es ist immer ein Problem eine in 3D gebaute Konstruktion in 2D umzuformen, es werden immer reichlich Punkte in der Z-Achse liegen. Und die müssten "Flachgemacht" werden. "Flatten"-Funktion im CAD.

Bilder sind immer hilfreich.....grins.
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  #3  
Alt 12.09.2014, 20:31
Klytaimnestra Klytaimnestra ist offline
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Erst mal danke,

an Tech. Zeichnungen soll es nicht mangeln... stelle ich in kürze zur Verfügung...

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  #4  
Alt 13.09.2014, 12:34
bachbleamle bachbleamle ist offline
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Zitat:
Zitat von Klytaimnestra Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich plane zurzeit ein 8 m Boot…. Spanten aufriss und Tech.Zeichnungen sind soweit fertig nur mit der Abwicklung der Außenhaut hapert esganz gehörig….Ich habe hier schon rumgestöbert und bin immer wieder auffreeship gestoßen. Da ich mich nicht komplett neu in ein Programm einarbeitenmöchte suche ich jemand der mir an Hand eines Beispiels das Abwickeln derAußenhaut erklären kann. Es Handelt sich um einen Knickspanter.

Sprich per Zeichenbrett……grins.

Gruß Uwe

Hallo,

Solange Du die Plankenbleche nur "einfach" biegst, ist die Erstellung der Abwicklung "relativ" einfach.
Sobakd das Blech "geschränkt wird, wirds schon schwieriger, wenns dann noch in sich gestaucht und gezogen wird, dann hast ein echtes Problem.

Das mit dem Freeship ist aber nicht soo kompliziert.
Es zeigt Dir aber dann an, ob es "Stauchungen" gibt.

Hast Du den Entwurf am Brett gemacht oder mit einem 2D-CAD?

Eddi
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  #5  
Alt 13.09.2014, 16:18
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Moin!

Im Freeship-Tutorial wird es Schritt für Schritt erklärt:
----> http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=122242

Viele zusätzliche Infos bekommst Du auf der Homepage von Anton Luft.
Wie lange die Seite noch online ist....?
Leider sind er und seine Lebensgefährtin mittlerweile verstorben und so wird es wohl keine neuen Bücher mehr geben. Ich habe hier noch ein altes und muss sagen, dass es einem Frischling wie dir wirklich weiter hilft.
Anfragen zwecklos; das Buch wird nicht verkauft.

Zu den Abwicklungen:
Im Prinzip kannst Du die Spanten bauen, wie Du möchtest. Wichtig ist, dass sie von Knick zu Knick eine Gerade bilden. Dann lässt sich auch ein eindimensional gebogenes Blech drüber ziehen.
Schau mal in mein Video, wie´s geht:
http://youtu.be/994Z0mMPubk

viele Grüße
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #6  
Alt 13.09.2014, 19:17
Küstenkrabbe Küstenkrabbe ist offline
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Eindimensional gebogen...?????
Wie machst das denn?

Du meinst sicher: 2D gebogen, dann klappt das auch mit der Abwicklung, wobei es völlig unerheblich ist, ob die Linien zwischen den Spanten " Gerade" bilden.
Eine Kurve kann ich strecken, eine Spirale nicht.
Es ist allerdings schlicht falsch, die Spanten zu Bauen, wie man lustig ist.
Das geht in die Hose, glaub es mir.
Dein Dampfer ist ja nun extrem simpelst aufgebaut, nicht jede Form ist so gewünscht.
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  #7  
Alt 13.09.2014, 20:03
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Moin Krabbe!

Ließ dir bitte mein obiges Posting noch einmal durch. Kurz nachdem Du verstanden hast, was da steht, wirst Du merken, dass dein Posting nicht dazu passt.

So steht bei mir NICHT, dass die Linien zwischen den Spanten eine Gerade bilden; vielmehr sollen die einzelnen Spanten zwischen ihren Knicken eine Gerade bilden.

Ähnlich verhält es sich beim Biegen:
Das Blech muss im Prinzip aus einer unendlichen Anzahl Geraden bestehen. Nur dann lässt es sich abwickeln.
Beispiele:
Wenn ich es eindimensional biege, also aus einem Blechstreifen z.B. einen Winkel forme, dann lässt sich das abwickeln. Wenn ich es zweidimensional biege, also aus einem Blechstreifen z.B. einen gebogenen Winkel oder eine Halbkugel herstelle, lässt sich das nicht mehr abwickeln.

@jroch hat gerade ein paar schöne Bilder zum Thema gepostet:
http://www.boote-forum.de/showpost.p...&postcount=112

viele Grüße
Arnt
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  #8  
Alt 14.09.2014, 10:15
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jroch jroch ist offline
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Standard Abwicklung Aussenhaut

Hallo
Zur Abwicklung findet man, wenn man sucht, in der Literatur eine Menge.
Auch Origami-Rümpfe sind strenggenommen abgewickelte Rümpfe.
Der Tipp zu Al und Freeship ist nicht schlecht, würde ich mir mal anschauen.
Aber, da Cleverterm dankenswerterweise meinen Rumpf gezeigt hat:
Auch wenn die Gänge abgewickelt -also 2D- sind entstehen durch das Zusammenfügen und Schweissen Spannungen, die das Blech leicht 3D verformen. Alle Querspanten -Längsspanten sowieso- sind mit der Hand in den Rumpf eingepasst -sprich eingebogen-, sie sind also nicht ganz grade.
Ein abwickelbarer Rumpf in FS im Modus-überprüfen der Entwicklung
Sieht dann so aus:


Die Rotverfärbungen bezeichen Stellen, die FS als kritisch betrachtet.
Warum grade im Mittschiffsbereich da rot ist, hab ich nie rausgekriegt.
Da gab es auch keine Probleme. Aber in der Spitze,.. der kleine rote Zippel, der hat mir richtig Arbeit bereitet.

Gruss Paul
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  #9  
Alt 14.09.2014, 12:10
Klytaimnestra Klytaimnestra ist offline
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Hallo zusammen,


damit man eine Vorstellung davon bekommt wovon ich rede,habe ich ein Modell im Maßstab 1:15 gebaut. Die Spanten sind aus 4 mm Blechgelaisert so dass ich ein stabiles Grundgerüst hatte um dann 2 mm Bleche auf zubringen. Mit einer Schablone die ich von den Spanten abgenommen habe wurden dieBleche zugeschnitten.
Mit ein wenig sanfter Gewalt ließen sich die Bleche sauberüber die Spanten legen und verschweißen.

Siehe Bilder....
Die Methode mag bei einem Model ja noch funktionieren, bei 4x 2 m Blechen und einer gesamt Länge von 8m ist dies nicht mehr Praktikabel.

Also eine Abwicklung.......dieser.

Ich sollte vielleicht noch anfügen das Selbstständiger Metallbauer bin....

Gruß Uwe
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  #10  
Alt 14.09.2014, 13:00
Küstenkrabbe Küstenkrabbe ist offline
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Zitat:
Zitat von jroch Beitrag anzeigen
Hallo



Die Rotverfärbungen bezeichen Stellen, die FS als kritisch betrachtet.
Warum grade im Mittschiffsbereich da rot ist, hab ich nie rausgekriegt.
Da gab es auch keine Probleme. Aber in der Spitze,.. der kleine rote Zippel, der hat mir richtig Arbeit bereitet.

Gruss Paul
FS betrachtet schon Stellen in einer sonst (Arnt 2D!) gekrmmten Fläche als Kritisch, wenn irgendwo durch z.B. unabsichtliche Kantenteilung punkte eingefügt wurden, darauf sollte man das Gitter Kontrollieren. Oder auch an stellen, siehe Übergang Kiel/Rumpf, wo mit sicherheit ein Punkt als "Ecke" markiert ist.
FS abwicklungen in 2D (1D gibt das nicht) sind sehr zuverlässig.

Stell mal das Gitter ein!
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  #11  
Alt 14.09.2014, 13:24
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Das müßte ich erst erstellen, die Tech. Zeichnungen sind alle in CAD in 2D erstellt.
Das reicht für die Herstellung aus.
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  #12  
Alt 14.09.2014, 14:20
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Hallo
Ich hab mal kurz in der >Database von Freeship gestöbert.
Da gibt es ein Demo-Modell "Motorboat_6,75tonnes.fbm"
Das kommt Deinen Grössen schon nahe.
Schau es Dir doch mal an.
Gruss Paul
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  #13  
Alt 14.09.2014, 17:31
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Moin Blechbootbauer
Wie gut und professionell eine Abwicklung für Knickspanter auch immer gemacht wurde,in dem auch von Paul beschriebenem Bereich,dem Einlauf der Kimm-aber besonders auch der Bodengänge in den Vorsteven gibt es fast immer Probleme weil die Bodenplatten i.d.R. hier über die Streckgrenze hinaus verformt werden meist mit noch einiger Verdrehung und da genügen dann schon kleine Abweichungen im Zuschnitt der Platten und der Bastelspass beginnt.
Wenn man genügend Muße besitzt kann man sich das auf Bootsausstellungen bei den wenigen Knickspantern die angeboten werden mal genau ansehen.Zu mindest bei den Ovni-Alubooten aus Frankreich habe ich da die eine oder andere Unsauberkeit entdecken können.
Als Folge dieser Betrachtungen und aus eigener Erfahrung würde ich mich nie zu sehr auf die berechnete Abwicklung verlassen,sondern in diesen Bereichen mit etwas Zugaben zuschneiden.
Bei A.Luft-Booten passt das meistens gut weil die Platten nur sehr windig durch die Mallen fixiert sind und nan alles gut zueinander ziehen kann,bloß das Problem der verdrehten Bodengänge bleibt wohl immer bestehen.
gruss hein
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  #14  
Alt 14.09.2014, 21:10
Paddelboot Paddelboot ist offline
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Hi,
ist bei der Darstellung ein Deck installiert?
Jede Ecke (Unterbrechung) bringt diese roten Färbungen.
Siehe Kiel!
Freeship reagiert manchmal schon auf die dritte Kommastelle.

Gruß Gerhard

Geändert von Paddelboot (14.09.2014 um 21:12 Uhr) Grund: Zusatz
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  #15  
Alt 15.09.2014, 10:14
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Zitat:
Zitat von Klytaimnestra Beitrag anzeigen
Das müßte ich erst erstellen, die Tech. Zeichnungen sind alle in CAD in 2D erstellt.
Das reicht für die Herstellung aus.
Natürlich gehts auch ohne 3D-Cad.
Vor 40 Jahren gabs das CAD noch nicht, aber die gebogenen Teile schon.

Geh mal zu einem Blechfritzen, zu einem alten, der müsste noch wissen wie man dafür eine Abwicklung erstellt.

Eddi
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  #16  
Alt 15.09.2014, 10:39
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Moin!

Nur um mal - mit einfachen Worten - die Bauweise nach Anton Luft zu erklären:
Die Blechplatten (ohne Deck) werden vorne und hinten mit etwas Überlänge zugeschnitten. Der Zuschnitt der Überlänge folgt dabei ganz einfach dem Straack des restlichen Teils. Das Deck ist vorne etwas zu kurz.
Danach heftet man die Bleche - inkl. Deck - zusammen.
Hinten wird der Spiegel eingepasst. Hierbei ist wichtig, dass dessen Kantenlänge exakt der Breite der Seitenbleche entspricht. Ob der Spiegel ein paar Zentimeter weiter vorne oder hinten platziert bzw. positiv oder negativ geneigt ist, spielt keine große Rolle.
Zuletzt werden der Vordersteven Pi x Daumen abgeschnitten und ein passendes Blech eingesetzt.
Damit ist die Hülle fertig.
Im nächsten Schritt schneidet man eine Zugangsöffnung ins Deck und bringt die Längsspanten ein. Danach folgen die Querspanten.
Für die Spanten gibt es übrigens keine Fertigungszeichnung, da man die einzelnen Segmente vor Ort zuschneidet/anpasst.

Diese Bauweise ist extrem fehlertolerant und schnell.
Wer´s nicht glaubt, kann ja mal auf die Schnelle etwas Karton zuschneiden und zusammenkleben.

@rjoch hat ja bereits die Nachteile seiner Bauweise (Blechzuschnitt auf Spanten befestigen) aufgeführt. Diese Probleme kennt A.Luft nicht.

Mein nächstes Boot wird, wenn es nicht gerade aus GFK besteht, nach "Methode A.Luft" gebaut.

viele Grüße
Arnt
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Geändert von clevertherm (15.09.2014 um 18:08 Uhr)
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  #17  
Alt 15.09.2014, 14:47
Klytaimnestra Klytaimnestra ist offline
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Hallo Hein, Arnt,

O-Ton ist, das eine präzise Blechabwicklung nur schwerlichzu erreichen ist....

Also die gute alte Methode der Schablone.
Arnt, ist es nicht extrem aufwendig nach Fertigstellung desRumpfes die Längs und Querspanten einzuarbeiten mit den unterschiedlichenRadien? Ich laiser alle Spanten underhalte ein sehr präzises Grundgerüßt mit einer max. Abweichung von +- 2mm. Dassind die Maßtoleranzen mit denen bei uns gearbeitet wird.

Ist das beim Bootsbau anders?
Gruß Uwe
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  #18  
Alt 15.09.2014, 15:23
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Zitat:
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Hallo Hein, Arnt,

O-Ton ist, das eine präzise Blechabwicklung nur schwerlichzu erreichen ist....

Also die gute alte Methode der Schablone.
Arnt, ist es nicht extrem aufwendig nach Fertigstellung desRumpfes die Längs und Querspanten einzuarbeiten mit den unterschiedlichenRadien? Ich laiser alle Spanten underhalte ein sehr präzises Grundgerüßt mit einer max. Abweichung von +- 2mm. Dassind die Maßtoleranzen mit denen bei uns gearbeitet wird.

Ist das beim Bootsbau anders?
Gruß Uwe
Du musst nur aufpassen, wenn Du Deine Bleche nicht nur herumbiegst sondern auch noch schränkst.
Dann bekommst Du eingezogene Spanten.

Ich hab das auf dem 3D-Cad so probiert und die Bleche entlang gerader Spantenkanten modelliert.
Das geht auch, wird wunderbar, nur lässt sich aus dieser Freiformfläche kein Blech generieren. Lässt sich kein Blech generieren, lässt sich auch keine Abwicklung generieren.

Dann hab ich den Ansatz anders gelegt, so dass sich ein Blech generieren lässt und siehe da, es gab dann doch eingezogene Spanten, aber nur da wo geschränkt wurde.

Eddi
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  #19  
Alt 15.09.2014, 18:02
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Zitat:
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Hallo Hein, Arnt,

O-Ton ist, das eine präzise Blechabwicklung nur schwerlichzu erreichen ist....

Also die gute alte Methode der Schablone.
Arnt, ist es nicht extrem aufwendig nach Fertigstellung desRumpfes die Längs und Querspanten einzuarbeiten mit den unterschiedlichenRadien? Ich laiser alle Spanten underhalte ein sehr präzises Grundgerüßt mit einer max. Abweichung von +- 2mm. Dassind die Maßtoleranzen mit denen bei uns gearbeitet wird.

Ist das beim Bootsbau anders?
Gruß Uwe
Moin Uwe
Das Problem ist es die um acht bis neun Meter langen Plattengänge auch entsprechend genau zuzuschneiden,ob nun mit einer Plasmaschneidanlage oder einer die das mit einem Laser durchschnibbelt.Deshalb hat nicht nur A.Luft sondern auch andere Bootsentwerfer(z.B. V.de Stadt) eher darauf gesetzt die Plattengänge nur Locker über oder in die Mallen fallen zu lassen.Wichtig ist eher das die BB.- und Stb.Gänge in allem die gleichen Abmessungen haben.Und +/-2mm sind wenn ein Teil im Minus ist und das anschließende im Plus dann schon 4mm Abweichung,da könnte man dann wenn man auch noch einen engen Spantabstand hat schnell mal eine Beule bzw Strakdisharmonie zurecht basteln.Deshalb ist das nachträgliche einpassen der Spanten und Stringe nicht die schlechteste Methode um zu einem gut strakendem Rumpf zu kommen.
gruss hein
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  #20  
Alt 15.09.2014, 22:02
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Hallo Hein,
ich habe mich etwas unpräzise ausgedrückt, die Toleranz von+- 2mm bezieht sich auf das gesamtmaß ( 8000 mm) und nicht auf Einzel Längen.der Laiser arbeitet mit einer Genauigkeit von 2/10 mm. Also eine zu vernachlässigbareGroße.

Ich bin jetzt eine Woche unterwegs und dann werde ich die SpantenLaisern und zusammensetzen…. und vertraue auf 30 Berufsjahre….oder andersausgedrückt “ Learning by doing“
Werde auf jeden Fall Bilder machen und meine Erfahrungen, seiensie Positiv oder Negativ, kundtun…..

Gruß Uwe
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  #21  
Alt 16.09.2014, 07:52
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Moin!

Dann mach doch bitte gleich noch einen Testlauf à la A.Luft und schnibbel dir eine Außenhaut im Maßstab 1:5 aus 1,5er Blech zurecht. Die wird dann ganz ohne Spanten zusammengesetzt und dann wird verglichen.

viele Grüße
Arnt
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  #22  
Alt 16.09.2014, 08:56
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Moin Uwe
Na denn man to,segt wie in Hamborg.Aber denke daran ,dass wenn du die Ausrichterei deines Spanten/Mallengerüstes nicht genau so genau hinbekommst und das hängt ja vom Bauuntergrund,der Genauigkeit der Helling(meistens Stahlträgerprofile)und den zur Verfügung stehenden Messgeräten(für große Strecken) ab,die Genauigkeit der Spanten und Mallen für die Katz ist.Man kann sich da auch tagelang dran "abkaspern",oder eben mit Schlauchwaage,Lot und Schnur und natürlich dem langem strakendem Blick(zu dem auch eine schöne Straklatte gehört) des geübten Bootsbauers bessere Ergebnisse erzielen.Und gute Ergebnisse beim Bau von Knickspantern sind:Eine weitgehend beulenfreie Aussenhaut und ein harmonischer Strak der Nähte(hauptsächlich über der WL,Van de Stadt,A.Luft und andere Kontrukteure für Metallboote haben sich genau deshalb von der althergebrachten Methode,bei der die Aussenhaut auf ein exakt ausgerichtetes Spantengerüst aufgebracht wird(von dem ganz viel früher auch die Abwicklung der Bleche abgenommen wurde),abgewendet.
gruss hein
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  #23  
Alt 16.09.2014, 13:31
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Moin!

Das folgende Video (Bildersammlung) passt ganz gut zum Thema:
http://youtu.be/kj49E9m4wf0

viele Grüße
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